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|  Geschrieben am 14.02.2009 um 11:30 Uhr
| Nichts ist so interessant wie ein Unfall auf einer Autobahn mit einem Porsche ... "only Bad News are good News".
Ähnlich dem Fall mit der Mutti im Kleinwagen, die sich vor dem herannahendem Mercedes erschrocken hatte und ihren Wagen verriss. Die von der Sensationsgier ausgeschlachtete Story führte ja dann zum bekannten Schauprozess, der nix anderes war.
Normal hätte man ja schlichtweg gesagt, das die junge Lady ihren Wagen nicht unter Kontrole hatte und deswegen nen Abflug gemacht hat.
Neulich mal die Galileo-Sendung gesehen, wo eine Fahranfägerin und ein erfahrener Fahrer zeigen sollten wie sie auf Eis & Schnee fahren ? Die Fahranfängerin konnnte noch nicht mal ne Vollbremsung, geschweige denn den Wagen bei 60 km/h am Ausbrechen hindern !!!! .... MAHLZEIT 
Letztendlich passieren Unfälle jeden Tag ... 
--
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User seit 02.03.2006
 | Geschrieben am 14.02.2009 um 11:43 Uhr
| Betonleitplanken mögen preiswerter im Unterhalt sein, jedoch federn sie den Impact nicht so gut ab wie die B Profile. Weil Beton sich nun mal nicht verformt und aktive Energie in passive umwandelt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Leitplanken
Wikipedia:
Die Verwendung von Schutzplanken in ihrer jetzigen Form wird insbesondere von Motorradfahrern kritisch gesehen. Selbst bei Stürzen mit niedriger Geschwindigkeit kann es zum Durchrutschen unter der Planke und durch Hängenbleiben an den Verstrebepfosten zu schwersten Verletzungen kommen. Typisch sind hierbei Amputationsverletzungen, in schlimmsten Fällen bis hin zur Enthauptung. Derartige Verletzungen sind auch beim Durchrutschen niedriger Sportwagen möglich, wobei der Aufprall auf die Leitplanke insbesondere bei Cabrios schon bei niedrigen Geschwindigkeiten sehr viel höhere Personenschäden nach sich zieht als wenn gar keine Planke vorhanden wäre. Verbesserungen können recht einfach durch Anbringen eines Unterfahrschutzes erfolgen, was in Deutschland jedoch nicht flächendeckend umgesetzt wird. Dieser Schutz würde entweder mit einer zweiten, parallel niedriger angebrachten Planke (Pendelplanke) oder speziell für Motorradfahrer durch preiswerte dicke Schaumstoff-Umhüllungen (Crash-Absorber) der Pfosten erzielt. Dies versucht der Verein MEHRSi durch die Zusammenarbeit mit Sponsoren und den zuständigen Ämtern zu erreichen.
PS: Natürlich gebührt den Hinterbliebenen des Porschefahrers auch von meiner Seite die höchste Anteilnahme und mein aufrichtiges Beileid! 
--
Viele Grüsse
Ralf
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User seit 01.01.2008
|  Geschrieben am 14.02.2009 um 12:14 Uhr
|
Bärnd schrieb:
Ein paar Kilometer nördlich, am Frankfurter Kreuz, haben sie bereits umgebaut. Allerdings wohl weniger aus Sicherheitsgründen, sondern einfach weil der Unterhalt billiger ist.
Moin,
wohl eher, weil die Unfallwahrscheinlichkeit am Kreuz am höchsten ist, dank der zahlreichen Spurwechsel (...gerade wenn ich mir anschaue, wie optimistisch die östlichen Kollegen aus Offenbach, Hanau & Co beim Auffahren von ganz rechts nach ganz links über 4 Spuren ziehen...).
Der arme Kollege im Porsche kam lt. den Meldungen gerade von der Tankstelle Weiterstadt auf die Autobahn und drehte sich dann in die Leitplanke. Das hatte also nix mit dem zitierten schnurgraden 20minütigen Geradeausfahren auf dieser Autobahnstrecke zu tun, sondern scheint mit dem Auffahren auf die BAB verknüpft gewesen zu sein.
Grundsätzlich sind Testfahrer von Erlkönigen nicht langsam unterwegs, aber das ist ihr Job, und das sind Profis. Mit 60km/h ist er sicher nicht unter die Leitplanke gerutscht. Das läuft also schon unter 'Berufsrisiko'.
Da ich an der Stelle täglich vorbeikomme, im Sommer auch gerne mit offenem Dach, machen mich die Fotos schon mal wieder ein wenig nachdenklich: könnte auch ein offener SLK derart unter die Leitplanke geraten und der Fahrer geköpft werden?
Gruß
Michael
--
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User seit 20.11.2008
| Geschrieben am 14.02.2009 um 14:42 Uhr
| Aber sicher könnte er das. Die Bilder zeigen ja sogar, das dem Porsche vorne
links kaum was fehlt. Sowohl der Scheinwerfer als auch der Kotflügel sind
erstaunlich intakt. Ein Nasenbär würde da selbst bei geringer Geschwindigkeit
ebenfals ohne jede Abfederung voll unten drunter durchrutschen.
Ich habe vor 3 Jahren meine Freundin durch einen ähnlichen Unfall verloren.
(Alleinfahrt - Griff nach dem Handy)
Eine etwas andere Leitplanke oder einfach garkeine und es wäre das schlimmste
verhindert worden. Diese Blechschienen sind ein Witz.
Bei dem Porsche-Erlkönig könnte ebensogut ein technisches Versagen zu dieser
Katastrophe geführt haben. Der Fahrer kann dann so gut sein wie er will.
Gerade auf solchen Strecken wie bei diesem Unfall MÜSSEN andere Lösungen
für den Aufprallschutz her. Das es sowas bei all den stets gepredigten
"erweiterten Sicherheitskonzepten im Straßenverkehr" überhaupt noch geben
darf stößt bei mir auf pures Unverständnis.
Hersteller werden gedrängt ihre Fahrzeuge immer weiter in rollende Sicherheits-
Käfige zu verwandeln, aber der Staat ist nicht in der Lage selbst auch mal etwas
beizutragen und schiebt im Ernstfall die Schuld dann eben auf andere.
...Hauptsache der Bußgeld-Katalog ist dick genug.
Da kann man immer wieder nur erschüttert sein.
Mein aufrichtiges Beileid der Familie dieses Fahrers.
--
Servus
Südwild |
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User seit 02.03.2006
| Geschrieben am 14.02.2009 um 15:17 Uhr
|
Südwild schrieb:
(...) Diese Blechschienen sind ein Witz.
--
Servus
Südwild
Nicht für gestürzte Motorradfahrer! Denn sie werden N I C H T geköpft.
Für PKW & Motorradfahrer müsste man dann einen doppelt geeigneten Unterfahrschutz konstruieren.
Dafür würde ich sogar im Jahr 20 -40 € mehr KFZ Steuer bezahlen, wenn diese ausschliesslich für den Unterfahrschutz investiert werden würde.
--
Viele Grüsse
Ralf
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User seit 20.11.2008
| Geschrieben am 14.02.2009 um 15:42 Uhr
| ??? Gerade Motoradfahrer trifft es doch erstrecht besonders stark.
Auch hier habe ich ein Opfer im näheren Bekanntenkreis. (Moderator in meinem
eigenen Forum) Mit dem Bike in einer abschüssigen Kurve weggerutscht, unter
die Leitplanke gerutscht, am Haltesockel beide Beine verloren.
Für Biker ist eben nicht die Blechschiene die größte Gefahr, sondern die extrem
scharfkantigen Stützpfosten. Aber wo ist denn da der Unterschied?
Eine "Schutzkonstruktion" die ihre Anforderungen nicht erfüllt muß überarbeitet
werden. Das ist doch völlig normal. Geld hin oder her, die Dinger taugen so nix.
LKW-Besitzer wurden doch auch per Gesetz dazu gezwungen entsprechende
Unterfahr-Schutzplanken zu installieren.
--
Servus
Südwild |
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User seit 31.03.2004
| Geschrieben am 14.02.2009 um 23:37 Uhr
|
das Sülzkotlett schrieb:
...könnte auch ein offener SLK derart unter die Leitplanke geraten und der Fahrer geköpft werden?
Michel, ich denke da ist es unerheblich ob das Dach offen oder geschlossen ist. Der SLK hat besonders stabile A-Säulen, wenn die knicken, dann auch mit Dach.
Bei aller Tragik, aber glaubt ihr im Ernst, dass für ein "paar" Opfer tausende Kilometer Straße neu eingespurt wird? Eher stehen da bald 120er Schilder.
Stefan
--
der Frühling kann kommen |
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| Geschrieben am 15.02.2009 um 01:05 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Beni am 15.02.2009 um 01:06 Uhr ]
ich verstehe aber auch porsche nicht,die haben doch eine eigene
teststrecke in weissach,was soll das also auf der autobahn??muss
man den unbeding dem risiko sich aussetzen auf öffentlichen straßen .
Eine Testfahrt bedeutet ja nicht zwangsweise irgendwelche riskanten Manöver auf öffentlichen Straßen. Zudem glaube ich nicht das die Kapazität der Teststrecke in Weissach ausreicht um die ganzen notwendigen Testfahrten durchzuführen. Abgesehen davon lassen sich auf einer Teststrecke nicht alle Bedingungen von öffentlichen Straßen simulieren.
Was der Grund für diesen Unfall war ist nicht bekannt. Die Fahrer sind aber in den meisten Fällen Profis und wissen was sie tun. Ehrlich gesagt hätte ich bezüglich des Risikos bei den meisten Autofahrern mehr Bedenken als bei solch einem Testfahrer.
Unfälle dieser Art passieren leider tagtäglich. Was an diesem Unfall besonders ist dass er in den Medien so hochgepusht wird kann ich nicht verstehen.
--
....im alltäglichen Leben Elchfahrer mit PseudoCabrioLamellendach.... |
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