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Klatsch und Tratsch » » Thema: Elektromobilität-In der gesellschaftlichen Entwicklung |
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Schreiberlevel: Forenkaiser
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User seit 11.09.2004
| Geschrieben am 22.05.2024 um 11:43 Uhr  
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S - FP 230 schrieb:
Zum Einen gibt es da viele Schlupflöcher und zum Anderen nützt mir diese absolut nicht wenn ich einen Wagen mit 300 Km Reichweite gekauft habe und nach x Jahren plötzlich nur noch 200 Km Reichweite habe !
Hallo Frank,
ein Kollege hat vor kurzem einen 10 Jahren alten i3 verkauft, der im Winter nur noch eine Reichweite von 100 km hatte. Dem Käufer war's egal und der Preis war für beide Seiten in Ordnung. Der sollte auch weg, bevor in zwei Jahren die von VW gerade per Leasing billig rausgehauenen ID.3 den Markt fluten...
Das Problem ist m.E. nicht so sehr die E-Schwemme aus China, sondern der schnelle technische Fortschritt bei den Akkus. Ich glaube kaum, dass in heute zugelassenen E-Autos aus D nochmal neue Akkus reinkommen werden. Die werden einfach verschrottet, wenn die Reichweite so gering ist, dass sich kein Käufer mehr findet.
Gruß
Guido
--
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 22.05.2024 um 15:42 Uhr  
| Hi Guido,
das Problem sehe ich darin, dass ich mir einen Wagen kaufe, welcher meine Bedürfnisse erfüllt.
Wenn ich häufiger größere Strecken zurück lege, soll der Wagen die auch während meiner Haltedauer erfüllen und nicht irgendwann nicht mehr.
Zu Deinem Beispiel. Wenn sich Beide einig sind und der Akkuzustand klar ist, habe ich damit kein Problem!
Ich befürchte/vermute jedoch, dass hier häufiger gelogen wird, wie mit der Kilometerleistung beim Verbrenner. Es ist ein Unterschied wissentlich einen Wagen mit 170.000 Km zu kaufen als nach einer gewissen Zeit feststellen zu müssen die 70.000 die er angeblich beim Kauf drauf hatte waren falsch!
Gruss
Frank
--
Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen. (Mark Twain) | Antworten
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Schreiberlevel: Forenunterprimaner
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User seit 12.09.2021
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5460
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 31.05.2024 um 08:35 Uhr  
|
Professor Fate schrieb:
Kehrt Mercedes wieder zurück zum Verbrenner?
https://www.youtube.com/watch?v=17WvGQ7a6uw
Daniel
Kurzes Aufflackern vor dem Ende ?
Ich kann mir im Augenblick nicht vorstellen, dass eMobilität wirder verschwindet.
Dafür läuft schon zuviel auf der Straße, zu viel wurde in Infrastruktur investiert und ich denke gerade in Ballungsräumen, insbesondere in Ballungsräumen benötigt man „saubere“ Mobilität um die Luft sauber zu halten.
Also für mich ein kleiner Einbruch aber nicht das Ende und ich denke einige Hersteller werden den Verbrenner, zumindest rein prophylaktisch, noch einige Zeit im Portfolio halten, sicher ist sicher !
So blöd wie unsere Regierung, einfach Kernkraftwerke abzuschalten und die Nutzung unmöglich zu machen, selbst wenn man die Redundanz dann doch benötigen würde, sind privatwirtschaftliche Unternehmen hoffentlich nicht.
Aber das Fenster für ein solches Handeln ist nicht sehr groß, das kostet Gekd und ist ab Punkt X unrentabel. Der „Punkt of no return“ ist irgendwann erreicht und dann muss man sich entscheiden.
Gruss
Frank
--
Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen. (Mark Twain) | Antworten
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Schreiberlevel: Forenfürst
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User seit 26.09.2011
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Schreiberlevel: Forenunterprimaner
Beiträge: 462
User seit 12.09.2021
| Geschrieben am 31.05.2024 um 14:53 Uhr  
| Frank, das Problem sind die Chinesen wie z.B. BYD, um mal nur ein Beispiel zu nennen. Die sind so dermaßen billig, da wird Mercedes einfach nicht heranreichen. Also verbleiben nur zwei Möglichkeiten:
1. Flucht in das Luxussegment, welches so weit oben angesiedelt ist, daß der Preis schlichtweg egal ist, oder
2. Flucht in eine Technologie, welche die Chinesen schlichtweg nicht haben - Verbrenner.
Im o.g. Luxussegment tummeln sich Rolls Royce, Bentley, Cadillac, Porsche oder Aston Martin, um mal ein paar Beispiele zu nennen. Die ganz großen Stückzahlen werden die aber nicht auf die Straße stellen und wer da gerne mitspielen möchte, darf sich bei der Produktion keine Patzer erlauben. Die andere Variante sind (mildhybride) Verbrenner.
So ein wenig erinnert mich das an die Quarzkrise der 70er. Als damals Quarzuhren aufkamen, waren diese viel, viel billiger, wartungsfrei und ganz erheblich ganggenauer als mechanische Uhren. Dadurch wären mechanische Uhren fast vom Markt verschwunden. Überlebt haben sie nur durch den Vorstoß ins Luxussegment, denn mechanische Uhren sind im Gegensatz zu Quarzern vom Uhrmacher reparierbar und behalten daher auch über Jahrzehnte ihren Wert.
Bei den E-Autos wissen wir bereits, was nach nur ganz wenigen Jahren, wenn der Akku nimmer gänzlich neu ist, mit dem Restwert des Fahrzeugs passiert. Damit sind E-Autos ähnlich wie Quarzuhren "Wegwerfprodukte", so bitter diese Erkenntnis auch ist. Der gut gepflegte Verbrenner kann dagegen in 50 Jahren noch fahren. Das ist die ultimative Chance der Verbrenner, solange die planwirtschaftliche Politik den Herstellern nicht in die Parade fährt.
Daniel
--
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User seit 21.08.2016
| Geschrieben am 31.05.2024 um 14:59 Uhr  
|
S - FP 230 schrieb:
ich denke gerade in Ballungsräumen, insbesondere in Ballungsräumen benötigt man „saubere“ Mobilität um die Luft sauber zu halten.
Die Luft ist sauber !
Es gibt keine schlechte Luft mehr, so wie ich sie aus meiner Kindheit kenne.
Damals Ende der fünfziger bzw. Anfang der sechziger Jahre als es hier bei uns noch wirkliche Dreckschleudern gab.
Zechen mit angeschlossener Kokerei, Stahlwerke, Gießereien, Autos ohne Kat aber dafür mit Bleibenzin betrieben.
Das es für Kinder zu denen ich damals auch gehörte, nicht der Ideale Ort war um aufzuwachsen. haben auch die Erwachsene gewusst.
Die Lehrerin hat, als ich in der 3.Klasse war, meinen Eltern ständig auf den Ohren gelegen.
Sie sagte, der Junge gehört zur Erholung geschickt, der muss da mal raus, sonst entwickelt der sich nicht.
Sie versprach mir sogar einen Fotoapparat, wenn ich der Verschickung zustimmen würde.
Ohne Erfolg !
Alles gute Zureden brachte nichts.
So blieb ich meiner Heimatstadt treu.
Die folge war, ich wurde ein Spätentwickler.
Mit 14 Jahren noch so klein wie einer mit 10 Jahren ist ( OSKAR)
Und heute fast 60 Jahre danach gibt es hier keine Luftverpester Industrie mehr und deshalb kann auch nicht mehr von schlechter Luft die Rede sein.
Jene, die davon Reden, haben in ihrem Leben ganz bestimmt noch nie Schlechte Luft eingeatmet.
Übrigens bin ich nicht mehr lange ein Gnom geblieben.
Mit 16 Jahren kam der Schub, aber da fing ich mit dem Rauchen an.
--
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| Geschrieben am 31.05.2024 um 18:13 Uhr  
| Zu…
Der gut gepflegte Verbrenner kann dagegen in 50 Jahren noch fahren. Das ist die ultimative Chance der Verbrenner, solange die planwirtschaftliche Politik den Herstellern nicht in die Parade fährt.
Daniel
—————
Daniel, ob es in 50 Jahren noch bezahlbares Benzin gibt, weiß heute keiner.
Sollte es in unseren Breiten doch zu mehr Elektro kommen, muss man Benzin vielleicht wie einst Berta Benz in der Apotheke kaufen 😀
Und uns ü50 und weit darüber wird es eh nicht zum Problem, das ist der tröstliche Aspekt.
--
Gruß Peter | Antworten
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Schreiberlevel: Forenritter
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User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 31.05.2024 um 18:26 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 31.05.2024 um 18:28 Uhr ]
zermanik schrieb:
S - FP 230 schrieb:
ich denke gerade in Ballungsräumen, insbesondere in Ballungsräumen benötigt man „saubere“ Mobilität um die Luft sauber zu halten.
Die Luft ist sauber !
Es gibt keine schlechte Luft mehr, so wie ich sie aus meiner Kindheit kenne.
Damals Ende der fünfziger bzw. Anfang der sechziger Jahre als es hier bei uns noch wirkliche Dreckschleudern gab.
Zechen mit angeschlossener Kokerei, Stahlwerke, Gießereien, Autos ohne Kat aber dafür mit Bleibenzin betrieben.
Das es für Kinder zu denen ich damals auch gehörte, nicht der Ideale Ort war um aufzuwachsen. haben auch die Erwachsene gewusst.
Die Lehrerin hat, als ich in der 3.Klasse war, meinen Eltern ständig auf den Ohren gelegen.
Sie sagte, der Junge gehört zur Erholung geschickt, der muss da mal raus, sonst entwickelt der sich nicht.
Sie versprach mir sogar einen Fotoapparat, wenn ich der Verschickung zustimmen würde.
Ohne Erfolg !
Alles gute Zureden brachte nichts.
So blieb ich meiner Heimatstadt treu.
Die folge war, ich wurde ein Spätentwickler.
Mit 14 Jahren noch so klein wie einer mit 10 Jahren ist ( OSKAR)
Und heute fast 60 Jahre danach gibt es hier keine Luftverpester Industrie mehr und deshalb kann auch nicht mehr von schlechter Luft die Rede sein.
Jene, die davon Reden, haben in ihrem Leben ganz bestimmt noch nie Schlechte Luft eingeatmet.
Übrigens bin ich nicht mehr lange ein Gnom geblieben.
Mit 16 Jahren kam der Schub, aber da fing ich mit dem Rauchen an.
Ich bin im rechtsrheinischen Kölner Norden aufgewachsen.
Auf der anderen Straßenseite war ein Stahlschmelzwerk von F&G, 5.6 km entfernt das Bayer-Kreuz. Die rotbraunen Staubwolken beim Stahlabstich in den 50er bis Anfang der 70er sind mir genauso vor Augen, wie die Gestankswolken des Bayer in der Nase, wenn der Wind aus Norden kam. Ebenso konnte man Fische aus dem Rhein damals ohne Öl braten, aber nicht essen. Zumindest ich nicht, mein Vater tat es, nachdem die Fische noch lebend eine Woche im Garten in einer Zinkwanne schwammen.
Bin jetzt Ü70, habe nie geraucht, irgendwelche altersübliche Erkrankungen auch schon durch, aber überlebt diese für die heute Jungen diese kaum vorstellbare Zeit trotzdem. Und im Pott war es weit aus schlimmer, als bei uns am Rhein zwischen Stahlwerk und Bayer.
--
Gruß Peter | Antworten
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Schreiberlevel: Forenunterprimaner
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