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Klatsch und Tratsch » » Thema: Wer hat Kontakt zur Presse? - Zulassung und Versicherung von NineBots |
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Schreiberlevel: Forenfürst
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| Geschrieben am 27.07.2018 um 16:42 Uhr  
| Hallo Freunde.
ich koche gerade... schuld sind die blödsinnigen Vorschriften für jeden Scheiss in unserem Land.
Habe mir zwischenzeitlich ein Ninebot Elite E+ und ein Ninebot Mini Pro 320 Street gekauft. Beide mit TÜV-Gutachten und damit strassenzulassungsfähig. Und beide passen in meinen Kofferraum.
Das Mini habe ich telefonisch bei meiner Haus- und Alles-Versicherung telefonisch versichert. Musste nur die FGST-Nr. durchkabeln und drei Tage später lag das Nummerschild im Briefkasten.
Aber da meine Versicherung recht teuer ist (Euro 57 bis Februar, also für 7 Monate), habe ich bei HUK Coburg geschaut, da soll das Kennzeichen nur 47.-- für volle 12 Monate kosten. Die von HUK haben ein Online-Formular auf dem aber leider keine Mobilitätshilfen auswählbar sind. Also habe ich eine Mail hingeschickt.
Als Antwort kam, dass die eine Kopie der Betriebserlaubnis wollen.
So habe ich alle Papiere geschnappt und bin zur Zulassungsstelle gefahren, um die BE, die dabei waren abstempeln zu lassen.
Das Elite:
Obwohl eine Blanco-BE in den Papieren enthalten war und andere im Segway-Forum diese problemlos für Euro 10.50 gestempelt bekamen, bestand die Dame auf dem Landratsamt bei mir darauf, eine neue BE auszustellen. Das DEKRA-Gutachten aus 2017 (alle Elite haben dieses DEKRA-Gutachten mit demselben Datum) wurde anerkannt. Die neue BE kostet fast Euro 40.--
Aber schön, habe den Frosch schlucken müssen, um mit der BE das Kennzeichen zu bekommen und legal fahren zu dürfen.
Der Antrag an HUK Coborg ist raus.
Das Mini Pro:
Das mitgelieferte DEKRA-Gutachten ist von 10.2016 (da wurde das Mini auf dem deutschen Markt zugelassen - alle Minis haben dieses Datum im Gutachten) und damit älter als 18 Monate.
Und wird damit nicht mehr anerkannt, die mitgelieferte BE wertlos. Was soll so ein Schwachsinn in der Gesetzgebung? Es ändert sich absolut nichts am Dokument und dem begutachteten Gerät. Ist ja nagelneu. Nur halt erst jetzt gekauft
Ich soll zu DEKRA und eine Gutrachtenverlängerung ausstellen lassen. Diese sei nicht teuer, es wurden ca. 30.-- geschätzt.
Also auf zu DEKRA - der Mann sagte, dass dieses Paragraph 21 Gutachten ja 2016 in Ostdeutschland ausgestellt wurde. Das dürfe er nicht anerkennen. Hallo? Wiedervereinigung 1990! Was soll das?
Ich soll zum TÜV Süd und ein neues Vollgutachten machen lassen. Kostenpunkt ca. 200.--
Das ist doch pure Abzocke und Schikane!
Der absolute Witz, obwohl ich gegen Nennung der FGST problemlos ein Kennzeichen bekommen habe, bin ich mit dem Mini nicht versichert - weil die Betriebserlaubnis fehlt. Und die bekomme ich nicht, weil das Gutachten über 18 Monate alt ist. Aber durch Zahlung von 200.-- an den TÜV bekomme ich eine Betriebserlaubnis.
Waaaaaaaahhhhhhh!!!!!
Aber wenn ich bei diesem bösen Spiel nicht mitspiele und angehalten werde, kann mir der Auto-Führerschein für vier Wochen entzogen werden, denn Fahren ohne BE ist eine Straftat im Strassenverkehr.
Also werde ich natürlich auch diese Kröte schlucken dürfen.
Alle Politik-Fuzzies reden davon, den KFZ-Verkehr zu veringern und dann werden denen, die auf sparsame Ersatzfahrzeuge setzen solche Knüpel zwischen die Beine geworfen.
In Österreich brauche ich nur ein Front-, ein Rücklicht und eine Klingel ranzuklatschen und darf ohne dieses Amtsschimmelfutter im Strassenverkehr fahren. Versichert bin ich dort über meine private Haftpflichtversicherung wie jeder Radfahrer auch.
Und hier in Deutschland ... kannst einen Schreikrampf bekommen.
Das kann einfach nicht angehen!
Und ich finde, das muss die Öffentlichkeit erfahren, wie weit es mit unserem Paragraphendschungel und Formularwahnsinn inzwischen schon gekommen ist.
Kann mir einer von Euch vielleicht einen Kontakt zu einem Presseorgan vermitteln, der diese Sache auch publik macht?
Wäre toll.
Beste Grüsse
Hubert
--
Beste Grüsse
Hubert
via est vita
Seit 06.08.2011 Besitzer eines SLK 200K R171, in andraditgrün-metallic und orientbeiger Leder-Innenausstattung, Bj: 03/2004. | Antworten
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Schreiberlevel: Forenfürst
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Schreiberlevel: Forenfürst
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User seit 02.08.2011
| Geschrieben am 27.07.2018 um 22:49 Uhr  
| Hi,
ich kann nicht beurteilen, ob die Unterlagen fehlerhaft sind.
Gutachten werden doch z.B. beim Auto jedem relevanten Umbauteil beigefügt, mit welchem die Eintragung in den Fahrzeugschein problemlos ermöglicht wird.
Ich habe noch nie gehört, dass so ein Gutachten nach 18 Monaten erlischt.
Dazu hat der Verkäufer ja zu jedem Seggy nicht nur die Dekra-Gutachten, sondern auch noch die fertig gestempelten Gutachten als Teil der Betriebserlaubnis (Bescheinigung über die Einzelgenehmigung) beigefügt.
Nur akzeptiert die Zulassungsstelle das Dokument nicht, weil das in Dresden ausgestellt wurde. Da kann ich mich heute im Jahr 2018 nur an den Kopf fassen.
Andere bekamen problemlos dieses Dokument auf der Zulassungsstelle für 10.50 gestempelt - welches dann als Betriebserlaubnis verwendet werden kann.
Nur ich soll ein nagelneues Vollgutachten beim TÜV machen lassen, was dann so ca. 200.-- kosten soll.
Da hauts mir doch die Sicherung raus.
Für mich ist das reine Schikane.
Und das muss m.E. an die Öffentlichkeit!
Damit sollen m.E. Segways unterdrückt und aus dem Strassenverkehr ferngehalten werden, vermute ich mal.
--
Beste Grüsse
Hubert
via est vita
Seit 06.08.2011 Besitzer eines SLK 200K R171, in andraditgrün-metallic und orientbeiger Leder-Innenausstattung, Bj: 03/2004. | Antworten
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Schreiberlevel: Diplomforenuser
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User seit 25.02.2004
| Geschrieben am 28.07.2018 um 01:09 Uhr  
|
MyFirstSLK schrieb:
...
Gutachten werden doch z.B. beim Auto jedem relevanten Umbauteil beigefügt, mit welchem die Eintragung in den Fahrzeugschein problemlos ermöglicht wird.
Ich habe noch nie gehört, dass so ein Gutachten nach 18 Monaten erlischt.
...
Nur akzeptiert die Zulassungsstelle das Dokument nicht, weil das in Dresden ausgestellt wurde...
Hi Hubert,
bin selber mit einem Umbau sieben Jahre lang unterwegs gewesen (Fahrwerk & Rad-/Reifenkombination) mit einem "Du darfst-Schein", also einem Gutachten. Beim anstehenden TÜV-Termin hatte ich mich bei Nachfrage immer auf dieses Gutachten bezogen - wurde immer problemlos durchgewunken, Plakette erteilt.
Im Zuge meiner Gardasee-Aufenthalte wollte ich mir das endgültig mal eintragen lassen - ist für Italia besser so - hatte das also bei meiner örtlichen Strassenverkehrsbehörde eingereicht. Der dortige Mitarbeiter (ein Azubi) hatte das noch nie gemacht und hatte deswegen auch einige Fragen an seinen Mastermind (eine sehr nette Kollegin) und die hat ihm das professionell beigebogen. Eintrag in den Fahrzeugschein also wortwörtlich laut Gutachten, das war's.
Bei einem sieben Jahre alten Gutachten immer noch kein Problem... geht doch!
Wenn also Schwierigkeiten bei Zulassungsfragen auftreten dann liegt das m.E. in der Inkompetenz der jeweiligen Mitarbeiter, die unbequeme/schwierige Fragen oder Situationen auf irgendwelche Vorgesetzte/Mitarbeiter abwälzen wollen, nur weil sie sich dafür nicht zuständig fühlen oder eigentlich diesbezüglich keinen Arsch in der Hose haben, um sich nicht verantworten zu müssen...
Fragt man dann wer dafür in höherer Position dafür zuständig ist, wird weiter abgewiegelt, vertröstet oder auf Unwissenheit gemacht. Das ist eine Mentalität, die in letzten Jahren erschreckend zugenommen hat - man weiss von nichts und ist generell für nichts zuständig.
Gut - auch das will ich nicht unerwähnenswert lassen - es gibt Ausnahmen. Sie tun und machen, haben auch Entscheidungskompetenz und halten das ganze System so leidlich in Schwung, werden aber auch hier und da von anderen Instanzen ausgebremst - Bürokratie, Egoismus...
Ich alleine kann's auch nicht ändern...
--
...SLK55AMG - die Macht der Acht... | Antworten
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Schreiberlevel: Forenquintaner
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User seit 20.01.2018
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 626
User seit 27.01.2018
| Geschrieben am 28.07.2018 um 13:38 Uhr  
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MyFirstSLK schrieb:
Hallo Freunde....
Aber da meine Versicherung recht teuer ist (Euro 57 bis Februar, also für 7 Monate), habe ich bei HUK Coburg geschaut, da soll das Kennzeichen nur 47.-- für volle 12 Monate kosten. Die von HUK haben ein Online-Formular auf dem aber leider keine Mobilitätshilfen auswählbar sind. Also habe ich eine Mail hingeschickt.
Als Antwort kam, dass die eine Kopie der Betriebserlaubnis wollen....
Und dann komm ich noch damit ... dem Preis nach würde ich vermuten das es sich dabei um Moped Versicherung handelt. Deinen Angaben nach hast Du entweder zwei verschiedene Fragen gestellt, oder zwei verschiedene Antworten erhalten ... Moped-Versicherungen gelten immer bis Februar. Ein Jahresvertrag vom Abschlußtag bis Abschlußtag gibt es nicht. Höchstens von Februar bis Februar.
Demnach hatte das Erstangebot zumindest Recht was die Zeit angeht = " .. bis Februar". Die HUK kann Dir keine Moped Versicherung von August bis August anbieten.
Ansonsten ist im allgemeinen bekannt das die HUK schon recht günstig ist. Andere Versicherer gehen aber manchmal auf Nachfragen mit. Vielleicht solltest Du noch einmal Deinen teureren Versicherungsfachmann fragen ....
Vielleicht wäre es dort einfacher ...
Gruß
Gerdi
--
Hmmmm ... interessant | Antworten
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| Geschrieben am 28.07.2018 um 15:40 Uhr  
| Das stimmt schon mit dem verlöschen nach 1,5 Jahren.Hatte das gerade mit Felgen deren Versender pleite ist und die Gebühren nicht mehr zahlt.
War nen Theater bis der Tüv bereit war das im KBA rauszusuchen.
Da ist es vermerkt wenn es mal vorlag.
Könnte also richtig sein was die Zulassungsstelle meint.
Wobei ich denen jetzt wirklich nicht irgend eine Form von Kompetenz nahelegen würde.
Habne mich auch schon oft genug geärgert oder abgezogen.
Verlange da bei Problemen immer den Chef und der macht dann ausnahmsweise...mal was richtig. | Antworten
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| Geschrieben am 28.07.2018 um 20:12 Uhr  
| Hi Ihr,
besten Dank für Eure Beiträge.
Also die HUK verlangt von Feb.-Feb. anscheinend nur 47.-- während meine Versicherung knappe 100.-- von Feb-Feb berechnet.
Was mich so aufbringt, ist die offensichtliche Tatsache, dass Gutachten ein Verfalldatum von 18 Monaten haben können. Was ändert sich nach dieser Zeit am Gutachten oder dem Gerät? Welchen nachvollziehbaren Grund gibt es für diese Vorgabe? Mir fällt absolut keiner ein.
Und was soll der Scheiss, wenn ein Original-Blanko-BE-Formular beigefügt ist, dessen Stempelung für andere 10,50 kostet, dass meine Zulassungsstelle dieses auf ein anderes Blanko-Formular kopiert stempelt und mir dafür fast 40.-- abnimmt?
Das ist doch wirklich nur mit Schikane zu erklären.
Ich habe das Original-BE-Formular vor Abgabe kopiert und mit dem neu ausgestellten verglichen - die sind exakt identisch - nur, dass auf dem neuen eben der Stempel der Zulassungsstelle glänzt.
Ich kann mir das Verhalten ehrlich nur so erklären, dass es eine gewichtige Lobby-Organisation in unserem Land geben muss, die keine Seggys auf den Strassen sehen will.
--
Beste Grüsse
Hubert
via est vita
Seit 06.08.2011 Besitzer eines SLK 200K R171, in andraditgrün-metallic und orientbeiger Leder-Innenausstattung, Bj: 03/2004. | Antworten
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Schreiberlevel: Forenfürst
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User seit 26.09.2011
| Geschrieben am 28.07.2018 um 22:02 Uhr  
| Mein Sohn ist 30,ist schon etwas her das ich Mopedversicherung löhnen mußte.
Aber damals waren es 53 Euro für normale Versicherung und fast 90 Euro mit Teilkasko.Letzteres war mir wichtig wegen Diebstahlersatz.
Hast du bei deinen beiden Angeboten die selbe Leistung?
Kann mir eigendlich nicht vorstellen das der Preis nicht inzwischen wesentlich höher ist. | Antworten
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Schreiberlevel: Forenfürst
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| Geschrieben am 28.07.2018 um 22:08 Uhr  
| Hi,
die HUK haben wohl einen Extra Segway-Tarif. Mit den Seggys passiert ja sicher nicht so viel, wie mit Mopeds oder Mofas. Die werden ja ganz anders und vor allem i.d.R. eher von reiferem Publikum genutzt.
Bei meiner Haus und Hof-Versicherung wird halt wohl der normale Mofa-25km/h Tarif angesetzt.
So erkläre ich mir die Differenz.
--
Beste Grüsse
Hubert
via est vita
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