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Klatsch und Tratsch » » Thema: Corona |
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Schreiberlevel: Forenkönig
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User seit 28.04.2003
| Geschrieben am 06.04.2020 um 19:22 Uhr  
| ...also, ich sehe jede Statistik (die ich nicht selbst gefälscht habe...) auch kritisch und ich kann auch Kritik an den Zahlen nachvollziehen.
ABER – die Bilder aus den Intensivstationen in Italien oder Frankreich sind so voll wie sie sind.
Daher macht die versuchte Verlangsamung der Ausbreitung aus meiner Sicht Sinn.
Egal wie man die Zahlen rechnet… - der Flaschenhals sind die KH-Kapazitäten.
--
Sven Kamm
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenkönig
Beiträge: 7920
User seit 28.05.2003
| Geschrieben am 06.04.2020 um 21:07 Uhr  
|
Sven_Kamm schrieb:
ABER – die Bilder aus den Intensivstationen in Italien oder Frankreich sind so voll wie sie sind.
Räusper aber Spanien nicht zu vergessen vor Frankreich noch
und bei Infizierten sogar stand heute Italien schon überholt
--
Grüße von Vice(nte) alias speedy63,
dem Spanischen Schwaben aus der Schwabenmetropole!
***Rems-Murr Stammtisch*** | Antworten
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Beitrag von:
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Beiträge: 16846
User seit 11.09.2004
| Geschrieben am 06.04.2020 um 21:17 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK172 am 06.04.2020 um 21:44 Uhr ]
SLK-M schrieb:
endlich jemand der es klar und unmissverständlich ausdrücken kann. Danke. Nichts anders ist jedem klar seit 2 Wochen. Genau das wird auch so kommen. Wer Durchseuchen mit Business as usual für alle(!) verwechseln will irrt leider. Es gibt kein 0 und 1. Frau Merkel nennt das "schrittweise".
N'Abend,
das sehe ich ganz genauso. Allerdings gibt es m.E. noch einen weiteren Grund für diese Vorgehensweise, der öffentlich nicht in direktem Zusammenhang ausgesprochen wird: das fehlende Schutzmaterial. Auch vom Nachschub dafür wird es m.E. zu einem Teil abhängen wann die Maßnahmen wie gelockert werden.
Kleine "Anekdote" dazu von heute:
Ich wollte ein Paket abholen und mehrere verschicken. Vor der Packstation stand der DHL Transporter, die Station selbst war voll. Nachdem sich 5 Minuten nichts tat, fuhr ich zunächst zu einer benachbarten Station, um dann ein paar Minuten später zurückzukehren, weil ich davon ausging, dass sicher gleich mein Paket in die Station eingestellt werden würde. Als sich wieder nichts tat und plötzlich der Fahrer ausstieg, um dann hinten im Fahrzeug zwischen den Paketen zu verschwinden, habe ich mehrfach in den Wagen hineingerufen: erst beim dritten Mal hörte ich wie mich er um Hilfe bat und etwas von Krankenhaus sagte. Er lag völlig fertig hinten zwischen den Paketen auf dem Boden, vermutlich schon mindestens 30 Minuten Ich habe dann den Rettungsdienst verständigt, der glücklicherweise nach nur 6 Minuten eintraf und Versorgung sowie Abtransport übernahm.
Ich habe mich dabei erwischt, dass ich keinerlei Anstalten unternommen habe, irgendwie erste Hilfe zu leisten. Ich habe weder das Fahrzeug berührt, noch bin ich in den Innenraum gestiegen. Warum? Ich habe als erstes an Corona gedacht und dass ich keinen Schutz habe. AIDS-Handschuhe wären im Verbandskasten gewesen, aber einen Mundschutz hätte ich nicht dabei gehabt. Ich habe mir vorgenommen, ab morgen zumindest zwei Mund-Nasen-Bedeckungen ins Auto zu legen, natürlich in dem Wissen, dass mich diese ggf. nur minimal schützen. Ob das wohl in die nächste Norm für Verbandskästen einfließen wird?
Der Einsatz lief übrigens so weiter, dass ich die Ansage bekam zu warten. Die Polizei wurde nachalarmiert und hat meine Personalien aufgenommen. Am Ende ein Hinweis von den Beamten: falls er infiziert ist, rufen wir Sie an. Nur damit Sie wissen warum wir aktuell so vorgehen...
Gruß
Guido
--
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"Es ist besser, Deiche zu bauen, als darauf zu hoffen, dass die Flut Vernunft annimmt.“ (Hans Kaspar) | Antworten
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Beiträge: 5499
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 06.04.2020 um 21:43 Uhr  
| Für mich ist die Maskenpflicht solange Schwachsinn bis es genügend gibt dass sie auch sach- und fachgerecht benutzt werden können.
Ein durchgesiffter Mundschutz, im Zweifelsfall den ganzen Tag oder noch länger getragen, hilft Niemandem.
Selbstverständlich sind auch selbstgemachte besser als nichts, aber eben nur relativ kurze Zeit, denn dann müssen Sie gewaschen werden!
Ich vermisse hier auch konkrete Hinweise wie man damit richtig umgeht und wann man einen getragenen austauschen muss, oder habe ich da etwas übersehen?
Gruß
Frank
--
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 06.04.2020 um 22:38 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-M am 06.04.2020 um 22:38 Uhr ]
SLK172 schrieb:
Allerdings gibt es m.E. noch einen weiteren Grund für diese Vorgehensweise, der öffentlich nicht in direktem Zusammenhang ausgesprochen wird: das fehlende Schutzmaterial. Auch vom Nachschub dafür wird es m.E. zu einem Teil abhängen wann die Maßnahmen wie gelockert werden.
Natürlich, stimmt. Jedoch ist die Option m. M. nach nicht im Plan in 2 Wochen enthalten. Sieht man was beim Klopapier los war braucht man nicht weiter nachzudenken.
Das Privileg sich frei bewegen zu dürfen von dem Glück des Einzelnen, der irgendwie an eine Maske gekommen ist, abhäbgig zu machen wäre gesellschaftlich nicht zu realisieren. Da kann man wahrscheinlich gleich mit ner Rolex durch Rio laufen.
Nein, ich denke die Option ist abgehakt mangels Ware. Allerhöchstens das man vielleicht irgendwas um den Mund binden darf/soll/muss im Eigenbau, anders wäre der Teufel los.
Bei der Maske ist zuviel Psychologie dabei sodass man sich hier eher auf die Systemberufe beschränkt. Das Supermarkt-Model in Österreich ist für mich falsch (weil unsinnig und teuer).
Ich behaupte die Strategie kann nur sein: 2 Schritte vor, 1 Schritt zurück. Im Prinzip geht es auch nicht anders (wirtschaftlich und ethisch). Die bessere Lösung diskutiert schon niemand. Es gibt halt keine. | Antworten
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| Geschrieben am 07.04.2020 um 10:34 Uhr  
| Quasi als Ersatz-Mundschutz trage ich in diesen Tagen bedarfsweise ein Multifunktions-Halstuch, auch Bandana genannt. Man kennt diese Tücher vom
Motorrad fahren. Ich benutze das Tuch seit Jahren zur Winterzeit auf dem MTB.
Es empfiehlt sich zur Erwärmung der kalten Luft beim Einatmen besonders wenn man, wie ich, kardiologisch vorbelastet ist.
Denke (oder bilde mir ein) auch gegen Corona besser als gar nichts.
Hans
--
1998 bis 2008 = R 170 SLK
2012 bis 2017 = R 171 SLK
ab 12/2017 = X 156 GLA
Wir leben alle unter dem selben Himmel, aber nicht
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User seit 14.04.2009
| Geschrieben am 07.04.2020 um 11:02 Uhr  
| Blamabel, aber wir wissen warum, dass es in EU Ländern nicht genug Mundschutze gibt. Daher von Regierungen auch keine Empfehlung oder gar Pflicht den zu tragen, leicht durchschaubar.
In Asien ist das kein problem, viele Asiaten rennen wegen Luftverschmutzung u.a. Gründen daheim oder im Ausland auch vor Corona damit rum. Südkorea: die Leute gehen nur mit Mundschutz raus (Quelle TV Bilder & Filme, und unsere Nachbarin, die paar Monate dort und in Japan war und letztes WE zürückkam, aber bei Einreise weder befragt noch getestet wurde, sie hat sich selber 14 Tage Quarantäne verordnet)
Die Regierungen könnte auch alle Schneider, die jetzt geschlossen haben müssen, verpflichten Mehrweg Mundschutze zu nähen und direkt oder üpber Apotheken o.ä. zu verkaufen, da hätten Sie etwas Umsatz, ggf. könnte die Regierung noch Belohnungen zahlen. Die Mundschutze heiß auswaschen, trocknen, wieder verwenden. Besser als gar nix.
--
R170 200K BJ 2004 gehabt, nun Nissan 370z Roadster und in Zukunft? | Antworten
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| Geschrieben am 07.04.2020 um 14:02 Uhr  
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Glatze11 schrieb:
Ihr wisst aber schon das Mundschutz nur die anderen schützt?
Und das nur wenn ihr infiziert seid.
Und Handschuhe sind Hygjeneschweine.
Googelt mal,besonders zu den Einweghandschuhen gibts viel neue Infos.
Bist du gesund sind die beiden Schutzmasnahmen nur psychologische Beruhigung.
Das allerdings für beide Seiten.
Wer weiß schon ob er/sie infiziert ist oder nicht. Alle Virologen sind sich zumindest in dem Punkt einig, dass man infiziert sein kann und andere infizieren kann, auch wenn man keinerlei Symptome hätte. Wenn ich einen Mundschutz hätte, würde ich ihn draußen tragen, außer beim Cabriofahren
--
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| Geschrieben am 07.04.2020 um 17:28 Uhr  
| Hi Ihr,
ich habe die letzten zwei Tage damit verbracht, Gesichtsmasken ("Schutz" darf man ja nicht mehr sagen) zu nähen. Mit Futter und Einschubfach für Microfilter.
Und das für meine ganze Familie.
So sehe ich mich mit bestehenden Mitteln nun bestmöglichst geschützt.
Und ja, ich sehe es wie Sven, wenn es uns gelingt, die schweren Flääe immer knapp unter der Auslastungskapazität der KKHs zu halten, ist es ein grosser Wurf. Den ich allerdings sicher nicht der Regierung als Pluspunkt anrechne.
Denn das, was Kliniken derzeit auf die Beine stellen, wächst nahezu komplett aus deren eigenem Engagement.
Das grosse Problem, wenn wir diesen Pegel halten können, liegt die Wirtschaft möglicherweise noch monatelang im Tiefschlaf.
Und eben den Wirtschaftsmächtigen wird dies sicher nicht gefallen und diese werden dennoch auf weitere Lockerungen des Lockdowns drängen - und sich wohl auch bei der hörigen Regierung damit durchsetzen.
Mit errechenbaren Folgen für Risikogruppen und Kollateralfälle.
Wenn wir dazu einen Blick nach Finnland werfen, die sitzen seit 50 Jahren auf vollen Lagern mit Schutzmaterial - einfach, weil die den Weitblick haben und immer mit Unwägbarkeiten rechnen.
Diese Krisenvorsorge hat unsere Regierung aber jahrelang dem Kommerz geopfert.
Nur deshalb kann u.U. hier die Situation eintreten, dass wir vielleicht sogar genügend Beatmungsbetten und vielleicht auch noch genug Personal dafür haben - diese aber mangels Eigenschutz-Möglichkeiten nicht arbeiten können.
Unser K-Schutz wurde gnadenlos kastriert, eine überkommunale Vorsorge für solche Krisen gibt es nicht und unser Staat zahlt jetzt dafür Unsummen, untaugliche Masken zu horrenden Preisen zu bekommen, deren Annahme schon andere Länder abgelehnt haben. Oder auch Vorkasse und keine Lieferung.
Darin sehe ich das grosse Problem, wenn der Pegel steigt.
--
Beste Grüsse
Hubert
via est vita
Seit 06.08.2011 Besitzer eines SLK 200K R171, in andraditgrün-metallic und orientbeiger Leder-Innenausstattung, Bj: 03/2004. | Antworten
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