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Klatsch und Tratsch » » Thema: Sind die Niederländischen Autofahrer wirklich die besten in Europa? |
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenabiturient
Beiträge: 852
User seit 17.03.2015
| Geschrieben am 17.04.2024 um 13:19 Uhr  
| Die Niederländer bessere Autofahrer? Hm. Schwer zu beantworten. Ich würde eher sagen, der Verkehr dort ist entspannter, da sich die meisten an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten - zumindest was ich mitbekomme, wenn ich dort bin. Es wird dort sehr gleichmäßig gefahren, so dass kaum Staus entstehen. Aber Niederländer auf deutschen Autobahnen? Godverdomme!
--
r170 SLK 230 Kompressor, Lenkrad auf der Fahrerseite, 4 Räder, 2 Sitze, 1 Auspuff - und er ist GELB! | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3767
User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 17.04.2024 um 13:33 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 17.04.2024 um 16:32 Uhr ]
Frank, früher ist bei mir in diesem Fall auch schon etwas her, aber noch nicht so lange. Von 2002 bis 2018 hatte ich eine Funktion mit Lieferantenbesuche, bis 2008 mindestens einmal monatlich in Fleurus, von Köln über Aachen Lütticher Ring. Ab 2008 ging es zusätzlich öfters durch ganz Belgien zu Lieferanten in Nordwestfrankreich. In D-Land ist dichtes Auffahren auf der AB ein bekanntes Problem, was aber durch die Videoüberwachung von Brücken zumindest kontrolliert wird und nur noch seltener so aggressiv erfolgt, dass im Spiegel selbst die Scheinwerfer des Auffahrenden nicht mehr zu sehen sind.
In Belgien mit Tempo 120 besteht/bestand wohl die vorherrschende Ansicht, so was wie Sicherheitsabstand bei dem „langsamen“ Tempo braucht man nicht. Nie war mir dichtes Auffahren, wie vorab beschrieben, so auffällig in den Jahren, wie in Belgien. Erst in den letzten Dienstjahren sah ich vereinzelt auch auf der belgischen AB mal Fahrbahnmarkierungen vor Brücken, die auf Abstandskontrollen hinwiesen.
--
Gruß Peter | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 566
User seit 29.06.2009
| Geschrieben am 21.04.2024 um 19:19 Uhr  
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raimund54 schrieb:
Naja, die USA sind viel größer und man darf auf Highways üblicherweise nur 55 mph (=88 kmh) fahren (auf wenigen auch schneller mit 65 oder sogar 75 mph). Klappt auch ganz gut, ist aber stinklangweilig die langsame Fahrerei und man muß bei längeren Strecken aufpassen das man nicht einschläft.
Gruß
Raimund
'n Abend,
trotz (oder wegen?) dieser strengen Geschwindigkeitsbegrenzung starben auf den Straßen in den den USA im Jahre 2022 über 41.000 Menschen, in Deutschland waren es knapp 2.800 Menschen. In den Niederlanden waren es 745 bei knapp 18 Millionen Einwohnern (D hat etwa fast fünf mal so viele).
In diesem Zusammenhang davon zu sprechen, dass die Geschwindigkeit die Hauptursache für tödliche Unfälle sei und deswegen 130 km/h oder sogar noch weniger auf der BAB zu fordern, ist schon bemerkenswert.
--
Semper fidelis
Viele Grüße von Volker | Antworten
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Schreiberlevel: Forenkönig
Beiträge: 8595
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3699
User seit 17.03.2007
| Geschrieben am 23.05.2024 um 16:02 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von hal9000 am 23.05.2024 um 17:57 Uhr ]
Hal.lo,
da die Niederländer angeblich meist mit Wohnwagen unterwegs sind, können sie nicht schnell fahren, weil sonst die Fuhre außer Kontrolle gerät.
Außerdem lassen sie sich, wie fast alle nordeuropäischen Bevölkerungen, ganz gerne allerlei Vorschriften machen, ohne deren Sinnhaftigkeit zu hinterfragen. Diese "Staatsgläubigkeit", dieser Mangel an "Datenschutzbewusstsein", dieses passiv-schulterzuckende "Die-da-oben-werden-schon-wissen-was-gut-für-uns-ist" ist, je weiter man in Europa nach Norden kommt, leider umso ausgeprägter. Ein herumgeisterndes Wikinger-/Normannen-Gen?
Ich glaube auch nicht, dass es nationenbezogen bessere und schlechtere Autofahrer gibt - und schon garnicht, dass ein Tempolimit hilfreich ist. Ich habe beruflich jahrelang in den USA gelebt und diese grässliche Highway-Schleicherei dort ist ein Brechmittel. 'Ne automatische Knarre darfst du dort in vielen Bundesstaaten haben (und anwenden!), aber wehe, du fährst auch nur eine Stundenmeile zu schnell und hast, zumindest im Süden, zuviel Melaninpigmente - wie krank ist das denn? Und die Zahl der Verkehrstoten pro Auto spricht - auch in den NL - für sich...
Politik interessiert mich herzlich wenig, aber ich würde jeden wählen, der sich explizit gegen Tempolimits inner- und außerhalb von Ortschaften ausspricht und dies auch einhält weil für mich Speeden (AKA Rasen) schon ein Bestandteil meiner persönlichen Freiheit ist - sonst könnte ich ja auch gleich eine B-Klasse mit Automatik fahren und wäre hier abs9olut im falschen Forum...
--
Herzliche Grüße!
Hal
--------------------
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5740
User seit 03.09.2006
| Geschrieben am 25.05.2024 um 16:17 Uhr  
| Meine holländischen Kollegen und Kolleginnen sind in weiten Teilen gruselige Autofahrer. Wenn ich bei denen im Auto gesessen habe wurde mir häufig Angst und Bange.
Ja, in Deutschland ist es etwas stressiger zu fahren. Aber das hält einen auch wach- Immer wenn ich in Ländern mit Geschwindigkeitsbegrenzung fahre, penne ich aus Langeweile bald ein. Da mache ich dann immer die Musik laut und das Fenster auf um wach zu bleiben.
BTW: Das Thema 100 km/h ist bald Geschichte. Die neue Regierung will es auf 130 km/h anheben. Schon mal ein guter Schritt in die richtige Richtung.
--
------ mike -------
** carpe diem **
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Der grösste Schaden entsteht durch die schweigende Mehrheit, die nur überleben will, sich fügt und alles mitmacht (Sophie Scholl) | Antworten
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User seit 17.03.2007
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Schreiberlevel: Forendoppeldoktor
Beiträge: 2477
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 31.05.2024 um 00:20 Uhr  
| Hallo Hans,
es ist immer ganz schwierig mit solchem Pauschal-Aussagen (die Besten, die Schlechtesten) umgehen zu können, ohne einen Blick in die Zahlen geworfen haben zu können. Eventuell ist dein zitierten Statement eine rückwirkende Legitimation des 100-km/h-Tempolimits, weil ja alles soo toll ist.
Niederlande:
Ich bin mal vor Jahren nach einem Event in Middelburg durch die Niederlande über den Großraum Rotterdam, Haarlem, die Ijsselmeer-Brücke, Groningen, Ostfriesland nach Bremen gefahren. Im Bereich Rotterdam bin ich öfters ziemlich bedrängt worden, weil ich mich wohl als deutscher Touri ans Tempolimit gehalten habe. Ansonsten ist es aber sehr entspannt in Holland zu fahren und eine gewissen defensive Atmosphäre ist zu spüren.
Frankreich:
Der Großraum Paris, die Peripherie ist die Hölle! Zur passenden Zeit ist immer Stau, aber dieser sämig fließende mit entsprechender Drängelei. Fahrtzeiten sind nicht kalkulierbar.
Außerhalb und auf dem Land sieht es entspannter und defensiver aus. Insbesondere auf den Autobahnen ist das Tempolimit bei ländlicher Streckenführung ein Witz, soll heißen unangebracht.
England/ Wales:
Trotz des Fahrens auf der falschen Straßenseite ist es sehr entspannt und defensiv, nur auf den Autobahnen sind aggressiven Sprinterfahrer ein Plage.
USA:
Die Amis können nicht Auto fahren; die Führerscheinprüfung besteht darin, mit dem Sheriff um den Block zu fahren. Ich war mal dienstlich auf dem Weg von Los Angeles nach Santa Clarita. Auf der Interstate gibt es eine „Passhöhe“, bergab waren wir dann mit über 80 mph unterwegs. Meine Sorge war da nicht die Geschwindigkeit, sondern können die Herrschaften hinter mir im Fall eines Falles richtig bremsen.
Anderseits fahren die Amis grundsätzlich sehr defensiv, was dazu führt, dass ich an den berühmten „Four-Way-Stop“ nach angemessener Wartezeit doch eher losgefahren bin, weil die Nummer 1 unsicher war, nicht wollte, was auch immer.
Mit anderen Worten: Jedes Land hat seine Eigenarten und man muss sich der Fahrweise anpassen, dann kommt man auch nicht negativ in die jeweilige Statistik.
--
Grüße
Bernd
______
"There is never too much horsepower ... just not enough traction.” - Carroll Shelby
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