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mike_bu

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mike_bu

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Geschrieben am 04.06.2024 um 18:51 Uhr

Seit dem 1.3.2024 bin ich im wohlverdienten (Un-)Ruhestand und genieße es, keinen Zeitdruck mehr zu haben. Kein dienstlicher Flug mehr um 6:00 Uhr ab München, keinen Forecast, keine Reporte und Präsentationen zu Umsätzen und Vertriebszielen, technische Meetings mit Entwicklung und PM, Anforderungsprofile für neue Produkte erstellen........

Ich habe meinen Job wirklich sehr gern gemacht und es zudem genossen, seit 2010 in Bayern zu wohnen. Die Entscheidung nach 3 Jahren in der Firma einen Ortswechsel in die Gegend des Firmensitz zu machen war im Rückblick genau richtig.

Nun ist der Job zu Ende (bis auf eine kleine Beratertätigkeit........kann es halt nicht lassen) und ich genieße das Rentnerdasein im schönen Bayern. Ich merke, dass immer mehr Ruhe eintritt und der Fokus vom Job sich auf das Privatleben verschoben hat. Ein neues und nicht schlechtes Lebensgefühl.

Das anfangs vorhandene Heimweh in die alte Heimat ist inzwischen vollkommen verschwunden, sowohl bei mir wie auch bei meiner Frau. Dahin wird es kein Zurück mehr geben. Aber vielleicht ändern wir ja nochmals den Wohnort um ein wenig näher an einem Teil der Familie zu sein (Bayerischer Wald). Mal sehen was uns im Un-Ruhestand nooch alles einfällt. Erst einmal kommt wieder die Cabriosaison. Und als Rentner fährt man eben einfach wenn es schön ist und nicht nur wenn Wochenende ist.

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Glatze11

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Geschrieben am 04.06.2024 um 19:42 Uhr

Noch bist du in einem langen Urlaub.
Rentner kommt erst mit der Zeit.
Tip:Blos nicht in die Ecke setzen und warten bis Schlafenszeit ist.
Hab ich nee Weile gemacht und inzwischen gelernt das Rentner nie Zeit haben.........

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psr-slk

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Geschrieben am 04.06.2024 um 19:44 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 04.06.2024 um 23:26 Uhr ]

Mike, bei mir war es ähnlich. Bis auf wenige Monate, daher angerechnet 49 Jahre von 1969-2018 in der Firma. Die letzten 10 Jahre auch auf Achse. Für Flüge ab Duss manchmal auch schon um 4 in der Früh aufgestanden. Hatte aber einen eigenverantwortlichen Job mit nahezu 100%tigen Planungsfreiheiten. So z. B. ein Lieferantenaudit in Nordschweden nicht im Dezember, wenn es gerade mal 2 Stunden Tageslicht gibt und bittere Kälte. Dafür durfte ich das Tageslicht um Mitternacht erleben und vieles andere. Habe die Arbeit sehr gern gemacht. Die letzte Dienstreise war dann im Dez. 17 und bis zum Renteneintritt machte ich noch 2 Wochen Innendienst und lange Urlaub. Mit meinem Fachgebiet war auch ein wenig Beratung zumindest bis zum 70. also 5 Jahre geplant. Dann jedoch im Jan 2019 ein gesundheitlicher Tiefschlag. Nach der Wiederherstellung lief die Nebentätigkeit noch ganz gut an, dann kam Corona. Bis zum Herbst 22 habe ich noch in Arbeitsteams mitgewirkt, aber nur noch die 1/4 und 1/2 jährlichen Meetings nur per Teams, WEBex über 3 Std., dazu auf Englisch wurden ohne direkten Kontakt in die Firmen und dem Geschehen immer schwerer. Habe mich aus den Kreisen abgemeldet. Wenn man, wie ein Kollege meinte, nur noch wie die Opas in der Muppetshow mitwirkt, muss man sehen, es hatte seine Zeit.
Auch merkt man doch auch an sich selbst, man ist wieder 5 Jahre älter. Es muss nicht mehr sein. Hinzu, meine Frau ist Ende 20 auch in die Rente gegangen.
Aktuell sind wir am Ossiacher See. Das Cabrio haben wir aber daheim gelassen. Die Wettervorhersagen waren nicht falsch, es ist zu feucht. Ende Aug. geht es nach Bordeaux und in die Auvergne, hoffentlich dann mit besseren Vorhersagen und dem Cabrio.
Ach so, manchmal denkt man besonders an die so abwechslungsreichen 10 Jahre zurück, aber Wehmut, nein es verblasst sogar eher und ist doch froh diesen doch damit auch verbundenen Stress vor allem des Ankommens, Flugausfall, Anschlüsse zu bekommen und Staus, beim Lieferanten oder bei Rückreise nicht mehr zu haben.

--
Gruß Peter

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S - FP 230

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S - FP 230

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Geschrieben am 05.06.2024 um 10:40 Uhr

Hi mike,

ja, irgendwann geht das Arbeitsleben zu Ende!

Ich hatte vor 1 1/2 Jahren meine Altersteilzeit abgebrochen und mich entschlossen, nochmals 2 Jahre einen Neuanfang zu machen, welcher in 7 Monaten auch endet und ich werde in Rente gehen.

Was habe ich gelernt?

Zuersteinmal, dass meine Entscheidung in mehrfacher Hinsicht richtig war! Es hat sich nicht nur monetär "gelohnt", sondern auch in Hinblick auf die Rente!

Warum?

Im alten Unternehmen habe ich mit einigen Leuten fast 28 Jahre zusammengearbeitet. Nachdem ich gewechselt habe, musste ich schmerzhaft erfahren, dass das für die Leute und auch für das Unternehmen einen ganz anderen Stellenwert als für mich hatte. Das war schon ein stückweit meine Heimat, quasi ein zweites zuhause und die Leute gehörten "zur Familie".

Nach dem Wechsel war ich dann plötzlich völlig abgeschrieben und zu meiner Enttäuschung musste ich feststellen, dass das scheinbar nur ein einseitiges Gefühl war! Kurz gesagt, aus dem Auge aus dem Sinn! Ich wurde gemieden, man hat mich zwar nicht schecht gemacht, aber doch eine Story erfunden um meinen Abgan plausibel zu machen.

Mittlerweile habe ich das verarbeitet und jeglichen Kontakt eingestellt!

Insofern werde ich weder das Unternehmen noch die Menschen großartig vermissen!

Mit dem neuen Unternehmen kam nochmals frischer Wind in die Segel, hat Spaß gemacht und viel Neues gelernt und erlebt. Und klar, in knapp 2 Jahren entwickelt man nicht mehr dieses tiefe Zugehörigkeitsgefühl und der Abschied fällt leichter!

Insofern habe ich bereits einen relativen Abstand zum Berufsleben und freue mich, wenn ich selbstbestimmt und ohne Termine leben kann!

Dieser Entwöhnungsprozess war tlw. schmerzhaft und nicht immer einfach, aber ich denke dass dadurch verhindert wird, das man eine Vollbremsung von 100 sofort auf 0 hinlegt und dann nicht weis, was soll ich tun!

Mittlerweile hat sich in meinem Umfeld das Arbeitsleben auch so entwickelt, dass ich das nicht mehr mit meiner Arbeitsauffassung in Einklang bringen kann.

Seit Jahrzehnten im Kundenkontakt und immer den Kunden im Mittelpunkt, muss ich jetzt erleben, dass sich die Sichtweise und Arbeitsweise deutlich geändert hat.

Wo ich früher den Kunden im Auge hatte und dabei jedoch nicht die Firmeninteressen aus dem Auge verloren habe, stelle ich fest, dass man mittlerweile eher die Firmeninterssen in den Mittelpunkt gerückt hat und vielleicht noch ansatzweise versucht, den Kunden nicht aus den Augen zu verlieren.

Aber Prio eins ist mittlerweile das Unternehmen, der Profit. Im Zweifelsfall fällt der Kunde hinten runter!

Insofern bin ich froh dass ich in Kürze keine Klimmzüge mehr machen und Kunden vernachlässigen muss!

Gruß

Frank

--
Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen. (Mark Twain)

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zermanik

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zermanik

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Geschrieben am 05.06.2024 um 16:48 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von zermanik am 05.06.2024 um 16:53 Uhr ]

Mein Ausstieg aus dem Berufsleben war anders, als ich mir vorgestellt hatte.
Nachdem ich mir fest vorgenommen hatte, mich nicht mehr so sehr vor die Karre spannen zu lassen.
Nun kam das aus für mich im Betrieb zwar plötzlich, jedoch nicht ganz unerwartet.

In einem Gespräch mit einem Kollegen , habe ich erfahren, das es für den GdB. ab 50 %
eine Ausstiegsklausel gibt.
Und diese Karte wollte ich Spielen, das habe ich mir vorgenommen, sollte der Leistungsdruck unter dem ich im Betrieb stand, so weitergehen.

Es ging so weiter und ich zog die Bremse.
Ich kündigte den schei.. Job und meldete mich Arbeitslos.
Darauf hin bekam ich zweimal eine Sperre wegen selbstverschuldeter Arbeitslosigkeit.

Der Gesetzliche Schutz hätte 2 Jahre bedeutet.
So bekam ich die ersten 3 Monate und die letzten 3 Monate über den Zeitraum von 2 Jahren keine Unterstützung vom Amt.

Es passte, und auch wenn es keiner glauben mag, das hatte ich nicht so geplant.
45 Jahre nach dem Start vom 1. 8. 1972 in die Arbeitswelt, ging ich auf den Tag genau 1.8.2017 in Rente.

Ich kann da ganz locker drüber reden, kein Problem.
Viel schlimmer wäre es für mich gewesen, das weiss ich heute, wenn ich mir das länger angetan hätte.

Ich habe heute sogar großes Verständnis, für jeden, der sagt, diese Art von Arbeit lehne ich ab.
Ich will sowas nicht machen, bzw. solch einen Beruf nicht erlernen.

SG.

Nachtrag:
Natürlich wurde mir dadurch die Rente gekürzt ich glaube so um die 11 - 12 Prozent

--
200 Kompressor Pre. FL. Brillantsilber Schwarzes Leder Italien Reimport. 192 PS und Originalzustand Bj. 99 / km. Stand 104000

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olderich

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Geschrieben am 05.06.2024 um 19:31 Uhr

Hallo

bin seit 17 Jahren zuhause, 15 Jahre davon als Rentner, vorher 2 1/2 Jahre Passivphase der Altersteilzeit. Ist ein herrliches Dasein.
Den Job als IT-Spezialist wollte ich nicht mehr machen, weil mein Arbeitsgebiet, die Großrechner, durch viele kleine Server ersetzt wurde. Hätte das zwar aussitzen können, hat aber keinen Spaß gemacht.
Und das wahre Leben beginnt mit der Rente. Keine Unternehmenscompliance mehr, freie Meinungsäusserung.
Das Wichtigste ist, gesund zu bleiben. Gute Ernährung und viel Bewegung helfen da.
Meine Hobbies reichen mir voll aus um zufrieden zu sein und das Beste ist sowieso, wenn die Frau zufrieden ist.
Am Anfang habe ich mir zum SLK meiner Frau und zum Alltagsauto einen Mazda MX5 gekauft und zwei Jahre gefahren, hat Spaß gemacht. Dann als Drittauto ein 1er Cabrio für 6 Jahre.
Dann wurde ich ruhiger, was die Autos betrifft und mittlerweile haben wir nur noch SLK und Mini.
Den SLK betrachte ich auch als Hobby, obwohl ich nur bei schönem Wetter auf ruhigen Strassen kleine Runden drehe. Er ist 17 Jahre alt (solange wie mein Ruhestand) und ich habe mir vorgenommen, mindestens solange im Ruhestand zu sein, wie ich vorher mit Arbeit zugebracht habe. Da ich Schule und Ausbildung gerne gemacht habe, zähle ich die auch zum Ruhestand. Arbeit ist ganz was anderes, viel anstrengender.
Allen eine genußvolle Rentenzeit.
ciao olderich

--
SLK 200K Automatik 5/2007

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SLK-63

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SLK-63

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Geschrieben am 10.06.2024 um 23:10 Uhr

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PeMBSLCPa38

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Geschrieben am 17.06.2024 um 10:53 Uhr

Bin seit 26 Jahren in Pension.
Mein Rat: Mach keine langfristigen Pläne,fahr möglichst spontan los-Du weißt nicht,wie lange Du das kannst!
Ich habe ganz Europa mit dem Bike oder dem Roadster befahren,z.T. mit meiner Frau.
Jetzt sind meine Touren etwas kleiner.
Gerade war ich in Schweden.
Wohnte ich in Bayern,wäre ich mindestens 2x im Jahr in der Toscana!

Grüße aus Hamburg von Peter

--
S icher , L ustvoll , C omfortabel---nur im Roadster
SLC 200/2017 Red Art Edition,AMG Line, 9G
B 220 Mod.-Jahr 2020

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zermanik

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zermanik

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User seit 21.08.2016

Geschrieben am 17.06.2024 um 11:52 Uhr

PeMBSLCPa38 schrieb:

Mein Rat: Mach keine langfristigen Pläne,fahr möglichst spontan los-Du weißt nicht,wie lange Du

Aber der Körper muss schon mitspielen.

Was nützt es, wenn man gegen seine Gesundheitliche Wahrnehmungen los zieht.
Man muss nicht gleich zum Hypochonder mutieren.
Aber besser wäre es schon, zwischendurch mal ein wenig auf seinen Körper zu achten.

Oft zieht einem aber auch die Psyche richtig runter und dann möchte man lieber zu Hause bleiben.
Da passiert es oft, das man ja eigentlich in Vorfreude auf den Urlaub sein sollte...
Es kommt aber keine richtige Urlaubsstimmung auf.

Nach der Grübelei verwerfe ich alles, fahre trotzdem los... der Frau zu liebe.

SG W.

--
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Sam Mumm

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Geschrieben am 17.06.2024 um 14:04 Uhr

Rente....

Ich habe mit 60 die Bremse getreten , also bin jetzt ein gutes Jahr "zu Hause".

Am Anfang wars echt noch etwas..hmm..seltsam, aber nun bin ich echt gut drauf.
Klar die "dicken Dienstwagen" fehlen schon etwas, auch so manche Situationen aus dem Job.

Das meiste fehlt mir aber eben NICHT ! Langes Autobahn fahren..Berichte schreiben....Meetings...usw. mittlerweile fahre ich mit einem lächeln durch die Gegend.
Aber hallo, immer noch genug zu tun, ich meine am Haus und drum herum , ich habe echt angefangen mir Termine zu setzen...wie bescheuert ist das denn ?
Nach einer höflichen Ansage meiner Frau (sie "darf " noch einige Jährchen arbeiten) habe ich das aber gelassen.

Einkaufen und solche Dinge mache ich mittlerweile echt mit einem Lächeln, ich lasse mich auch nicht mehr stressen.

Unsere "Zugehfrau " brauche ich nun nicht mehr, das Geld spare ich für Gustav...ich erwische mich das mir immer mehr Sachen Spaß machen, wo ich never daran gedacht habe. Hab jetzt mit Babbel angefangen....auch einen IHK Kurs zum Erwachsenentrainer hab ich ins Auge gefasst....aber alles entspannt...

Ich finde es Geil !

--
Was nicht glücklich macht kann weg!

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