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Klatsch und Tratsch » » Thema: Umfrage: sollten MBSLK ORGA-Gebühren/Provisionen transparent sein? |
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 16837
User seit 11.09.2004
| Geschrieben am 07.12.2009 um 10:18 Uhr  
| Guten Morgen zusammen,
heute kommt mal von mir eine Umfrage:
Wie findet ihr es, wenn Organisatoren mit oder ohne euer Wissen Geld für die Organisation von Veranstaltungen nehmen?
Wie handhabt ihr das selbst, wenn ihr organisiert?
Welche ORGA-Beträge findet ihr angemessen?
Der Hintergrund meiner Frage bezieht sich darauf, dass es bei einzelnen (wirklich nur einzelnen) Veranstaltungen so läuft, dass z.B. zusammen mit den Hotelkosten eine „ORGA-Gebühr“ eingezogen wird. Diese ORGA-Gebühr wird manchmal explizit genannt, z.B. „x Euro pro Fahrzeug oder pro Person“ o.ä., manchmal wird sie aber auch einfach in den Hotelkosten versteckt, die vorab an die ORGA zu überweisen ist und weder genannt noch ausgewiesen.
Meine Meinung dazu ist folgende:
Die Organisation einer Veranstaltung ist eigentlich immer mit Kosten für die ORGA verbunden: es müssen Strecken abgefahren werden, es muss telefoniert werden, teilweise werden Hotels vorab getestet, oder es werden Unterlagen erstellt. Allerdings sind wir ja hier eine „Community“, in der nicht alles wie einem Reiseunternehmen be- und verrechnet wird und sich Leute freiwillig einbringen, um etwas für die Gemeinschaft zu tun.
Ich finde es grundsätzlich in Ordnung, wenn bei größeren Ausfahrten, die den normalen Vorbereitungsrahmen sprengen, also z.B. im Ausland und/oder mit Hotelübernachtung eine angemessene ORGA-Gebühr ausgewiesen und vorab genannt wird. Bisher übliche Beträge waren so 20 oder 25 Euro pro Fahrzeug, wenn ich mich richtig erinnere. Dafür bekommen die Teilnehmer meistens mundgerecht ein perfektes Programm serviert und können so die zur Verfügung stehende Zeit optimal nutzen.
Was ich nicht in Ordnung finde ist, wenn diese Gebühren versteckt werden und sich die Teilnehmer dann wundern, warum das Hotel plötzlich 20% mehr kostet als wenn sie es selbst gebucht hätten. Außerdem finde ich es auch fragwürdig, wenn diese Gebühren dann bei größeren Ausfahrten eine Dimension annehmen, die ausreichen der ORGA die gesamte Fahrt inkl. Hotel und Essen umsonst zu ermöglichen. Rein steuerlich gesehen sind diejenigen dann letztlich auch so etwas wie „Reiseleiter“ oder „Reiseveranstalter“ und sollten sich über die rechtlichen Konsequenzen im Klaren sein.
Was ist eure Meinung dazu? Sind euch die Provisionen egal solange der Gesamtpreis in Ordnung ist?
Seid ihr der Meinung, dass es grundsätzlich gar keine Provisionen geben darf?
Sollten umgelegte Beträge immer transparent sein?
Gruß
Guido
P.S.: bei der Rammlertour gab und gibt es keine ORGA-Gebühren.
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Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 19116
User seit 26.07.2000
| Geschrieben am 07.12.2009 um 10:59 Uhr  
| Mosche,
die Transparenz der Orga Gebühren ist natürlich wünschenswert, jedoch sollte das in einem sinnvollen Verhältnis zum Ergebnis stehen. Diese Transparenz darzustellen ist immer mehr Aufwand. Daher sehe ich es nicht wirklich dramatisch, wenn sie nicht gewährleistet ist. Sollten mir Kosten nicht gerechtfertigt sein, oder die Preise zu hoch sein, kann ich für mich einfach sagen "da stimmt was nicht" und dann mache ich eben was anderes...
Gude, Olli.
--
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Schreiberlevel: Forenprofessor
Beiträge: 2735
User seit 01.01.2008
| Geschrieben am 07.12.2009 um 12:18 Uhr  
| Hallo Guido,
da ich Anfang der Zweitausender selbst einige mbSLK-Veranstaltungen organisiert habe, hier mein Standpunkt dazu: ich wäre nie auf die Idee gekommen, meine Kosten für Streckenabfahren oder Übernachtungen im Erkundungs-Vorfeld auf die Teilnehmer abzuwälzen.
Das lief einfach unter unausgesprochenem "Gentleman's agreement"; dafür habe ich im Gegenzug auch an Veranstaltungen teilgenommen, wo ebenfalls einiges an unentgeldlicher Vorarbeit geleistet wurde und höchstens mal Geld für ein farbiges, gebundenes Roadbook genommen wurde.
Wenn sich in der Community allerdings abzeichnet, dass immer dieselben Mitglieder die traditionellen Veranstaltungen planen & durchführen mangels anderen Freiwilligen, ist eine Entschädigung des eigenen Aufwandes meiner Ansicht nach legitim - Transparenz vorausgesetzt.
Wer darüberhinaus als Reiseleiter auftritt, soll dies bitte tun, das aber auch entsprechend im Vorfeld ankündigen, dann sind die Erwartungen auf allen Seiten klar definiert; 'hintenherum' auf nichtprofessionelle freiwillige Orga zu machen und sich gleichzeitig bei den Veranstaltungen einen geldwerten Vorteil zu verschaffen, halte ich dagegen für nicht aufrichtig, das verdirbt den Community-Charakter.
Soweit mir bekannt ist, hatten wir das bereits in einem Falle, wobei die entsprechende Person dann am Ende nach Aufdeckung dieser Praxis die Konsequenzen gezogen hat.
Gruß
Michael | Antworten
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Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 13726
User seit 20.12.2001
| Geschrieben am 07.12.2009 um 12:21 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Jan am 07.12.2009 um 12:21 Uhr ]
huhu,
stammtische sind bei uns seit jeher kostenlos (stammtisch in nds. bedeutet: tour bis zu 200 km, kaffee + kuchen und abendessen) und das mit immer mind. 20 fahrzeugen!
bei den 3 harz events die wir gemacht haben, waren es glaub ich so 15 euro/fahrzeug!
ps:
mich hat jedes harz event mind. 3 tage urlaub und ca. 150 euro gekostet (ohne die eigentlichen ausgaben an dem we)
--
*****************************************
2000-2002 SLK 230 Pre FL, Handschalter
2002-2004 SLK 230 Pre FL, Automat
2004-2006 SLK 320, Automat
2006-2008 SLK 32 AMG
2001-20XX 100 % MBSLK
Forza FCB!
Servus
Jan | Antworten
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Beiträge: 261
User seit 25.04.2003
| Geschrieben am 07.12.2009 um 20:01 Uhr  
| Moin,
die Grundidee von mbslk war ja mal das alles Kostenlos ist und mal der Eine
und mal der Andere eine Ausfahrt macht. Ich habe das immer mit einem Hobby verglichen, welches ja auch Unmengen an Geld verschlingen kann.
Mir persönlich hat immer die Anerkennung und die zufriedenen Teilnehmer einer gelungenen Ausfahrt als "Lohn" für meine "Arbeit" völlig gereicht.
Bei größeren Veranstaltungen war es mal so, daß einer Spenden für die ORGA gesammelt hat und so konnte jeder selbst entscheiden was Ihm die ORGA "wert" war.
Das aber ein Pflichtbeitrag für die ORGA geleistet werden muß, ( Ob transparent oder nicht ) finde ich persönlich nicht so schön.
Das war vor ein paar Jahren noch anders.
Natürlich wird mbslk immer größer aber auch leider immer komerzieller.
Gern erinnere ich mich an "alte Zeiten" zurück.
Gruß
Nick....
--
Man möchte zuweilen ein Kannibale sein,
nicht um den oder jenen aufzufressen sondern um ihn auszukotzen.
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Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 16837
User seit 11.09.2004
| Geschrieben am 07.12.2009 um 20:10 Uhr  
| N'Abend,
danke für eure Einschätzungen.
@Olli: diesen Fall habe ich zumindest schon erlebt und mich/uns dann auch konsequenterweise nicht angemeldet.
@Micha: 100% Übereinstimmung
@Jan: finde ich auch in Ordnung und transparent wie ihr das gemacht habt
@Nick: ich bin ja noch nicht so lange dabei wie du, aber war das früher wirklich mal so, dass sich die Organisatoren abgewechselt haben? Irgendwie bleibt es doch immer wieder an den gleichen Leuten hängen. Ich kenne schon einige, die überall dabei sind und selbst nichts organiseren. Ansonsten sehe ich das auch so und bin schon zufrieden, wenn es den Teilnehmern gefallen hat und man ein verbales "Danke" bekommt.
Gruß
Guido
--
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Schreiberlevel: Forenuntersekundaner
Beiträge: 261
User seit 25.04.2003
| Geschrieben am 07.12.2009 um 20:25 Uhr  
| Moin Guido,
natürlich gab es früher auch Leute die nur teilgenommen haben und nie was organiesiert haben. Die meisten ORGA´s wollten auch immer ORGA sein, denn daran hatten sie Ihren Spaß.
Wenn es denn erstmal soweit ist, daß die ORGA nurnoch aktiv wird wenn ein schöner Geldbetrag übrig bleibt, ist es dann wohl bald zu spät.
Grundsätzlich ist es aber auch ein gesellschaftliches Problem.
Ich stelle immer wieder fest, daß dinge wie Nachbarschaftshilfe und andere
kostenlose Hilfeleistungen immer weniger werden.
Geld regiert die Welt!!
Gruß
Nick....
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 7174
User seit 17.01.2005
| Geschrieben am 08.12.2009 um 12:58 Uhr  
| iGude,
ein interessantes Thema - denn bei Geld hört ja bekanntlich die Freundschaft auf. Ich denke, über Tagesveranstaltungen brauchen wir nicht zu reden - was man da als Aufwand reinsteckt macht man sicherlich aus Spass an der Freud. Bei mehrtägigen Veranstaltungen komme ich normalerweise auch ohne Orga-Gebühr aus, allerdings ist bei Grossveranstaltungen - wie dem Event z.B. - doch der finanzielle Aufwand für Vorfahrten und zu beschaffender Sachen erheblich. Da sollte zumindest ein Grossteil wieder erstattet werden. Transparenz ist natürlich eine schöne Sache, aber ich sehe es nicht als meine Aufgabe, jedem Teilnehmer hinterher eine detaillierte Abrechnung vorzulegen.
Als "Kunde" halte ich es wie Olli, wenn ich das Gefühl habe dass da was nicht stimmt, dann nehm ich halt nicht teil!
--
Viele Grüße, Bernd
*** wir sind im Auftrag des Bembels unterwegs ***
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Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 16837
User seit 11.09.2004
| Geschrieben am 08.12.2009 um 13:07 Uhr  
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Bärnd schrieb:
Transparenz ist natürlich eine schöne Sache, aber ich sehe es nicht als meine Aufgabe, jedem Teilnehmer hinterher eine detaillierte Abrechnung vorzulegen.
Hallo Bernd,
ich möchte noch mal deutlich machen, dass nicht um eine genaueste, nachträgliche Abrechnung geht (das würde ich auch nicht einsehen), sondern um die Verschleierung von ORGA-Kosten z.B. im Hotelpreis, also dass man sagt, das Hotel kostet xy, in Wirklichkeit setzt sich der Preis aber aus x Hotelkosten und y ORGA-Provision zusammen.
Ansonsten halte ich es wie du: wenn's mir komisch vorkommt, melde ich mich nicht an. Ich hoffe aber trotzdem, dass es weiterhin so wie bei euren und unseren Ausfahrten und Events läuft, und dass wir nicht einen grundsätzlichen Übergang von freiwilligen zu kommerziellen Veranstaltungen bei MBSLK erleben müssen.
Gruß
Guido
--
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3707
User seit 17.03.2007
| Geschrieben am 08.12.2009 um 13:23 Uhr  
| Hal.lo,
also ich sehe das so:
Wer als Organisator solche Pauschalgebühren explizit ausweist und verlangt, sollte sich überlegen, pb er nicht besser ein Reise- oder Eventbüro gründen will! Innerhalb eines Forums sollten dies nämlich selbstverständliche, ehrenamtliche Aufwendungen sein, die der Organisator - den je keiner zwingt, etwas zu organisieren - freiwillig tragen soll.
Wer als Organisator solche Gebühren implizit in Hotel- oder anderen Kosten versteckt, betrügt genau genommen die Teinehmer!
Auch wer solche Kosten in ersteren Fall konkret aufschlüsselt, sollte sich mal überlegen, ob er nicht auf dem falschen Dampfer ist: entweder man macht sowas aus Überzeugung in seiner Freizeit auf eigene Kosten, oder man sollte es besser bleiben lassen!
--
Herzliche Grüße!
Hal
---------
Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel!
(Bertrand Russel)
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