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| Klatsch und Tratsch » » Thema: Ja, die armen bei BMW, was würdet ihr sagen? |
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User seit vor Apr. 03
 |  Geschrieben am 20.06.2009 um 09:25 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von S - FP 230 am 20.06.2009 um 16:06 Uhr ]
Sorry, diese Diskussion ärgert mich.
Sicherlich ist es schön, wenn man sich mit seinem Arbeitgeber und dessen Produkte identifiziert, aber es muß auch eine Grenze geben!
Muß jeder Maggi-Mitarbeiter sich mit Maggi-Tütensuppen etc. ernähren, jeder Mitarbeiter bei Bayer Nivea benutzen usw.?
Dann müßte die Arzthelferin sich auch vom Chef behandeln lassen.
Wohl kaum!
Außerdem gibt es genug Mitarbeiter, die sich die Produkte Ihrer Firma nicht leisten können und was machen all die Zeitarbeiter, die finanziell nicht dazu in der Lage sind oder ständig wechseln?
Das erinnert mich an VW, die nicht einmal Handwerker mit Fremdfabrikaten aufs Werksgelände liesen. Sicherlich hat der kleine Handwerlker Opel, Ford, VW und MB Sprinter daheim stehen, damit er im Falle eines Auftrages das richtige Fahrzeug hat!
Außerdem werden Mitarbeiter tlw. schlechter behandelt wie "normale" Kunden, bei MB sind zu Anfang manche Modelle für MA gesperrt.
Also laßt die Kirchen mal im Dorf.
Wenn eine Firma gut zahlt, kann sich der MA die Produkte leisten, wenn Sie gut und gefällig sind, wird er sie auch sicherlich mit Freude kaufen, zumal, wenn er entsprechend von der Firma behandelt wird (Sonderkonditionen).
Und selbst wenn ich hinter meiner Firma stehe, gibt es auch genug Punkte und Auffassungen, wo ich anderer Meinung bin und mit das auch nicht nehmen lasse!
Und wer von euch "unterstützt" ortsansässige Handwerker, Firmen und Händler?
Ich kriege hier eher mit, wie Internethändler ´gesucht werden und wegen einigen Cent Rabatt "Aufstände" gemacht werden und man lieber zu Sonderkonditionen einkauft als beim Nachbarn/Betrieb um die Ecke!
Ich halte solche Aktionen für blinden Aktionismus und unverschämt!!!
BMW wird seine Umsatzprobleme nicht via Mitarbeiter lösen können, selbst wenn alle BMW fahren würden! Die sollen lieber Produkte bauen, die schön sind, überzeugen und die man sich auch leisten kann/will!!!
Gruß
Frank Peter
--
Was wären wir ohne Katzenhaare auf der Butter?
Ganz arme Menschen!!! |
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 20.06.2009 um 11:20 Uhr
| Hallo
Ich komme aus einer Gegend wo viele BMW-Mitarbeiter wohnen. Sicherlich fährt nur ein Teil BMW, erstens junge Familien brauchen ein ensprechend geräumiges Auto das BMW z.Zt. nicht anbietet, andere können sich einfach einen BMW nicht leisten trotz Mitarbeiterrabatt. Ich kann von BMW diese Aktion zum Teil verstehen, aber man muss hier differenzieren, wer hier welches "Fremdfabrikat" fährt, ob kleiner Bandarbeiter oder Ingenieur.
Im Gegenzug könnte man sagen, BMW sollte mehr deutsche Teile einbauen, denn ein BMW besteht zu mindestens 50 % aus Teilen Ausländischer Produktion, vornehmlich aus Billiglohnländern.
Gruß Aljubo |
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User seit 31.03.2004
| Geschrieben am 20.06.2009 um 12:39 Uhr
|
Olli aus Mainhattan schrieb:
In Zeiten in denen man den geldwerten Vorteil ordentlich versteuern muss, bleibt von dem Vorteil bei weitem nicht mehr so viel übrig. Von daher kann ich Mitarbeiter hochpreisiger Fahrzeughersteller sehr gut verstehen, wenn sie Fremd gehen.
Ich sehe es ganz genau so. Nicht alle Mitarbeiter sind vom Autovirus so infiziert wie wir. Der gern gesehene Mix aus Identifikation mit der Marke als Außenwerbung, das Schmälern der Mitbewerber sowie eigene Umsatzsteigerungen sind an Egoismus nicht mehr zu toppen. Mein Vorschlag:
Der Mitarbeiter erhält ein Fahrzeug seiner Wahl (damit meine ich Wunschaustattung und keine Komprissmodelle für den Gebrauchtpool) zum Selbstkostenpreis, dazu gibts einen kleinen Bonus, um den Geldwertvorteilsabzug auszugleichen. Alles andere ist Bereicherung am Arbeitnehmer. Auch wir schlucken gelegendlich, wenn unsere Produkte im MediaMarkt billiger vertickert werden als im Werksverkauf.
Allerdings darf sich der Hersteller auch nicht wundern wenn man durch den eigenen Markenfetisch betriebsblind wird. Mein Unternehmen stellt uns kostenlose Fremdfabrikate zum Testen zur Verfügung. Bei dieser Vorstellung würde ich gern in Maranello arbeiten. 
Stefan
--
5 Jahre mbslk  |
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User seit 02.03.2009
| Geschrieben am 20.06.2009 um 19:37 Uhr
| Ja, das mag ja alles sein, von wegen Globalisierung.
Nur leider handeln außer den doofen Deutschen keine anderen Arbeitnehmer auf diesem Planeten so.
Meine Meinung:
Wer bei einem deutschen Autokonzern oder Zulieferer arbeitet und sich eine Reisschüssel kauft, der sollte seinen Lohn auch in Yen ausbezahlt bekommen.
Wer sein eigenes Land -insbesondere in Zeiten einer Wirtschaftskrise- nicht unterstützt, der sollte es auch dringend unterlassen, in diesem Land zu jammern oder um Hilfe zu betteln, wenn es ihm selbst schlecht geht. 
Gruß
th55 |
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 20.06.2009 um 20:22 Uhr
|
th55 schrieb:
Ja, das mag ja alles sein, von wegen Globalisierung.
Nur leider handeln außer den doofen Deutschen keine anderen Arbeitnehmer auf diesem Planeten so.
Meine Meinung:
Wer bei einem deutschen Autokonzern oder Zulieferer arbeitet und sich eine Reisschüssel kauft, der sollte seinen Lohn auch in Yen ausbezahlt bekommen.
Wer sein eigenes Land -insbesondere in Zeiten einer Wirtschaftskrise- nicht unterstützt, der sollte es auch dringend unterlassen, in diesem Land zu jammern oder um Hilfe zu betteln, wenn es ihm selbst schlecht geht.
Gruß
th55
Sorry, warum sind dann die Deutschen Exportweltmeister?
Warum sind unsere Autos z.B. in den USA der Renner?
Wenn im Ausland so gehandelt würde, wären wir wirtschaftlich ziemlich am Ende! Dann wäre GM gerettet, denn die Amis würden alle amerikanische Autos kaufen und die Premiummarken bei uns hätten das massivste Problem seit Ihrer Gründung.
Dann erlaube ich mir wie schon von Anderen erwähnt den kleinen Hinweis auf die hohen Anteile an im Ausland gefertigten Teile in Autos. Ein Schnipser, alle im Ausland gefertigten Teile weg,, dann fährt kein einziges Auto mehr! Also müssen wir hoffen, dass die Ausländer uns beliefern und nicht auch alles selbst benutzen/kaufen.
Man sollte schon mal über den Tellerrand schauen und überlegen. Wir sitzen auf keiner Insel und wie das "Briten kauft britisch" funktioniert, können wir alle sehen.
Gruß
Frank Peter
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Geschrieben am 20.06.2009 um 20:04 Uhr 
