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Klatsch und Tratsch » » Thema: Kann man als Erwachsener noch richtig Klavierspielen lernen? |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3843
User seit 08.08.2005
| Geschrieben am 18.04.2009 um 15:02 Uhr  
| Hallo zusammen,
ich würde ja wirklich seit Jahren schon nur zu gern Klavierspielen können. Nur frage ich mich immer, ob man das als Erwachsener eigentlich noch mit vertretbarem Aufwand lernen kann. Zumal, wenn man wie ich kein anderes Instrument spielt und daher auch Noten nur rudimentär lesen kann.
Spielt hier jemand Klavier, und ist da vielleicht jemand dabei, der es auch als Erwachsener noch gelernt hat? Falls ja, wie lange braucht man bei wie vielen Stunden Übungsaufwand pro Woche, um bekannte Klavierstücke praktisch fehlerfrei spielen zu können? Und braucht man quasi zwingend einen Lehrer?
--
Grüße
ABC
____________________________________________________________________
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Es gibt immer Ausnahmen von der Regel - deshalb ist die Regel aber nicht falsch! | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprofessor
Beiträge: 2735
User seit 01.01.2008
| Geschrieben am 18.04.2009 um 16:08 Uhr  
| Hi,
klar geht das - im Zweifelsfall brauchst Du nur etwas länger dafür als ein Kind. Das kann man durch Disziplin aber locker ausgleichen.
Musiklehrer sind aus zwei Gründen wichtig:
(i) Dinge wir Haltung, Anschlag, Tempo etc. sollten immer von einer geschulten Person überprüft werden,das kannst Du nicht selbst machen;
(ii) regelmässige Unterrichtsstunden dienen der Überprüfung Deines Lernfortschrittes, d.h. Du hast immer eine Motivation, zwischen den Stunden zu üben (sonst wäre es rausgeschmissenes Geld, bzw. wer will schon seinem Lehrer jede Woche demonstrieren, dass er wieder zu wenig geübt hat?)
Insgesamt finde ich persönlich, dass das Beherrschen eines Instrumentes das Leben stark bereichert, ich musiziere seit dem 11. Lebensjahr, hab viel Spaß dabei gehabt, tolle Leute kennengelernt und hab's bisher noch nie bereut.
Klaviere gibts ja mitllerweile transport- und nachbarsfreundlich in wirklich guter Qualität im elektronischen Format, zumindest rein physisch ist das Instrument also nicht mehr so schwer wie vor 30 Jahren.
"Bring'se dem Herrn am Klavier, noch 'n Bier, noch 'n Bier..."
Gruß & viel Spaß,
Michael | Antworten
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3709
User seit 17.03.2007
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Schreiberlevel: Forendoktor
Beiträge: 1960
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 636
User seit 24.05.2003
| Geschrieben am 21.04.2009 um 10:32 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von pivi am 21.04.2009 um 10:35 Uhr ]
ABC schrieb:
Hallo zusammen,
ich würde ja wirklich seit Jahren schon nur zu gern Klavierspielen können. Nur frage ich mich immer, ob man das als Erwachsener eigentlich noch mit vertretbarem Aufwand lernen kann. Zumal, wenn man wie ich kein anderes Instrument spielt und daher auch Noten nur rudimentär lesen kann.
Spielt hier jemand Klavier, und ist da vielleicht jemand dabei, der es auch als Erwachsener noch gelernt hat? Falls ja, wie lange braucht man bei wie vielen Stunden Übungsaufwand pro Woche, um bekannte Klavierstücke praktisch fehlerfrei spielen zu können? Und braucht man quasi zwingend einen Lehrer?
Hi,
ich hab mit 5 angefangen und etwa 15 Jahre Klavier gespielt, bis mich Studium, Umzug etc. davon abhielten. Danach habe ich 20 Jahre keine Taste mehr angefasst. Zu Spitzenzeiten (mit 16 und 17 hab ich mal am Piano-Lang Wettbewerb teilgenommen) verbrachte man da schon mal 1,5h pro Tag am Gerät.
Zur Zeit fängt mein älterer Sohn damit an (7 Jahre) und ich bin erstaunt, wie wenig man verlernt. Das schwierigste bei Wiedereinstieg war das Notenlesen.
Prinzipiell ist man nie zu alt etwas neues zu erlernen, höchstens zu bequem (mal von körperlichen Handicaps angesehen).
Für dich als absoluten Anfänger würde ich wie die anderen eine Lehrer vorschlagen (Notenlesen, Taktgefühl). Das erzieht zu Regelmäßigkeit. Ggf. wählt man einen längeren Intervall als bei Kindern (nicht wöchentlich sondern länger). Ausserdem kennt der Lehrer die einschlägigen Übungsstücke, die zum jeweiligen Lernfortschritt passen.
Ich denke, man kann ja nach Talent und investierter Zeit als Erwachsener sogar einen schneller Lernfortschritt haben, als ein Kind, da bei denen der Fussballplatz dann doch ab und an ne höherer Anziehung hat als das Klavier.
Zudem stellt sich natürlich die Frage, ob man irgendwann Chopin's Fantasie Impromptu, Op. 66 spielen will oder ab man mit dem Niveau zeitgenössischer U-Musik zufrieden ist.
Als Zeit pro Tag würde ich mal "für den Hausgebrauch" so eine halbe Stunde ansetzen.
Viel Spass dabei wünscht
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Schreiberlevel: Forenabiturient
Beiträge: 992
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Schreiberlevel: Forensextaner
Beiträge: 63
User seit 19.09.2008
| Geschrieben am 21.04.2009 um 21:16 Uhr  
| Hallo,
also ich muß sagen "wer will der kann auch"! Ich hatte als Kind über Jahre hinweg Akkordeon gespielt, dann kam ich in das Alter wo andere Kinder in der Zeit wo ich üben mußte ins Freibad gehen konnten. Nur ich nicht. Irgendwann hab ich dann aufgehört zu spielen, dann dieses Teil hingestellt und nie wieder gespielt! 15 Jahre später kam ich auf die Idee mir ein Klavier zu kaufen weil ich das einfach schöner fand (Akkordeon spiel ich selten habs aber nicht verlernt). Dann hab ich mir in Ebay ein Klavier ersteigert und noch ein gutes Lernbuch (PIANO AKTIV) gekauft und dann einfach versucht.
Wirklich täglich Stunden lang und das macht dann auch spaß wenn man es lernen will. Ich hab mir halt dann ein Lied ausgesucht das ich unbedingt spielen wollte und das einfach stück für stück gelernt (hat Wochen gedauert).
Wenn man lieder übt die einen nicht gefallen dann wird das auch nichts. Gedult braucht man und natürlich viel Zeit. Ich hab mich zu jeder freien Minute wenn ich am Klavier vorbei gegangen bin einfach mal hingesetzt und ein Lied gespielt, das mach ich auch heute noch so. Würd sagen am Tag ca. ne halbe Stunde, dann wird das schon was.
Einen Klavierlehrer würd ich am Anfang schon empfehlen, denn sonst lernt man nicht regelmäßig, meist aus Zeitgründen. Wenn man mal Grundkenntnisse hat, dann kann man alleine üben und sich selber Titel aussuchen. Ich hatte halt die Grundkenntnisse mit der rechten Hand vom Akkordeon und mußte sozusagen nur die linke lernen.
Wenn man es will muß man es einfach durchziehen!
Viel Erfolg! | Antworten
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3843
User seit 08.08.2005
| Geschrieben am 22.04.2009 um 07:28 Uhr  
|
benzinkocher schrieb:
Hallo Pflaster,
beabsichtigst du wirklich, Klavierspielen zu lernen oder ist das wieder eine deiner "üblichen" Umfragen?
Waldemar
--
200er PreFL/2000, silber, (fast) alles original.
"Alles wird gut!"
Hallo Waldemar,
ich habe wirklich schon lange großes Interesse daran. Wenn es eine "Umfrage" wäre, hätte ich mich selbst da raus gehalten. Meine "Umfragen" (= ganz normale Threads mit einer Frage im Titel) sind aber grundsätzlich nur zu Themen, die mich selbst auch wirklich interessieren.
--
Grüße
ABC
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Schreiberlevel: Forendoppeldoktor
Beiträge: 2106
User seit 25.09.2002
| Geschrieben am 23.04.2009 um 10:25 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Wiesel am 23.04.2009 um 10:26 Uhr ]
das Sülzkotlett schrieb:
Hi,
. . . .
Klaviere gibts ja mitllerweile transport- und nachbarsfreundlich in wirklich guter Qualität im elektronischen Format, zumindest rein physisch ist das Instrument also nicht mehr so schwer wie vor 30 Jahren.
. . .
Gruß & viel Spaß,
Michael
Hallo Micha,
unser 7-jähriger Sohnemann zeigt nach den diversen Musikschulkursen jetzt Interesse am Klavierspielen, was uns sehr freut. Ich möchte zunächst eigentlich kein Klavier anschaffen und bis zum Bespielen von Oma's Schellack-Flügel ist es noch ein weiter Weg.
Welche platzsparende Möglichkeit gäbe es denn bei den Instrumenten? Wo soll ich suchen und wie genau ist zB. der Anschlag eines Keyboards der richtigen Klaviatur nachempfunden? Pedale? Gibt's auch Pedale?
Grüße vom Willy
--
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