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Klatsch und Tratsch » » Thema: Elektromobilität-In der gesellschaftlichen Entwicklung |
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5460
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 10.06.2023 um 15:19 Uhr  
| Hier mal wieder ein Beispiel wie wir bezüglich eMobilität (bewusst?) hinters Licht geführt werden!
Informativen Charakter, siehe letzter Absatz. Für mich riecht das eher nach Schönfärben, denn was nutzt eine theoretische Zahl, maßgeblich ist was raus kommt.
Ein Auto mit theoretischen 1.000 PS kauft auch keiner wenn hinten nur 500 PS auf der Straße ankommen!
Gruß
Frank
Nationale Leitstelle rudert bei Zahlen zur Ladesäulen-Leistung zurück
Die Leitstelle des Verkehrsministeriums hat in der Frage, wie viel Strom die Ladesäulen in Deutschland insgesamt liefern können, bisher eine deutlich höhere Zahl veröffentlicht, als die Ladesäulen tatsächlich an Leistung abrufen können.
….
Laut den Monatsberichten der Leitstelle standen zum 1. Januar 2023 knapp 3,1 Gigawatt Ladeleistung an Deutschlands Straßen zur Verfügung . Doch die Bundesnetzagentur, die das Register der öffentlichen Ladesäulen führt, kam zu Jahresbeginn nur auf rund 2,47 Gigawatt.
….
Die Leitstelle addierte bisher die rechnerischen Maximalleistungen aller einzelnen Ladepunkte.
Allerdings befinden sich oft mehrere Ladepunkte an einer Säule, an der sie sich einen Stromanschluss teilen. Dessen Leistung reicht bei rund 30 Prozent der Säulen nicht aus, um alle Ladepunkte der Säule mit voller Leistung zu versorgen, wenn sie gleichzeitig belegt sind.
….
Eine Ladesäule mit einem 50-Kilowatt-Anschluss und zwei 50-Kilowatt-Ladepunkten liefert so beispielsweise nur die Hälfte, also 25 Kilowatt pro E-Auto, sofern zwei Fahrzeuge gleichzeitig laden.
In der Berechnung der Leitstelle wäre die Beispielsäule bisher mit 100 Kilowatt in die Bilanz eingegangen, bei der Bundesnetzagentur richtet man sich hingegen nach den 50 Kilowatt Anschlussleistung der Säule, die im Beispiel die faktische Obergrenze bilden. Das ergebe in der Summe die „insgesamt bundesweit gleichzeitig nutzbare Leistung der Ladepunkte“, so die Bundesnetzagentur.
….
Die Nationale Leitstelle betont jedoch, ihre bisherige höhere Zahl bilde keine Grundlage für die Bedarfsplanung. Ihre monatlichen Berichte hätten lediglich „informativen Charakter“.
--
Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen. (Mark Twain) | Antworten
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Schreiberlevel: Forenabiturient
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User seit 11.10.2014
| Geschrieben am 17.07.2023 um 21:09 Uhr  
| Hallo,
Langsam bekommen die Autohersteller die Realität zu spüren: https://tinyurl.com/3rnykvsk
Der "teure" Markt scheint gesättigt und wenn die nicht langsam in die Gänge kommen, wird auch der etwas günstige Markt um die 20000€ an andere Hersteller gehen. Hab heute eine Umfrage Norddeutschland betreffend gelesen. Da wäre bei 57% der Befragten ein E-Auto kein Thema, wenn ein Neukauf anstünde. Da wird es wohl wie bei den Heizungen darauf hinauslaufen, dass die fossil befeuerten Autos noch nicht so tot sind, wie es uns die Politik weißmachen will. Auf der anderen Seite steht bei den Zulassungen ein Anteil von knapp 19% der BEV. Wobei wir wahrscheinlich im letzten Quartal die ganze Wahrheit erfahren werden. Bis dahin ist die Förderung für die gerwerblichen Kunden als Hauptabnehmer nämlich schon eine zeitlang ausgelaufen und die Nachzügler sind bedient, bzw bekommen ja z.T. noch bis zum Jahresende die staatliche Förderung von den Herstellern (bei Bestelleingang bis zu einem bestimmten Termin). Ob dann vielleicht nicht wieder eine Förderung aufgelegt werden wird?!?!?!?
--
Viele Grüsse und bleibt gesund
Gerhard, mit dem roten 172er
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Schreiberlevel: Forendoktor
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User seit 21.08.2016
| Geschrieben am 17.07.2023 um 21:28 Uhr  
|
SLK-RH schrieb:
Langsam bekommen die Autohersteller die Realität zu spüren
Das gleiche gilt für die Händler.
Vor ein Paar Wochen hat ein Händler hier einen großen Verkaufsraum eröffnet.
In der kaum mit Fahrzeugen ausgestellten Halle, lag der Preis für den günstigsten Wagen bei 40000 Euro
--
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User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 18.07.2023 um 19:17 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 18.07.2023 um 19:18 Uhr ]
ich bin immer noch der Auffassung, das Verbrennerverbot in gut 10 Jahren, ab 2035 wird der größte Rohrkrepierer Europas oder der größte Zerstörer für Europas Industrie.
Es trifft doch nicht nur die „Deutschen“ wo da immer nur Audi (und VW als Konzern) BMW und MB angeführt wird, noch produziert Opel und Ford auch in Deutschland oder beschäftigt deutsche Zulieferer.
Es trifft auf Frankreich und Spanien mit der PSA Group und Renault, sowie Seat und zuletzt auch noch Osteuropa und die Türkei. In ganz Europa ist ein vernetztes System von Automobilherstellern, die m. E. eigentlich nicht so recht wissen, wie sie mit diesem Verbrennerverbot umgehen sollen. Sie reagieren halt mit dem E-Auto und gleichzeitig ist in den Augen der Obersten große Panik, weil sie wissen, was dieses Umstellung bedeuten kann. Die Elektroversorgung wird mit der heutigen Batterietechnik gnadenlos scheitern, da die Infrastruktur gerade in ländlichen Gebieten nicht aufzubauen ist und ja vergleichbar zu Tanksäulen mindestens verdreifacht werden muss, um halbwegs erträgliche Warte- und Ladezeiten zu erreichen. Der größte Gau wäre die Rolle rückwärts zum Verbrenner, wegen Fehlinvestitionen, die tw. den Bankrott bewirken können und wegen dem ganzen Wiederaufbau stillgelegter Technik.
Gleiches übrigen auch mit dem Europäischen Vorhaben der energetischen
Sanierung des Baustandes. Wird so kommen wie in der DDR, tolle Gesetze, die DDR hatte schärfere Umweltgesetze vor 40 Jahren als die BRD, waren aber zahnlos, so auch hier es kann umngesetzt werden, weil es fehlt am Geld und an den technischen Mitteln. Widersprüche mit dem Denkmalschutz noch außen vor.
--
Gruß Peter | Antworten
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User seit 21.08.2016
| Geschrieben am 18.07.2023 um 20:41 Uhr  
|
psr-slk schrieb:
ich bin immer noch der Auffassung, das Verbrennerverbot in gut 10 Jahren, ab 2035 wird der größte Rohrkrepierer Europas oder der größte Zerstörer für Europas Industrie.
[/quote)
Die Ampel hat sich das Ziel 15 Mio. E - Fahrzeuge in Deutschland bis 2030 gesetzt.
Bis jetzt sind es lediglich 1 Mio. Fahrzeuge
Die Koalition wird das Scheitern ihre Planung in ihrer Regierungszeit nicht mehr vermelden müssen.
Das wird die Aufgabe einer nachfolgenden Regierung sein.
Bis dahin wird der Druck aber noch steigen.
Warten wir mal die Wahlen zum Europaparlament im nächsten Jahr ab.
Danach werden die verantwortlichen sehen , ob sie noch mehr als eine gescheiterte Verkehrswende einzugestehen haben.
--
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| Geschrieben am 27.07.2023 um 17:01 Uhr  
| Hallo,
Auch das gehört zur Wahrheit: https://tinyurl.com/2xakxbky
Da scheint wohl ein E-Auto-Akku verantwortlich zu sein. Das ist dann gleich wieder hochspektakulär und Wasser auf die Mühlen der Verbrennerfraktion. Statt Ölförderung-/transport reicht auch ein E-Auto auf einem Frachter für eine Umweltkatastrophe. Wir werden noch die letzten Wochen E-Golf geniesen und dann erstmal mit der E-Mobilität aussetzen, bis sich tatsächlicher Bedarf einstellt.
--
Viele Grüsse und bleibt gesund
Gerhard, mit dem roten 172er
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| Geschrieben am 27.07.2023 um 20:13 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von zermanik am 27.07.2023 um 20:15 Uhr ]
Und was die Leute in Bremerhaven erstmal froh sind das es nicht bei ihnen Passierte.
Die ersten Reedereien haben schon erklärt keine Elektroautos mehr zu transportieren.
Vielleicht ziehen auch noch die einen oder anderen Parkhausbetreiber nach.
--
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User seit 11.09.2004
| Geschrieben am 27.07.2023 um 20:34 Uhr  
| Dann hätte es ja noch einen positiven Effekt..
M.E. wird es durch die Versicherer noch eine erhebliche Reaktion geben. Frank wird das bewerten können. Ich denke an aufwändige Brandschutzauflagen für Schiffe und höhere Prämien. Elektromobilität wird dadurch teurer. Oder die Kosten werden auf alle abgewälzt, dann trifft es auch die Verbrennerfahrer.
Gruß
Guido
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User seit 12.09.2021
| Geschrieben am 27.07.2023 um 21:08 Uhr  
| SLK172 schrieb:
Elektromobilität wird dadurch teurer. Oder die Kosten werden auf alle abgewälzt, dann trifft es auch die Verbrennerfahrer.
Jau, vor allem in Übersee.
Ich gehe aber davon aus, daß sich die Mehrkosten für die Überseekunden immer noch sehr in Grenzen halten werden. Mich wundert nur, daß die Autos mit prallvollem Akku ausgeliefert werden: 1. ist das, wie man sieht, ein Sicherheitsproblem und 2. ist die kWh Ladestrom in Deutschland alles andere als billig.
Aber warten wir doch erst mal ab, bis die eigentliche Brandursache geklärt ist, falls es überhaupt jemals dazu kommt.
Daniel
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