![]() MBSLK.de - aktuell Nr. 04/2012 |
Hallo , wenn die Wetterprognosen recht haben, hast Du an diesem Wochenende ausreichend Gelegenheit, Dich mit Deinem E-Mail Posteingang zu beschäftigen. Nun hoffe ich, dass Dir bei vielem "Müll", der sich im Postfach sammelt, die SLK-Fanpost in dieser Woche ein kleiner "Sonnenschein" ist. Diese Woche gibt es wieder Erlkönige, Klassiker und aktuelle MB Modelle mit Bildern und Text - liebevoll für Dich erstellt.... Glücklicherweise lässt sich über Geschmack (nicht) streiten. Interessant in diesem Zusammenhang sind drei Veröffentlichungen und deren Ergebnisse. Eine Fachjury kürt den "iF product design award 2012", die Leser von "Auto, Motor und Sport" wählen das "beste Auto 2012" und Kunden, das sind die, die die Dinger kaufen sollen, gehen zum Händler und stimmen per Unterschrift unter dem Kaufvertrag ab. Soweit, so gut. Fangen wir bei den Designern an: Für ihr Design ausgezeichnet wurden der SLK, der der SLS AMG Roadster, die M-Klasse und das Showcar "Concept-A-Class". ![]() ![]() ![]() ![]() Für die "besten Autos" und die tatsächlichen Zusatzzahlen hab ich mal eine Tabelle gebastelt.
Interessant dabei ist zum Beispiel, dass der Z4 zwar beliebter als der SLK ist, aber sich deutlich weniger verkauft. Der immer wieder als "viel schöner" beschriebene Audi TT ist weder beliebter, noch besser verkauft als der SLK. Wie immer ist alles "relativ" im Leben und nicht der beliebtere ist auch der, der in der kaufenden Zielgruppe am besten ankommt. Innerhalb des Marktes kommt das MB-Design offenbar an, auch wenn sich im ersten Jahr nur rund halb so viele Modelle wie beim R171 verkaufen ließen. Insgesamt wurden 311.222 SLK R170 gebaut und rund 245.000 SLK R171 verkauft. Im ersten Produktionsjahr wurde der R172 26.756 Mal an Kunden übergeben (R171 im ersten Produktionsjahr: 52.100), was hochgerechnet auf eine siebenjährige Laufzeit eine Gesamtstückzahl von deutlich unter 200.000 geben sollte. In absoluten Stückzahlen wäre der Rückgang jedoch im selben Rahmen, wie von R170 zu R171. Trotzdem ist auch der R172 erfolgreich in seinem Segment und deutlich vor Audi TT und BMW Z4. Zusammenfassend könnte man sagen: Der SLK R172 ist relativ erfolgreich und wird relativ selten gebaut...und wie Einstein schon sagte: "Alles ist relativ..." :-) Nebenbei sei noch erwähnt, dass Designpreis und Lesergunst beim SLS AMG Roadster und der M-Klasse auf Platz 1 übereinstimmen. (Quelle: "Beste Autos": Auto, Motor und Sport, "die besten Cabrios", "Zulassungszahlen Dezember", Daimler AG: "iF product design award 2012", "Leserwahl"; Bilder Daimler AG) ![]() Ich wünsche Dir nun einfach viel Spaß mit MBSLK.de aktuell in der Woche 04/2012! Sven Kamm Inhalt dieser Ausgabe: MBSLK.de intern - Stammtisch Mannheimer/Heidelberger Umgebung? Mercedes-Benz Öffentlichkeitsarbeit - Der neue Mercedes-Benz ML 63 AMG: Exklusives SUV mit V8-Biturbomotor - Die Historie der Mercedes-Benz SL-Klasse Teil 2: "DER" SL: Der W198 - bekannt als "Flügeltürer" und der W198II = 300 SL Roadster Mercedes-Benz + Autothemen: Andere Quellen - Mercedes-Passion Blog: Baukastensystem für mehr Effizienz – mehrere Modell-Varianten 215 für die nächste C-Klasse - Mercedes-Fans.de: Erlkönig erwischt - aktuelle Bilder von dem Mercedes CLC - Mercedes-Fans.de: Erlkönig erwischt - Aktuelle Bilder von der Mercedes AMG B-Klasse? - Mercedes-Passion Blog: Keine Diesel-Varianten von AMG in Planung MBSLK.de Tipps - von Mitgliedern, für Mitglieder: - NEU: Die frisch eingestellten Anleitungen - hier geht's zu den verschiedenen Tipps auf MBSLK.de MBSLK.de Veranstaltungen / Veranstaltungstipps: - aktuelle MBSLK.de Termine Auswahl Fahrzeuge: - aktuelle Angebote MBSLK.de aktuell - bestellen / abbestellen: - die Anleitung zum abbestellen des Newsletter |
- Stammtisch Mannheimer/Heidelberger Umgebung? |
- Der neue Mercedes-Benz ML 63 AMG: Exklusives SUV mit V8-Biturbomotor
![]() * mit AMG Performance Package; ** elektronisch begrenzt. Natürlich ist das AMG SPEEDSHIFT PLUS 7G-TRONIC Getriebe mit seinen drei Fahrprogrammen ("Controlled Efficiency = C", "Sport = S" und "Manuell = M") mit an Bord. Die Start-Stopp Funktion ist im "C" Moduls aktiv, im "M" und "S" Modus werden durch exakt definierte Rücknahme der Zündung und Einspritzung beim Hochschalten unter Vollast die Schaltzeiten verkürzt. Das AMG RIDE CONTROL-Sportfahrwerk mit AIRMATIC-Paket, bestehend aus Luftfederung, speziellen Federbeinen, automatischer Niveauregulierung und adaptiver Dämpfersteuerung (ADS), wird erstmals mit der aktiven Wankstabilisierung ACTIVE CURVE SYSTEM kombiniert. Bei diesem serienmäßigen System kommen aktive Querstabilisatoren an Vorder- und Hinterachse zum Einsatz, die den Wankwinkel der Karosserie bei Kurvenfahrt reduzieren. Dadurch steigen Agilität und Fahrspaß. Gleichzeitig erhöht das System die Fahrstabilität und damit die Sicherheit speziell bei höheren Geschwindigkeiten. Der Fahrer kann dabei per Knopfdruck zwischen den drei Fahrwerkmodi „Comfort“, „Sport“ und „Sport plus“ wählen. Bei höhreren Geschwindigkeiten wird die Karosserie abgesenkt. Wankstabilisierung, Dämpfung und Federung passen sich automatisch der momentanen Fahrsituation an und bieten sowohl optimalen Fahrkomfort als auch größtmögliche Stabilität. ![]() ![]() (Quelle und Bild: Daimler AG, "Der neue Mercedes-Benz ML 63 AMG") - Die Historie der Mercedes-Benz SL-Klasse Teil 2: "DER" SL: Der W198 - bekannt als "Flügeltürer" und der W198II = 300 SL Roadster ![]() Gekommen ist es jedoch anders, denn der seit 1952 als US-Importeur aktive Maximilian E. Hoffmann ist fasziniert von den Rennsporterfolgen dieses Autos. Er fordert die Stuttgarter dazu auf, eine Serienversion dieses Renners zu bauen und unterstreicht diese Forderung auch mit einer größeren Bestellung (je nach Quellenangabe spricht man von 1.000! Stück). Daimler-.Benz ist zu dieser Zeit mit Entwicklungs- und Konstruktionsaufgaben im Grunde völlig überlastet. Man muss sich noch einmal in die Zeit versetzen: Außer dem "Typ 300", dem "Adenauer" genannten Mercedes, gab es nach dem Krieg noch keine Neuentwicklung. Der Großteil der Serienproduktion beruht auf Modellen, die vor 1939 gebaut und entwickelt wurden. Hier besteht also ein gewisser Handlungsdruck, etwas "Neues" zu machen. Dennoch ist es natürlich Reizvoll auch wieder einen echten "Sportwagen" im Programm zu haben. Der Vorstand beschließt daher, 1953 keine Sportwagenrennen zu bestreiten und auf Basis des weiterentwickelten W194 "Evolutionsmodells" einen Seriensportwagen zu fertigen. Die von Hoffmann bestellten Fahrzeuge sind sicherlich ein "Bonbon", das man gerne mitgenommen hat. ![]() Auch optisch kann man beim Serienmodell erkennen, dass viele Details, wie etwa die Powerdomes, vom Rennwagen übernommen werden. Im Innenraum war der W194 ja bereits als Rennwagen vollverkleidet und für damalige Rennwagen bereits sehr komfortabel. So wird der W198 kein weichgespülter Serienwagen sondern ein Rennwagen, dessen Gene der W194/11 spendet, dem - wahrscheinlich aus reiner Zeitnot - Stoßstangen und eine etwas "rundere" Optik verpasst werden. Man stelle sich das in der heutigen Zeit vor ... Am 6. Februar 1954 ist es dann tatsächlich so weit - der "300 SL" wird einer von Anfang an begeisterten Weltöffentlichkeit vorgestellt. Ebenso wie die Fahrleistungen ist auch der Preis von 29.000,00 DM von einer anderen Welt. Klar, umgerechnete 14.500,00 Euro stellen für uns eher ein automobiles "Schnäppchen" dar, laut Wikipedia (W198) würde der Preis auf heutige Kaufkraft umgerechnet 66.183 Euro entsprechen. Aber auch das trifft es noch nicht so richtig - eine "E-Klasse" (entspricht: Typ 170) kostete damals 7.900,00 DM (aktuelle E-Klasse: ab 40.000,00 EUR), die "S-Klasse" (entspricht: Typ 220) war ab 12.500,00 DM (S-Klasse aktuell: ab 71.500 EUR) zu haben. Der 300 SL war damit beim 3,6 fachen der E-Klasse und dem 2,3 fachen der S-Klasse. Der SLS ist mit 186.600 Euro relativ teurer als der 300 SL, der bei etwa 150.000,00 EUR liegen müsste, wenn man die Fahrzeugvergleiche heranzieht. ![]() ![]() ![]() Der 300 SL erobert die Herzen des Publikums und der Fachpresse im Sturm. Auto, motor und sport“ merkt an: „Unter den Sportwagen unserer Zeit ist der Mercedes-Benz 300 SL der kultivierteste und zugleich der faszinierendste – ein Traum von einem Automobil.“ Die britische „Autosport“ lobt: „Der Mercedes-Benz 300 SL ist ein Wagen mit einer wundervollen äußeren Erscheinung, gepaart mit einer fast unglaublichen Leistungsfähigkeit. Seine Konstruktion und seine Fertigungsqualität sind geradezu erstklassig, das ganze Konzept stellt eine kompromisslose Verwirklichung aller neuen Ideen dar.“ Das erhoffte positive Echo auf dem US-Markt bleibt ebenfalls nicht aus: Die Zeitschrift „Road & Track“ schreibt: „Wenn ein komfortabler Innenraum mit einem bemerkenswert guten Fahrverhalten konform geht, mit geradezu unheimlicher Bodenhaftung der Räder, einer leichtgängigen und präzisen Lenkung und einer Leistung, die den besten bisher bekannten Wagen nahe kommt und sie sogar noch zu übertreffen vermag, bleibt nur eins zu sagen: ‚Der Sportwagen der Zukunft ist Wirklichkeit geworden.‘“ Erstklassige Fertigungsqualität, Sportwagen der und mit Zukunft sowie Erfolge im Motorsport - das sind die Zutaten, die sich die "High-Society" nicht entgehen lässt. Neben den Reizen des Autos selbst, war natürlich die Klientel, welche einen 300 SL besaß, anziehend. Zahlreiche Erfolge bei Rallyes und Sportwagenrennen lassen den Flügerltürer noch während seiner "Lebzeiten" zur Legende werden. ' 4,26 Millionen Dollar... ![]() Nach einem Bericht des Online-Magazins "Mercedes-Fans.de" wurde einer dieser 30 Aluminium nun wegen eines Todesfalls in den USA versteigert. Der sagenhafte Erlös dieses "eins von dreißig" Fahrzeuges betrug -- halte Dich fest -- 4,26 Millionen US Dollar (Quelle: Mercedes-Fans.de, "Alu-Flügeltürer") Eine weitere Besonderheit ist ein Coupé mit GFK-Karosserie. Das Einzelstück, heute im Besitz der unternehmenseigenen Fahrzeugsammlung, ist an zwei Details zu identifizieren: Auf den vorderen Kotflügeln hat es zwei Leuchten mit langen Chromstreifen, wie am 220 a und 220 S verwendet. Und die Türen schließen nicht so dicht wie die Pendants aus Stahlblech oder Aluminium. Bis 1957 verkauft Mercedes-Benz insgesamt 1.400 Coupés des Typ 300 SL an Kunden in aller Welt. Bald schon wird der W 198 I zum gesuchten Klassiker, gute Exemplare erzielen über die Jahrzehnte hinweg sehr hohe Preise. Die zeitlose Eleganz, die den 300 SL bis zum heutigen Tag eine gewaltige Faszination verströmen lässt, wird auch 1999 gewürdigt, als der Flügeltürer in einer internationalen Wahl zum „Sportwagen des Jahrhunderts“ gewählt wird. Produktionszahlen
* Davon 30 mit Leichtmetallaufbau, wobei das erste Fahrzeug noch eine Stahlblechaufbau-Fahrgestellnummer hat. Die neue Offenheit: Mercedes-Benz 300 SL Roadster der Baureihe W 198 II (1957-1963) Auch bei dieser Variante des SL hat der US-Importeur eine maßgebliche Rolle gespielt - er forderte einen "offenen" SL seit Anfang an. Zudem war der Rennwagen im Sommer relativ heiß im Fahrgastraum, was nicht jedem gefiel. Durch eine Änderung an der Konstruktion des Giterrohrrahmens wurde der Einbau von "normalen" Türen möglich - und damit auch das offene 300 SL -Vergnügen. Die vom Typ 220 a bekannte Eingelenk-Pendelachse wurde in angepasster Form nun auch beim 300 SL Roadster eingebaut .Gegenüber der ursprünglichen Pendelachse des Flügeltüren-Coupés ergibt das deutlich verbesserte Fahreigenschaften. Ab Oktober 1958 gibt es zum Preis von 1.500 DM als Sonderausstattung ein abnehmbares Coupé-Dach. Im März 1961 erhält der 300 SL Scheibenbremsen an Vorder- und Hinterrädern, und ab März 1962 wird ein modifizierter Motor mit Leichtmetall-Motorblock verwendet. ![]() ![]() ![]() ![]() Äußerlich ist der 300 SLS an den fehlenden Stoßstangen, einer speziell geformten Cockpitabdeckung mit Lufteinlassschlitz, der schmalen Renn-Windschutzscheibe und dem Überrollbügel hinter dem Fahrersitz zu erkennen. Er gewinnt die amerikanische Sportwagenmeisterschaft in der Kategorie D mit deutlichem Vorsprung... Die Produktion des 300 SL läuft am 8. Februar 1963 aus - und damit exakt 8 Jahre bevor ich das Licht der Welt erblicke. :-) Produktionszahlen
* Roadster und Roadster mit Coupé-Dach. ![]() Sonderausstellung: „Zeitlos – 60 Jahre Mercedes-Benz SL“ zeigt diese Sportwagenfamilie zum ersten Mal vereint und lückenlos versammelt im Mercedes-Benz Museum. (Quelle und Bilder: Daimler AG, "Die Historie der Mercedes-Benz SL-Klasse", "Zeitlos - 60 Jahre SL") |
- Mercedes-Passion Blog: Baukastensystem für mehr Effizienz – mehrere Modell-Varianten 215 für die nächste C-Klasse - Mercedes-Passion Blog: Keine Diesel-Varianten von AMG in Planung "Wir haben die Option immer wieder geprüft – und uns dagegen entschieden”, sagt AMG-Chef Ola Källenius erst kürzlich gegenüber der “Welt”. AMG arbeitet momentan noch an einem weiteren Mercedes-Geländewagen – der G-Klasse, um den Modell nach der Modellpflege 2012 einen V8 sowie V12-Motor zu verabreichen.Schaut man auf die Konkurrenz aus Ingolstadt, setzt auch Audi in den neuen S- und RS-Modellen keine Dieselmotoren ein. Bei BMW soll es künftig eine "M" Variante mit Dieselmotor geben. ![]() (Quelle: Mercedes-Passion Blog, "Kein Diesel AMG", Bild: Daimler AG) |
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