Stellen Sie sich vor: Ihr bislang absolut zuverlässiges Auto-Navigationssystem lotst Sie von einem Tag auf den anderen nur noch in die nächst beste Sackgasse - und das allem Anschein nach mit voller Absicht. Glaubt man Berichten aus den USA, müssen sich Autofahrer tatsächlich auf solche und noch schlimmere Folgen des Hightech-Booms in der Autotechnik gefasst machen.
Viren im Lexus
Die amerikanische Automarke Lexus hat offenbar bereits einen Virus in seinen Modellen Landcruiser LX470 und LS430 entdeckt. Der ungebetene Gast soll sich über Bluetooth-Handys in dem Wagen-Kommunikationssystem eingenistet haben. Eine entsprechende Anfrage von der Toyota-Tochter sei beim russischen Antiviren-Spezialist Kaspersky eingegangen, berichtet das US-Magazin für Sicherheitsfragen SC Magazine. Lexus weiß allerdings offiziell nichts davon.
Deutsche Hersteller betroffen?
Auch Audi soll bereits auf ein ähnliches Problem gestoßen sein, meldet das IT-Magazin Computer Partner. Demnach habe die VW-Tochter nach Aussagen eines Branchenkenners vor einiger Zeit das gesamte GPS-System nachträglich mit einem Virenschutz versehen müssen.
...deshalb bin ich auch froh, das meine Firmware des Motormanagent nicht auf einem gebräuchlichen PC-Betriebssystem wie Linux oder "Fenster" läuft.
Die Gefahr, das die Viren bei steigender Vernetzung (Blauzahn oder drahlose Netzwerkverbindungen) sich verbreiten ist groß.
Klar: ich wünsche mir einen PC oder ein programmierbares Navi/Multimedia-Gerät im Auto. Doch ich ärgere mich riesig, wenn er wegen einem Virus im I*net ausfallen würde...
Wenn irgend jemand hier in Deutschland mal eine Möglichkeit findet die Staumelder an den Brücken zu manipulieren, bekommen wir vielleicht einen Mega-Stau und er auf der andern Autobahn eine freie Spur