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Geschrieben am 24.02.2022 um 14:36 Uhr

Ich habe im Regelfall eine Anzeige gemacht, konnte aber feststellen dass das eigentlich nur ein formaler Akt ohne jegliche Aussicht auf Erfolg oder als Auslöser irgendwelcher Aktivitäten ist.

Beim zerkratzen SLK musste ich sogar den passiven Widerstand überwinden indem ich darauf hinwies dass ich aus versicherungstechnischen Erfordernissen zu genügen auf eine Anzeige bestehe.

Glaube kein 6 Wochen später kam die Einstellungsnachricht der Staatsanwaltschaft.

Gruß

Frank

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Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind. – Charles Bukowski

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Kron

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Geschrieben am 24.02.2022 um 16:33 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Kron am 24.02.2022 um 16:34 Uhr ]

Ihr müsst euch vom Gedanken befreien, dass der Staat euch bei diesen kleinen Straftaten unterstützt oder auch nur beschützt. Das ist einfach nicht der Fall. Er verwaltet diese Straftaten nur. Mir wurde 2007 zwei Mal der SLK aufgebrochen und das Command entwendet. Während beim ersten Mal aufm Dorf der Polizeibeamte noch einigermaßen interessiert war, mich beruhigt hat (war zum ersten Mal Opfer einer Straftat geworden) und versicherte sie würden alles tun um die Täter zu finden, war beim zweiten Mal in der Großstadt schon das Aufnehmen der Anzeige zu viel für den jungen Kollegen. Beide Verfahren übrigens nach sechs Wochen eingestellt mit dem Hinweis der Wiederaufnahme nach neuen Erkenntnissen. Darauf warte ich jetzt seit 14,5 Jahren.

Selbst bei schweren Straftaten wie Mord etc. kann der Staat uns nicht beschützen. Er verwaltet das nur, wobei er hier durchaus ein Interesse hat die Straftat aufzuklären damit wir, das Volk, nicht völlig freidrehen.

Meine Lebensgefährtin arbeitete vor 1,5 Jahren nebenbei als Betriebsleitung in einer Bar. Beim Erteilen eines Hausverbots wurde sie vom einem weiblichen Gast angegriffen und geschlagen. Sie hat sich gewehrt und bei Auflösung der Schlägerei durch Stammgäste wurden zwei Verfahren wegen Körperverletztung durch die Polizei aufgenohmen, eins gegen Sie und das andere gegen Verursacherin. Ihr Verfahren wurde umgehend eingestellt, da ein Dutzend Stammgäste als Zeugen bereitstanden. Das andere Verfahren ist jetzt 1,5 Jahre bei der Staatsanwaltschaft anhängig und es passiert einfach nichts. Im Brief der Staatsanwaltschaft wurde explizit erwähnt von Anfragen zum Stand des Verfahrens abzusehen, da dies das Verfahren nur verlängern würde.

Ich kann daher jeden gut verstehen, der bei solchen Straftaten das Recht in die eigene Hand nimmt. Auf den Staat kannst du nicht zählen und dann kommen noch diejenigen, die meinen, man müsste den anderen verstehen, warum er das macht. Da sage ich ganz klar, nein, muss ich nicht!

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Geschrieben am 24.02.2022 um 17:03 Uhr

Die Polizei ist eben bekannter Maßen unterbesetzt, schieb wegen irgendwelcher Idioten welche sich auf die Autobahn kleben Überstunden und müssen sich als krönenden Abschluss von „Spaziergängern“ auf der Nase herumtanzen lassen.

Und wie in vielen anderen Lebensbereichen interessiert die wenigsten Mitmenschen was Anderen geschieht.

Tote auf der Autobahn fotografieren, Unfälle etc. ja danke, aber mal einen Vandalen zu stoppen, aufzunehmen oder wenigstens die Polizei zu rufen, nein danke!

Wenn sich die Polizei schon bei Dir bedankt wenn Du einen hilflosen Menschen auffindest und nicht einfach weiter gehst, Dich um ihn kümmerst, die Polizei und Notarzt rufst und wartest bis die da sind, dann wundert Dich nichts mehr.

So weit sind wir schon gekommen dass Selbstverständlichkeiten, zumindest sind es für mich welche, schon als außerordentlich „gefeiert“ werden!

Seltsame Welt!

Gruß

Frank

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Glatze11

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Geschrieben am 24.02.2022 um 19:15 Uhr

Also das sehe ich anders.
Wenn ich zb einen sehen würde der sich an einem Auto oder an einer Person oder was auch immer vergreift dann mach ich was.
Ist natürlich abhängig von der Situation.Gegen ganze Gruppe geh ich auch nicht an aber wenn ich eine Chance sehe dann schon.
Zumindest kann man Hilfe rufen/holen oder auf die Sache aufmerksam machen.
Ich selbst hab mal einen Betrunkenen zum anhalten gezwungen unter Einsatz meines eigenen Fahrzeugs weil der hätte sicher großen Schaden angerichtet.
Kam mir auf meiner Spur entgegen und hat mich auf den Bürgersteig gejagt.Bin hinterher (ok,Wut war dabei)und hab ihn immer noch im Gegenverkehr zum halten gezwungen.
Bin auch mal in einem Streit schlichtend dazwischen gegangen.
Keine Heldentaten,Selbstverständlichkeit.

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Geschrieben am 24.02.2022 um 19:43 Uhr

Hi Glatze,

ich würde mich auch nicht gefährden wollem, zumal man mittlerweile immer wieder sieht und hört dass das ggf. lebensgefährlich sein kann.

Aber wie Du sagt, melden, Hilfe rufen und ggf. wenn die Luft rein ist zu helfen müsste selbstverständlich sein, ist es aber offensichtlich nicht.

Gruß

Frank

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Professor Fate

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Professor Fate

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Geschrieben am 24.02.2022 um 22:31 Uhr

SLK-006 schrieb:
Genau ... so erfüllt der Vandalismus an Deinem Wagen wenigstens noch einen höhere Zweck und man kann den "hohen Polittieren" jetzt aber mal so richtig ihre Unvollkommenheit beweisen, da sie nicht ein Deutschland erschaffen können, in dem so etwas nicht möglich ist.

AU MANN, da fehlen einem doch (fast) die Worte!

Ist es nicht möglich, hier einfach nur Beispiele für die Zerstörungswut an Autos aufzeigen, die einen sowohl sprachlos machen als auch eine gehörige Wut im Bauch erzeugen - OHNE, dass ein Professor abermals versucht, dies für (s)einen kruden Politik-Exkurs zu nutzen?

Ok, also wenn ich Dich richtig verstehe, dann soll man in so einem Fall möglichst still sein und das Unrecht erdulden und auf keinen Fall eine Anzeige machen, ja? Habe ich Dich so richtig verstanden? Wie war das noch gleich mit "krude"?

Vorschlag: Warum vertragen wir uns nicht einfach wieder? Wäre doch das einfachste.

Daniel

--
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