MBSLK - SLK & SLC Community - Die MBSLK.de-Foren - Keine Annahme von 200 und 500 Euro Scheinen

Helmut aus Köln

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Helmut aus Köln

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Geschrieben am 20.07.2007 um 21:44 Uhr

Man ließt es gelegentlich an Tankstellen. Es würden keine großen Geldscheine angenommen, steht dort meist auf einem handgeschriebenen Zettel, der an der Tanksäule klebt.

Heute hab ich das erstmalig bei einem Edeka Laden gesehen. "Wir nehmen keine 200 und 500 EURO Scheine an".

Kann es legal sein, ein gesetzliches Zahlungsmittel abzulehnen?
Meiner Meinung nach macht man sich strafbar. Ich finde aber auf die Schnelle in entsprechenden Gesetzestexten keine Erklärung.

Gruß Helmut

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Geschrieben am 20.07.2007 um 21:55 Uhr

Moin!

Na, hier geht's doch um's wechseln. Wenn du für 499,- Lebensmittel kaufst, werden sie dir sicher auch den Schein abnehmen. Ich denke das Problem liegt an den "mit 200-Schein-Kippen-an-der-Tanke-Holer". Die kann man auch mit einem 5,- bezahlen. Hier darf man nämlich annhemne, daß der Kauf einfach zum Geldwechseln gedacht ist.

Grüße, Dirk.

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Musik, Mechanik und mehr... http://www.bollich.info

Heutzutage ist man schon Individualist, wenn man sein Auto im Serienzustand beläßt.

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mike_bu

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mike_bu

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Geschrieben am 21.07.2007 um 06:46 Uhr

Bei den 200er und 500er Scheinen sind meistens hohe Rücksummen als Wechselgeld rauszugeben. Daher sin diese Scheine bei den Fälscher sehr beliebt. Weiterhin sind in den Kassen häufig nicht mehr als 1000,-€ enthalten, da die versicherungen meistens nur diese Höhe abdeckt. Ansonsten muss Geld abgeschöpft werden. Diese beiden gründe sind sicherlich dafür verantwortlich, das man große Scheine nicht haben will.

Rechtlich bin ich mir nicht so sicher. Ich kann mir jedoch denken, das eine Tanke oder ein Laden einen solchen Schein annnehmen muss, es handelt sich ja um ein gesetzliches Zahlungsmittel. Wenn man kein Rückgeld hat, ist das aber eher das Problem des Käufers.

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------ mike -------
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Markus N

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Markus N

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Geschrieben am 21.07.2007 um 09:49 Uhr

mike_bu schrieb:

Bei den 200er und 500er Scheinen sind meistens hohe Rücksummen als Wechselgeld rauszugeben. Daher sin diese Scheine bei den Fälscher sehr beliebt. Weiterhin sind in den Kassen häufig nicht mehr als 1000,-€ enthalten, da die versicherungen meistens nur diese Höhe abdeckt. Ansonsten muss Geld abgeschöpft werden. Diese beiden gründe sind sicherlich dafür verantwortlich, das man große Scheine nicht haben will.

Rechtlich bin ich mir nicht so sicher. Ich kann mir jedoch denken, das eine Tanke oder ein Laden einen solchen Schein annnehmen muss, es handelt sich ja um ein gesetzliches Zahlungsmittel. Wenn man kein Rückgeld hat, ist das aber eher das Problem des Käufers.

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Hi,

der meistgefälschte Geldschein ist laut LZB der 50er. Unauffällig und sehr verbreitet, bietet dieser Schein kein Risiko der genaueren Kontrolle.
(Upppps, dies ist keine Anleitung für Verbrecher!)

Da 200er und 500er Scheine relativ selten im Zahlungsverkehr vorkommen und das Kassenpersonal ohne Prüfgeräte diese "Scheine" also kaum als Echt einstufen kann, werden diese gerne als Zahlungsmittel abgelehnt.

--
Gruß Markus N vom SLK-Bodensee-Oberschwaben-Stammtisch!
SuperSprintorchester Ravensburg

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Geschrieben am 21.07.2007 um 11:02 Uhr

Nach deutschem Zivilrecht gilt grundsätzlich das Prinzip der Vertragsfreiheit. Dieses Prinzip ermöglicht es den an einem Rechtsgeschäft Beteiligten, bei Abschluss eines Vertrages dessen Inhalt frei zu bestimmen. Folglich ist es den Vertragsparteien auch möglich, eine bestimmte Art der Erfüllung zu vereinbaren oder auch auszuschließen.

Daher verstößt es – nach Aussage der Deutschen Bundesbank – nicht gegen geltendes Währungsrecht, wenn Einzelhandelsgeschäfte bestimmte Banknotenstückelungen nicht akzeptieren. Das Prinzip der Vertragsfreiheit überlagert das öffentliche Recht, wonach an sich jedermann gehalten ist, Zahlungen mit Euro-Banknoten als ordnungsgemäße Erfüllung einer Verbindlichkeit zu akzeptieren.

Das "Angebot" einer Ware im Schaufenster oder im Geschäft ist juristisch gesehen kein Angebot, sondern eine sog. "invitatio ad offerendum", d.h. die Einladung an potentielle Käufer, ein Kaufangebot abzugeben. Dieses kann der Verkäufer dann annehmen oder nicht. Wenn er keine Geschäfte mit Leuten machen will, die mit 200- oder 500-EURO-Scheinen bezahlen wollen, kann ihn niemand dazu zwingen. Es steht ihm frei, mit wem er einen Kaufvertrag schließen will oder nicht, und auch warum er dies nicht tun will, steht ihm frei.

Eine andere Frage ist sicherlich, ob ein solches Verhalten besonders kundenfreundlich ist.

--
Schöne Grüße
Gunky
Allen allzeit knitterfreie Fahrt
http://www.owl-slk.de

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Geschrieben am 21.07.2007 um 11:24 Uhr

Moin moin,

folgendes habe ich eben im www gefunden:

Heute habe ich bei McDonalds mit einem Gutschein und einem 5 Euroschein bezahlt. Aber was wäre, wenn jetzt ein Fußballverein dort einfällt und die Rechnung etwas höher ausfällt? Man könnte meinen, dann bezahlt man eben mit einem 100 Euroschein. Aber halt! NEIN! Nicht bei McDonalds. An der Eingangstür befindet sich nämlich ein Schild, auf dem darauf hingewiesen wird, daß keine 100, 200 und 500 Euroscheine angenommen werden. Aus Sicherheitsgründen! Man kann mit Geld dort also nicht bezahlen.

Und es ist ja auch nicht so, daß dieses Vorgehen eine Ausnahme wäre. An Tankstellen hängt schon seit Ewigkeiten ein Hinweis an der Zapfsäule, daß keine 500 Euroscheine angenommen werden.
Aber den Vogel abgeschossen hatte unser Bäcker, an dessen Tür ein Schild hing, das verkündete, daß man aus Sicherheitsgründen jetzt keine 50 Euroscheine mehr entgegennehme.
Zählen wir also mal zusammen: 50er, 100er, 200er, 500er Scheine kann man nicht mehr zum Bezahlen verwenden. Blieben also noch die 5er, 10er und 20er. Und das Hartgeld natürlich. Vielleicht sollte ich ab jetzt eine Sackkarre zum Einkauf mitnehmen. Vielleicht sollte ich denen aber auch noch stecken, daß das Bezahlen mit EC- und Kreditkarte auch ein gewisses Risiko birgt.

Ich hatte mich ja früher schonmal über das Keine-Scheine-Schild bei bei McDonalds gewundert. Na gut, normalerweise bezahlt man ja auch sein BigMac-Menü nicht mit einem Hunterter, aber heute wollte das tatsächlich einer machen. Da ging natürlich gleich das Geschrei der Kassiererin los. Den könne man ja gar nicht annehmen wegen dem Schild am Eingang, weil sie dürfe das nicht, sie verstehe ja auch..., aber die Vorschriften...

Der Kunde wollte aber trotzdem mit dem Schein bezahlen, oder er hatte kein anderes Geld dabei, jedenfalls wandte sich die Kassiererin gackernd an ihren Vorgesetzten. Mit dem hielt sie kurz Palaver und dann verkündete sie dem Kunden, daß sie den Schein heute mal annehmen werde, er aber künftig nicht mehr mit 100-Euro-Scheinen zu bezahlen habe. Dann prüfte sie den Schein noch schnell noch in einem UV-Geldscheinprüfer.

Immerhin, mein 5-Euro-Schein wurde klaglos angenommen.
.............................................................................................

Nun meine Gedanken: was könnte passieren wenn ich fernab der Heimat für 80€ tanke und mit einem 200 oder 500€ Schein bezahlen möchte da ich es nicht kleiner habe und über keine Kreditkarte verfüge? Der Sprit ist ja schon im Tank.
Werde ich gar mit einem "Benzindieb" auf die gleiche Stufe gestellt, wenn ja, bekomme ich dann einen angemessenen Vorsprung zur Flucht eingeräumt da ich ja von der Kasse erst noch zum Auto flitzen muss?

Beste Grüße
Frank

--
Verschiedene Meinungen, unterschiedliche Auffassungen, ohne Kontraste gäbe es auch keine Farben und MBSLK.

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Thonie

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Geschrieben am 21.07.2007 um 12:43 Uhr

Hallo Frank,
wer geht denn schon bei Mc Doof oder Mc Würg essen??
Da ist doch die Verpackung schmackhafter, als der Inhalt selbst.

MfG Thomas

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ABC

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ABC

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Geschrieben am 21.07.2007 um 14:28 Uhr

Hallo zusammen,

Gunky hat's perfekt erklärt - wenn der Kauf erstmal zustande gekommen ist, muss der Verkäufer auch große Scheine akzeptieren und kann diese nicht im Nachhinein ablehnen.

Sofern der Käufer allerdings vorher darauf hingewiesen wurde, dass diese nicht genommen werden und das Geschäft dann nicht möglich ist, könnte der Verkäufer die Sache rückgängig machen (falls möglich, beim Tanken natürlich schwierig).

--
Grüße
ABC
__________________________________________________

Mein 6. SLK: R171 350 7G iridiumsilber (EZ 07/2004)
(seit '97 immer SLK, unterbrochen nur durch 1 Jahr Audi TT)

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Olli aus Mainhattan

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Olli aus Mainhattan

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Geschrieben am 21.07.2007 um 14:43 Uhr

Thonie schrieb:

Hallo Frank,
wer geht denn schon bei Mc Doof oder Mc Würg essen??
Da ist doch die Verpackung schmackhafter, als der Inhalt selbst.

MfG Thomas

Hallo Thomas,

fahr mal nach Frankreich oder England, dann wirst du das goldene M schätzen lernen

Gude, Olli.

P.S. An Tankstellen steht bei uns auch meist an den Zapfsäulen, das keine 500,-€ Scheine genommen werden, "zur Sicherheit".

--
V8 - Jage nie, was Du nicht töten kannst.

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Anlernschwabe

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Anlernschwabe

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Geschrieben am 21.07.2007 um 16:11 Uhr

Hallo zusammen,

also ich hatte in den USA schon wegen der Bezahlung mit einem 100-Dollar-Schein Diskussionen. Die scheinen gerne gefälscht zu werden.

Dafür haben die Tanken dort, zumindest in L.A., nicht die Probleme wie in Deutschland: Vorher bar bezahlen und x Gallonen freischalten lassen oder Kreditkarte direkt an der Zapfsäule einschieben und volltanken.

Olli aus Mainhattan schrieb:

Hallo Thomas,

fahr mal nach Frankreich oder England, dann wirst du das goldene M schätzen lernen

Also England kann ich verstehen, aber Frankreich ...

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Grüße
Bernd
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Der schönste Weg ist der Umweg.

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