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Klatsch und Tratsch » » Thema: Elektromobilität-In der gesellschaftlichen Entwicklung |
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Schreiberlevel: Forenritter
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User seit 08.01.2015
| Geschrieben am 12.10.2021 um 12:23 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Det 59 am 12.10.2021 um 12:49 Uhr ]
@ Peter aus Heidelberg
Hallo Peter,
ich habe eigentlich nichts gegen flotte E-Autos - aber ich möchte keine gravierende Einbußen haben.
Die wären für mich:
1.) Ich möchte die Leistung abrufen, wenn ich es möchte. und nicht wenn das Auto dazu in der Lage ist.
2.) Ich habe keine Lust meine (Warte)Zeit irgendwo an einer Ladesäule zu verbringen. Für Leute mit einer Wallbox und Kurzstrecken-Benutzung trifft Punkt 2 ja nicht zu. Die Supercharger gibt es bei uns in der Umgebung (noch) nicht. Der Weg zur nächsten Wasserstoff-Tankstelle ist übrigens genauso weit.
3.) Ich möchte nicht die zulässige Geschwindigkeit reduzieren, damit ich eine rettende und vor allem freie Ladesäule erreiche.
Mein 55er ist übrigens ein reines Hobby-Fahrzeug das nur bei schönem Wetter gefahren wird.
Da ist es mir dann auch sowas von egal, was der Wagen verbraucht - wenn ich die zur Verfügung stehende Leistung mal abrufe.
Für tägliche Fahrten steht uns noch ein sehr sparsamer Benziner zur Verfügung.
Gibt es eigentlich ein Verwarngeld oder Punkte, wenn man mit leerer Batterie auf der Autobahn liegenbleibt und der ADAC abschleppen muss?
--
5,5 Liter - Verbrauch auf auf 100 km? - Nein Hubraum!
Gruß Detlef | Antworten
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 12.10.2021 um 15:02 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von S - FP 230 am 12.10.2021 um 17:32 Uhr ]
SLK-RH schrieb:
Hallo,
@Frank: Danke für deine Antwort. Nur wie es um meinen Optimismus zum Thema Geothermie aussieht, habe ich im letzten Satz erklärt: Ich glaub nicht so recht dran. Es gibt ein Geothermiekraftwerk in Landau und das ist oder war stillgelegt.
--
Viele Grüsse und bleibt gesund
Gerhard, mit dem roten 172er
Hi Gerhard,
Landau kenne ich auch. Aber nachdem es zu Erdstößen und Erdhebungen kam war das Projekt zu Ende.
Es gab einen neuen Anlauf für eine dritte Bohrung, da war dann aber der politische Widerstand viel zu groß und das Projekt wurde beerdigt.
Geothermie und Deutschland passt einfach nicht. Zu wenige geeignete Standorte, einige unschöne Vorkommnisse und der politische Widerstand verhindern Geothermie, welche eher eine unterstützende als führende Rolle hätte, bei uns.
Selbst die oberflächennahe Bodenwärme erleidet dieses Schicksal nachdem einige Projekte schief gegangen sind. Ausführung in kritischen Bereichen fehlerhaft oder dilettantisch und schon sind Alle dagegen.
Ich bin echt gespannt welches Karnickel die Politik aus dem Hut zieht um das Stromproblem zu lösen.
Wenn wir nicht sehr kurzfristig eine technische Innovation finden wird das Thema uns gnadenlos auf die Füße fallen, denn in Einem bin ich mir sicher, die jetzige Energiepolitik wird eine gnadenlose Bauchlandung hinlegen, den KKWs und Kohle abschalten ohne ausreichende Alternativen wird nicht funktionieren.
So sind eMobilisten im Augenblick die Versuchskaninchen der Politik. Es kann gut gehen, muss es aber nicht und wer zahlt dann diesen misslungenen Versuch? Steuerzahler und zusätzlich die Besitzer der eAutos.
Gruß
Frank
--
„Ich werde dieses Jahr an Silvester definitiv nicht schlafen! Nicht um das Neue Jahr zu begrüßen, sondern nur um sicher zu sein, dass sich das Alte wirklich verpisst!“
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Schreiberlevel: Forenprinz
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 13.10.2021 um 09:32 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von S - FP 230 am 13.10.2021 um 09:33 Uhr ]
Hier mal ein Artikelausschnitt aus der heutigen Tageszeitung welcher die Situation trefflich vor Augen führt.
Zudem sei angemerkt dass das Amt für öffentliche Ordnung scheinbar gerade rigoros gegen „wildes laden“ vor geht.
Das sind all diejenigen welche in Ermangelung eines eigenen Parkplatzes/Ladestation ihr Fahrzeug auf der Straße laden und dazu die Kabel vom Haus über öffentliches Gelände, im Regelfall Gehweg, legen müssen.
Das wird jetzt aus Haftungsgründen verfolgt, verboten und untersagt!
Also gerade in der Stadt wo eMobilität sinnvoll wäre um die Umwelt von Abgasen zu entlasten wird genau diese nach Kräften sabotiert!
Gruß
Frank
Die Zahl der öffentlichen Stromzapfsäulen bis Ende 2022 von gut 500 auf 1000 zu steigern, sei ambitioniert – aber unzureichend, sagte Wecker, nachdem die Verwaltung aber von 1000 Ladepunkten und nicht von so vielen Ladesäulen gesprochen hatte.
Wecker verwies darauf, dass in Stuttgart rund 50 .000 Anwohnerparkausweise ausgegeben seien und die Fahrzeuge im öffentlichen Raum abgestellt würden.
Für die E-Fahrzeuge unter diesen Autos könne nur die öffentliche Hand Lademöglichkeiten schaffen. Dafür stehe sie in der Verantwortung. In einer Pressemitteilung erklärte Wecker: „Wenn nur zehn Prozent der gemanagten Anwohnerstellplätze einen Ladepunkt erhalten sollen, wären das 5000 E-Zapfsäulen.
Davon ist die Landeshauptstadt meilenweit entfernt.“ Es sei daher „nicht annähernd erkennbar“, wie hier die Wende zur E-Mobilität gelingen solle. Dabei sei in Stuttgart derzeit schon fast jeder dritte neu zugelassene Pkw ein Stromer.
--
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User seit 12.09.2021
| Geschrieben am 13.10.2021 um 14:04 Uhr  
| S - FP 230 schrieb:
Zudem sei angemerkt dass das Amt für öffentliche Ordnung scheinbar gerade rigoros gegen „wildes laden“ vor geht.
Das sind all diejenigen welche in Ermangelung eines eigenen Parkplatzes/Ladestation ihr Fahrzeug auf der Straße laden und dazu die Kabel vom Haus über öffentliches Gelände, im Regelfall Gehweg, legen müssen.
Das wird jetzt aus Haftungsgründen verfolgt, verboten und untersagt!
Nein, das war schon vorher verboten und untersagt. Das durftest und darfst Du tatsächlich nicht machen. Du durftest und darfst auch kein Telephon- oder Patchkabel oder meinetwegen einen Wasserschlauch (Gefahrenabwehr natürlich ausgenommen) über öffentlichen Grund legen.
Ich nehme an, daß dabei Haftungsgründe eine Rolle spielen. Wenn beispielsweise in der Nacht ein Passant über das Kabel stolpert und auf die Gosch fällt, dann wäre die Gemeinde/Stadt haftbar, wenn sie das Kabel stillschweigend geduldet hätte. Aus dem gleichen Grund darfst Du z.B. Sperrmüll erst am Tag der Abholung ab einer bestimmten Uhrzeit an den Straßenrand oder Gehweg stellen.
Daniel
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 13.10.2021 um 17:06 Uhr  
| Hi Daniel,
das mit verboten ist klar, aber es wurde bisher stillschweigend tolleriert und jetzt geht man dagegen vor.
In Stuttgart gehr man sogar gegen Stühle und Bänke vor welche Hausbewohner seit Jahren vor dem Haus stehen und niemanden behindern.
Im Bohnenviertel wurden jetzt sogar seit 20 Jahren stehende Pflanzkübel moniert, scheinbar wäre die Durchfahrt mit Rettungs- und Feuerwehrfahrzeugen behindert würde.
Da hat weder die Rettungszentrale noch die Feuerwehr bestätigt welche sogar Versuchsfahrten machten. Klar, man muss etwas zielen, aber man kommt locker durch!
Da lebt sich im Amt mal wieder einer aus und sucht mit Gewalt einen Grund.
Wenn ich mir die Absicherung mancher Baustelle ansehe wäre da wesentlich mehr Handlungsbedarf gegeben.
Irgendwie einfach kontraproduktiv wenn man eMobilität will.
Gruß
Frank
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| Geschrieben am 14.10.2021 um 13:34 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Tom R am 14.10.2021 um 13:38 Uhr ]
Det 59 schrieb:
Moin,
was ich nicht verstehe:
Warum wird eigentlich in Deutschland die Plug-in-Hybrid Technik so stiefmütterlich behandelt?
Verstehe ich auch nicht. Unser BMW PHEV ist für seinen Einsatzzweck gut geeignet: 80 Kurzstrecke rein elektrisch, 20 % Hybridbetrieb auf Langstrecken. Geladen wird zuhause.
Man muss halt immer den Einsatzbereich des Fahrzeugs berücksichtigen. Bei 80% Langstrecke würde ich weiter zum Diesel greifen.
--
Freundliche Roadstergrüße von Thomas
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| Geschrieben am 18.10.2021 um 11:57 Uhr  
| Hi Guido,
da gab es doch einen passenden Filmtitel,
„denn Sie wissen nicht was Sie tun“.
Dieses nicht im Zusammenhang denken können erlebe ich zur Zeit häufiger.
Klima und Kohle sind so aktuell und manches mal setzt da eben der (Sach)Verstand aus.
Jetzt nicht gerade eMobilität aber das Heizen ist auch so ein Thema das die Politik als Problem erkannt haben will.
An mehreren Standorten erlebe ich gerade wie die Politik gnadenlos Fernwärmeverträge in Frage stellt da diese mittels Kohlekraftwerken erzeugt wird. Man will die kündigen.
Folge wird sein dass das Kraftwerk ohne Fernwärmeauskopplung nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden kann da diese elementar bei der Planung war und man jetzt neu andere Alternativen für teures Geld bauen müsste, in der Regel eben Gas.
Leider vergessen die Politiker dass auch bei der Verbrennung von Gas CO2 frei wird.
Und eMobilität scheint im Augenblick als einzige Lösung gesehen werden und Alternativen werden, wenn überhaupt, nur stiefmütterlich behandelt.
Zum Thema, wenn dann Messen stattfinden werden die feststellen was Sie angerichtet haben wenn viele Taxler aufgeben (müssen) und zu wenige da sind.
Gruß
Frank
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| Geschrieben am 18.10.2021 um 12:21 Uhr  
| Hallo Frank,
S - FP 230 schrieb:
Folge wird sein dass das Kraftwerk ohne Fernwärmeauskopplung nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden kann da diese elementar bei der Planung war und man jetzt neu andere Alternativen für teures Geld bauen müsste, in der Regel eben Gas.
Leider vergessen die Politiker dass auch bei der Verbrennung von Gas CO2 frei wird.
genauso dämlich wird's bei den Taxen auch ausgehen: es werden Hybridfahrzeuge beschafft, die nie mit Strom betankt werden. Die fahren dann mit dem hohen Gewicht durch die Stadt und stoßen mehr CO2 aus als vorher.
Gruß
Guido
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