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| Geschrieben am 09.03.2008 um 18:43 Uhr  
| Geht es nun in Deutschland wieder bergauf ?? oder noch mehr bergab??
Bundespräsident Horst Köhler hatte auf Anregung von Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) gebilligt, dass es erstmals in der Geschichte der Bundeswehr eine Medaille für «außergewöhnlich tapfere Taten» geben soll. Im Gegensatz zu anderen Nato-Staaten hat die Bundesrepublik seit Ende des Zweiten Weltkriegs keine Tapferkeitsorden vergeben.
«Politisch korrekt», hat der Historiker den Orden bezeichnet. Dagegen argumentieren Offiziere, sie wollten keine militärische Heldenehrung «ob mit oder ohne das tragische Vorbild des Eisernen Kreuzes».
Was kommt als nächstes???
schönes WE
wolfgang
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| Geschrieben am 09.03.2008 um 18:59 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von guterrat am 09.03.2008 um 18:59 Uhr ]
Hallo,
Mein “Großonkel” hat normaler Weise gute Einfälle, dies halte ich jedoch für einen Ausfall.
Besondere Tapferkeit, wer definiert das. Wer schlägt vor, oder wird nach kuhhandelart, schlägst du mich vor, schlage ich dich später vor für den Orden.
Werden Soldaten für eher unrühmliche Taten animiert, weil sie denken dafür einen Orden zu erhalten.
Orden hin, Orden her es ging auch ohne bisher.
Gruß
Jupp
--
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| Geschrieben am 09.03.2008 um 20:50 Uhr  
| Hallo,
in jeder militärischen Organisation gibt es Orden. Das ist nunmal so und es ist egal, wie sie bezeichnet werden.
In unserem Lande kennt man Bundesverdienstorden und es ist akzeptiert.
Wo ist das Problem ? Bei der Namensgebung ? 'Eisernes Kreuz' als Name ist sicherlich diskussionswürdig. Aber Ordensvereleihung an sich ist ok.
--
Karin.
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| Geschrieben am 09.03.2008 um 21:52 Uhr  
| Jupp,
I agree. Deine Einwände und Bedenken sind 100% valide.
Vergabekriterien müssen sein. Aber ... die sind nie so ganz genau zu definieren, da Situationen nie genau vorhersehbar sind. Ein Rest von 'Ermessen' ist wohl nicht zu vermeiden.
Aber das ist eigentlich überall so, auch bei Awards in Firmen, 'Dankeschöns' in Vereinen, oder auch bei sportlichen Wettbewerben (Turmspringen, Eiskunstlauf, Dressurreiten, etc). Es ist eben nicht alles genau messbar. Solange die große Linie stimmt, habe ich mit solchen Dingen kein Problem. Die Grauzonen sind das Problem, aber ich denke in Punkto Bundeswehr sind wir in diesem Land ganz gut sensibilisiert.
--
Karin.
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| Geschrieben am 10.03.2008 um 11:14 Uhr  
| Wo bleibt der Orden und der Oscar für meine Berufsgruppe???
Wenn ein Soldat, womöglich unter Einsatz seines eigenen, z.B. Leben rettet hat er natürliche einen Tapferkeitsorden verdient.
Wichtiger erscheint mir aber die Nachbetreuung nach Einsatz in Krisengebieten, da scheint es noch einiges im Argen zu liegen.
--
MfG Thomas
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| Geschrieben am 10.03.2008 um 11:16 Uhr  
| Guten
diese zwei Orden sind wohl wirklich nicht MITEINANDER zu vergleichen.
der Verdienstorden ist KEIN MIlitärischer Orden
1. siehe:
Ein Orden zur «Ehrung des Tötens und Sterbens fürs Vaterland» sei nicht nötig, sagte Arbeitskreis-Sprecher Oberstleutnant a.D. Helmuth Prieß. Mit einem solchen Orden würden Fragen nach der Rechtmäßigkeit oder Sinnhaftigkeit militärischer Einsätze eher ausgeblendet.
2.siehe:
Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland wurde von Bundespräsident Theodor Heuss im Jahre 1951 gestiftet. Er ist die einzige allgemeine Verdienstauszeichnung und damit die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik Deutschland für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht. Er wird an in- und ausländische Bürgerinnen und Bürger verliehen für politische, wirtschaftlich-soziale und geistige Leistungen sowie für alle besonderen Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland, zum Beispiel auch Verdienste aus dem sozialen, karitativen und mitmenschlichen Bereich. Eine finanzielle Zuwendung ist mit der Verleihung des Verdienstordens nicht verbunden.
Bisher wurde der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland etwa 210.000 Mal verliehen.
Und was kommt danach??
Einführung des Blockwartes oder Gauleiters ??? oder......
gr. wolfgang
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| Geschrieben am 10.03.2008 um 11:22 Uhr  
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YellowBlue schrieb:
Wo bleibt der Orden und der Oscar für meine Berufsgruppe???
Wenn ein Soldat, womöglich unter Einsatz seines eigenen, z.B. Leben rettet hat er natürliche einen Tapferkeitsorden verdient.
Wichtiger erscheint mir aber die Nachbetreuung nach Einsatz in Krisengebieten, da scheint es noch einiges im Argen zu liegen.
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MfG Thomas
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Guten
aber wenn er gar nicht in den krieg will !! sondern muss.
Sollte nicht der Kriegsdienstverweigerer einen Orden bekommen ??
In den USA denken z. Z viele um und " feiern " die Verweigerer wenn Sie aus dem Knast wegen der Verweigerung rauskommen..
Ein richtig echter Soldat braucht doch keine Nachbehandlung !!
grüße wolfgang
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| Geschrieben am 10.03.2008 um 11:46 Uhr  
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silberbenz schrieb:
Ein richtig echter Soldat braucht doch keine Nachbehandlung !!
Erst einmal gehört die Wehrpflicht endlich (wie z.B. schon lange in den USA) abgeschafft. Wer sich dann freiwillig meldet sollte wissen worauf er sich einlässt. Traumatische Ereignisse im Einsatz gehen aber auch an Berufssoldaten nicht spurlos vorbei.
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MfG Thomas
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 10.03.2008 um 12:51 Uhr  
| Moin zusammen,
bei allem Für und Wider meine persönliche Meinung: bei den ganzen dringenden Problemen in unserem Land gehört so etwas in die Rubrik "Dinge, die die Welt, vor allem die BRD, nicht braucht"!!!!!!
LG Hans
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