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Klatsch und Tratsch » » Thema: Elektromobilität-In der gesellschaftlichen Entwicklung |
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forendoppeldoktor
Beiträge: 2001
User seit 21.08.2016
| Geschrieben am 08.06.2021 um 09:12 Uhr  
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S - FP 230 schrieb:
Mich stört im Augenblick am meisten dass erstens gefühlt Alternativen nicht verfolgt werden und zweitens die Verbrenner schon verdrängt und verteufelt werden bevor man sich sicher sein kann dass die Alternativen diesen ersetzen können.
Das ist in diesem Land doch in allen Bereichen so. Beste Beispiel ist aber die Stromerzeugung.
Bald können wir sagen gute Nacht Deutschland.
--
200 Kompressor Pre. FL. Brillantsilber Schwarzes Leder Italien Reimport. 192 PS und Originalzustand Bauj. 99 | Antworten
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Schreiberlevel: Forenabiturient
Beiträge: 860
User seit 11.10.2014
| Geschrieben am 08.06.2021 um 10:15 Uhr  
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zermanik schrieb:
Das ist in diesem Land doch in allen Bereichen so. Beste Beispiel ist aber die Stromerzeugung.
Bald können wir sagen gute Nacht Deutschland.
--
200 Kompressor Pre. FL. Brillantsilber Schwarzes Leder Italien Reimport. 192 PS und Originalzustand Bauj. 99
Hallo,
Wie weiter oben schon geschrieben, will man ja bis 2025 den Wert der verbauten PV Anlagen auf 150GW ausbauen. Das wäre eine Leistung von ca 100 mittleren AKWs, wenn ich mich nicht verrechnet habe. Allerdings hat das ganze einen Pferdefuß. Der Hauptertrag ist tagsüber und in den Sommermonaten. D.h. daß der Wert Nachts sowieso immer auf 0 steht und im Winter an manchen Tagen auch Nahe 0 sein kann. Die Ganze Stromlast muß dann im ungünstigsten Fall (Windstill) zu 100% von herkömmlichen Kraftwerken zur Verfügung gestellt müssen, sofern es keine Möglichkeit gibt, den im Sommer überproduzierten Strom sinnvoll zu speichern. Da verweise ich auf den Beitrag vom Hr. Bloch, der gesagt hat, daß es da durchaus Sinn macht, den Strom in ein Medium mit schlechtem Wirkungsgrad zu transformieren, um den später wieder sinnvoll in den Kreislauf zu integrieren. Da machen dann Wasserstoff und Efuels als Speicher durchaus wieder Sinn. Wenn wir dann sowieso EFuels haben, können wir den ja auch im Verbrenner verfahren. D.h. durch den ganzen Hype hin zur E-Mobilität und Abschaffung der AKWs eröffnen wir uns eine Hintertür, die den Verbrenner am Leben erhalten könnte.
Auto mit Wechselakku kommt bald: https://tinyurl.com/yymfmdne
Da dies aber kein Leihakku sondern der eigene ist, halte ich das für eine Totgeburt, sofern da nicht eine großzügige Garantie vergeben wird.
Dann dauert der Wechsel keine 5min, sondern 12min wie das in folgendem Video ab 7:20 zu sehen ist: https://tinyurl.com/3hvh4jk2
Anschließend noch ein sehenswerter Dialog, wie das Ganze in China abläuft und da sind wir hier leider noch Lichtjahre entfernt .
Dazu noch ein Rechenbeispiel: Das Auto bekommt in 12 Minuten einen vollen Akku für 355 NEFZ Km. Ein neuer Ionic 5 kann in 15minuten ca 40kWh im optimalen Bereich laden, das wären knapp 60% vom Wechselakku und das wahrscheinlich an leichter/schneller zu erreichenden Ladepunkten. Das Ganze ohne TESLA und Volkswagen würde mich als flächendeckende Technologie sehr verwundern.
--
Viele Grüsse und bleibt gesund
Gerhard, mit dem roten 172er
5. Erlebniswochenende im Ahrtal vom 08.07.-11.07.21
6. Erlebniswochenende in der Südpfalz 12.8.-15.8.21
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Schreiberlevel: Forenritter
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User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 08.06.2021 um 10:48 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 08.06.2021 um 10:56 Uhr ]
zu….
Dazu noch ein Rechenbeispiel: Das Auto bekommt in 12 Minuten einen vollen Akku für 355 NEFZ Km
12 Minuten Wechselzeit für 355 sogenannte NEFZ Kilometer.
Real dürften das dann 270-280 Kilometer sein, da die NEFZ Verbräche, wie heute auch bei den Verbrennern, Prüfstandskilometer unter idealen Bedingungen sind.
Für ein Stadtauto ist das OK, als Reiseauto hatte da selbst früher ein Käfer oder Kadett mit 40 Liter Tank eine größere Reichweite und braucht für die 35 Liter die man mit dem Verbleib der Reserve tankte keine 12 Minuten.
Man kann es drehen und wenden wie man will, das E-Auto hat noch lange nicht die gewohnte Universalität wie der nun seit der eingetretenen Massenmotorisierung nach WWII genutzte Verbrenner.
Und wenn er besser wäre, wäre er auch längst schon in der Masse.
Noch als Ergänzung, ich bin nicht grundsätzlich gegen das E-Auto, ganz im Gegenteil. Ich würde so einen technisch eher problemlosen weniger aufwendigen Antrieb bezogen auf den reinen Elektromotor mit dem Komfort des geräuscharmen Fahrens wie mit ‚nem Autoscooter bevorzugen.
Laute Autos habe ich nie gemocht, Krach ist nur Abfall und fahren nur mit Gas und Bremse, also Automatik, tu ich auch schon seit 35 Jahren.
Was mich stört ist der Ladeaufwand mit Kabel und die Zeiten dazu und das am Ende die Werkstofffrage für die Batterien auch nicht ganz gelöst ist bzw. teurer wird. Warum nicht Wasserstoff weiter ausbauen.
--
Gruß Peter | Antworten
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Beiträge: 3846
User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 09.06.2021 um 12:58 Uhr  
| Das man beim Laden der E-Autos nicht immer dabei im Auto sitzenbleiben will und das Aut verläßt oder verlassen muss, sehe ich auch als ein Problem.
Früher gab es mal die Form von schon ärgerlichem Vandalismus das durch die Straßen ziehend meist angesoffene Menchen einem die Stabantennen abbrachen.
Oft dann in einem Straßenzug direkt an ain paar Dutzend Autos.
Wenn solch Vollpfosten dann zukünftig an Ladeparkplätzen vorbeikommen und den Autos die Stecker rausziehen, dann ist zwar zuvorderst gegen früher ein Sachschaden am Auto entstanden, der Schaden aber der dem Eigner entstehen kann ob der nun nicht vorhandenen Verfügbarkeit kann in die Hunderte, Tausende gehen oder sogar Lebensgefahr bedeuten. Fahrt zum Flughafen, Fahrt zum Arzt, wichtiger Geschäftstermin.
Ich wiederhole, nichts gegen den E- Motor aber Batterie mit mehrstündigen Ladezeiten, für vieles eine Unwägbarkeit auf die man (ich) sich nicht einlassen will. Hybrid, OK, Wasserstoff OK, rein Batterie nein danke.
--
Gruß Peter | Antworten
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Beiträge: 467
User seit 15.09.2003
| Geschrieben am 09.06.2021 um 14:20 Uhr  
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SLK-RH schrieb:
Wie weiter oben schon geschrieben, will man ja bis 2025 den Wert der verbauten PV Anlagen auf 150GW ausbauen. Das wäre eine Leistung von ca 100 mittleren AKWs, wenn ich mich nicht verrechnet habe. Allerdings hat das ganze einen Pferdefuß. Der Hauptertrag ist tagsüber und in den Sommermonaten. D.h. daß der Wert Nachts sowieso immer auf 0 steht und im Winter an manchen Tagen auch Nahe 0 sein kann. Die Ganze Stromlast muß dann im ungünstigsten Fall (Windstill) zu 100% von herkömmlichen Kraftwerken zur Verfügung gestellt müssen, sofern es keine Möglichkeit gibt, den im Sommer überproduzierten Strom sinnvoll zu speichern.
Aus diesem Grund macht eine Solaranlage eigentlich nur Sinn mit Speicher. Damit erreicht man zumindest von März bis Oktober bei uns im Süden eine Autarkie > 96%.
Hier gibt sogar es noch Potential, wenn die Batterie des Fahrzeugs durch V2G Technologie mit einbezogen wird. Hier sträubt sich der Gesetzgeber noch etwas, da die Energiewirtschaft ganze Lobbyarbeit leistet und dies mit allen Mitteln verhindern möchte.
Grüsse
Andreas
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R172 250, Feueropal BJ 04.2013
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Schreiberlevel: Forenabiturient
Beiträge: 860
User seit 11.10.2014
| Geschrieben am 09.06.2021 um 14:32 Uhr  
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psr-slk schrieb:
Das man beim Laden der E-Autos nicht immer dabei im Auto sitzenbleiben will und das Aut verläßt oder verlassen muss, sehe ich auch als ein Problem.
Früher gab es mal die Form von schon ärgerlichem Vandalismus das durch die Straßen ziehend meist angesoffene Menchen einem die Stabantennen abbrachen.
Oft dann in einem Straßenzug direkt an ain paar Dutzend Autos.
Wenn solch Vollpfosten dann zukünftig an Ladeparkplätzen vorbeikommen und den Autos die Stecker rausziehen, dann ist zwar zuvorderst gegen früher ein Sachschaden am Auto entstanden, der Schaden aber der dem Eigner entstehen kann ob der nun nicht vorhandenen Verfügbarkeit kann in die Hunderte, Tausende gehen oder sogar Lebensgefahr bedeuten. Fahrt zum Flughafen, Fahrt zum Arzt, wichtiger Geschäftstermin.
Ich wiederhole, nichts gegen den E- Motor aber Batterie mit mehrstündigen Ladezeiten, für vieles eine Unwägbarkeit auf die man (ich) sich nicht einlassen will. Hybrid, OK, Wasserstoff OK, rein Batterie nein danke.
--
Gruß Peter
Hallo Peter,
Der Ladestecker ist bei unseren Ladesäulen immer beidseitig verriegelt. Wenn dann ein Spassvogel meint, er könnte mal so schnell am Starkstromkabel ziehen, dann könnte das spannend für ihn ausgehen.
Guckt mal, was die Berliner planen: https://tinyurl.com/2zmnwprp
Fahrverbote für Verbrenner.
--
Viele Grüsse und bleibt gesund
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User seit 15.09.2003
| Geschrieben am 09.06.2021 um 14:54 Uhr  
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Ueberzeugungstaeter schrieb:
Hier mal ein Versuch aus der Praxis. Elektroneulinge fahren mit einem E-Auto von München nach Kroatien und was sie dabei erleben. Sind beides längere Videos ca. 45 min., aber zeigen die aktuelle Realität. Und einiges davon ist ja auch auf Ausflugsfahrten innerhalb D übertragbar.
Klar, vieles davon steckt noch in den "Kinderschuhen", aber ein paar Unwägbarkeiten werden wohl bleiben.
Teil 1: https://www.youtube.com/watch?v=NCTt8cpREiQ
Teil 2: https://www.youtube.com/watch?v=Tr4yEhu1Kzs
--
seit 03/2020: SLC 300, brilliantblau, Leder saharabeige
2001 - 2004: SLK 200 Kompressor in Bernsteinrot metallic
Mit einem Tesla wäre das wesentlich entspannter abgelaufen. Alle anderen E-Autos sind (leider) noch nicht langstreckentauglich. Europäische Hersteller sind primär nur daran interessiert, CO2 Strafzahlungen zu vermeiden. Alles andere ist da nur zweitrangig. Und dann kommen halt Fahrzeuge auf den Markt, mit denen es in der Praxis eine Zumutung ist. Beispiele: Navi zeigt Ladesäulen die es nicht gibt oder defekt sind, im selben Fahrzeug werden auf unterschiedlichen Bildschirmen (Navi/Hauptdisplay) verschiedene Reichweiten gezeigt, ohne CO-Pilot mit Handy ist eine Suche nach Ladesäulen nicht möglich .... Gerade auf der Langstrecke muss man sich auf eine funktionierende Ladeinfrastruktur verlassen können. Mein Fazit: Kurzstrecke ok, Langstrecke hat noch erhebliches Potential.
Grüsse
Andreas
--
R172 250, Feueropal BJ 04.2013
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User seit 21.08.2016
| Geschrieben am 09.06.2021 um 15:04 Uhr  
| Zu den Videos:
Habe daraus keine neuen Erkenntnisse gewinnen können. Nur eines ist aber wieder mal deutlich geworden, das Thema E- Mobilität wird zum Endlosdiskurs , weil erstens , die eine Seite es aus Ideologischen Grund Etablieren muss und deshalb gar nicht anders kann. Und die andere Seite , keine klare Gegenposition bezieht , und statt dessen , lieber geduldig hinhört , anstatt den Quatsch geschlossen abzulehnen
Am Ende sind sie uns in dem Film das vorher groß angekündigte Fazit auch noch schuldig geblieben.
Fürchte das Thema wird uns noch lange begleiten.
Na denn , auf zur nächsten Runde!
--
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