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Klatsch und Tratsch » » Thema: Mercedes verkauft seine Niederlassungen |
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Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 16846
User seit 11.09.2004
| Geschrieben am 19.01.2024 um 16:39 Uhr  
| Hallo,
https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/mercedes-werks-niederlassungen-sollen-weg/
Der vermeintliche Spartrip eines OK geht also weiter. I.d.R. bedeutet es weder für die Mitarbeiter noch für die Kunden etwas gutes. Ich weiß von einem Freund, dass nach Übernahme seiner NL durch Kunzmann die Preise deutlich gestiegen sind. Oft verkaufen MB-Autohäuser Originalteile 10% über Liste, während sie bei den AW-Sätzen noch etwas günstiger sind (mal sehen wie lange noch). Ich kann mir auch noch nicht so richtig vorstellen wer in die ganz großen Tempel wie Stuttgart oder München investiert. Die Lage mag gut sein, aber der Unterhalt wird es in sich haben. Für Prestige hat bisher der Hersteller gezahlt, ein Vertragspartner muss vor allem Geld verdienen.
Gruß
Guido
--
R172 ///AMG + W213
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenuntertertianer
Beiträge: 152
User seit 07.10.2019
| Geschrieben am 19.01.2024 um 17:10 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Ueberzeugungstaeter am 19.01.2024 um 17:26 Uhr ]
Und das ein halbes Jahr, nachdem man allen freien Händlern mit Einführung des Agenturmodells den Zugriff auf Neuwagen faktisch genommen und sie gezwungen hat, Schreibtische an Niederlassungsmitarbeiter für den Neuwagenverkauf zu vermieten.
Kann man sich nicht ausdenken, was die da so zusammen managen.
--
seit 03/2020: SLC 300, brilliantblau, Leder saharabeige
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4474
User seit 28.06.2004
| Geschrieben am 19.01.2024 um 17:18 Uhr  
| Hallo Guido,
das wäre ja ein ziemlicher „Mist“.
Ich habe hier in Hamburg folgende Erfahrung mit meinem SUV gemacht:
Kleine Inspektion mit Zusatzarbeiten….
Großer Mercedeshändler mit den Meeren im Namen KV 1.248,- €
Mercedes Niederlassung KV 963,- €
Großer Mercedeshändler etwas nordwestlich von Hamburg KV 792,-
Der Preis ist exakt immer für dieselbe Leistung.
Seitdem fahre ich immer nach Itzehoe und verbinde es mit einem Kaffeebesuch.
PS. den 170er bringe ich nur im Notfall zu Mercedes.
Gruß aus HH
-GONZO-
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5499
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 19.01.2024 um 19:06 Uhr  
| Was dann geschieht habe ichn Bad Wörishofen erlebt.
Die familiengeführte Niederlassung wurde an einen der großem, Medele-Schäfer, verkauft und ist nun eine NL im Verbund.
Seither gibt es keinen direkten Zugang mehr zum Servicemeister, die sitzen in der zweiten Reihe. „Abgefangen“ wird man jetzt von einem, sorry, politischunkorrekt, „Tussengeschwader“, welches dekorativ und durchgestylt in der ersten Reihe sitzt.
Wenn die sich dann untereinander über die neuesten Modetrends oder Schminktips ausgetauscht haben, kommen die dnn ggf. aufeinen zu.
Mit Baureihe, Typ oder technische Fragen muss man denen eh nicht kommen.
Kurz gesagt, noch etwas günstiger, aber nicht viel, keinen direkten Ansprechpartner mehr und in die heiligen Werkstatthallen kommt man nur noch im Notfall!
Hauptaugenmerk liegt eindeutig auf dem Verkauf, da wurde massiv ausgebaut und es stehen jede Menge Fahrzeuge auf dem Hof.
Die Zeiten dass ich da mit Freude hin ging, per Handschlag begrüßt wurde, ach sind sie wieder da, sind vorbei. Auch nach dem Tässchen Kaffee muss man eher fragen als dass es angeboten wird.
Unddas Angebot bei schlechtem Wetter mich kurz nach Hause zu fahren oder abzuholen gibt es auch nicht mehr. Lieber versucht man zusätzlich Umsatz zu machen und einen Ersatzwagen zu „verkaufen“.
Aber ich denke das hängt auch extrem davon ab wer da einsteigt. Aber in der Regel irgendwelche Heuschrecken oder Kapitalanleger ohne Benzin im Blut. Da zählt nur Rendite!!
Gruß
Frank
--
Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen. (Mark Twain) | Antworten
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Schreiberlevel: Forenunterprimaner
Beiträge: 467
User seit 15.09.2003
| Geschrieben am 19.01.2024 um 23:39 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von 154868 am 19.01.2024 um 23:41 Uhr ]
S - FP 230 schrieb:
Was dann geschieht habe ichn Bad Wörishofen erlebt.
Die familiengeführte Niederlassung wurde an einen der großem, Medele-Schäfer, verkauft und ist nun eine NL im Verbund.
Seither gibt es keinen direkten Zugang mehr zum Servicemeister, die sitzen in der zweiten Reihe. „Abgefangen“ wird man jetzt von einem, sorry, politischunkorrekt, „Tussengeschwader“, welches dekorativ und durchgestylt in der ersten Reihe sitzt.
Wenn die sich dann untereinander über die neuesten Modetrends oder Schminktips ausgetauscht haben, kommen die dnn ggf. aufeinen zu.
Mit Baureihe, Typ oder technische Fragen muss man denen eh nicht kommen.
Kurz gesagt, noch etwas günstiger, aber nicht viel, keinen direkten Ansprechpartner mehr und in die heiligen Werkstatthallen kommt man nur noch im Notfall!
Hauptaugenmerk liegt eindeutig auf dem Verkauf, da wurde massiv ausgebaut und es stehen jede Menge Fahrzeuge auf dem Hof.
Die Zeiten dass ich da mit Freude hin ging, per Handschlag begrüßt wurde, ach sind sie wieder da, sind vorbei. Auch nach dem Tässchen Kaffee muss man eher fragen als dass es angeboten wird.
Unddas Angebot bei schlechtem Wetter mich kurz nach Hause zu fahren oder abzuholen gibt es auch nicht mehr. Lieber versucht man zusätzlich Umsatz zu machen und einen Ersatzwagen zu „verkaufen“.
Aber ich denke das hängt auch extrem davon ab wer da einsteigt. Aber in der Regel irgendwelche Heuschrecken oder Kapitalanleger ohne Benzin im Blut. Da zählt nur Rendite!!
Gruß
Frank
... genau das gleiche Bild hier in Südbaden, wo die Kerstenholz-Gruppe alles kauft was ihr in die Finger kommt.
Nur auf Verkauf fokusiert ... Service inzwischen unbezahlbar.
Aber zum Glück gibt's noch freie Werkstätten die sich mit Mercedes bestens auskennen.
Grüsse
Andreas
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Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 16846
User seit 11.09.2004
| Geschrieben am 20.01.2024 um 08:59 Uhr  
|
S - FP 230 schrieb:
Was dann geschieht habe ichn Bad Wörishofen erlebt.
Die familiengeführte Niederlassung wurde an einen der großem, Medele-Schäfer, verkauft und ist nun eine NL im Verbund.
Moin Frank,
du schreibst "Niederlassung im Verbund", vermutlich hast du das als Beispiel gemeint, daher nur zur Klarstellung: im Artikel geht es um etwas anderes. Es geht um die herstellereigenen Niederlassungen der Mercedes Bank AG und nicht um Vertragswerkstätten als Familienbetriebe, die an andere größere Vertragswerkstätten(-ketten) verkauft werden. Das hat es quasi schon immer gegeben in den letzten 25 Jahren. Die Gründe sind m.E. vor allem die Komplexität und der Kosten- und Innovationsdruck auf kleinere Betriebe. Es kann dadurch schlechter werden, aber ich habe selbst auch Vorteile erlebt, nachdem mein kleines, etwas verschlafenes Autohaus von einem bekannten MB Autohaus übernommen wurde.
S - FP 230 schrieb:
Aber ich denke das hängt auch extrem davon ab wer da einsteigt. Aber in der Regel irgendwelche Heuschrecken oder Kapitalanleger ohne Benzin im Blut. Da zählt nur Rendite!!
Dazu wird folgendes berichtet:
Da Mercedes einen Verkauf an reine Finanzinvestoren nach eigenen Angaben ausschließt, dürfte sich der Prozess über mehrere Jahre hinziehen. Potenzielle Käufer sollen demnach nachweisbare Expertise im Bereich des Automobilhandels besitzen, langfristige Perspektiven verfolgen, bereit sein, erhebliche finanzielle Mittel zu investieren, und aufgeschlossen gegenüber Betriebsräten und Gewerkschaften sein.
Es sei nicht geplant, Stellen abzubauen oder Niederlassungen zu schließen, hieß es von Mercedes. "Bei einer möglichen Neuaufstellung wird es nicht zu Kündigungen kommen", zitierte das "Handelsblatt" aus einer Stellungnahme des Konzerns, die der Redaktion nach eigenen Angaben vorliegt. Aktuell seien alle Tarifmitarbeiter in den Mercedes-Niederlassungen bis Ende 2029 vor betriebsbedingten Kündigungen geschützt.
Gruß
Guido
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 20.01.2024 um 09:59 Uhr  
| Hi Guido,
schon klar dass das eine andere Art der NL ist.
Aber wer, wenn kein reiner Finanzinvestior komm denn dann als Einsteiger in Frage. Dich eher einer der großen Händler, einen hatte ich, einen anderen Andreas genannt.
Und sorry, kein Kfz-Meister aus dem Betrieb kann da einsteigen und auch für einen großen Betrieb ist das eine Nummer zu groß!
Und keine Leute entlassen, eine absolut lachhafte Aussage. In den genannten Verbünden gibt es EDV, Finanzen und was weiß ich. Beim Einstieg sind die dann doppelt! Da wird binnen einer angemessenen Schamfrist dann geholzt.
Gruß
Frank
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User seit 03.09.2006
| Geschrieben am 22.01.2024 um 11:30 Uhr  
| Hallo
Ich habe seit letztem Jahr von Mercedes zu einer freien Werkstatt gewechselt. Die hatten die Preise für Service um 35-40% (je nach Typ) angehoben. Zu viel ist zu viel.
Neben der Ersparnis von ca. 450,- für einen B-Service mit Nebenarbeiten ist der Besitzer 20 Jahre Meister bei Mercedes gewesen. Kennt sich als mit dem Schätzchen aus und sein Sohn (ebenfalls Meister) fährt auch einen R170 und einen R171.
Der Wagen ist nun 8 Jahre alt, hat sowieso keinerlei Kulanz von Mercedes mehr zu erwarten und die Inspektionen weise ich dann bei einem eventuellen Verkauf eben über die Rechnungen nach, anstatt über den Eintrag in die Mercedes Datenbank.
--
------ mike -------
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User seit 11.09.2004
| Geschrieben am 22.01.2024 um 11:49 Uhr  
|
mike_bu schrieb:
und die Inspektionen weise ich dann bei einem eventuellen Verkauf eben über die Rechnungen nach, anstatt über den Eintrag in die Mercedes Datenbank.
Hallo Mike,
nur zur Info: es gibt freie Werkstätten, die sogar dafür den (berechtigten) Zugriff haben und einen nach Werksvorgabe durchgeführten Service eintragen können.
Gruß
Guido
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