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Tipps und Technik R170 » » Thema: Magnet Nockenwellenversteller - Funktionstest nach WIS Vorgabe negativ |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenquintaner
Beiträge: 99
User seit 27.03.2005
| Geschrieben am 21.05.2012 um 23:02 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Secret007 am 21.05.2012 um 23:03 Uhr ]
Hallo Leute,
nachdem ich ja nun nach der Reparatur meiner Zylinderkopfdichtung endlich wieder mobil bin, habe ich heute vermutlich doch noch ein neues Problem entdeckt. Da ich bei dieser Reparatur auch Ölverschmutzungen um den Magneten gesehen habe, wollte ich heute auf Nummer sicher gehen, und habe die Funktion des Magneten wie im WIS AR05.20-P-7290A beschrieben getestet:
Prüfung bei abgestelltem Motor:
- Stecker vom Magneten abziehen
- an die Kontakte des Magneten Hilfsleitungen anklemmen
- Hilfsleitungen an Batterie (+ und -) anklemmen
- jetzt sollte der Anker mit dem Steuerkolben durch den Magneten deutlich hörbar angezogen werden.
Leider tut sich da bei mir nichts
Prüfung bei laufendem Motor:
- auch jetzt die Hilfsleitungen wieder an Batterie anklemmen
- jetzt sollte der Motor im Leerlauf deutlich unrund laufen oder sogar ausgehen.
Auch hier keine Reaktion...der Motor läuft munter weiter.
Dann habe ich den Widersdtandswert des Magneten gemessen: ca. 9 Ohm (vielleicht kann das jemand bestätigen?) und ihn danach ausgebaut. Der Anker befand sich in der Grundstellung. Der Versuch, den Anker mit den Fingern in Richtung Mangnet zu ziehen war nicht möglich, ich musste eine kleine Flachzange zu Hilfe nehmen. Ist das normal, dass der Anker so schwer zu bewegen ist? Reicht vielleicht deswegen die Kraft des Magneten nicht aus? Auch bleibt der Magnet dann in der Stellung "angezogen" stehen und geht nicht von selber in die Grundstellung zurück. Ist das so auch normal? Hierzu schweigt sich WIS leider aus. So stehe ich jetzt vor 2 Problemen und weiss nicht, ob der Magnet wirklich defekt ist oder aber der Nockenwellenversteller ein Problem hat.
Vielleicht weiss hier jemand etwas dazu?
Grüsse
Roland | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenkönig
Beiträge: 8768
User seit 02.03.2006
| Geschrieben am 22.05.2012 um 05:37 Uhr  
| Moin Roland,
ich habe noch einen A 111 051 00 77 Magneten da, der neu und unbenutzt ist, ich prüfe den heute Abend mal.
Interessiert mich selber auch ,melde mich später dann heute Abend.
--
Viele Grüsse
Ralf
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenstudent
Beiträge: 1087
User seit 08.12.2010
| Geschrieben am 22.05.2012 um 09:14 Uhr  
| Ich habe im Kopf, dass der "Anker", dieser runde Metallzylinder auf einer Welle, der Quasi da in den Motorblock rein geht sich sehr einfach bewegen läßt. Also quasi mit 2 Fingern ganz einfach rauszuziehen, dann von alleine durch minimalen Widerstand wieder rein geht, sobald man los läßt.
Ich habe die Automatik auf P gehabt, Motor nicht gestartet, als ich meinen Magneten getauscht habe und da mal dran gespielt habe.
Dein Magnet kann vermutlich so feste ziehen wie er will, der Anker bleibt wo er ist, bewegt sich quasi gar nicht. Die Kraft des Magneten reicht bei dir vermutlich nicht aus das Ding zu bewegen, wenn du dafür schon ne Zange brauchst.
Prüfung bei laufendem Motor und abgeschaltetem Motor ist ja an sich der selbe Test. Wenn der Motor aus ist hat man halt den Motor nicht als Diagnosegerät, das dann irgendwie sein Verhalten ändert, sondern muß die Lauscherchen benutzen.
Ob der Magnet so generell kaputt ist kannst du ja einfach testen, indem du ihn an die Batterie anschließt und mal mit nem Eisennagel testest, ob da was magnetisch wird. Wenn ja ist die Spule im Magneten wohl nicht defekt. +/- ist für das Magnetfeld egal, also welcher Pin an welchen Pol der Batterie.
Funktion des Nockenwellenverstellers:
Der Nockenwellen-Versteller verdreht bei laufendem
Motor die Einlaßnockenwelle zum Nokkenwellenrad
hydraulisch/mechanisch um 34°
(29°)1) (Motor 104.98) bzw. 32° (Motor 104.99)
Kurbelwinkel nach Stellungen „früh” und zurück
in Stellung „spät”. Die Ansteuerung erfolgt
elektromagnetisch durch das Steuergerät KE
bzw. LH. Die Verstellzeit von ca. 1 Sekunde ist
abhängig vom Motoröldruck am Nockenwellen-
Versteller und der Ölviskosität bzw. der Öltemperatur.
Der Positionszeiger am Nockenwellenrad
(13) gibt die Nockenwellendrehzahl an den
Positionsgeber (9) als Eingabeparameter für das
Zündschaltgerät bzw. beim Motor 104.99 für das
Steuergerät LH.
Geguttenbergt aus nem W124er Forum.
Wenn der Nockenwellenversteller also NICHT funktioniert, sollte das auf jeden Fall Einfluß haben auf Beschleunigung und Endgeschwindigkeit, weil durch dieses umstellen die Steuerzeiten der Ventile leicht geändert werden.
Was da kaputt ist, wenn sich das nicht bewegen lässt: Das kann ich leider auch nicht sagen. | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenkönig
Beiträge: 8768
User seit 02.03.2006
| Geschrieben am 22.05.2012 um 20:36 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Ramius am 22.05.2012 um 20:38 Uhr ]
Nabend,
also der Widerstand vom Magneten beträgt zwischen 8,4 und 8,6 Ohm.
Für die Funktionsprüfung muss ich mir noch ein Kabel zusammenquetschen, Beschreibung und Ergebnis folgt!
--
Viele Grüsse
Ralf
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| Geschrieben am 22.05.2012 um 21:20 Uhr  
| Also,
ganz einfach wie oben vom TO beschrieben:
+ und - an die Kontakte des Magneten und dann Minus (-) mit dem (-) Pol der Batterie verbinden und dann den Plus (+) kurz an den (+) der Batterie halten...
--
Viele Grüsse
Ralf
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Beiträge: 8768
User seit 02.03.2006
| Geschrieben am 22.05.2012 um 21:35 Uhr  
|
Secret007 schrieb:
(...)
Prüfung bei abgestelltem Motor:
- Stecker vom Magneten abziehen
- an die Kontakte des Magneten Hilfsleitungen anklemmen
- Hilfsleitungen an Batterie (+ und -) anklemmen
- jetzt sollte der Anker mit dem Steuerkolben durch den Magneten deutlich hörbar angezogen werden.
Grüsse
Roland
Genau so, funktioniert bei meinem tadellos.
Ich würde ich mir einen anderen, neuen Magneten besorgen, und diesen auf einwandfreie Funktion überprüfen.
--
Viele Grüsse
Ralf
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Beiträge: 99
User seit 27.03.2005
| Geschrieben am 22.05.2012 um 22:14 Uhr  
| Hallo Ralf,
danke für deine Untersuchungen und Messungen. Mir drängt sich immer mehr der Verdacht auf, dass das Problem nicht der Magnet sondern der Nockenellenversteller als solches ist. Ich hatte den ja beim Ausbau des Zylinderkopfes zerlegt (obwohl das eigentlich unnötig war, denn letztendlich habe ich dann die Nockenwellen später doch ausgebaut). Und beim Wiedereinbau habe ich wohl etwas falsch gemacht, anders kann ich es mir nicht erklären, warum der Anker sich so schwer bewegen lässt. Ich werde den Test mit dem Nagel bei an Spannung aneschlossenem Magneten wie von hausrocker geraten auch noch machen. Und dann werde ich mehr Gewissheit haben. Wozu hast du eigentlich einen nagelneuen Magneten, hälst du dir den auf Vorrat?
Grüsse
Roland | Antworten
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User seit 08.12.2010
| Geschrieben am 22.05.2012 um 22:35 Uhr  
| Ne hübsche Garage hast du, Ralf. Besonders die Kompressor Motorabdeckungen an der Wand sind ganz cool.
Wenn der Widerstand der Spule nicht unendlich ist, ist die auch nicht kaputt im Zweifel. Wenn der Widerstand nicht 100% gleich ist bei allen dieser Magneten, das ist garantiert Fertigungstoleranz und dann hat die eine Elektromagnetenspule halt 100 Windungen mehr oder weniger, also mehr oder weniger Kabel aufgerollt und entsprechend etwas mehr oder weniger Ohm Widerstand.
Viel Erfolg bei der Fehlersuche noch.
Tobias | Antworten
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