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Klatsch und Tratsch » » Thema: Erfahrungen / Meinungen zu sogenannten Balkonkraftwerken? |
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| Geschrieben am 03.06.2021 um 10:16 Uhr  
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S - FP 230 schrieb:
Lieber Heinz,
Lese mal hier
Grundsätzlich gilt: Ein Laie darf keine elektrotechnischen Arbeiten selbstständig ausführen, da er weder Elektrofachkraft (EFK) noch elektrotechnisch unterwiesene Person (EuP) ist. Ausgenommen ist das Auswechseln von Lampen bis 200 W bei Nennspannungen bis 250
Ich will hier kein Horrorscenario aufbauen.
Aber wie heißt der Grundsatz „Unwissenheit schützt vor Stafe nicht“.
Auch mache Dinge welche bei Schäden ganz genau angeschaut würden und im Zweifelsvall als Verstoss gegen xyz interpretiert werden könnten.
Ich erlebe leider auch auf der Schadenregulierungsseite was da alles geht! Wenn es darumgeht nicht zahlen zu müssenwird nach jedem Strohhalm gegriffen und wenn Kranken- oder Rentenversicherer bei Personenscädhäden involviert sind wird es häßlich! Die kennen nichts und ziehen Regresse gnadenlos durch.
Ich möchte nur darauf Hinweisen dass es Probleme geben kann!
Wegen € 100 oder € 200 würde ich das Risiko nicht eingehen wollen.
Aber das Theme haben wir ja auch schon im Zusammenhang mit ABE gehabt!
Früher war ich auch der Meinung es ist noch alles gut gegangen. Mit über 60 und mit über 40 Jahren Berufserfahrung hat sich das, vielleicht leider, geändert, da ich eine lange Liste kenne wo es schief gegangen ist!
Gruß
Frank
--
„Ich werde dieses Jahr an Silvester definitiv nicht schlafen! Nicht um das Neue Jahr zu begrüßen, sondern nur um sicher zu sein, dass sich das Alte wirklich verpisst!“
NN
Guten Morgen Frank,
bitte nicht gewerblich und privat in einen Topf werfen. Für Dein erstes Zitat wäre eine Quellenangabe zur Nachverfolgung schon gut. Aber ich habe ja auch schon geschrieben für 50 - 100 € wäre mir das eventuelle Risiko auch nicht wert hier zu sparen. Und bei einer bestehenden Versicherung würde ich mich sowieso mit ihr in Verbindung setzen und die Modalitäten abfragen.
--
Grüße
Heinz
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprinz
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 03.06.2021 um 12:08 Uhr  
| Zurück zum Ursprung!
Die Idee als solche finde ich gut und auch bei normalen Dachanlagen sollte man nur die Nettoproduktion vergüten!
Einspeisen, kassieren und dann wieder beziehen, wo ist da der Sinn?
Und ich bin auch sicher dass sich die Amortisationszeiten reduzieren werden. Auch weil der Strompreis weiter steigen wird. Damit bringt jedes KW selbst produziert einen größeren Einsparungseffekt!
Wer lange Freude an solchen Anlagen haben will sollte sich richtig schlau machen und auf Qualität achten.
Gerade bei Billigteilen schlägt die Degression mächtig zu und nach 3 bis 5 Jahren kommt unter Umständen 30% oder noch mehr weniger raus!
Auch den Witterungseinfluss sollte man berücksichtigen, denn der Zahn der Zeit nagt ganz schön.
Und die Anlagen sind überwiegend aus Kunststoff und was da geschehen kann sieht man am Thread Probleme mit Kunststoffdach!
Nochmals kurz ein Hinweis in Versicherungssachen. Ich würde die Installation auf alle Fälle anzeigen um safe zu sein. Auch die Nachfrage bei der Gebäudeversicherung betreffs Mitversicherung ist wichtig. Nicht jeder Versicherer wird es machen, aber wo es möglich ist kann das nicht viel kosten, u.U. sogar kostenfrei mit drinn und so hat man im Schadenfall Deckungsschutz.
Mieter werden in aller Regel allerdings Pech haben da nicht Gebäudeeigentümer.
Gruß
Frank
--
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NN | Antworten
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User seit 17.04.2005
| Geschrieben am 03.06.2021 um 14:04 Uhr  
|
S - FP 230 schrieb:
Grundsätzlich gilt: Ein Laie darf keine elektrotechnischen Arbeiten selbstständig ausführen, da er weder Elektrofachkraft (EFK) noch elektrotechnisch unterwiesene Person (EuP) ist. Ausgenommen ist das Auswechseln von Lampen bis 200 W bei Nennspannungen bis 250
Das Einstecken eines Schukosteckers ist aber doch jetzt nicht Deiner Meinung nach eine "elektrotechnische Arbeit"? Ansonsten müsste jeder Haushalt quasi dauerhaft einen Elektriker anwesend haben, nur wenn mal wieder 1 Gerät in die Steckdose gesteckt werden muss
Mist, jetzt muss ich gleich mein Handy laden und heute ist Feiertag. Ob mein Elektriker auch heute schnell vorbei kommt, um den Stecker einzustecken?
--
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| Geschrieben am 03.06.2021 um 16:46 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Silversurfer350 am 03.06.2021 um 17:01 Uhr ]
S - FP 230 schrieb:
Zurück zum Ursprung!
Die Idee als solche finde ich gut und auch bei normalen Dachanlagen sollte man nur die Nettoproduktion vergüten!
Einspeisen, kassieren und dann wieder beziehen, wo ist da der Sinn?
Und ich bin auch sicher dass sich die Amortisationszeiten reduzieren werden. Auch weil der Strompreis weiter steigen wird. Damit bringt jedes KW selbst produziert einen größeren Einsparungseffekt!
Wer lange Freude an solchen Anlagen haben will sollte sich richtig schlau machen und auf Qualität achten.
Gerade bei Billigteilen schlägt die Degression mächtig zu und nach 3 bis 5 Jahren kommt unter Umständen 30% oder noch mehr weniger raus!
Auch den Witterungseinfluss sollte man berücksichtigen, denn der Zahn der Zeit nagt ganz schön.
Und die Anlagen sind überwiegend aus Kunststoff und was da geschehen kann sieht man am Thread Probleme mit Kunststoffdach!
Nochmals kurz ein Hinweis in Versicherungssachen. Ich würde die Installation auf alle Fälle anzeigen um safe zu sein. Auch die Nachfrage bei der Gebäudeversicherung betreffs Mitversicherung ist wichtig. Nicht jeder Versicherer wird es machen, aber wo es möglich ist kann das nicht viel kosten, u.U. sogar kostenfrei mit drinn und so hat man im Schadenfall Deckungsschutz.
Mieter werden in aller Regel allerdings Pech haben da nicht Gebäudeeigentümer.
Gruß
Frank
--
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NN
Servus Frank,
danke für die Links aber da geht es um Betriebe bzw. Hausanlagenbetreuung durch Hausmeister etc. und nicht um meine eigene Privatwohnung. Und deshalb danke @QT genau die Frage hätte ich jetzt auch gestellt.
Ansonsten bin ich doch Deiner Meinung manches wäre einfach am falschen Platz gespart. Aber man muss auch die Frage stellen dürfen warum nur in Deutschland der Wielandstecker gefordert wird. Genauso warum wieder mal gerade nur Deutschland diesen bürokratischen Aufwand betreibt solch eine Anlage in Betrieb nehmen zu können. Rest Europa ist da wieder mal mehr als relaxter.
--
Grüße
Heinz
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User seit 08.10.2002
| Geschrieben am 03.06.2021 um 17:28 Uhr  
| hey Leutz,
vorab schonmal vielen Dank an die Teilnehmer der regen Diskussion.
Durch das Posting habe ich Kontakt zu 2 Usern bekommen, die solch eine Anlage betreiben. Da sie als Guerillaanlage im Betrieb sind, nenne ich keine Namen
Die Planung ist zu 99% abgeschlossen.
Bis auf die Stelle, an der die Module angebracht werden, habe ich quasi alles neu geplant
Die Module kommen aufs Terassendach, die Anschlusskabel der Module werden in die darunterliegende Garage geführt. In der Garage installiere ich ab Verteilerdose einen Aufputzverteiler mit 6 Ah Sicherung, von dort wird ein fest verdrahteter Wielandstecker angeschlossen, der dann in den Wechselrichter geht. Die Garage mit 2 Steckdosen und 1 Neonröhre wird ab Sicherungskasten aktuell mit einem 16 Ah Sicherungsautomaten versorgt, an dem sonst nichts hängt. Dieser wird gegen eine 13Ah Sicherung ausgetauscht.
Die Verkabelung wird von mir komplett vorbereitet und durch einen befreundeten Elektrotechniker angeschlossen.
Von einem der User habe ich eine klasse Seite geschickt bekommen, auf der man die Ausrichtung und die Neigung auf die optimalen Werte und den maximalem Ertrag simulieren kann, welche in meinem Falle wirklich optimal sind !
Verbaut werden 2 Module Trina Solar 380 Wp HoneyM (15 Jahre Produktgarantie · 25 Jahre lineare Leistungsgarantie) und 1 Wechselrichter Growatt MIC 600TL-X (Garantie 10,5 Jahre) inkl. Growatt ShineWIFI-X zur "Überwachung" der Anlage.
Es würde sich eine Maximalleistung von 760 Watt ergeben, die aber, gemäß der gesetzlichen Vorgaben, auf 600 Watt reguliert werden. Hier habe ich dann eben noch Reserven, wenn die Anlage mal nicht optimal ausgelastet ist.
Kostenmäßig all in werde ich bei rund 750 Euro inkl. Aufständerung und Kleinkram auslaufen.
--
es grüßt......die Dumm Sau
"Ehrliche Menschen haben es manchmal sehr schwer, gegen das anzukommen, was unehrliche Menschen zuvor angerichtet haben"
https://www.continentale.de/web/Info-Mueleck
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User seit 03.11.2013
| Geschrieben am 03.06.2021 um 18:12 Uhr  
|
Frankman01 schrieb:
hey Leutz,
vorab schonmal vielen Dank an die Teilnehmer der regen Diskussion.
Durch das Posting habe ich Kontakt zu 2 Usern bekommen, die solch eine Anlage betreiben. Da sie als Guerillaanlage im Betrieb sind, nenne ich keine Namen
Die Planung ist zu 99% abgeschlossen.
Bis auf die Stelle, an der die Module angebracht werden, habe ich quasi alles neu geplant
Die Module kommen aufs Terassendach, die Anschlusskabel der Module werden in die darunterliegende Garage geführt. In der Garage installiere ich ab Verteilerdose einen Aufputzverteiler mit 6 Ah Sicherung, von dort wird ein fest verdrahteter Wielandstecker angeschlossen, der dann in den Wechselrichter geht. Die Garage mit 2 Steckdosen und 1 Neonröhre wird ab Sicherungskasten aktuell mit einem 16 Ah Sicherungsautomaten versorgt, an dem sonst nichts hängt. Dieser wird gegen eine 13Ah Sicherung ausgetauscht.
Die Verkabelung wird von mir komplett vorbereitet und durch einen befreundeten Elektrotechniker angeschlossen.
Von einem der User habe ich eine klasse Seite geschickt bekommen, auf der man die Ausrichtung und die Neigung auf die optimalen Werte und den maximalem Ertrag simulieren kann, welche in meinem Falle wirklich optimal sind !
Verbaut werden 2 Module Trina Solar 380 Wp HoneyM (15 Jahre Produktgarantie · 25 Jahre lineare Leistungsgarantie) und 1 Wechselrichter Growatt MIC 600TL-X (Garantie 10,5 Jahre) inkl. Growatt ShineWIFI-X zur "Überwachung" der Anlage.
Es würde sich eine Maximalleistung von 760 Watt ergeben, die aber, gemäß der gesetzlichen Vorgaben, auf 600 Watt reguliert werden. Hier habe ich dann eben noch Reserven, wenn die Anlage mal nicht optimal ausgelastet ist.
Kostenmäßig all in werde ich bei rund 750 Euro inkl. Aufständerung und Kleinkram auslaufen.
--
es grüßt......die Dumm Sau
"Ehrliche Menschen haben es manchmal sehr schwer, gegen das anzukommen, was unehrliche Menschen zuvor angerichtet haben"
https://www.continentale.de/web/Info-Mueleck
Das hört sich doch schon mal sehr gut an.
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Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4162
User seit 02.08.2011
| Geschrieben am 03.06.2021 um 22:04 Uhr  
| Hi Ihr,
was ich als sehr schade empfinde, dass diese Teile nicht als USV für die sich im Hausnetz befindlichen Geräte eingesetzt werden können.
Und also auch nicht als Lichtspender bei Stromausfall.
Denn sobald die Eingangsspannung (z.B. durch Stromausfall) fehlt, schalten die NA-Schalter in den Wechselrichtern sofort ab.
Das vermiesst dann m.E. doch ein bisserl den guten ersten Eindruck.
Dass man aufwendig recherchieren muss, ob der Stromzähler, den man von seinem Versorger eingebaut bekommen hat, auch saldierend ist - also die Einspeiseleistung von allen drei Phasen-Verbräuchen abzieht, ist auch so eine Sache.
Aber ansonsten könnte ich mich schon mit so einer Anlage anfreunden.
Auch, wenn mein Hauptziel - die USV und Notstromgewinnung - so nicht erreichbar ist.
Alleine positiv, weil ich einen idealen Montageplatz habe und einen recht hohen dauerhaften Grundstromverbrauch.
--
Beste Grüsse
Hubert
via est vita
Seit 06.08.2011 Besitzer eines SLK 200K R171, in andraditgrün-metallic und orientbeiger Leder-Innenausstattung, Bj: 03/2004. | Antworten
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