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Beitrag von:
... ist OFFLINE
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|  Geschrieben am 18.11.2006 um 12:41 Uhr
| Hi
@Sachsa......deutet für die Mitarbeiter das sie so gegen 22.30 bis 23.00 Uhr zuhause sind und sehr wahrscheinlich noch viel mit der Familie Unternehmen können!!!........ Meine Meinung: Es gibt Berufe bei denen der Arbeitnehmer seine Familie nur alle paar Wochenende sieht.....
@Bernd...... gebe Dir vollkommen recht, jeder sollte es für sich selbst entscheiden können  
--
MFG
Jan
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| Geschrieben am 18.11.2006 um 13:19 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Torsten Gerber am 18.11.2006 um 13:20 Uhr ]
Frankman01 schrieb:
Moin,
schade, hatte Torsten genau über dieses Thema eine Abstimmung vorgeschlagen, die kommt auch, aber später erst. Bin mal auf das Ergebnis gespannt.
Hallo Frank,
überredet. Angesichts der aktuellen Debatte macht es Sinn, die Umfrage bereits morgen zu starten. Alle nachfolgenden Umfragen verschieben sich deshalb um eine Woche.
--
Viele Grüße
Torsten Gerber
Webmaster |
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|  Geschrieben am 18.11.2006 um 13:46 Uhr
| Hallo zusammen,
zunächst einmal ein dickes Lob für die tolle Diskussion bisher, das macht wirklich Spass, diesen Thread hier zu lesen!
Ich selbst werde als Frühaufsteher und Frühzubettgeher den 'Nachteinkauf' kaum nutzen, insofern is mir die Frage, ob ich um 23.30h noch ein frisches Schnitzel an der Metzgereitheke abholen kann, recht egal.
Im Prinzip bin ich dafür, dass sich der Markt hier selber reguliert, meine Bedenken habe ich dabei aber mit dem Blick auf die kleineren Fach- und Einzelhandelsbetriebe: wer sich nicht viel Personal leisten kann, um die langen Öffnungszeiten abzudecken, hat einen Wettbewerbsnachteil gegenüber den 'Grossen'. Eine weitere Monoplisierung der Einzelhandelslandschaft hin zu den Ketten finde aber nicht wünschenswert.
Einen Königsweg sehe ich leider auch nicht... komplizierte Sachlage!
Gruss
Michael
--
Der mit dem Kupferkopf (TM). |
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|  Geschrieben am 18.11.2006 um 13:59 Uhr
| Ich hab inzwischen eine Excel Liste auf meinem USB Stick mit allen Öffnungszeiten der Läden oder Arztpraxen, die ich regelmäßig oder auch nur gelegentlich besuche. Das hilft den Überblick zu bewahren.
In Geschäfte die um 18:30 zu machen, schaffe ich es manchmal 1-2 Wochen nicht dort hin zu kommen.
Ich finde auch, der Markt sollte die Angelegenheit regeln.
Gruß Helmut |
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Forenoberprimaner
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User seit 24.05.2003
| Geschrieben am 18.11.2006 um 15:31 Uhr
| Typisch deutsch ist meiner Meinung nach wieder der Ansatz:
"alle müssen die gleichen und gleich langen Öfnungszeiten haben"
Ich persönlich komme mit 20:00 Einkaufsende eigentlich klar, aber 22:00 wäre besser. In Grosstädten darf dass imho auch ruhig 24:00 sein.
Warum darf der Einzelhändler nicht seine Öffnungszeit selbst bestimmen?
Wer nach 20:00 fast keine Kundschaft mehr erwartet, weil am Bahnho daneben kein ZUg mehr ankommt, der soll doch zumachen.
Wer in Innenstadtlage Lebensmittel und Kleinkram an Singles vertickt, kann wahrscheinlich bis Mitternacht Geschäft machen, dafür nicht vor 14;00.
Mein Schwiegervater hat in Rom ein Geschäft für antike Stiche und Bilder. Der macht auch erst 11:00 auf, weil halt vorher erfahrungsgemäß keine Kunstliebhaber auf der Strasse sind. Die Bar daneben öffnet um 6:00 (Frühstück) und der Klamottenladen gegenüber um 9:00.
Am Abend schließt die um Bar 18:00, der Klamottenladen um 19:30 und meine Verwandtschaft Ihren Kunstladen um 20:30.
Dann haben alle noch garkeine oder verschieden lange Mittagspausen.
Damit kommen alle klar, nur in D soll das nicht gehen?
Ich glaube, die Politik hält die Leute mal wieder für blöder als sie sind.
bye
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Beiträge: 5
User seit 05.08.2006
|  Geschrieben am 18.11.2006 um 16:22 Uhr
| Was brauchen wir eigentlich länge Ladenöfnungszeiten. Schaut euch Heute mal eine halbe Stunde vor Ladenschluß die Personen an die noch einkaufen gehen möchten, da muß ich einigen Vorrednern vollkommen Recht geben.
Meint Ihr den alle der Einzelhandel stellt neues Verkaufspersonal ein? Das vorhandene Personal wird über den Tag verteilt. Und ich bin sicher das alle von euch die eine Beratung wollten heute schon warten müssen. Die Beführworter werden sich wundern wie lange es dauert bis jemand die Zeit für ein Beratungsgespräch hat. Alternativ werden vielleicht neue studentische Hilfskräfte eingestellt. Und zu dem Argument wie toll es doch in den schönen USA ist, Nachts einkaufen zu gehen, da liegen häufig Waffen unter der Kasse. Ach was freu ich mich schon drauf um 23:30 Uhr beim ALDI einkaufen zu gehen und das Sicherheitspersonal öffnet mir die Türe.
Was ist mit den Menschen im Verkauf, ich glaube das die Befürworter gar keinen Plan haben was das für die Menschen bedeutet. Schon jetzt können viele Verkäufer/in doch am Wochenende gar nicht mehr am kulturellen Leben Teilnehmen. Bis die aus dem Laden kommenn haben viele Veranstaltungen schon angefangen. Und ich will nicht das Argument der Selbstständigen hören hier im Forum, das wir auch lange Arbeiten müssen. Ich bin selber Selbstständig und Arbeite auch sehr lange. Aber ich habe meinen Traumjob und eine ganz andere Gehaltsklasse wie ein Verkäufer. Viele Verkäufer/in kann sich das nicht aussuchen ob sie bei den neuen Ladenzeiten mitziehen, und das für 1200 € Netto. Denn eine Zulage gibt es auch nicht. Ich weiss nicht wie viele Beführworter der neuen Zeiten das so toll finden würden in Ihrem Job, wenn der Chef sagt, ab nächste Woche arbeiten wir bis 24:00 Uhr und das im 2 Schicht System und du bist dran von Nachmittags bis Ende zu arbeiten. Ich denke euer Wochenende ist gelaufen, und so fühlen sich viele Verkäufer/in. Und ich bin mir sicher, das die die am lautesten Schreien nach den neuen Zeiten, nicht bereit sind mehr für die Ware zu bezahlen, denn das Publikum was eine halbe Stunde vor Ladenschluß auftaucht zähle ich nicht zu den Kapitalkräftigen Kunden. Und was ist mit den Tankstellen betreibern und den kleinen Geschäften, für die brechen harte Zeiten an.
Sicherlich ist es einerseits schön das es eine Regelmentierung in Deutschland weniger gibt, aber es soll für die Menschen von Vorteil sein. Diesen Vorteil sehe ich im Wegfall der neuen Ladenöffnungszeiten nicht. Einige Wenige, wissen jetzt vielleicht etwas mit Ihrer Zeit anzufangen (shoppen), aber mir wäre meine Freizeit zu kostbar um Abends oder Nachts einkaufen zu gehen.
--
Mein Herz schlägt für BM auch wenn ich jetzt Kölner bin!!
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User seit 08.08.2005
| Geschrieben am 18.11.2006 um 17:21 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von ABC am 18.11.2006 um 17:25 Uhr ]
Micha aus Heidelberg schrieb:
...
Im Prinzip bin ich dafür, dass sich der Markt hier selber reguliert, meine Bedenken habe ich dabei aber mit dem Blick auf die kleineren Fach- und Einzelhandelsbetriebe: wer sich nicht viel Personal leisten kann, um die langen Öffnungszeiten abzudecken, hat einen Wettbewerbsnachteil gegenüber den 'Grossen'. Eine weitere Monoplisierung der Einzelhandelslandschaft hin zu den Ketten finde aber nicht wünschenswert.
...
Hallo zusammen, hallo Micha,
das da oben ist nicht zu Ende gedacht, finde ich: Immer beschweren sich die Leute, dass die kleinen Geschäfte weniger werden.
Und längere Ladenöffnungszeiten sind wahrscheinlich ein Vorteil für große Ketten, weil die abends und früh morgens nur 3 statt 10 Leuten einsetzen können, der kleine Händler aber nicht 0,3 statt 1 Person einsetzen kann.
ABER: Die Leute, die die kleinen Geschäfte nicht missen möchten, die sollen auch dort einkaufen. Und zwar nicht nur Kleinigkeiten, sondern viel. Der Biosupermarkt bleibt, wenn man fast alles dort kauft. Aber nicht, wenn man nur einmal alle 14 Tage ein bißchen Obst für 5 Euro dort kauft.
Das ist ja so, als wenn man sich beschweren würde "ich bin zu fett", aber keinen Sport macht und viel Fettes und Süßes isst. Was man will und was man tut, das muss schon zusammen passen.
Dass Ketten immer größer werden und der Fachhandel zurückgeht, das liegt nicht an der Politik, sondern am Kaufverhalten der Leute.
Und genau diese Leute, die sagen, sie bevorzugen die kleinen Läden, kaufen dann doch den Großteil in den großen Geschäften.
Die Crux ist doch: Diese Nörgler und Schlechtmacher wissen selbst gar nicht genau, was sie wollen. Das, was sie sagen, entspricht nicht dem, was sie tun.
Fazit: Wenn Ketten unter dem Strich bessere Angebote haben (große Parkplätze, günstigere Preise, mehr Auswahl, verschiedene Zahlungsmöglichkeiten, Kulanz bei Rückgaben), dann nehmen sie dem Fachhandel zu Recht Marktanteile weg.
--
Grüße
ABC
__________________________________________________
Mein 6. SLK: R171 350 7G iridiumsilber (EZ 07/2004)
(seit '97 immer SLK, unterbrochen nur durch 1 Jahr Audi TT) |
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 18.11.2006 um 17:40 Uhr
| Tolle Diskussion
Ich halte die Öffnung der Ladenschlußzeiten grundsätzlich für richtig. Es muß ja niemand die Nacht durch geöffnet haben. Der Wettbewerb wird da schon regelnd eingreifen.
Weh tun wird die Neuregelung all den Geschäften, die personell eh schon dünn besetzt sind und wo eine weitere Kraft im wahrsten Sinne des Wortes nicht verkraftet wird.
Allerdings ist zu befürchten, daß das Mall-Unwesen mit seinem langweilig gleichen Ladenmix Kaufkraft von kleineren Läden abzieht, da man das Shopping mit Dining & Vining angenehm verbinden kann, zumindest die Klientel, die solche Atmosphäre mag.
Eine Notwendigkeit zum Eingriff des Staates zur Regelung dieser Umstände sehe ich allerdings nicht. Insofern sollte man erst einmal abwarten, wie sich die ganze Sache im Markt einspielt. Nach der Öffnung bis 20 Uhr sind die Geschäfte ja auch erst darauf eingegangen, um danach, zumindest tageweise, die Ladenschlußzeit wieder früher zu legen.
--
Grüße, Lutz
_________
Der SL ist ein erfüllter technischer Traum - aber nicht ohne Macken. |
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