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Klatsch und Tratsch » » Thema: Elektromobilität-In der gesellschaftlichen Entwicklung |
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprinz
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 04.08.2021 um 12:08 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von S - FP 230 am 04.08.2021 um 12:09 Uhr ]
Zur Entspannung mal eine Scherzfrage:
Nennt man Kfz-Mechaniker welche an eAutos arbeiten „Akkuschrauber“ !
Also es ist schön dass es hier schon so viele Erfahrungen zum Thema gibt und solche Praxiserfahrungen geben doch ein besseres Gesamtbild als Hochglanzbroschüren.
Nach dem Urlaub werde ich das Thema aktiv angehen. Muss mich aber zuerst mal auf die Suche nach passenden Kandidaten begeben.
Da ein reiner Stadtflitzer nicht reicht, wegen Garten benötige ich auch doch gelegentlich zum Materialtransport etwas mehr Ladefläche, habe ich absolut noch keinen Plan was es da gibt.
Gruß
Frank
--
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User seit 11.09.2004
| Geschrieben am 04.08.2021 um 14:11 Uhr  
|
dapapa schrieb:
Wenn man dann noch bedenkt, dass im Stop&Go der Verbrauch runter geht und nicht wie beim Verbrenner nach oben schnellt.
Auch wenn ich eine feste Meinung zu dem Thema habe, schaue ich ab und zu mal rein und lese gerne mal Berichte aus der Praxis.
Dabei fände ich es gut, wenn die Befürworter der Technologie nicht übertreiben würden.
Wie kann bei Stopp and Go der Verbrauch sinken gegenüber freier Fahrt?
Muss ein schweres Elektroauto nicht auch immer wieder beschleunigt werden?
Werden im Stau Klimaanlage, Radio und weitere Verbraucher alle abgeschaltet?
Dieses technische Statement kommt mir doch etwas "seltsam" vor. Oder ist das ein Vergleich zwischen Tempo 20 und Tempo 100? Dann würde ich eher den Bus oder die Bahn nehmen...
Gruß
Guido
--
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User seit 24.12.2015
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... ist OFFLINE
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Beiträge: 617
User seit 23.08.2014
| Geschrieben am 04.08.2021 um 14:56 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von raimund54 am 04.08.2021 um 14:58 Uhr ]
Hallo,
ich habe bei meinem E300e immer alles in Betrieb, Klimaanlage im Sommer (gut die mechanische durch geöffnete Fenster nehme ich natürlich zu HIlfe, aber das habe ich auch bei den reinen Verbrennern schon immer gemacht) und Heizung/Sitzheizung im Winter. Dadurch reduziert sich natürlich die maximale Reichweite, besonders im Winter. Die angezeigete Recihweite schwankt dadurch bei meinem E300e zwischen ca. 38 km im Winter und 53 km (schon tatsächlich erreicht) im Sommmer.
Der einzige Komfort, den ich noch nicht probiert habe und Reichweite kostet (wenn er nicht gerade geladen wird), ist die Vorklimatisierung (Heizen o. Kühlen) vor dem Losfahren.
Ich verzichte also nicht zugunsten der Reichweite, dafür habe ich aber auch für längere Strecken den Benziner an Bord.
Bei Stop im Stau oder vor den Millionen roten Ampeln braucht natürlich der E-Motor keinen Strom, aber viele andere Verbraucher laufen natürlich weiter.
Gruß
Raimund
--
SLK 230 R 170 YELLOWSTONE, Designo + AMG; E 300e S213 hyazinthrot metallic als Alltagskutsche
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User seit 11.10.2014
| Geschrieben am 04.08.2021 um 14:58 Uhr  
|
TTPlayer schrieb:
Wiese erst im Stau? Der geneigte Elektrofahrer vermeidet den Betrieb jedweder Zusatzaggregate Sommer wie Winter bereits zu Fahrtbeginn zu Gunsten der Reichtweite.
Der vorausschauende E-Autofahrer nutzt die Funktion Vorklimatisierung Wärmen, was bei den Verbrennern ja auch mit einer teuren Standheizung möglich ist, und Kühlen, was bei den Verbrennerfahren nach meinem Kenntnisstand gar nicht geht. Das Ganze an der heimischen Wallbox kostet nicht einen KM Reichweite. Leute kommt doch endlich weg von euren überholten Meinungen, die ihr euch bei den ersten E-Autos geholt habt, die im Sommer gerade mal 100km Reichweite hatten und hinter den LKWs Reichweitengewinn betrieben haben. Guckt euch doch weiter oben die Berichte von SLK-Fahrern an, die gewiss noch Benzin im Blut haben. Die aktuellen E-Autos sind den Verbrennern im normalen Alltagsleben ebenbürtig, wenn nicht sogar überlegen. Guckt euch doch das Video von dem Typen an, der mit einem 200km Reichweitenauto 90000km im Jahr gefahren ist. Klar gibts noch Nachholbedarf in der Ladeinfrastruktur. Aber sind die Autos deswegen schlecht? Wir waren gestern beim Globus Tanken. Da war fast die Hälfte der Tanksäulen ausser Betrieb. Über die Gründe könnte man mutmaßen: Weniger Nachfrage, geringere Lieferungen, Kosteneinsparung, oder was weiß ich was.
--
Viele Grüsse und bleibt gesund
Gerhard, mit dem roten 172er
6. Erlebniswochenende in der Südpfalz 12.8.-15.8.21
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 04.08.2021 um 15:00 Uhr  
| Hallo Guido,
das Stichwort heißt Rekuperation!
https://tinyurl.com/5vke9cza
Durch das Bremsen wird Energie erzeugt welche dann wieder den Akku füllt!
Ganz klar ist das kein Nullsummenspiel, aber laut obiger Aussage spart man ca. 20% und verbraucht damit weniger.
Mit Nullverbrauch kann man, leider, nicht fahren.
Gruß
Frank
--
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User seit 05.04.2012
| Geschrieben am 04.08.2021 um 15:03 Uhr  
| Hallo Zusammen,
Guido, ich sehe mich nicht als den begeisterten E-Fahrer und bin immer noch dabei erste eigene Erfahrungen zu sammeln.
Auf der zuvor beschriebenen längeren Fahrt stand ich nach ca. 30 km für 20 min im Stop and Go Stau und der Durchschnittsverbrauch seit Start ist tatsächlich nicht gestiegen. Ich war überrascht und es kann natürlich sein, daß da mathematisch geglättet wird - wird bei den Verbrennern ja auch gemacht.
Eine viel interessantere Erfahrung hatte ich an den heißen Tagen Mitte Juni. Da war ich 500m vor der Tiefgaragen-Einfahrt der Firma als mein Chef von unterwegs anrief und ich fuhr in die nächste Parklücke am Rand. Da stand ich in der prallen Sonne bei 35 Grad. Damit die Klimaanlage weiter laufen konnte, bleib das Auto an, Wählhebel auf Neutral, Feststellbremse zu (P gibt es da nicht). Mein Chef hatte einen mitteilsamen Tag und ich stand da 50 min in der prallen Sonne, mein Auto war angenehm klimatisiert und es fehlte danach 1% Akkustand. Es zeigt ja nur Prozent-weise an. Nehmen wir mal 2%/Stunde an, wäre das ein Verbrauch von 1kW für Klima und was sonst noch an war. Da hätte ich mit mehr gerechnet.
Am Rande: Mit dem Verbrenner wäre das eine unangenehme Situation, in der Stadt am Straßenrand 50 min mit laufendem Motor zu stehen.....
Nochmal zum Laden. Was Peter sagt: wenns geht nicht unter 20 und möglichst auch nicht über 80% habe ich an vielen Stellen gelesen und versuche das auch so zu machen. Über 85% funktioniert bei mir auch die Rekuperation nur noch eingeschränkt d.h. man verschenkt Bremsenergie.
Implizit heißt das aber auch, daß eine oft erwähnt Aussage Unfug ist:
Ein Kurzstecken Auto brauch keinen großen Akku - liest/hört man oft...
Hält man sich an die Akku schonende Ladestrategie, nutzt man nur max. 60% der Kapazität/Reichweite. Deswegen bin ich froh einen relativ großen Akku zu haben, damit fahre ich momentan mit den 60% immer noch 200km.
Ärgerlich ist, daß ich dem Renault nirgends sagen kann, dass er bei 80% aufhören soll zu laden. Wenn die Handy-App sagt, er ist bei 80% muss ich runter in die Garage und den Stecker ziehen.
Peters Tesla wird das besser können - andere wahrscheinlich auch.
Viele Grüße
Karlheinz
--
Lieblings-Schönwetter-Cruiser: SLK 320 EZ 04/02
Bollerwagen: SLK 55 AMG (R171) EZ02/11
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 04.08.2021 um 18:07 Uhr  
| Nach dem Umzug in die nächste nördliche Kreisstadt von Stuttgart aus gesehen, hat sich unser Fahrprofil deutlich geändert. Die meisten Fahrten finden jetzt im Umkreis von 20km statt. Das Leasing unseres Erstwagens lief aus (530ixT) und wir wollten eigentlich wieder den 5er, nur als Hybrid - da die Leasingrate unterirdisch geworden wäre, sind wir auf den X3e umgestiegen (ich hoffe, ich darf das in einem MB Forum schreiben & Disclaimer: SUVs finde ich eigentlich Schei...e, aber das liebe Geld )
Der Hybrid hängt eigentlich immer am Ladekabel. Mit der Batterie-Reichweite von realistisch 40km muss das Teil immer voll geladen werden, anders macht das keinen Sinn - Dank Leasing mache ich mir auch keine Gedanken darum, mal sehen, wie viel Kapazität nach 3 Jahren noch da ist. Innenorts ( ) und bei Fahrten in die Landeshauptstadt, legen wir alles elektrisch zurück. Langstrecke, insbesondere mit Wohnwagen, läuft dann über den Verbrenner.
Problematisch sind für mich 2 Punkte:
1) Wenn der Verbrenner zuschaltet, ist der kalt. Warmfahren, bevor Leistung abgerufen wir, ist schwierig. Mein Verkäufer meinte dazu: "Machen Sie sich keine Gedanken dazu, Sie leasen ja". Ist aber eher ein Problem von PHEV
2) Die Preise an de Ladesäulen sind derzeit einfach eine Frechheit. Dabei stacheln sich die Anbieter mit Preissteigerungen zur Zeit noch gegenseitig an. Ein BEV kommt für uns in den nächsten Jahren nur als Zweitwagen in Frage, wenn das Laden weitestgehend zu Hause erfolgen kann. Für Langstrecke (1200 km in 13h in die Bretagne) oder mit 2t Anhänger (800km in 12h egal wohin) ist die Technologie und Infrastruktur für unsere Zwecke noch nicht ausgereift. Bei den Kompromissen, die wir hier eingehen müssten, stimmt Preis/Leistung einfach noch nicht.
Ich bin mal auf die Entwicklung der nächsten Jahre gespannt. Eigentlich wäre das einfach. Senkt die Strompreise, und die Nachfrage nach BEV wird explodieren - will vermutlich nur keiner.
--
Viele Grüße,
Artur | Antworten
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