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Klatsch und Tratsch » » Thema: Wasseraufbereitung, Entkalkung und Korrosionsschutz |
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenobertertianer
Beiträge: 247
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 20.03.2007 um 12:25 Uhr  
| Moin Gemeinde,
ich war gestern auf einer Verbrauchermesse in Mainz und bin unter anderem auf folgendes Produkt gestossen:
http://www.cwt-international.com/
Das Gerät nennt sich Vulkan 5000 und soll Kalkablagerungen und Korrosionen in den Wasserleitungen vorbeugen. Ich weiß, die Meinungen gehen auseinander und die Medien sind voll von Wundergeräten und "Erdstrahlenkompensatoren".
Allerdinggs klingen die Erläuterungen recht plausibel.
Hat jemand von euch Erfahrung zu diesem Thema?
Übrigens bietet die Firma das Gerät 4 - 8 Wochen kostenlos zum Test an.
Über Antworten würde ich mich freuen.
Gruß
Achim
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4474
User seit 28.06.2004
| Geschrieben am 20.03.2007 um 16:13 Uhr  
| Hi Achim,
ich bin und war bei dem Prinzip total am zweifeln.
Eine Spule die in ein Metallrohr ein elektrisches Feld legt, bei der müsste das elekt. Feld im Metallrohr kurzgeschlossen werden. Im inneren des Rohres dürfte da nichts passieren. (Meine Meinung)
Ich habe mich vor einiger Zeit auch mit der "Kalkfrage" beschäftigt und mich dann die Wasserwerke (http://www.HWW-hamburg.de )gewandt. Dort wurden mir nur "normale" Filtersysteme empfohlen. Da diese Filtersysteme aber im Gegensatz zu dem o.a. System sehr teuer waren habe ich erst einmal Abstand davon genommen.
Roadstergruss aus HH
-GONZO-
--
"Bei jeder Streitfrage gibt es zwei Standpunkte: den eigenen und den falschen"
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5757
User seit 03.09.2006
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenobersekundaner
Beiträge: 356
User seit 06.08.2005
| Geschrieben am 20.03.2007 um 22:23 Uhr  
| Hallo,
zu diesem Thema, hatte ich mich auch einmal erkundigt.
Hier meine "Erfahrungen"
ind Geräte zu empfehlen um Wasserhärten von ca. 23 Grad dH zu enthärten. Dieses System arbeitet offensichtlich nach der pysikalischen Methode. Ich habe aber gelesen, dass solche Anlagen mit Vorsicht zu geniessen sind (Stiftung Warentes : Jahr 2000). Wie sind Ihre Meinungen dazu?
Hallo Herr xxxx
Geräte wie die angesprochene Anlage zur Verminderung der Steinbildung der perma-trade Wassertechnik GmbH, Leonberg, soweit es sich um die Anlage “permasolvent primus” und nicht um das magnetische Gerät dieser Firma handelt, enthärten das Wasser im klassischen Sinn ohnehin nicht. Das o.g. Gerät besitzt eine DVGW-Zulassung unter dem Prüfzeichen DW-9191BN0473 und erfüllt damit schon mal die Grundvoraussetzung um überhaupt zertifiziert zu werden, nämlich eine Verringerung der Steinbildung im Warmwasserbereiter von mind. 66% (Prüfgrundlage DVGW-Arbeitsblatt W512/W510). Zusätzlich werden die DVGW-geprüften Geräte auch auf die Einhaltung der Trinkwasserhygiene (verwendete Werkstoffe, Mikrobiologie etc.) und die sicherheitstechnischen Anforderungen hin überprüft.
Richtig enthärten kann man üblicherweise nur mit entsprechenden (Kat-)Ionenaustauschern oder mit Umkehrosmose oder Nanofiltration, nicht mit den übrigens auch nicht ganz billigen Geräten zum "alternativen Kalkschutz". Man sollte sich daher eigentlich auch immer überlegen, was man eigentlichmit dem Einsatz derartiger Gerät eerreichen will bzw. muss und ob sich diese Investitionen für den privaten Haushalt rechnen (Folgekosten nicht vergessen).
Die genaue Linkadresse beim DVGW lautet:
http://www.dvgw.de/zertifizierung/verzeichnisse/wasserprodukte.html?s=9191
dann sind sie direkt bei den gesuchten Produkten.
Hallo Herr xxx
ich empfehle Ihnen zunächst diese Studie des DVGW:
http://www.dvgw.de/pdf/trinkwasseraufbereiter.pdf daraus ergibt sich ein Überblick über die Funtionsprinzipien und zu erwartenden Wirksamkeit verschiedener physikalischer Wasseraufbereitungsverfahren. Anschließend können Sie im Zertifizierungsverzeichnis des DVGW nachschauen ob der von Ihnen ins Auge gefasste Gerätetyp eine DVGW-Zertifizierung erhalten hat. Ich rate Ihnen kein Gerät zu kaufen, daß eine solche Zertifizierung nicht besitzt.
http://www.dvgw.de/zertifizierung/verzeichnisse/wasserprodukte.html?
Permatrade ist ja ein Magnet also kann dieses Gerät nach meinem Wissen nicht nach DVGW geprüft werden.
BWT Aqua-Total
= scheidet bei Ihrer Forderung "wartungsfrei" aus, da diese Gerät mit teuren Kartuschen arbeitet.
Meine Alternative:
Den Biostat-combi oder combimat von Judo. Durch eine Parallelschaltung ist eine größere Wasserabnahme ohne größere Probleme möglich.
Der Clou an der Sache ist, das das Gerät nicht nur eine DVGW geprüfte Kalkschutzfunktion bietet, sondern auch einen prophylaktischen Hygieneschutz (z.B. gegen Legionellen etc.). Natürlich nur als Prophylaxe. Das Gerät ist sehr günstig und technisch das fortschrittlichste Gerät auf dem Markt (meine Meinung!). Die Automatik-Ausführung macht dann sogar ein monatliches Ausspülen von groben Kalkpartikeln automatisch, kann aber auch der Hausmeister oder Beauftragte (dauert keine 2 Minuten).
FAZIT:
es gibt hier gravierende Unterschiede der verschiedenen Systeme.
ein Zertifikat nach DVGW, ist Mindestvoraussetzung
Magnetsysteme (einige Permatrade sind solche) sind nicht nachweislich geprüft
tatsächlich wirksame Geräte sind Wartungsintensiv und teilweise auch noch teuer.
Für einen Privathaushalt, oder noch schlechter, in Mehrfamilienhäusern, eigentlich nicht zu empfehlen, egal welches System
Der Kosten-Nutzen Faktor, ist viel zu hoch.
Gucky
--
http://www.charbo.de/Miky | Antworten
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Beiträge: 4470
User seit 08.05.2005
| Geschrieben am 21.03.2007 um 08:24 Uhr  
| Servas.
Mit ist nicht ganz klar, ob Du das privat oder ind er Industrie nutzen willst?
In der Industrie arbeitet man mit sogenannten Korrosionschutzinhibitoren, z.B. RK93, ein Mittel wo sich ein Fluid auf dem Material bildet und schützt.
Gegen Kalk in geschlossenen Kreisläufen nimmt man wie schon angesprochen Ionenaustauscher. Kompetent u.a. diese Firma: http://www.ewks.de
Für Privat aber zu teuer oder ungeeignet.
Ich habe an unserer Wasserleitung Magneten angebracht. Ergebnis: ohne Mag. verschmutzten die Perlatoren nach ca. 3 Monaten, jetzt halten sie ein 3/4 Jahr. Funktioniert aber nur, wenn nicht nachher eine Pumpe geschaltet ist.
--
Gruss, Karsten
___________________________________
... zwei Zweisitzer ergeben zum Glück noch lange keinen Viersitzer...
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Schreiberlevel: Forenprinz
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User seit 13.12.2002
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Schreiberlevel: Forenobertertianer
Beiträge: 247
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 21.03.2007 um 11:29 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLKALI am 21.03.2007 um 11:32 Uhr ]
...erst einmal vielen Dank für Eure Antworten.
Wenn ich die Ausführungen des DVGW richtig verstanden habe liegt die nicht vorliegende Zertifizierung in der Ermangelung einer Erklärung der physikalischen Effekte. Hier ist laut DVGW noch weitere Forschungsarbeit zu betreiben.
Wie dem auch sei, ich werde das Angebot der Fa. CWT annehmen und den Vulkan 500 eimal 4 - 8 Wochen Testen. Wenn es euch interessiert werde ich Euch auf dem Laufenden halten.
Preislich interessant ist sicherlich das Gerät der Fa. Kohler Wassersysteme (ebay).
(Vulkkan 5000, ca 650,- Protector 2000, 99,-)
Hinzufügen möchte ich noch, daß ich, wenn überhaupt, das Gerät in einem privaten Haushalt zur Prävention gegen Leitungskorrosion (Kupferleitungen) einsetzen möchte.
Gruß und vielen Dank
Achim
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Schreiberlevel: Forenquartaner
Beiträge: 109
User seit 23.01.2007
| Geschrieben am 21.03.2007 um 15:34 Uhr  
| Moin,
lass' Dich bloß nicht verar..... , was soll denn in einem Zeitraum von max. zwei Monaten passieren? Wenn Deine Wasserleitungen noch neu und unverkalkt sind, werden sie auch ohne Wunderentkalker noch wie neu aussehen, mit dem Wunderentkalker wahrscheinlich auch . Wenn Du schon verkalkte Rohre (ich meine natürlich die Deiner Wohnung )hast, wird die Fa. sagen, "der Zeitraum war zwar noch zu kurz aber wir sehen schon einen deutlichen Rückgang der Verkalkung... kaufen Sie unser Produktun bedingt, es wird sich lohnen".
Tatsache ist, dass in Tests allenfalls sehr aufwändige Verfahren mit Filtern eine Verkalkung verhindern konnten, die sich für private Haushalte in der Regel nicht lohnen.
Also auf jeden Fall sehr kritisch bleiben und sich nicht von pseudowissenschaftlichen Aussagen beeindrucken lassen. Meist findet man dazu auch im Netz Äußerungen von wissenschaftlicher Seite.
Gruß aus Kiel (Gesamtwasserhärte~16 )
falko | Antworten
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Schreiberlevel: Forendoppeldoktor
Beiträge: 2393
User seit 19.04.2000
| Geschrieben am 21.03.2007 um 17:18 Uhr  
| Hallo Gemeinde,
Das Thema interessiert mich auch sehr. Bei dem Spulenverfahren bin ich allerdings etwas skeptisch. Bitte poste deine Erfahrungen nach der Testzeit.
Ich wage allerdings zu bezweifeln das bei diesem kurzen Test ein verwertbares Ergebnis rauskommt. Wenn man die FAQ´s auf der Herstellerseite liest so steht dort das die Beseitigung der Kalkablagerungen an den Rohrwandungen etwa genau so lange dauert wie deren Entstehung. Da sind dann 4 Testwochen garnix.
--
Ciao
Gerhard
*** wir sind im Auftrag des Bembels unterwegs ***
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