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Klatsch und Tratsch » » Thema: Deutschland und der Winter - zurück ins 19. Jahrhundert |
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Schreiberlevel: Forenkaiser
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User seit 04.11.2004
| Geschrieben am 20.12.2010 um 19:14 Uhr  
| Moin!
Erstaunlich was hier in Deutschland teilweise abgeht wenn einmal 15cm oder auch 20cm Neuschnee gefallen sind.
Unser Hausspediteur hat heute eine Rundmail gestartet, dass es aufgrund der Wetterlage zu teilweise erheblichen Verzögerungen kommen kann, NRW hat z.T. ein Fahrverbot für LKW über 7,5 Tonnen verhängt.
Wer hier mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sein will muss sich auf erhebliche Verzögerungen oder Stornierungen einlassen, die "nicht Winterfeste" Bahn klagt u.a. über eingefrorene Weichen (...schlecht wenn man an Personal spart und die Weichenheizungen nicht funktionieren oder Streckenläufer nicht mehr laufen), in einigen Landkreisen gab es an den Tankstellen kein Benzin, da Gefahrengut bei der Wetterlage nicht transportiert werden darf, die Schulen machen dicht, Autobahnen werden geräumt und gestreut - aber die Zufahrtstrassen zu den Autobahnen nicht, Bürgersteige ohne direkte Anwohner werden nicht geräumt oder gestreut, selbst die Schlaglöcher vom letzten Jahr sind auch noch nicht repariert - und so weiter und so fort.
Jaja, wir befinden uns im 21. Jahrhundert - warum funktionierte all das noch vor 20. Jahren? Egal ob 20cm Neuschnee oder mehr - die Busse fuhren, die Bahn hatte nur leichte Verzögerungen, alle Kinder stapften im Schnee zur Schule. Reden wir hier nur von "Kosten" die nicht mehr bezahlt werden können oder reden wir von z.T. exorbitanten "mehr" an Verkehrsaufkommen?
--
Viele Grüße aus dem Süden von Hamburg > Olaf
V6 Kompressor - mehr braucht keiner! Lysholm, alter Schwede...!
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Schreiberlevel: Forenobertertianer
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User seit 24.02.2009
| Geschrieben am 20.12.2010 um 19:26 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von passion32 am 20.12.2010 um 19:28 Uhr ]
Bei den Nachbarn ist das z.T. noch schlimmer.
Auf den Flughäfen in Paris, London und vielen anderen geht garnix mehr.
Teilweise könnten sie sogar von Frankfurt aus angeflogen werden aber dann mit dem Falschirm raus will ja auch keiner
Aber eins fällt auf, ich hatte nie durch strengen Winter Schulfrei
Alle Busse fuhren und wenn der dann mal unpünktlich war, wurde man nur angemotzt, dass man ja schließlich gewusst habe das Schnee liegt und einen Bus früher hätte nehmen können | Antworten
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Beitrag von:
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| Geschrieben am 20.12.2010 um 19:52 Uhr  
| Hallo
Das Verkehrsaufkommen ist erheblich gestiegen, die Strassen zumindest in Westdeutschland nicht besser geworden. Es wird an allen Ecken und Enden gespart.
Mehr Verkehrsteilnehmer=mehr Leute die nicht fahren können.
Dann die Technik. Autos mit Allrad, Sperrgedöhns, ABS, ASR, ESP und automatischem Nasenbohrer.
Zur Zeit fahre ich meinen 95er Astra mit 155er Wintertrennscheiben.
Ich mach sie alle nass
--
Mehrjungfraumann und Blaubarschbube vereint!! | Antworten
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Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4657
User seit 02.06.2005
| Geschrieben am 20.12.2010 um 21:45 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Icke04 am 20.12.2010 um 22:22 Uhr ]
Olaf M schrieb:
Unser Hausspediteur hat heute eine Rundmail gestartet, dass es aufgrund der Wetterlage zu teilweise erheblichen Verzögerungen kommen kann, NRW hat z.T. ein Fahrverbot für LKW über 7,5 Tonnen verhängt.
Hi Olaf,
war heute früh um 05:45 auf der A57, A1 & A4 auf dem Weg von D nach K.
Musste mächtig schmunzeln über die Anzeigen der Autobahntafeln bzgl. der verhängten Fahrverbote ... Natürlich absolut richtig bei den katastrophalen Strassenzuständen.
Aber das hat keiner unserer Polen, Spanier, Franzosen, Balten usw. verstanden bzw. umsetzen können ...
Die Jungs, mit Winterreifen ausgerüstet, haben pünktlich geladen ...
Gruß
Bernd | Antworten
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Beiträge: 16837
User seit 11.09.2004
| Geschrieben am 20.12.2010 um 22:46 Uhr  
|
passion32 schrieb:
Aber eins fällt auf, ich hatte nie durch strengen Winter Schulfrei
Naja...einige Norddeutsche werden sich noch an 78/79 mit einem Rekord von 67 Tagen geschlossener Schneedecke und mehreren Wochen schulfrei erinnern.
Mal schauen wie lange es dieses Mal geht...heute war es ja schon ekelhaft genug im Süden.
Gruß
Guido
--
*** E-Klasse Avantgarde schwarz/schwarz *** | Antworten
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Schreiberlevel: Forenkaiser
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User seit 04.11.2004
| Geschrieben am 20.12.2010 um 23:00 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Olaf M am 20.12.2010 um 23:13 Uhr ]
SLK172 schrieb:
passion32 schrieb:
Aber eins fällt auf, ich hatte nie durch strengen Winter Schulfrei
Naja...einige Norddeutsche werden sich noch an 78/79 mit einem Rekord von 67 Tagen geschlossener Schneedecke und mehreren Wochen schulfrei erinnern.
Moin Guido!
Nun ja - da war ich bei!
Mein Bruder war damals bei der BW in Flensburg stationiert, da blieben selbst die Räumpanzer in den Schneewehen stecken.
In Hamburg fuhr mein Bruder mit seinem Käfer und zwei Mann auf der Heckstoßstange stehend durch die Schneemassen.
Ob man es nun glaubt oder nicht - die Busse fuhren hier in Hamburg am zweiten oder dritten Tag wieder und auch die Bahn hatte weniger Probleme als momentan bei diesem "Dödelschnee!" Hamburg war zwar nicht so dermaßen eingeschneit wie SH, aber das war auch in Hamburg ein gewaltiges Pfund mehr als aktuell.
Soll mir hier keiner im status quo was von Schneemassen oder Unwetterwarnungen erzählen. Wir hatten vor 2009 diverse Jahre Winter die keine waren und die Leute sind es nicht mehr gewohnt bzw. jüngere Jahrgänge kennen die richtigen Winter gar nicht mehr. Mehr Verkehrsaufkommen im Vergleich zu den früheren Jahren ist klar und die Bund- und Länderkassen sind auch leer - aber vieles an "Panik" ist doch auch durch die Kommunen hausgemacht und wirkt auf mich z.T. wirklich planlos und lächerlich.
Edit - i forget:
http://video.google.de/videoplay?docid=-5616993840761940811#
--
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Schreiberlevel: Forenobertertianer
Beiträge: 222
User seit 24.02.2009
| Geschrieben am 20.12.2010 um 23:24 Uhr  
| Wir hatten damals sogar Eisschollen auf dem Main (seit dem nie mehr wieder) aber die Busse und Bahnen fuhren trotzdem.
Meine erste Fahrstunde hatte ich bei 25cm Schnee . . . das prägt
Das viele einfach keine Erfahrung mit diesem Wetter haben stimmt schon. Einige sollten es auch besser ganz stehen lassen denn völlig verängstigt mit 20km/h und der Nase an der Winschutzscheibe durch die Gegend zu schleichen ist dann doch nicht das Gesündeste
Grüße
Matthias | Antworten
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Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4142
User seit 23.09.2006
| Geschrieben am 20.12.2010 um 23:35 Uhr  
|
Olaf M schrieb:
Reden wir hier nur von "Kosten" die nicht mehr bezahlt werden können oder reden wir von z.T. exorbitanten "mehr" an Verkehrsaufkommen?
Hi Olaf,
verbanne einfach die Menge an ausländischen Lkw´s von unseren Straßen wie vor 20 Jahren und es gibt keinerlei Probleme mehr.
Heute bei uns im Ort:
1. in einem Kreisel kurz vor der AB hat sich ein polnischer Lkw festgefahren. Der kreisel war ca. 1,5 Stunden dicht = Chaos
2. auf dem Weg ins Büro gibt es eine kleine Steigung vor einer Ampel. Vorne stand ein polnischer Lkw mit durchdrehenden Sommerrädern = Stau
das sind nur 2 Beispiele von heute, welche ich direkt mitbekommen habe hier vor Ort. Rechne das auf Deutschland hoch, dann sieht man wo das Problem liegt. Aber solange die Lkw-Maut so extrem gering ist, wird man das Problem nicht in den Griff bekommen, sondern nur jedes Jahr verschlimmern.
Gruß
Gerhard
--
cubanitsilberne Hubraumflunder
**************************
die Verbindung von zwei Geraden ist eine Kurve
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Schreiberlevel: Forendoppeldoktor
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 21.12.2010 um 00:21 Uhr  
| Hallo Olaf,
bei den Städten und Gemeinden aber auch der Bahn sind über die Jahre gewisse Service-Stellen eingespart worden, was wir jetzt sehr schön bemerken. Hauseigentümer sollen räumen und an Bürgersteigen vor öffentlichen Gebäuden oder gemeindeeigenen Parzellen passiert nichts. Der Bahn-Slogan "Alle reden vom Wetter - Wir nicht!" ist daher auch hinfällig.
Ich war letzte Woche über das Schulfrei in Bremen/ Niedersachsen sehr überrascht. Zu meiner Zeit ist man halt zu spät gekommen und hat den Rüffel vom Lehrer weggesteckt, wenn er denn pünktlich da war. Aber da gab es auch nicht den regulären Mama-Papa-Taxi-Dienst. Ich bin noch mit dem Bus zur Schule gefahren.
Eine mögliche Lösung des LKW-Problems hat Gerd angesprochen. Dieser Transferverkehr kommt zum allgemein erhöhten Verkehrsaufkommen hinzu. Das Fahrverbot in NRW für LKWs war sehr vernünftig. Ich habe heute auf meiner Fahrt ins Ruhrgebiet auf der A1 drei blockierende LKWs auf der Bahn gesehen, die entsprechende Staus verursachten. Der in meiner Fahrrichtung war einer mit Anhänger, der unbeladen war. Der Zugwagen stand auf der mittleren Fahrspur in Gegenrichtung und der Anhänger versperrte alles bis zum Standstreifen.
Zugegebenermaßen war die Autobahn bis hinter Osnabrück nicht optimal abgestreut, es war fast schneefrei, am linken "Grün"-Streifen war die Fahrbahn stellenweise sogar vereist und sonst alles glitzernd feucht. Dass das Feuchte auf der rechten Spur nicht immer nur Wasser war, bemerkt man mit dem C43 sehr schnell, wenn beim Gasgeben das ASR regelt. Die meisten LKW-Fahrer kennen auch bei diesem Wetter nur 80+ was geht. Hinterher auf der A2 im Bereich Bottrop hat mich schließlich noch belgischer LKW mit knappen 100 km/h überholt. Ich dachte immer, die hätten Begrenzer drin.
--
Grüße
Bernd
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Nicht ärgern, nur wundern. | Antworten
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