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Klatsch und Tratsch » » Thema: Sprit sparend fahren - ist das so schwer? |
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Beitrag von:
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| Geschrieben am 30.07.2021 um 20:55 Uhr  
| Ich werde im Verkehrsalltag immer wieder mit ärgerlichen Situationen konfrontiert, wo schusseliges Verhalten von Fahrer*innen (hier mache ich mal den Asterisk) einen nicht nur Zeit, sondern eben auch unnötig Sprit kosten.
Ich verstehe diesen thread auch als Ideenbörse. Im Falle reger Beteiligung kann vielleicht jeder von anderen lernen. Wenn man ein Bewusstsein dafür schafft, wie man im Alltag Sprit sparen kann hilft das vielleicht auch, die Akzeptanz und das Image von Verbrennungsmotoren wieder zu verbessern.
Leider ist spritsparendes Fahren in der Fahrschulausbildung selbst heute (so weit ich weiß) kaum ein Thema. Man begnügt sich damit, dass die Leute an einem Stoppschild anhalten können und dann losfahren, ohne den Motor abzuwürgen.
Spritsparende Fahrweise sollte aber prüfungsrelevant sein. Ist natürlich auch ein Politikum: wenn man die Fahrausbildung/Führerscheinprüfung verschärft fallen natürlich mehr Leute durch. Ein Politiker, der das umsetzen wollte würde sich unbeliebt machen, daher hat keiner den Mut dazu.
Im nächsten Fenster diskutiere ich schon mal ein paar typische Situationen.
JerryH | Antworten
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Beitrag von:
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| Geschrieben am 30.07.2021 um 21:05 Uhr  
| Situation 1: Man steht als Rechtsabbieger an einer nicht ampelgeregelten Kreuzung, wo man links oder rechts abbiegen kann. Die eigene Fahrspur wäre breit genug, damit 2 Fahrzeuge nebeneinander stehen können: Links- und Rechtsabbieger. Für Rechtsabbieger ist es natürlich leichter, einzubiegen, weil sie nur den Verkehr von links durchlassen müssen.
Nun erlebe ich immer wieder, dass Linksabbieger sich (aus Gedankenlosigkeit, Unsicherheit oder was weiß ich aus welchem Grund) quer bzw. diagonal so über die Fahrspur stellen, dass kein Rechtsabbieger an ihnen vorbei kommt. Für Letztere ist das insofern besonders unangenehm, weil der Linksabbieger viel länger braucht, bis er einfädeln kann, weil er Autos aus beiden Fahrspuren vor ihm durchlassen muss.
So entsteht nicht selten eine Schlange von Rechts-(und Links-)abbiegern, von denen die wenigsten den Motor abstellen. Es wird unnötig Sprit (und Zeit) vergeudet.
Lösung: der Linksabbieger stellt sich so hin, dass Rechtsabbieger neben ihm durchkommen. Tipp: auf stärker befahrenen Straßen ohne Ampelregelung sollten Linksabbieger erst mal rechts abbiegen, dann die nächste links rein (geht auf der Vorfahrtstraße meist einfacher) und wieder rechts raus. | Antworten
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| Geschrieben am 30.07.2021 um 21:13 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von JerryH am 30.07.2021 um 21:15 Uhr ]
Situation 2: man steht auf der Autobahn im Stau. Vor einem ein "Verkehrsteilnehmer", der ca. 100 m Platz zwischen sich und seinem Vordermann lässt. WAS SOLL DAS? Wenn man die Leute darauf anspricht, hört man so Sachen wie "et geeeeeht ja eeeeeh nichh weidäääää".
Warum ist so ein Verhalten komplett schwachsinnig? Nun, man stelle sich folgenden (Modell-) Fall vor: in einem Stau stehen 200 Autos. Wenn jeder zum Vordermann aufschließt hat der Stau vielleicht eine Länge von 1 km. Und nun stelle man sich vor, wie es aussieht, wenn jeder 100 m Platz zum Vordermann lässt. Dann hat der Stau schnell die mehrfache Länge. Egal?
Wohl kaum. Denn im rückwärtigen Bereich sind Ausfahrten. Autofahrer, die bei einem kurzen Stau schon längst hätten dort ausfahren und ihr Auto zeit- und spritsparend in der Garage abstellen können stehen wegen dieser Schussel dann unter Umständen stundenlang im Stau, in der Hitze, und lassen den Motor wegen Klimaanlage laufen. Oder sie stehen in der Kälte und lassen den Motor wegen Heizung laufen.
In jedem Fall auch hier: unnötige Vergeudung von Sprit und Zeit. | Antworten
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| Geschrieben am 30.07.2021 um 21:24 Uhr  
| Überhaupt entstehen viel zu oft völlig unnötigerweise Staus. Wie z.B. in Situation 3:
Durch eine Baustelle wird eine zweispurige Fahrbahn einspurig - meist auf Autobahnen. Also muss das Reißverschlussverfahren angewendet werden. Beim Reißverschluss fügt sich abwechselnd ein Glied in das nächste. EIN Glied - nicht zehne.
Mal angenommen, auf der rechten Spur steht einer, der so "sozial" ist, dass er statt eines Autos gleich 10 oder 20 reinlässt. Dann ist das Reißverschlussverfahren im Eimer und hinter ihm staut es sich immer weiter. Irgendwann auch links. Gibt es nicht? Ist eher die Regel als die Ausnahme. | Antworten
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| Geschrieben am 30.07.2021 um 21:28 Uhr  
| Situation 4: auf der Autobahn überholt einer eine Reihe von LKW. Dabei fährt er so schlafmützig, dass vor ihm fahrende LKW dazu animiert werden, vor ihm auszuscheren um ihrerseits zu überholen. Die dahinter Fahrenden dürfen sich wegen dieses Dödels dann auf ein mehr oder weniger ausgedehntes Elefantenrennen freuen.
Das soll kein Plädoyer fürs Rasen sein (fahre selbst seit 37 Jahren unfallfrei, ca. 50.000 km im Jahr), aber wenn man überholt, vor allem LKW, dann überholt man zügig. Oder man bleibt dahinter und lässt andere fahren. | Antworten
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| Geschrieben am 30.07.2021 um 23:51 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Malouki am 30.07.2021 um 23:52 Uhr ]
Volle Zustimmung von mir - Vor allem zu Situation 1 - das ist bei mir in der Heimatstadt mit engen verwinkelten Straßen ein Dauerbrenner.
Ich habe das übrigens in der Fahrschule schon gelernt und bis heute behalten
--
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| Geschrieben am 31.07.2021 um 01:36 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Olaf M am 31.07.2021 um 01:40 Uhr ]
JerryH schrieb:
Ich werde im Verkehrsalltag immer wieder mit ärgerlichen Situationen konfrontiert, wo schusseliges Verhalten von Fahrer*innen (hier mache ich mal den Asterisk) einen nicht nur Zeit, sondern eben auch unnötig Sprit kosten.
Ich verstehe diesen thread auch als Ideenbörse. Im Falle reger Beteiligung kann vielleicht jeder von anderen lernen. Wenn man ein Bewusstsein dafür schafft, wie man im Alltag Sprit sparen kann hilft das vielleicht auch, die Akzeptanz und das Image von Verbrennungsmotoren wieder zu verbessern.
Moin,
primär gebe ich Dir natürlich recht - aber das erste Level ist beim Spritsparen ein anderers Auto oder ein anderer Motor.
Mit meinem Bi-TDI (270 PS und 1800kg) ist der Unterschied zwischen Cruisen und Heizen nicht wirklich relevant, da interessiert mich das Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer nicht wirklich.
--
Viele Grüße aus dem Süden von Hamburg >> Olaf
_________________________________________________
Passat B8 TDI Bi-Turbo, 4Motion, Highline mit diversen Schnickschnack, Stage 1, 580Nm.
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| Geschrieben am 31.07.2021 um 06:51 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 31.07.2021 um 06:59 Uhr ]
JerryH schrieb:
Situation 4: auf der Autobahn überholt einer eine Reihe von LKW. Dabei fährt er so schlafmützig, dass vor ihm fahrende LKW dazu animiert werden, vor ihm auszuscheren um ihrerseits zu überholen. Die dahinter Fahrenden dürfen sich wegen dieses Dödels dann auf ein mehr oder weniger ausgedehntes Elefantenrennen freuen.
Das soll kein Plädoyer fürs Rasen sein (fahre selbst seit 37 Jahren unfallfrei, ca. 50.000 km im Jahr), aber wenn man überholt, vor allem LKW, dann überholt man zügig. Oder man bleibt dahinter und lässt andere fahren.
Tja Jerry,
Deine Tipps in Ehren, es gibt Hunderte und manche davon sind sinnvoll manche machen echt keinen Spaß.
Zu Letzterem Ich war bei meiner Autofirma auch „Gelegenheitstesfahrer“ gehörte zu einer Gruppe von MAs die von der Entwicklungsabteilung als Dayly User und Otto Normalkunde in einer Art Losverfahren angeschrieben wurden Dinge aus der benannten Sicht zu bewerten und nicht aus der Sicht der Testingenieure und deren „Wunschdenken“.
Einmal fuhr ich dann einen Ford Focus hier bei Köln ins Bergische Land und Aufgabe war, das Auto genau nach der eingebauten Schaltanzeige zu fahren. Hier wird ja sehr früh „Hochschalten“ empfohlen.
Grausam das Auto an den Steigungen im 5. oder 6. Gang so gerade über Leerlaufdrehzahl den Berg hoch zu quälen.
Der Wagen schafft das, aber unter der Last läuft er einfach nicht rund und es hört sich auch schlimm an.
Ein Gang zurück und die Drehzahl 500-800 U höher mit mehr Drehmoment war besser, dann war aber die „Schaltanzeige“ am blinken.
Dies mal vorab.
Nun zu diesem Tipp 4.
Leider ist der tatsächlich zu Deiner Absicht voll daneben.
Die hinter dem“Dödel“ mit etwa 90 km/h her zockelnden Autos sparen deutlich Sprit.
Wenn man stattdessen zügig und konstant mit mindesten Richtgeschwindigkeit fährt ist der Verbrauch hier ausnahmsweise doch messbar höher. Fahr doch Dein Auto mal 2 Stunden rechts im LKW Tempo und dann links, wo und wann es geht, mit Richtgeschwindigkeit. Wette, das macht mindestens 1-1,5Liter aus, auch bei einem modernen Diesel.
Einzig „Schwungvernichtung“, also Du kommst mit ca. 140 „angeflogen“ wirst trotz freier Bahn 200 M zuvor durch einen Ausscherenden „ in die Eisen“ gezwungen, überholst mit dem vor Dir den Rechts fahrenden und der vor dir schert ein und die Beschleunigst wieder mit „allem was geht“ führt zu erheblichen Mehrverbrauch. Wenn vorhanden stelle und schau mal im Bordcomputer auf aktueller Verbrauch. Wenn das mit so solchen Aktionen dann alle 3 -5 Kilometer so geht und dann über ne Stunde, dann siehst Du dies sicher auf der Tankuhr und im Durchschnittsverbrauch am Bordcomputer.
Ansonsten, da hier im Forum auch einige darüber berichten, wie sie bei schon 400 PS mit viel Aufwand und Kosten per Tuning 30 PS mehr rausholen, die Fragwürdigkeit im heutigen, wie Du schreibst „Verkehrsalltag“, wenn man sie erwähnt, auch kritisiert wird, nun gut, halte ich diesen Thread ebenso für nicht helfend.
--
Gruß Peter | Antworten
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