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Klatsch und Tratsch » » Thema: Hilfe, an die Ärzte (Dr. med.) unter Euch, Verlust der Sprache! |
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Schreiberlevel: Forenkönig
Beiträge: 8691
User seit 02.03.2006
| Geschrieben am 05.10.2011 um 08:54 Uhr  
| Hallo Community,
ein Familienmitglied, 76 Jahre, meiner Familie kann seid ca. 2 Jahren immer weniger Reden, die Gedanken sind klar, die normale körperliche Physis für dieses alter ist auch ok, bis überdurchschnittlich, nur die Fähigkeit die Gedanken, in Wörter zu fassen und diese auszusprechen und zu reden wird immer weniger.
Bislang war er schon bei vielen Ärzten und Fachärzten, auch schon im Universitätsklinikum Münster (UKM) vorstellig, nur bislang kennt keiner diese Krankheit und kann ihm helfen!
Könnt ihr mir helfen, einen Tipp geben, um welche Krankheit es sich handeln kann, damit man eine Therapie einleiten kann?
Vielen Dank im Voraus und
--
Viele Grüsse
Ralf
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 05.10.2011 um 09:28 Uhr  
| moin Ralf
wenn klar ist, dass keine organischen Fehlfunktionen vorliegen, haben Sprachstörungen oft einen psychischen Hintergrund (Beispiel Stottern).
Der Patient kann oder will unter Umständen nicht sprechen, hier gilt es die Ursachen im evtl. psychosozialen Umfeld abzuklären.
Sprachstörungen entstehen gerne bei körperlichen und psychischen Streß, der Körper verweigert sich dann einfach bis der Streß vorbei ist.
Leider werden psychische Ursachen gerne vernachläßigt, da sie erstmal nicht sichtbar sind und viele Dr. med.`s basteln erstmal selber am Patienten rum....
Soll nur ein kleiner Wink in die vielleicht richtige Ecke sein....
Gruß Johann | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4101
User seit 02.08.2011
| Geschrieben am 05.10.2011 um 10:27 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von MyFirstSLK am 05.10.2011 um 10:43 Uhr ]
Servus,
EDIT: Bin kein Arzt...
Es kommt darauf an, wie die genauen Symptome aussehen.
Hat der Verwandte eine klare bzw. verständliche Aussprache, aber Wortfindungsstörungen, vertauscht er Silben oder entstellt ganze Sätze oder ist er einfach nicht mehr verständlich, da zu leise, verwaschene Aussprache oder Gebrabbel?
Die Grossmutter eines guten Freundes von mir hatte nach einem schweren Schlaganfall z.B. folgende Symptome aufgewiesen.
Klares, zielgerichtetes Denken und Handeln waren gegeben, es war im Gehirn allerdings die Verbindung zum Sprachzentrum gestört.
Liess sich leider nicht reparieren der Defekt - die gute Frau hat im weiteren Verlauf eine ganz eigene "Sprache" entwickelt, welche nur ihr Gatte und der
Enkel verstanden haben. Aus "Tisch" wurde so z.B. "Jur" usw. Diese Umbenennung erfolgte aber konsequent immer, so konnten Andere ihre "neue" Sprache regelrecht erlernen.
Eine Störung des Sprachzentrums ist rel. leicht erkennbar, wenn dem Betroffenen nicht auffällt, sich falsch zu artikulieren, denn eine Kontrolle des Gesprochenen im Zuge des "Sich selbst sprechen hörens" ist im Gehirn nicht implementiert.
Da die korrekten Befehle an das Sprachzentrum geschickt werden, ist der Betroffene davon überzeugt, korrekt zu sprechen - auch wenn er hierbei der Einzige ist und ärgert sich, dann oft, wenn er trotz seines vermeintlich korrekten Sprechens nicht verstanden wird.
Wenn der Betroffene also "falsch" redet und sich dessen aber nicht bewusst ist, liegt dies m.E. zumeist am fehlerhaft arbeitenden Sprachzentrum.
Ist die Aussprache verwaschen, zu leise oder treten sonstige Probleme wie eine angestrengte Wortbildung und -artikulaton wie nach einigen Bieren auf, können ganz andere Ursachen verantwortlich sein z.B. eine gestörte Zungen- oder Mundmuskelkontrolle, Kehlkopf- und Stimmbandparalyse oder zuweilen auch einfach schlecht sitzende dritte Zähne.
Ich gehe davon aus, dass bei Deinem Verwandten dessen Gesichtsmuskelbeweglichkeit und -funktion geprüft und speziell das Gehirn tomographisch gecheckt wurde. Haben die Schnittbilder denn keine verwertbare Diagnose ergeben?
Würde den Verwandten je nach Symptomart ggf. auf eine, durch Durchblutungsstörung schleichend verlaufende, degenerative Veränderung im Sprachzentrum des Gehirns untersuchen lassen, falls nicht bereits geschehen.
D.h. im zeitlichen Abstand von ca. 6 Monaten erfolgte CT-Aufnahmen auf destruktive Veränderungen auswerten lassen.
--
Beste Grüsse
Hubert
Seit 06.08.2011 Besitzer eines SLK200K R171, in andraditgrün-metallic und orientbeiger Leder-Innenausstatung, Bj: 03/2004. | Antworten
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Schreiberlevel: Forenkönig
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User seit 02.03.2006
| Geschrieben am 05.10.2011 um 11:20 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Ramius am 05.10.2011 um 12:26 Uhr ]
Hallo Zusammen,
vorab schon mal ein Dankeschön für Eure Antworten, „ER“ spricht die ganz wenigen Worte die ihm noch verblieben sind zunehmend undeutlicher, anfangs deutlich.
Er ist gehemmt, einfach drauf los zu sprechen, er sagt, bzw. teilt sich mit, dass er sich zwingt zu sprechen, aber es einfach nicht mehr kann
Zum Teil mögen es vielleicht auch psychosomatische Störungen sein, die wenigen ihm noch verbliebenen Worte spricht er sinngemäß, bzw. dementsprechend verkürzt aber nicht „unsinnig oder absinnig“. Auch ist seine Frau vor sechs Jahren gestorben, kann auch u.a. der Auslöser in Kombination mit der Arterienverkalkung sein…
CT, und die ganzen Untersuchungen wurden alle gemacht.
Ein guter Hinweis:
Würde den Verwandten je nach Symptomart ggf. auf eine, durch Durchblutungsstörung schleichend verlaufende, degenerative Veränderung im Sprachzentrum des Gehirns untersuchen lassen, falls nicht bereits geschehen.
D.h. im zeitlichen Abstand von ca. 6 Monaten erfolgte CT-Aufnahmen auf destruktive Veränderungen auswerten lassen.
Er leidet auch schon seid vielen Jahren stark an der Verkalkung der Arterien, Bypaß, Stand etc den Ersten schon vor 20 Jahren bekommen hatte, obwohl er niemals Raucher war.
Laut Aussage der Ärzte waren keine Anzeichen für einen Schlaganfall bei den Untersuchungen zu erkennen. Er normalgewichtig, nicht dick und auch nicht dürr.
Mit der Zeit wird die Aussprache auch immer leiser
Die Organe Kehlkopf Stimmbänder usw. sind gesund!
--
Viele Grüsse
Ralf
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User seit 02.08.2011
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Beiträge: 5417
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 06.10.2011 um 11:32 Uhr  
| Hallo Ralf,
vorab, bin kein Arzt.
Bei meinem Vater führten Medikamente zu einer zunehmenden Verwirrung und jetzt ist meine Nachbarin in der Ferienwohnung von Sprachstörungen betroffen.
Ursächlich wohl wie bei meinem Vater vermutlich Medikamente. Die ist älter 70 und hat Leukämie. Die starken Medikamente und die Chemo beeinträchtigen ihr Sprachvermögen. Die Leber kann die Medikamente nicht vollständig abbauen und so kommen "Abfallprodukte" im Gehirn an und führen zu Problemen. Sie hat Stotterprobleme, bekommt Worte nicht raus und kann sich nicht richtig konzentrieren und kommt aber gedanklich voll mit, kann aber eben nicht aussprechen was Sie will.
Aber wenn keine Medikamente genommen werden, habe ich auch keinen anderen Plan.
Gruß und Daumendrück!
Frank
--
Was wären wir ohne Katzenhaare auf der Butter?
Ganz arme Menschen!!! | Antworten
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Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4101
User seit 02.08.2011
| Geschrieben am 06.10.2011 um 16:49 Uhr  
| Hallo,
der Sauerstoffanteil im Blut, die Lungenfunktion und -volumen sind in Ordnung?
Nicht, dass dem Guten einfach die Puste fehlt, um die Stimmbänder zum Schwingen zu bringen, wenn Du sagst, dass er immer leiser und dadurch unverständlicher wird und die Endsilben verschluckt.
.
--
Beste Grüsse
Hubert
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Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 16803
User seit 11.09.2004
| Geschrieben am 06.10.2011 um 17:15 Uhr  
| N'abend,
ich finde das Einholen medizinischen Rates in einem Autoforum generell nicht empfehlenswert.
Wenn die Werkstatt einen Fehler an meinem Auto nicht findet, frage ich ja auch nicht im Ärzteforum, ob zufällig jemand einen SLK fährt und das Problem und dessen Lösung kennt.
Dafür sind Krankheit und Gesundheit einfach zu ernste Dinge, und ein falscher Rat kann zu schlimme Folgen haben.
Gruß
Guido
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Schreiberlevel: Forenkönig
Beiträge: 8691
User seit 02.03.2006
| Geschrieben am 06.10.2011 um 17:22 Uhr  
|
SLK172 schrieb:
N'abend,
ich finde das Einholen medizinischen Rates in einem Autoforum generell nicht empfehlenswert.
Wenn die Werkstatt einen Fehler an meinem Auto nicht findet, frage ich ja auch nicht im Ärzteforum, ob zufällig jemand einen SLK fährt und das Problem und dessen Lösung kennt.
Dafür sind Krankheit und Gesundheit einfach zu ernste Dinge, und ein falscher Rat kann zu schlimme Folgen haben.
Gruß
Guido
Nabend Guido,
wenn selbst die Uni Klinik in Münster ratlos ist, war mein Gedanke ein überregionales Publikum anzusprechen. Ich habe auch schon Nachrichten und Hinweise via PN bekommen.
Wir gehen den Ratschlägen nach. Jeder noch so kleine sachdienlicher Hinweis kann hilfreich sein.
--
Viele Grüsse
Ralf
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