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Tipps und Technik R170 » » Thema: Des Kleinen neue Schuhe - oder, wie ein SLK zu neuen Rädern gekommen ist... |
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| Geschrieben am 30.06.2006 um 21:02 Uhr  
| Moin Community,
nun ist es soweit: Seit kurzem steht auch unser SLK auf 18".
Wir haben ihm Rial Nogaro in 8,0 * 18 ET 35 vorne und 9,0 * 18 ET 30 hinten gegönnt. Vorne fahren wir nun 225/40, hinten 255/35. Um einen harmonischen Gesamteindruck zu bekommen, haben wir versteckte Ventile montieren lassen. Nebenbei sind die Verschlüsse auch noch (relativ) diebstahlsicher.
Die Felgen sind von ausgesprochen guter Qualität. 1A Lackierung. Sogar das Innenteil ist lackiert – in Anthrazit-Metallic - Zweischicht!
Da schon vor langer Zeit ein Brabus Fahrwerk mit 30 mm Tiefgang in unseren SLK Einzug gehalten hat, war/ist der Wagen schon ziemlich tief – das sah und sieht nach mehr als -30 mm aus. Mit den bis dahin montierten AMGs und der Bereifung 225/45/17 bzw. 245/40/17 gab es keine Probleme, obwohl die Reifenoberkante weder vorne noch hinten von der Seite zu sehen war.
Start der Geschichte
Montag: So, Räder montiert, Vorführung beim TÜV in der Werkstatt meines Vertrauens. Da sowieso der ASSYST anstand, sowie TÜV und AU fällig waren, konnte gleich die Rädereintragung in Kombination mit dem Prüftermin wahrgenommen werden - leider ohne mich. Der Prüfer guckt sich das Ganze rund 15 Minuten an und meint, dass er die Kombination nicht eintragen kann, da die Freigängigkeit nicht gegeben sei. Nebenbei gab's natürlich auch keine TÜV-Plakette: Mit schweren Mängeln durchgerasselt. Sprach's und ging.
Dienstag: Anderer Prüfer in der Werkstatt. Nach kurzer Unterhaltung meinte er, dass er einfach mal eine Probefahrt machen wolle um sich ein Bild zu machen. Gesagt, getan. Er steigt ins Auto, setzt zurück – und schon das erste Geräusch. Reifen vorne links schleift beim Zurücksetzen bei bis zum Anschlag nach rechts eingeschlagener Lenkung. Kurze Sichtprobe - relativ harmlos, da die Lauffläche nur ganz leicht am Innenkotflügel schabt. Probefahrt kann losgehen.
Zum Ende der Probefahrt fährt der gute Mann schwungvoll auf den Hof und sofort auf die Bühne, steigt aus und sagt, dass die Räder zu wenig Freigängigkeit hätten und er sie nicht eintragen kann/darf.
Für ihn war das Thema durch, er setzt sich in seinen Wagen und fährt ab.
*** Ihr habt bis hierher gelesen? Klasse! Weiter durchhalten, es lohnt sich! ***
Die Werkstattmannschaft versammelt sich mit mir um den Wagen. Ich schau auf den rechten Kotflügel und krieg fast 'ne Krise: Da hat der Kerl doch so schwungvoll die Einfahrt genommen, dass er den Wagen mit dem Radausschnitt auf den Reifen aufgesetzt hat und dadurch das Blech völlig verbogen war. Da war mir auch klar, warum der Mann so schnell verschwunden war.
Anruf beim TÜV und den Fall geschildert. Herr X. (Name wird natürlich nicht veröffentlicht) rufe zurück, hieß es. Tat er kurz darauf auch. Da fragt er mich doch, ob ich davon ausginge, dass er den Schaden verursacht hätte. Da fällt einem doch nichts mehr ein, oder?
Da ich jemand bin, der solchen Situationen mit kühlem Kopf begegnet, hab' ich ihm in aller Ruhe klar gemacht, dass unmittelbar vor der Probefahrt durch ihn, zwei Werkstattmeister und ein Geselle die Radausschnitte auf "Börtelfähigkeit" hin geprüft hätten, und das Fahrzeug bis dahin keine Schäden aufwies. Daraufhin gab er zu, dass er natürlich durch entsprechende Fahrweise die Freigängigkeit getestet hätte. Dass es dadurch zu einer Beschädigung des Radauschnittes gekommen sein könnte, könne er nicht ausschließen. Aha, da wurde schon mal ein Stück zurück gerudert. Nachdem ich ihm sagte, dass er schließlich gegen solche Vorkommnisse versichert sei, bat er darum, sich gleich wieder melden zu dürfen.
Nach wenigen Minuten kam der Anruf mit der Ansage, dass der TÜV für den entstandenen Schaden aufkomme. Na also, geht doch. Ich habe dann die Reparatur und das Börteln für Vorder- und Hinterachse in Auftrag gegeben.
Mittwoch: Tag drei. Da stand er nun mit gebörtelten Radausschnitten und vorne leicht geweiteten Kotflügeln vor mir. Sah schon mal klasse aus. Nun könnten wir vorne 235er, und hinten 265er fahren! Da es durch die vorgenommenen Arbeiten schon relativ spät war, konnte keine TÜV-Vorführung mehr erfolgen.
Nächster TÜV-Termin mit kompetentem Prüfer: Samstag 09:00 Uhr. Na gut. Da hatte ich ja noch Zeit, den Innenkotflügel links noch ein wenig zu bearbeiten. Mit Erfolg, denn das oben beschriebene Schleifen ist Vergangenheit.
Samstag: TÜV-Termin. Prüfer Nr. drei, ein Audi Cabrio Fahrer, macht einen guten Eindruck. Nachdem die Historie kurz erzählt war, war er sensibilisiert, was das Auto angeht. Er steigt in den Wagen und startet zur Probefahrt. Ja, SO kann man auch eine Probefahrt machen.
Nach dieser kurzen Fahrt ging's direkt wieder auf die Bühne. Börtelkanten ansehend und zufrieden grinsend fuhr er dann die Bühne samt Wagen hoch. So konnte er besser die Felgen- und Reifendaten kontrollieren – für die Eintragung in die Papiere.
Na also: Was lange währt wird endlich gut. ASSYST, TÜV, AU, Fahrzeugbearbeitung und Rädereintragung in nur einer Woche!
Tja, so steht er nun da, tief, breit und (smaragd-)schwarz. Schön anzusehen.
Zu den aufgezogenen Reifen mache ich einen eigenen Thread auf – da können wir dann munter Meinungen austauschen...
Hier ein auf 450 Pixel Breite verkleinertes Bild. Dieses und ein weiteres Bild werde ich in höherer Qualität und Pixel-Quantität in die Galerie der schwarzen 170er einstellen.
Schön, dass ihr bis hierher durchgehalten und gelesen habt. Vielen Dank!
--
Grüße aus Stade-Wiepenkathen
Bernd
Wir machen Fehler aus Versehen, die anderen aus Dummheit. (Laub, Gabriel)
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| Geschrieben am 30.06.2006 um 21:17 Uhr  
| Moin Bernd
Von dem Drama hast du mir ja bei unserem letzten Treff noch gar nichts erzählt ?
Ohje...was ein Aufwand und Trara..wenn ich mir deine Kombi noch mal live (vor dem bördeln) vor Augen führe frage ich mich ernsthaft wie einige User hier ihre 10x sonstwas bei dem Tiefgang getüvt bekommen haben
Tja, wie es halt so ist..so extrem kanpp sah mir das bei dir gar nicht aus...aber die Herren Sachverständigen waren wohl mal wieder anderer Meinung. Soviel zum Thema "Eintragen kein Thema"
Die Aktion der Probefahrt und der angeknickten Kanten ist natürlich in Folge des "fehlenden Freiganges" entstanden---die Sachlage ist hier m.E. etwas knifflig, gut das du in dem Fall gleich Recht bekommen hast....ganz sicher bin ich mir da nicht ob es wirklich so korrekt war und der Prüfer in dem Fall schuld ist ?
Prima, das du nun endlich TÜV hast, wobei du ja ansich auch nicht bördeln wolltest ---ich bin heute noch froh, gerade wenn ich deinen Bericht lese, das ich damals beim Händler nach der Montage bei diesem auch gleich TÜV hab machen lassen...die Fahrt von guten 500km hat sich somit für mich wirklich gelohnt
Bernd, wann drehen die NiNo's mal wieder ne' Runde ?
--
Gräfliche Grüße vom Grafen,
Andreas
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| Geschrieben am 01.07.2006 um 08:30 Uhr  
|
Graf Zahl schrieb:
Moin Bernd
Von dem Drama hast du mir ja bei unserem letzten Treff noch gar nichts erzählt ?
Ohje...was ein Aufwand und Trara..wenn ich mir deine Kombi noch mal live (vor dem bördeln) vor Augen führe frage ich mich ernsthaft wie einige User hier ihre 10x sonstwas bei dem Tiefgang getüvt bekommen haben
......
servas
Anscheinend liest jetzt der TÜV hier mit und hat fortan was dagegen das die Jungs hier mit ultra breiten Schlappen und satter Tieferlegung ohne Karosseriebearbeitung rumfahren....
tja, ich schaffe jetzt auch den Verschränkungstest....
@wiepe: schaut spitze aus
--
Gruss, Karsten
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| Geschrieben am 01.07.2006 um 10:20 Uhr  
| Hallo Bernd,
Glückwunsch zu den Rädern - sieht klasse aus !!!
-
Ich hatte mit den Leuten von der DEKRA ähnliche Erlebnisse.
Dritter TÜV im Autoleben, Fahrzeug nie verändert, doch plötzlich hieß es:
Kann so nicht genehmigt werden..... *kopfschüttel* Ich musste dann 5mm Spurplatten an der HA montieren.
-
Welche Reifenmarke hast Du aufgezogen? Bin mit meinen 255ern aus optischen Gründen (Falken - gut aber optisch schmal) unzufrieden.
-
Viele Grüße
Stefan | Antworten
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| Geschrieben am 01.07.2006 um 11:08 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von LordBrummi am 01.07.2006 um 11:08 Uhr ]
Hallo Bernd,
nun hab ich echt leichte Zweifel bekommen. Habe in einer Woche Montagetermin von 30mm Eibachs mit 16" Serie. Will im Herbst aber genau auf deine Felgen und Reifen wechseln.
Da du auch 30mm Federn hast, befürchte ich nun den selben Hickhack bei mir. Dabei kommts mir gar nicht so auf die Tiefe an, sondern eher aufs Fahrwerk.
Welche Gummies hast du verbaut? Hab nun echt Zweifel kit 1er rundum. Eibach empfiehlt auch nur, 2 Stufen drunter Gummies zu nehmen, also bei verbauten 4ern ab Werk auf 2 zu gehen.
Bin jetzt irgendwie ratlos....
Grüße Lord
--
MB SLK 230K A, R170, 06.02 63TKM obsidianschwarz
-Supersprint 2 Oval
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User seit 29.12.2004
| Geschrieben am 01.07.2006 um 19:04 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von XN04113 am 01.07.2006 um 19:04 Uhr ]
Hi Bernd,
endlich mal jemand der den gleichen Geschmack hat wie ich
Allerdings hatte ich bei meinem 32'er nicht diese Probleme mit der Eintragung - kein Verschränkungstest, lediglich ein paar enge flotte Kreise. Damals war noch das org. Fahrwerk drinnen. Jetzt mit Nürburgring Kit sind es ein paar mm weniger (so um die 10), würde es wohl eng. Erst recht wenn er die Schleifspuren hinter dem Schweinwerfer finden würde.
Das beste an den Felgen ist die einfache Reinigung. Heute die Reste von den 700km des HUB Car Treffen entfernt. Nach 10min haben die wieder geglänzt wie neu. Schade das es die Felgen nicht in 10x18 oder 10,5x18 gibt, aus dem Grund wird mein Wunsch nach ASA ZR2 immer konkreter.
mike
--
Mike's: http://www.subtec.org | Antworten
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