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Geschrieben am 25.08.2020 um 13:25 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-63 am 25.08.2020 um 14:09 Uhr ]

Nein, genau umgekehrt. Brauchst ja nix vergleichen was du selber nie angegangen bist, was willst du Leuten denn erzählen in welchem Land sie ihn revidieren sollen wenn du es selber noch nie gemacht hast. Der IHI-Lader ist weitaus langlebiger als der MiniEaton. Blow Chargers hatt ich nur von Leuten mit MiniPulleys drauf, klar. Wie kommst jetzt überhaupt auf die IHI Lader? Dachte ging um die Eatons hier.

Wer redet überhaupt von 40J, da sind die R170 sowieso verrotet und 4/5 der Besitzer unter der Erde. Bleib doch mal beim Thema bzw der Gegenwart. Stand jetzt ist, ich krieg einen 20J alten Eaton Kompri nicht vollständig in DE revidiert und hab auch keine Alternative dazu, hingegen krieg ich jeden 20J TurboLader an jeder Ecke mit AlternativMarken usw. Wird dich ja nicht überraschen, dass SuperCharger in DE/EU Nischenwaren sind oder willst darüber auch diskutieren, come on lass gut sein.

Du hast natürlich auch nicht zu bestimmen wer ein H kriegt und wer nicht, das ist Ermessenssache des Prüfers und wenn er eine Reparatur X so abwinkt ists auch vollkommen in Ordnung. Lieber bei deinem Beruf bleiben usw. Keine Ahnung was die Leute immer denken, was da bei einer H-Abnahme abläuft. Einfach mal ins Straßenbild/Werkstattbild gucken. Die meisten der H-Straßenfahrzeuge sind so repariert, dass ich das nicht mal meiner DailyBitch zumuten würde. (Nicht, dass mich die H-Thematik überhaupt jucken würde, lieber eine gescheite Umgebaute Kiste statt ner historisch wertvollen Badewanne usw)

Viele Grüße
Bari

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Geschrieben am 25.08.2020 um 16:04 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Herr der Kringel am 25.08.2020 um 16:05 Uhr ]

Und es geht wieder Richtung Stammtischniveau, warum musst du immer davon ausgehen, dass deine Meinung die Richtige ist und alle anderen keine Ahnung haben? Weil du nebenbei in ner Werkstatt schraubst?

Ob der Lader im 32er robuster ist oder nicht ist relativ egal wenn vom Standard-Eaton alleine im SLK 20 mal mehr gebaut wurden. Wenn so viel mehr Angebot vorhanden ist wird der Preis für einen vergleichbaren Zustand niedriger sein, ganz unabhängig vom AMG-Bonus.

Es gibt klare Regeln für H-Kennzeichen, da nützt dir auch die Argumentation "gibts nicht mehr, musste ich so machen" (bis auf WENIGE Ausnahmen) nichts. Mit Glück bekommt es eine prof. Werkstatt durch, aber auch da wäre ich vorsichtig mit der Erwartungshaltung.
Und die H-Thematik wird auch dich noch interessieren wenn du die Fahrzeuge nicht abmeldest, außer du zahlst gerne das Doppelte bis Dreifache an KfZ-Steuer wenn die KfZ-Steuer angepasst wird. Und machen wir uns nichts vor, die WIRD in ein paar Jahren angepasst, natürlich unter dem Deckmantel "Umweltschutz".

Ich habe selbst einen Ford-Oldtimer, die paar Teile die ich in D bekomme sind gnadenlos überteuert und oft von minderer Qualität. Also bestell ich zwangsläufig in den USA. Was ist da so ein großes Problem, den Lader vom SLK rüberzuschicken um ihn überholen zu lassen?
Es sind nicht mehr die 1960er Jahre, als der Schlosser ums Eck noch alles am Auto reparieren konnte. Je weiter die Technik fortschreitet, desto mehr verschiedene Spezialisten brauchst du. Und der SLK ist halt in dem Punkt schon ein "modernes" Auto.

Kompressorfahrzeuge sind, wie du schon schreibst, in Deutschland bisher Nischenfahrzeuge gewesen. Ich gehe auch nicht davon aus, dass sich das noch ändern wird, gerade bei dem Ökowahn der seit einigen Jahren herrscht. Wenn du so einen fährst und unbedingt alles 101%ig haben willst musst du halt das Geld dafür locker machen und zum Spezialisten im Ausland gehen. "Reparieren" wird dir das auch einer in Deutschland können, dann muss man sich halt durch die Oberflächenbeschichter durchfragen. Per Sonderauftrag geht alles wenn die Firma Lust drauf hat, ist nur eine Frage des Geldes. Und ja, das weiß ich, ich bin schließlich in einer Branche tätig die eine Regelstückzahl von 1 hat.
Und spätestens wenn die Fahrzeuge teurer werden, die Besitzer mehr Geld springen lassen und Ersatzteile rar werden wird sich irgendwo in Deutschland einer finden, der das direkt anbietet. Du musst ihn dann nur finden.

Dass in 40 Jahre alle SLKs ihr 3. Leben als Dose oder Pfanne führen wage ich mal sehr stark zu bezweifeln. 90% wird es zerlegen oder sie werden in 3.-Welt-Ländern hingerichtet, klar, aber auch in 20 Jahren werden wir noch einige SLKs fahren sehen. Auf Oldtimertreffen siehst du mittlerweile regelmäßig D- und E-Kadetten, F-Astras sieht man hin und wieder immer noch im Alltag rumfahren, und die rosteten noch viel mehr als die SLKs.

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Geschrieben am 25.08.2020 um 16:14 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-63 am 25.08.2020 um 17:03 Uhr ]

dass deine Meinung die Richtige ist und alle anderen keine Ahnung haben

Gleiches natürlich bei dir, Betrachtungswinkel eben. (Aber funny, dass du es gar nicht erkennst, selbst wenn dir dutzende Leute zB sagten, dass es aufm Markt 'keinen' Penny für BlockBuster-CarHiFi-OEM Einbauten gibt usw xD)
Im gegeben Fall aber natürlich weil ich etwas schon gemacht habe und du eben (zB noch) nicht. Versuch ja auch niemanden zu sagen wie er theoretisch ne Torte backen soll, kein Plan, nie gemacht. Eine korrekte Aussage braucht auch keinen Background sie steht in sich, in dem Fall eben, dass es (ne KompriReparatur) im Vergleich zu ner 'TurboLaderReparatur' eben kein Zuckerschlecken ist, nicht mehr nicht weniger.

Was für Stammtisch überhaupt, nie gesehen xD Ist halt so, dass du weder nen Eaton mal auswärts zur Revision verschickt hast und von berichten könntest um es als 'simpel' zu titulieren noch hast du je nen M112/M113ML unter die Fittiche oder gar am Gasfuß und auf der Bühne gehabt. Nur weil die Amis die Teile auf 1/4 Meile regelmässig auseinandernehmen, heißt das nicht, dass die Dinger anfälliger sind. Im Gegenteil, in der Praxis stock vs stock ist die Wahrscheinlichkeit, dass der IHI Lader ohne Abweichungen die zB 200Tsd Km erreicht höher als die des Eaton. Mehr kann man zu nicht vernünftig 'vorraussagen', da immens vom Umgang etc abhängig, klar.

Meine Aussage ist und bleibt relativ simpel: Bei nem Kompri hast du ihn DE/EU nunmal die 'A-Karte' was die 'Infrastruktur' angeht während beim AbgasLader es an Möglichkeiten nicht mangelt. Mehr wollt ich gar nicht sagen bzw eben fragen obs da was Neues gibt, kommen ja häufig Leute mit den Kisten rein, wo eine richtige S/C Reparatur natürlich den Zeitwert sprengt.

Auch bei deinem heißgeliebtem H-Kennzeichen, sag ichs gern nochmal. Ist Ermessenssache des Prüfers und nobody cares was inside der (Turbo-)Schnecke ist. Das wäre noch das Originalste an Reparaturen die ich day by day sehe und mir die Autos leid tun. Selbst mein verbastelter Hobel kriegt den H-Wisch bei Bedarf bei den Prüfern hier und da ist der NichtOriginale Lader noch das Originalste dran usw. Hat nix zu sagen, also keine unnötige 'Panikmache' bitte.

Würds natürlich begrüßen wenn der zitierte Fall auftritt, dass die R170-Driver auch mal Cash on the table für artgerechte Reparaturen/Instandhaltung legen, statt die ganzen verroteten Karren ständig zu sehen. So altern Besitzer & Karre in Würde.

Danke und Gruß
Bari

P.S. Wär schön wenn man nur in der Werkstatt wäre um an den eigenen PKWs zu 'schrauben', könnte man sich noch Freizeit/Hobbies usw suchen, wie Torte backen eben.

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Geschrieben am 25.08.2020 um 17:40 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Herr der Kringel am 25.08.2020 um 17:41 Uhr ]

SLK-63 schrieb:

dass deine Meinung die Richtige ist und alle anderen keine Ahnung haben

Gleiches natürlich bei dir, Betrachtungswinkel eben. (Aber funny, dass du es gar nicht erkennst, selbst wenn dir dutzende Leute zB sagten, dass es aufm Markt 'keinen' Penny für BlockBuster-CarHiFi-OEM Einbauten gibt usw xD)

Meine Ansicht zu diesem Thema ist, dass der Wert dadurch definitiv nicht sinken wird. Aber dir das jetzt wieder erklären wollen mag ich auch nicht.

Wie kommst du eigentlich darauf, dass Turboladerreparaturen "Zuckerschlecken" ist? Turbos sind wegen der Drehzahl und der Belastung wesentlich anspruchsvoller als unsere Kompressoren. Herrgott, das ist ein Gussklotz mit 2 beweglichen Wellen, keine unglaublich komplexe Raketentechnik. PTFE-Beschichtung drauf und fertig. Wenn die Grenztemperatur da nicht reichen sollte weil mehr Ladedruck gefahren wird halt ein anderes Material in Richtung Keramik, aber da kann dir ein Oberflächenbeschichter mehr darüber erzählen, das ist deren täglich Brot.

Ich würde mal vermuten, dass es einen Grund hat, warum sich (mit Ausnahme vom Lagertausch) noch keiner auf die Reparatur von Mercedes-Kompressoren spezialisiert hat obwohl hunderttausende davon verbaut wurden. An dem KnowHow und der Technik liegt es nicht, das kannst du mir glauben. Dazu haben wir in DE immer noch genug Spezialwissen und Maschinen um nicht die Asiaten beauftragen zu müssen.

Dass die Reparaturmöglichkeiten für diese Technik in unseren Breiten generell eingeschränkt sind, da stimm ich dir zu. Solange brauchbare Kompressoren erhältlich sind wird sich daran auch nichts ändern, warum auch?
Sobald das nicht mehr der Fall ist wird sich jemand finden, der damit Geld macht. Nachdem aber derart viele M111 evo mit Lader verkauft wurden würde ich nicht allzu früh damit rechnen.

Ein Grund warum man die Kompressormodelle zugunsten des 200er Pre meiden sollte ist der Lader aber defintiv nicht. Da ja noch eher die Qualität der Karosse / der Rostvorsorge, aber auch das ist mit etwas Aufwand und anschließender vernünftiger Nutzung hinzukriegen.

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Geschrieben am 25.08.2020 um 17:48 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-63 am 25.08.2020 um 17:51 Uhr ]

Nein, da bin ich schon bei dir. Sinken wirds 'eher' nicht (aber es wird sicher potenzielle Käufer geben die es als Gebastel ansehen da sie ein BaumarktRadio nicht von nem F1-Line unterscheiden können, klar), aber bringen tuts halt auch nix. Privatvergnügen eben, die Karre muss ja einem selbst gefallen und das ist das Wichtige.

Um die 'Komplexität' der Reparaturen gings mir auch nicht (wobei die Mittellager beim M62... Joa), nur um die Infrastruktur wie erwähnt (der Grund ist relativ simpel: Nische eben - gleiches trifft auch Jaguar-Driver by the way mitm M112 S/C zB). Geht was auch immer für ein Turbolader kaputt, krieg ich von irgendeinem Zulieferer schnell Ersatz oder hab ne Armada an Betrieben ala Schlütter etc die ihn instandsetzen. Beim Kompri eben erst mal nicht, da gehts dann eben Richtung Ausland wie du schon sagtest. Umgekehrt wärs mir ja auch lieber, dann müsstest auf die Teile nicht so gut aufpassen

Ne ne, den 200er würde ich mir im Leben nicht holen. Nen PreFL auch nicht (und das sag ich objektiv obwohl ja selber einen). 320er Sauger, fertig.

Viele Grüße
Bari

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Geschrieben am 25.08.2020 um 18:38 Uhr

SLK-63 schrieb:

Ne ne, den 200er würde ich mir im Leben nicht holen. Nen PreFL auch nicht (und das sag ich objektiv obwohl ja selber einen). 320er Sauger, fertig.

Lustig, der 320er wäre wohl genau die Motorisierung, die ich mir NICHT holen würde. Wenn 6-Zylinder dann würde ich tatsächlich noch 10 - 12 Riesen drauflegen und einen AMG nehmen ODER gleich nen motormäßig verschlissenen 320er auf V8 umbauen lassen. Ansonsten halt nen 4-Zylinder mit Lader und gut ists, wenn 200 bis 250 PS reichen ist das natürlich die Optimalvariante in Bezug auf Kosten/Nutzen.

Das Mittellager bekommt man auch raus. Ist nicht das erste Mal, dass ein Lager in einem Sackloch sitzt. Frag den Ralf, der hat das ja auch schon öfter gemacht.
Wenns wirklich festbetoniert ist spannt man das Teil halt in eine Senkerodiermaschine ein und entfernt das Lager so. Gehen tut wie gesagt alles, ist nur eine Frage des Geschützes.

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