MBSLK.de - aktuell Nr. 13/2012 |
Hallo , wie ich im Forum schon geschrieben habe, ist unser Nasenbär "Bärnard" altershalber leider verstorben. Die von uns übernommene Patenschaft wird daher an eine junge Nasenbärin übergehen, die ab Mitte April bei der Stuttgarter Wilhelma sein wird. Wie Du Dich an der Namensgebung beteiligen kannst, habe ich im Forum beschrieben - ich hoffe, wir finden einen schönen Namen: "Unser Bärnard" ist leider verstorben – es lebe "unsere" Nasenbärin Nun geht es also wieder um - schöne und "nette" Dinge aus Metall. Passend zum Ende der ersten Frühlingswoche wird ab heute der neue SL, Baureihe R231 bei den Händlern zu sehen sein. Das erste "echte" Exemplar konnte man hierzulande schon auf den Oldtimer Messen "Techno Classica" in Essen oder auf der "Retro Classics" in Stuttgart ansehen. Zweifelsohne ein schönes und gefälliges Auto - aber das "Legenden-Feeling" des W194 (Ur-300 SL, MBSLK.de aktuell Nr. 03/2012) will - zumindest bei mir - nicht wirklich auf den R 231 überspringen. Das mag auch an dem matt lackierten Ausstellungsstück liegen, denn der letzte Woche vorgestellte SL 65 AMG (MBSLK.de aktuell 12/2012) in blau wirkte auf mich wesentlich begehrenswerter. Aber das ist glücklicherweise Geschmackssache... (Quelle, Daimler AG. "Markteinfürhung SL", Bild: Mercedes-Fans.de, Bilder Galerie "Retro Classics 2012") Ein weiterer Baustein zur "Wachstumsstrategie 2020" wurde von der Daimler AG in dieser Woche im ungarischen Kecskemét mit der Einweihung des neuen Produktionsstandortes für die Mercedes B-Klasse und daraus abgeleitete Modelle (man spricht dabei von "Derivaten" und gemeint ist zum Beispiel ein viertüriges Coupé auf B-Klasse Basis) eröffnet. Die Wachstumsstrategie 2020 hat zum Ziel, in diesem Jahr (2020) wieder der führende Premium-Anbieter (in Stückzahl und Gewinn) vor Audi und BMW zu werden. Dafür wird es viele neue Modelle geben (das viertürige B-Klasse Coupé, insgesamt 10 "Derivate" bis 2015 auf verschiedenen Plattformen). Die Marke "Mercedes-Benz" selbst soll in Ihren Kernwerten, "Faszination", "Perfektion" und "Verantwortung" bis zu diesem Jahr gestärkt werden. Zudem werden die Produktionskapazitäten in Übersee (Asien und Amerika) erhöht um vor Ort - und unabhängiger von Wechselkursschwankungen - produzieren zu können. Ebenso soll das Vertriebsnetz in den entsprechenden Regionen (China und "NAFTA-Raum" = USA, Kanada, Mexiko) ausgebaut werden. Das Wachstum soll "nachhaltig" sein - sowohl in der Produktion als auch bei den Produkten wird die Effizienz also eine große Rolle spielen. Ebenso muss für den Vergleich mit den Wettbewerbern die Profitabilität erhöht werden - wozu das Werk in Ungarn sicher seinen Teil beiträgt, denn dort wird sicher günstiger gearbeitet als in Rastatt. Die von Zeitungen genannten Prozentzahlen kann ich nicht bestätigen oder nachvollziehen - aber günstiger ist der Faktor "Arbeit" dort mit Sicherheit. In den nächsten Jahren darf man sicher darauf gespannt sein, wie die neuen Modelle aussehen und wie die Konkurrenz reagieren wird. Spannend wird das mit Sicherheit. (Quelle und Bild: Daimler AG, "Wachstumsstrategie 2020", "Werkseröffnung in Ungarn") Viel Freude mit der aktuellen Ausgabe von MBSLK.de aktuell und einen sonnigen 1. April wünsche ich uns allen - speziell aber denjenigen, die ab morgen wieder "raus" dürfen! Sven Kamm Inhalt dieser Ausgabe: MBSLK.de intern - Storys: Meine Story zum SLK R171 Mercedes-Benz Öffentlichkeitsarbeit - Mercedes-Tourenwagen-"Legenden": 190 E 2.3-16, 190E 2.5-16, 190E 2.5-16 Evolution und 190E 2.5-16 Evolution II Mercedes-Benz + Autothemen: Andere Quellen - Mercedes-Fans.de: Erlkönig erwischt - Mercedes CLC auf der Rennstrecke - Mercedes-Passion Blog: Design – Männlich muskulöse Sportlerstatur. Der neue Mercedes-Benz SL. - Mercedes-Fans.de: Mit wenigen Schritten zum H-Kennzeichen Mercedes-Benz im Motorsport: - MERCEDES AMG PETRONAS: Hoffen ... MBSLK.de Tipps - von Mitgliedern, für Mitglieder: - NEU: Die frisch eingestellten Anleitungen - hier geht's zu den verschiedenen Tipps auf MBSLK.de MBSLK.de Veranstaltungen / Veranstaltungstipps: - aktuelle MBSLK.de Termine Auswahl Fahrzeuge: - aktuelle Angebote MBSLK.de aktuell - bestellen / abbestellen: - die Anleitung zum abbestellen des Newsletter |
- Storys: Meine Story zum SLK R171 |
- Mercedes-Tourenwagen-"Legenden": 190 E 2.3-16, 190E 2.5-16, 190E 2.5-16 Evolution und 190E 2.5-16 Evolution II "Angefixt" von den Threads "Die Rückkehr der Tourenwagen Legenden-- M3--190E usw." und "Hockenheim 2012 Revival der ehemaligen DTM Basisfahrzeuge" habe ich mal im Pressearchiv der Daimler AG rumgekramt, um zumindest über die Mercedes-Modelle aus dieser Zeit ein wenig zu berichten. Als "alter" DTM Fan sicherlich nicht die schlimmste Aufgabe, die man sich stellen kann... Die Geschichte selbst hat ihre Wurzeln in den 1970er Jahren in der als "Ölkrise" bekannten Wirtschaftsflaute. Was war passiert? Durch eine Senkung der Erdöl-Fördermengen und einer daraus resultierenden Preiserhöhung (die aus heutiger Sicht geradezu lächerlich wäre) wurde die erste wirtschaftliche Depression der Nachkriegszeit. "Autofreie Sonntage", die helfen sollten, das wertvolle Gut "Kraftstoff" zu sparen sind für Einige "Geschichten von Früher", für einen Teil von uns "Kindheitserlebnisse" und für wieder Andere "real erlebte Zeiten". Dass Öl ein Gut ist, das nicht unbegrenzt und preiswert zur Verfügung steht, war damals eine neue Erfahrung - heute weiß das jedes Kind. Die Autoindustrie war also gefordert, auf den Kundenwunsch nach - wie man es heute nennen würde - "Downsizing" zu reagieren, in dem man kleinere, sparsamere Modelle erfinden und auf den Markt bringen musste. Würde man in heutigen Baureihen sprechen, gab es damals von Mercedes als PKW die "S-Klasse" und die "E-Klasse" (als Limousine und Coupé, kein T-Modell) und die "SL-Klasse" als Sonderfall. Lange diskutierte man, ob man neben "S" und "E" Klasse noch eine "dritte Baureihe" in Angriff nehmen sollte. Das Ergebnis war der als "Baby-Benz" bekannte "190er" der Baureihe W201 und damit der Vorläufer dessen, was wir heute als "C-Klasse" kennen. Ein "echter" Mercedes, der seine Herkunft mittels des dominanten Kühlergrills deutlich zur Schau stellte, der in Sachen Sicherheit "Mercedes-Werte" mitbrachte und der mit 1.180 kg die geforderte Verkleinerung mit sich brachte. Die Marke "Mercedes-Benz" war mit dieser Baureihe plötzlich für ganz neue Käuferschichten interessant - und damit kamen auch völlig neue, jüngere Kundentypen ins Mercedes-Autohaus. Mit der Verabschiedung aus dem Motorsport 1955 und dem "Umbau" der SL-Baureihe zum komfortorientierten Cruiser hatte man kein einziges wirklich sportliches Modell im Angebot! Umso mehr überraschten Bilder aus dem italienischen Nardo im Jahr 1983. Ein "vollverspoilerter" Mercedes mit unaussprechlicher Typenbezeichnung stellte Geschwindigkeitsweltrekorde über 25.000 km. 25.000 Meilen und 50.000 km mit einer Durschnittsgeschwindigkeit von 247,094 km/h / 247,749 km/h / 247,939 km/h auf. Was war das denn? Die Antwort folgte wenige Wochen später auf der IAA 1983 - der "190E, 2.3-16" ("einhundertneunzig e zwo punkt drei strich sechzehn", oder "zwo drei sechzehner") wurde der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit - aus heutiger sicht geradezu "niedlichen" - 185 PS beschleunigte den 190er in 7,5 Sekunden auf 100 km/h und machte ihn 230 km/h schnell. Aber Hallo! Das waren damals Sportwagenwerte (der 911er der 80er Jahre brauchte zwischen 7,5 und 9,0 Sekunden auf 100 km/h und war max. 230 km/h schnell). Ein viertüriges "Familienmodell" mit Fahrwerten eines Straßensportwagens? Genau das war er und damit der Blech gewordene Traum vieler Familienväter. Und das Marketing tat alles, die "neue Sportlichkeit" der Marke in Szene zu setzen: Bei der Wiedereröffnung des umgebauten Nürburgrings im Jahr 1984 veranstaltete man ein Einladungsrennen, bei dem alle Fahrer auf technisch identischen 190E 2.3-16ern unterwegs war. Und die Fahrer waren das "who is who" der damaligen Motorsport-Welt: Jack Brabham, Hans Herrmann, Phil Hill, James Hund, Alan Jones, Niki Lauda, Klaus Ludwig, Stirling Moss, Alain Prost, Keke Rosberg, Jody Scheckter - um nur einige der klangvollen Namen zu nennen. Gewonnen hat das Rennen ein eher unbekannter 24-jähriger Nachwuchsfahrer: Ayrton Senna, F1 Weltmeister der Jahre 1988, 1990 und 1991 (R.I.P 01.05.1994). Senna selbst muss das Auto, da ihm beim "Durchbruch" sicher behilflich war, gut gefunden haben - privat fuhr er einen "zwo drei sechzehner". Auf jeden Fall war neben der Aufgabe Familienväter glücklich zu machen, ein weiteres Betätigungsfeld für dieses Auto gefunden: Die Rennstrecke! 1985 erhält der 190E 2.3-16 die Zulassung für Gruppe A und Gruppe N Meisterschaften. Besonderes Augenmerk gilt dabei der internationalen Deutschen Tourenwagen Meisterschaft - kurz DTM - in der einige Privatteams den Baby-Benz-Renner in Gruppe A Version einsetzen. Unter diesen Privatteams ist auch "AMG", damals noch weit davon entfernt, ein Teil des Mercedes-Konzerns zu sein. 1986 holt Volker Weidler den Vize-Titel der DTM/Gruppe A Meisterschaft - und damit wird der "Virus" gepflanzt, mit dem sich Mercedes-Benz bis heute in der DTM engagiert. Im Jahr 1988 starten fünf Privatteams - darunter AMG - mit offizieller Werksunterstützung in der DTM. Der erste zaghafte Schritt in Richtung Wiedereinstieg in den Motorsport ist damit gemacht! Das Fahrzeug erhielt 1987 noch einen überarbeiteten Motor und hieß dann "190E 2.5-16". Dem Fahrer standen nun also 195 PS aus 2,5 Litern Hubraum zur Verfügung. Für die DTM Saison 1989 wachsen dem "Baby-Benz" noch größere Flügel: Das Reglement der damaligen DTM schrieb vor, dass nur Fahrzeuge verwendet werden durften, die 5.000 Mal verkauft waren. Das betraf die Aerodynamik und die Motor-Technik. Um aerodynamische Änderungen vornehmen zu können, musste auf Basis des Serienmodells eine Homologation / Rennsportversion für die Straße gebaut werden, die eben diese aerodynamischen Anbauteile aufweisen musste. Diese "beflügelten" Modelle mussten in einer Stückzahl von mindestens 500 Stück gebaut und verkauft werden. Der "190E, 2.5-16 Evolution" erblickte das Licht der Welt. Dieses "Sondermodell" - der Evolution - ist das erste Mercedes-Modell, das bei AMG gebaut wurde, damals immer noch eine völlig eigenständige Firma. Bereits 1990 wurde noch mehr Anpressdruck, ein noch größerer Heckflügel benötigt: Der "190E 2.5-16 Evolution II" (235 PS) war die Folge und wurde oft wegen seines riesigen Heckflügels belächelt. 1992 lächelte aber niemand mehr: Der "Evo II" gewann 16 von 24 Rennen und belegte in der Endabrechnung die Plätze 1 bis 3. Nie vorher hatte ein Auto mehr Siege, mehr Punkte, mehr Trainingsbestzeiten, mehr schnellste Runden und mehr Führungskilometer gesammelt. Gut, sicher begünstigt durch den Umstand, dass sich Audi wegen einer als nicht regelkonform angesehenen Kurbelwelle aus der DTM Mitte 1992 zurückgezogen hatte. Die Konkurrenten ab 1990 hießen BMW M3 Sport Evolution, Opel Omega 3,0 24V Evolution und Audi V8 - ohne Spoiler, dafür mit V8 und Allradantrieb, was die Konkurrenz "alt" aussehen ließ. Andererseits war es für Audi 1990 ein Glücksfall, die Meisterschaft zu gewinnen: Der Meisterschaftsführende Johnny Cecotto (BMW) wurde in der ersten Kurve beim Finale in Hockenheim von einem Mercedes "abgeschossen", da sich der Fahrer verschätzt hatte. Der Titel ging an Audi und der Mercedes-Fahrer, der die Meisterschaft (mit) entschieden hatte, wurde siebenmaliger Formel 1 Champion. Sein Name: Michael Schumacher. Das "Klasse 1" Reglement ab 1993 macht spezielle Evolutionsmodelle überflüssig und lässt den Herstellern mehr Freiheiten beim Anbringen aerodynamischer Bauteile. Wie dem auch sei - der 190E 2.3-16, der 190E 2.5-16, der 190E, 2.5-16 Evolution und der 190E, 2.5-16 Evolution II machten die Marke "Mercedes" wieder sportlich und begründeten die Zusammenarbeit, später die Fusion von Mercedes-Benz und AMG. Daher sind diese Autos sicher Meilensteine in der Modellgeschichte von Mercedes-Benz. Und sicher wird es nie wieder solche "Klimmzüge" geben, um ein Rennsportfahrzeug herzustellen. Aber genau das ist der Reiz, der "Evo"-Modelle. Sie werden wohl einmalig in der Geschichte bleiben... Neben den äüßerlichen Besonderheiten ist das in allen Modellen verwendete ZF-Fünfgang-Sportgetriebe eine Besonderheit: Der erste Gang liegt unten links... was dem ungeübten Fahrer schon dann und wann Probleme bereiten konnte. Bei den Evolutionsmodellen kam eine hydropneumatische Niveauregulierung an der Hinterachse zum Einsatz. So konnte man "den Evo" auch in ein Parkhaus fahren, ohne danach Spoiler und Auspuff ersetzen zu müssen, denn insgesamt waren die Sportvarianten gegenüber der Serie um 15mm tiefer gelegt. . (Quelle und Bilder: Daimler AG, "Rückkehr in den Motorsport", "Baureihe 201", "von der Straße auf die Rennpiste", "Evolution II", Bild Senna mit 190E 2.3-16: IMAGO Sportfotodienst, Mercedes-Magazin) |
- Mercedes-Fans.de: Erlkönig erwischt - Mercedes CLC auf der Rennstrecke Ist das Fahrzeug nicht in einem originalgetreuen Gesamtzustand, sondern modifiziert, so ergeben sich aus dem Anforderungskatalog dazu maximal fünf weitere konkrete Fragen: |
Mercedes-Benz im Motorsport |
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