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Klatsch und Tratsch » » Thema: Doberman beist Mutter und Kind |
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forensextaner
Beiträge: 71
User seit 03.07.2005
| Geschrieben am 11.04.2009 um 18:41 Uhr  
| http://www.merkur-online.de/lokales/nachrichten/dobermann-attackiert-mutter-kind-158671.html#152773
oder org. zeitungsbericht
Dachau - Am Dienstag Gestern ist ein neunjähriger Bub im Landkreis Dachau Opfer einer schweren Hundeattacke geworden. Der Bub wurde verletzt.
Ein Dobermann biss den Schüler in Gesäß und Bein. Auch die Mutter des Buben wurde in den Arm gebissen. Mutter und Sohn mussten im Krankenhaus genäht werden.
Wo sich der Vorfall ereignet hat, darüber wollte die Polizeiinspektion wegen laufender Ermittlungen keine Angaben machen.
Offenbar hatten die Kinder einer Hundehalterin vergessen, die Haustür zu schließen. Deshalb konnte der einjährige Dobermann der Familie auf die Straße laufen. Dort war gerade ein neunjähriger Bub mit seiner Mutter unterwegs. Der Dobermann ging auf das Kind los und biss es ins Gesäß und ins Bein. Als die Mutter ihrem Sohn helfen wollte und dazwischenging, griff der Hund auch sie an. Die Frau erlitt Bisswunden am Arm.
Schließlich setzte die hinzugeeilte Hundehalterin der Attacke ein Ende. Sie fing den Dobermann ein und brachte ihn zurück auf ihr Grundstück. Der Neunjährige und seine Mutter wurden durch die Hundebisse so erheblich verletzt, dass sie in eine Münchner Klinik gebracht werden mussten.
Die Polizei hat einen Diensthundeführer eingeschaltet. Er soll den jungen Dobermann überprüfen und dann seinen Erfahrungsbericht an die Gemeinde, in der sich die Hundeattacke abgespielt hat, übermitteln. Diese kann dann gegebenenfalls Einzelanordnungen zur Haltung des Hundes treffen. (flg)
Meine Frage hat jemand erfahrungen damit?
ich bin ja dafür das solche Tiere weg müssen
viele Anwohner haben Angst um ihre Kinder das sich das Drama wiederholt
der Vorfall ist in der Gemeinde und der Polizei gemeldet
es Werden Unterschriften gesammelt das der Hund weg kommt
Was kann man tun?
Bitte nur ernst gemeinte Antworten
vielen Dank
gruß suggerman | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3843
User seit 08.08.2005
| Geschrieben am 11.04.2009 um 19:21 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von ABC am 11.04.2009 um 19:29 Uhr ]
Hallo Zuckermann,
ich stehe dem Bericht mit gemischten Gefühlen gegenüber: Einerseits wurde der Dobermann ja scheinbar wenigstens grundsätzlich im Haus gehalten und kam nur durch ein Missgeschick frei in die Öffentlichkeit, d.h. es handelt sich nur um Fahrlässigkeit und wenigstens nicht um Vorsatz. Andererseits ist so ein Dobermann auch nichts anderes als eine Waffe, denn diese Rasse wird sicherlich statistisch mehrheitlich von Halbstarken und zur Grundstücksbewachung gehalten. Und das Thema Waffen hatten wir kürzlich in Sachen Winnenden ja ausführlich diskutiert, mit unterschiedlichen Meinungen. Auch die Politik will mittlerweile alles andere als Luftgewehre im Schießsport verbieten, trotz der Waffenlobby.
Als Jogger nerven mich Hunde grundsätzlich auch, mittlerweile weiß ich aber ganz gut damit umzugehen (nicht anschauen, einfach weiter laufen und, wenn man von hinten kommt, vorher ein paar Geräusche machen, damit man bemerkt wird) und musste bislang weder Ultraschall-Dazzer noch Pfefferspray einsetzen. Die Hunde sind letztlich auch nicht Kern des Problems, sondern die Halter. Wenn es nämlich mal zu einem Zwischenfall kommt (meistens kleine Hunde, die mir kläffend hinterher rennen), reagieren die Halter WIRKLICH IMMER UND OHNE AUSNAHME mindestens genauso aggressiv wie ihr Hund, wenn ich dann sage, sie sollten den Hund lieber an der Leine halten. Ich werde STETS aufs Übelste beschimpft, sobald ich auch nur den leisesten Hauch an Kritik am Hund äußere. Egal was ich sage, egal wie höflich.
Dagegen gibt es auch vernünftige Halter (die Mehrheit), die ihren Hund entweder super erzogen haben, so dass er generell ruhig ist oder bei Bedarf sofort spurt, oder die ihn eben gleich dauerhaft an der Leine halten, so dass zu Diskussionen gar kein Bedarf entsteht.
Allerdings verstehen viele Hundehalter nicht: Früher hatte ich etwas Angst vor Hunden (und so geht es nicht wenigen anderen auch). Da wusste ich doch vorher nicht, ob ein frei laufender Hund mir etwas tut oder nicht. Deshalb lief ich da früher immer sehr vorsichtig vorbei (heute bin ich da, wie gesagt, lockerer). An die Leine nehmen wollte aber nie jemand seinen Hund - "der tut doch nichts". Nun ja, das weiß ich doch aber vorher nicht. Wenn ich mit dem SLK mit 30 km/h auf jemanden zufahre und kurz vorher hart bremse, passiert dem anderen auch nichts. Verschreckt ist er aber sicher trotzdem und findet das dann auch nicht toll, denn er weiß ja vorher auch nicht, ob ich auch wirklich bremse (bzw. "nichts tue") oder nicht. "Der tut doch nichts" ist also schon sehr stark aus der "Ich-Perspektive" gesehen.
--
Grüße
ABC
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 7174
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Schreiberlevel: Forensextaner
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Schreiberlevel: Forensextaner
Beiträge: 71
User seit 03.07.2005
| Geschrieben am 11.04.2009 um 19:50 Uhr  
| Hallo,
Der Doberman mußte die Hundeschule verlassen, weil er so agresiv war.
Das Problem ist der Hund wird nicht nur im Haus gehalten, der läuft frei im Garten rum bei einer Zaunhöhe von ca halben Meter
Der Bericht ist ja auch nicht genau geschrieben, weil der Hund war im Garten und ist entwischt wie die Tochter das Gartentör öffnete und ist dann direkt ohne Grund auf die andere Strassenseite gelaufen und hat zugebissen.
Was soll den noch passieren es sind schon 2 Personen verletzt
mfg suggerman | Antworten
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User seit 13.05.2005
| Geschrieben am 11.04.2009 um 21:33 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Karin am 11.04.2009 um 21:44 Uhr ]
Hallo,
ich habe den Beitrag mal zu einem Hundeforen verlinkt.
Generell ist das Problem nicht der Hund oder die Rasse... das Problem liegt am anderen Ende der Leine. Und sollte da ein geltungssüchtiger Mensch stehen, dann kann der Hund zu Waffe werden, oder auch das Auto... oder was es sonst noch gibt.
Hunde sind genauso friedlich wie Pferde, Schafe oder auch Kinder. Ich nehme hier ganz bewußt auch 'Kinder' in die Liste auf, denn viele von uns wurden auch durch solche bereits belästigt, vielmehr durch deren intolerante Eltern.
Und fast jeder von uns wurd auch schon mal im Straßenverkehr belästigt und/oder genötigt.
Zum konkreten Fall: der Hund sollte von diesen Besitzern entfernt werden, da sie offentsichtlich nicht in der Lage sind, das Tier zu sozialisieren und zu sichern. Ein Zaun von 1m oder so ist für einen Hund dieser Größe nicht als Sicherung anzusehen. Und selbst wenn der junge Hund 'nur spielen' wollte, so ist dies nicht hinzunehmen. Keine Diskussion über den Vorfall.
Aber eine Diskussion über Menschen, die sich Gegenstände oder Tiere als Waffen halten, sollte geführt werden.
--
Karin.
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| Geschrieben am 11.04.2009 um 23:42 Uhr  
|
Karin schrieb:
Ich nehme hier ganz bewußt auch 'Kinder' in die Liste auf, denn viele von uns wurden auch durch solche bereits belästigt,
Hallo Karin,
vollste Zustimmung zum Rest Deines Beitrages.
Nur dieser Satz bereitet mir in der Form leichte Probleme.
Ich weiss, dass heutzutage in unserer Gesellschaft, insbesondere Nachwuchs-verneinende Hundehalter ganz bestimmt ein innigeres Verhältnis zum geliebten Vierbeiner, ihrer Freiheit und evtl Besitztümern haben als zu irgend einem Kind. Im direkten Vergleich zu einer Bande, sagen wir mal Terror-Teenies mit evtl. Migrationshintergrund (oder auch ohne) kann ich das ja auch nachvollziehen, für wen mehr Sympathie übrig ist.
Nur wünsche ich niemandem, dass sein kleines Kind von einem Hund auf
Lebzeit verstümmelt oder gar zu Tode gebracht wird.
Ich denke nicht, dass Du solchen vom Schicksal betroffenen Eltern eine
Wertigkeit von Hunden und Kindern verkaufen kannst, bei der beide auf einer Stufe stehen. Ich schreibe dies, da Du den Ruf von Hunden hier verteidigst unter Berufung auf "Kinder" bei denen einiges schief gelaufen ist, was aber primär erst als Jugendlicher zum tragen kommt.
Was tut denn ein Kind im schlimmsten Fall ? (ja habe den Jogger Bericht hier
Forum gelesen, krass)
Belästigen, wie Du schreibst, oder mit 'nem Stein an Nachbars neuem Auto
"rummalen".Alles irgendwo schlimm aber für mich nicht auf einer Ebene
mit dem was da passiert ist mit dem Dobermann.
Im übrigen sehe ich , sowohl bei Problem-kindern und Hunden die gleichen
Verursacher, auf der einen Seite die sog. Erziehungsberechtigten, sowie bei
den Hunden die Halter.
In meiner Wertigkeit steht der Mensch, insbesondere ein ganz kleiner immer noch über einem Hund.
--
Mfg - Helmut | Antworten
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3843
User seit 08.08.2005
| Geschrieben am 12.04.2009 um 06:24 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von ABC am 12.04.2009 um 06:24 Uhr ]
Icke04 schrieb:
Moin Karin,
klasse ! Dem ist nichts hinzuzufügen
@ ABC: Ultraschall-Dazzer & Pfefferspray ..., Du weißt scheinbar nicht, was Du auslösen würdest ! Finger davon ..., kleiner Tip von einem Hundehalter.
Gruß
Bernd
Hallo Bernd,
den Dazzer habe ich doch einmal verwendet, und der Hund blieb wirklich immer ein paar Meter weg. Was meinst Du denn?
--
Grüße
ABC
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