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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 20.01.2022 um 11:54 Uhr  
| Leider für eAuto-Besitzer nicht sehr erfreulich.
Das sollte man auf alle Fälle bei seinen Überlegungen im Hinterkopf haben, einrechnen und sich nicht nur durch die Förderung blenden lassen.
Im Artikel steht auch dass man davon aus geht dass dieser Trend noch weiter anhält und geht davon aus dass das zumindest so lange der Fall sein wird wie es eine Förderung gibt.
Gruß
Frank
STUTTGART. Der Kauf eines E-Autos könnte für Besitzer zu einem schlechten Geschäft werden, wenn sie ihr Auto später verkaufen.
Nach Zahlen der Deutschen Automobil Treuhand (DAT) in Ostfildern entwickeln sich die Marktpreise gebrauchter E-Fahrzeuge deutlich schlechter als die vergleichbarer Diesel- und Benzinautos. Für ein dreijähriges E-Auto mit 15 000 bis 20 000 Kilometer jährlicher Laufleistung waren Anfang 2020 noch 56,4 Prozent des damaligen Listenpreises zu erzielen.
Bis Herbst vergangenen Jahres sank der Preis auf 47,5 Prozent. Gebrauchte Diesel dagegen waren vor zwei Jahren mit 52,2 Prozent noch deutlich weniger wert als vergleichbare E-Autos. Zwischenzeitlich ist ihr Wert aber auf 56,2 Prozent des Neupreises gestiegen.
Noch höher ist mit 59,1 Prozent der Wert gebrauchter Benzinfahrzeuge, der zum Jahresende sogar auf 61,6 Prozent stieg. Die DAT führt die Entwicklung unter anderem auf die hohe Förderprämie von bis zu 9000 Euro zurück, durch die der Preisunterschied zwischen neuen und gebrauchten E-Autos weitgehend eingeebnet wurde.
Dadurch sei es für viele interessant, gleich ein neues E-Auto zu kaufen. Auch der technische Fortschritt bei E-Autos trage zum Preisverfall bei. So hätten viele die Sorge, sich mit einem Gebrauchtwagen eine veraltete Batterietechnologie, eine geringe Reichweite und lange Ladezeiten einzuhandeln.
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User seit 17.04.2005
| Geschrieben am 20.01.2022 um 15:04 Uhr  
|
S - FP 230 schrieb:
STUTTGART. Der Kauf eines E-Autos könnte für Besitzer zu einem schlechten Geschäft werden, wenn sie ihr Auto später verkaufen.
Aus dem Grund least man es und schiebt das Risiko in die Bilanz des Leasinggebers. Dann ist es sein Problem, was dann mit dem Wagen nach der Leasingdauer geschieht!
Aktuell würde ich mir als Neuwagen weder nen Verbrenner, nen BEV oder PHEV kaufen. Viel zu riskant bzgl. Restwert...
Wobei mein Kollege gerade seinen Tesla nach paar Monaten Eigentum und 15000km auf der Uhr mit Gewinn verkauft. So kann es wohl auch gehen....
--
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 20.01.2022 um 15:21 Uhr  
| Mit Leasing bist Du je nach Vertrag auch nicht safe!
Kalkuliert der Leasinggeber den voraussichtlichen Restwert zu niedrig führt das zu einer zu hohen Leasingrate und er macht bei der Verwertung zusätzlich Gewinn während Du zuviel zahlst.
Hast Du einen Vertrag mit Restwert und Du musst einen eventuell zu niedrigen Restwert ausgleichen trifft Dich das als Leasingnehmer auch wieder.
Also aufpassen welche Regelungen hier im Vertrag sind!
Gruß
Frank
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User seit 22.10.2021
| Geschrieben am 20.01.2022 um 15:22 Uhr  
|
Wobei mein Kollege gerade seinen Tesla nach paar Monaten Eigentum und 15000km auf der Uhr mit Gewinn verkauft. So kann es wohl auch gehen....
Das macht die Förderung, in Kombination mit Luxus-Steuer im EU-Ausland - entsprechend kann ein Tesla nach 6 Monaten für den gleichen oder einen höheren Preis ins Ausland verkauft werden.
--
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 20.01.2022 um 16:34 Uhr  
|
S - FP 230 schrieb:
Hast Du einen Vertrag mit Restwert ...
Verträge mit Restwert gibt es eigentlich nicht mehr. Bei KM-Leasing ist Deine Rate fix und Du zahlst abhängig von den gefahrenen KM - ok, Schäden sind bei Rückgabe zusätzlich zu zahlen. Nach unserem persönlichen E189-Debakel sind wir auch auf Leasing umgestiegen, obwohl wir mit einer Haltedauer von ca. 10 Jahren in der Vergangenheit besser gefahren sind.
Eigentlich ist es einfach. Gefällt Dir die Rate, ok, gefällt sie nicht, lass es sein. Aktuell schwanken die Angebote ähnlich wie Energiepreise. Unseren 330e habe ich neulich zum richtigen Zeitpunkt geleast, ein paar Wochen später wäre die monatliche Rate für das gleiche Fahrzeug um 2-300€ höher gewesen.
--
Viele Grüße,
Artur | Antworten
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| Geschrieben am 20.01.2022 um 17:24 Uhr  
| Inzwischen beginnem Fahrer von BEV ihre Autos wieder zu verkaufen. Gerade die, die keine eigene PV Anlage auf dem Dach haben und mit normalen Haushaltsstrom oder an öffentlichen Ladesäulen laden, werden von den explodierenden Preisen überrollt.
EnBW und andere Betreiber von Ladesäulen haben schon mal für einen kräftigen Preisschub gesorgt. Und wenn die Billiganbieter vom Haushaltsstrom pleite gehen (37 in 2021) oder ihren Kunden kündigen, fallen die in die Grundversorgung. Preise von 80ct oder höher pulverisieren dann den Öko-Traum.
Der Diesel mit einem Verbrauch von 5l pro 100 km gegenüber 15 KWh pro 100 km kommt dann schon wieder in die günstige Zone:
5*1,60 = 8,- €
15 * 0,8 = 12,- €
Würde sagen........mit Zitronen gehandelt
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------ mike -------
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 20.01.2022 um 18:24 Uhr  
| Hallo mike,
korrekt, aber etwas arg schwarz gesehen.
Nicht jeder mit eMobil hat oder muss gerade seinen Stromanbieter wechseln und fällt mit dem Strompreis in von Dir genannte Regionen.
Klar ist für mich aktuell der steigende Strompreis auch noch nicht da wo er hingehen wird, wir werden weitere Steigerungen sehen.
Nun das große Aber!
Der Staat wird erkennen müssen dass er die Bürger mit solchen Strompreisen „überlastet“ und wird reagieren müssen. Ob nun steuerliche Erleichterungen, halber Mehrwertsteuersatz oder insgesamt die Abgaben für Strom, es wird sich etwas tun. Denke aber eher mittelfristig.
Und die Steigerungen der CO2-Abgabe hatte ich weiter vorne schon genannt. Das führt automatisch auch zu Preissteigerungen beim Sprit.
Und was nützt Dir günstigerer Diesel wenn Du in Umweltzonen nicht mehr rein kommst? Keine Angst, die Verbrenner werden auch gemolken werden denn der Staat wird mit seinem Willen eMobilität die Verbrenner schon nicht ungeschoren davon kommen lassen!
Deine Aussage ist deshalb nur eine extreme Momentaufnahme welche nicht dauerhaft so bleiben wird!
Ich denke nicht dass der Staat sein bevorzugtes Mobilitätskonzept so tot macht!
Also wird es entweder für eMobile wieder irgendwelche Vorteile/Subventionen geben und Verbrenner werden weiter belastet!
Gruß
Frank
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User seit 03.09.2006
| Geschrieben am 20.01.2022 um 20:22 Uhr  
| Hallo Frank
Ja, natürlich kann der Staat da begrenzt eingreifen. Ob er damit aber durch kommt die Verbrenner noch weiter massiv zu belasten (über die CO2 Abgabe) wird sich bei aktuell rund 48 Mio. Verbrennern noch zeigen. Den Menschen wird an allen Ecken das Geld aus der Tasche gezogen. Und die meisten haben noch nicht ihre Nebenkostenabrechnung bekommen, die Ihnen die Augen über das Abenteuer Energiewende und Transformation der Wirtschaft in eine Staatswirtschaft öffnen.
Höhere CO2 Abgabe wird auch den Strom weiter verteueren denn der hatte in 2021 allein einen Mix mit 51% Kohleanteil. So viel kann der Staat gar nicht subventionieren. Mal schauen ob die Inhaber der Verbrenner nicht die frische Luft beim Spaziergang geniessen wollen wenn die Spritpreise weiter steigen.
Das BEV ist für Wenigfahrer im Eigenheim, möglichst mit einer PV Anlage auf dem Dach, eine gute Lösung. Aber in der aktuellen Situation eben nur von einer kleinen Schicht bezahlbar.
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