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Tipps und Technik R171 » » Thema: Service-E SLK350 |
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Schreiberlevel: Forenobersekundaner
Beiträge: 381
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 12.12.2008 um 10:53 Uhr  
| Hallo
Kurzer Bericht zum Service-E an einem SLK-350 EZ-04/2005 Laufleistung 23000 km. Wegen geringer Laufleistung habe ich den fälligen Termin um 6 Monate überzogen und den Wechsel von: Luftfilter, Kombifilter und Kerzen abgelehnt. Großer Wartungsumfang 165,65€, Bremsfl.-Wechsel 42,84€, Öl+Filterwechsel+Entsorgung 46,41€ (8 Liter Mobil 1 0W-40 von Oil-Center selber angeliefert 65,50€), Filtereinsatz 18,92€, Bremsfl. 16,30€. Das heißt Gesamtkosten 350,62€.
Grüsse
Waldemar
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"Spaß muß machen, Geld muß kosten" | Antworten
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User seit 31.03.2004
| Geschrieben am 12.12.2008 um 20:16 Uhr  
| Hallo Waldemar,
hört sich mal grundsätzlich ganz vernünftig an. Mit dem Verzicht auf unnötige Filter- und Kerzenwechsel hast Du auf jeden Fall mal ordentlich Geld gespart.
Was ich aber gar nicht verstehe: Du verwendest teures Mobil 1 0W-40 Öl, überziehst dann aber den Termin um 6 Monate. Das passt für mich nicht so recht zusammen.
Mobil 1 0W-40 ist ja ein absolutes Spitzenöl, aber sein Vorteil gegenüber anderen Motorenölen liegt doch darin, dass man damit zwischen zwei Ölwechseln 20.000 statt "nur" 15.000 km fahren kann. Diesen Vorteil kannst Du aber bei ca. 6.500km / Jahr überhaupt nicht nutzen. Geht mir übrigens genau so. Da wäre es doch sinnvoller, ein günstigeres Öl zu nehmen und es dann dafür regelmäßig zum Fälligkeitstermin zu wechseln.
Da die Werkstatt die Luftfiltereinsätze nicht gewechselt hat, ist zu befürchten, dass sie sich auch nicht um die Reinigung der Ansaugsiebe gekümmert hat (sofern Dein SLK überhaupt welche hat). Das lässt sich aber einfach überprüfen, indem man die beiden textilen Schläuche vorne am Luftfiltergehäuse abzieht. Wenn sich in den Ansaugstutzen je ein Sieb befindet, kann man diese dann problemlos reinigen. Falls dort keine Siebe sind, findet man den Grobschmutz eben im Luftfiltergehäuse. Dann lohnt es sich, die Filtereinsätze mal herauszunehmen und alles gründlich zu reinigen.
Auch bei den Zündkerzen solltest Du darauf achten, dass sie spätestens alle 4 Jahre zumindest mal kurz heraus- und wieder hineingedreht werden, damit die Kerzengewinde nicht festbrennen. Sonst kann es u.U. mal recht teuer werden.
Gruß
Günther | Antworten
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Schreiberlevel: Forenobertertianer
Beiträge: 204
User seit 25.04.2005
| Geschrieben am 13.12.2008 um 19:02 Uhr  
|
...Auch bei den Zündkerzen solltest Du darauf achten, dass sie spätestens alle 4 Jahre zumindest mal kurz heraus- und wieder hineingedreht werden, damit die Kerzengewinde nicht festbrennen...
Hallo,
warum sollten sich die Kerzen im Gewinde festbrennen? Davon habe ich noch nie gehört oder gelesen. Mit richtigem Drehmoment angezogen, dürfte da doch gar nichts passieren. Die gängigen Platin-Kerzen halten z.B. vorneweg über 80.000km. Manch einer wechselt diese Dinger auch erst nach 100.000km. Zudem sind die Zündkerzen auch sehr gut gegen Feuchtigkeit bzw. Wasser von oben geschützt. | Antworten
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Schreiberlevel: Forendoktor
Beiträge: 1688
User seit 25.10.2007
| Geschrieben am 13.12.2008 um 19:27 Uhr  
| Hallo, ich habe meine Zündkerzen erst bei 120000 km gewechselt und ich hatte auch Bedenken dat sie unter Umstände sehr fest sitzen könnten.
Sie gingen aber eher leicht raus und sahen aus wie neu.
Laut Lückenloses Checkheft von Vorbesitzer waren die Zündkerzen noch nie
gewechselt worden.
350er Bj. 2004 jetzt 140000 km seit 40000 mit LPG betrieben. | Antworten
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Schreiberlevel: Forendoktor
Beiträge: 1535
User seit 31.03.2004
| Geschrieben am 13.12.2008 um 19:41 Uhr  
|
Hatschipuh schrieb:
Hallo,
warum sollten sich die Kerzen im Gewinde festbrennen? Davon habe ich noch nie gehört oder gelesen. Mit richtigem Drehmoment angezogen, dürfte da doch gar nichts passieren. Die gängigen Platin-Kerzen halten z.B. vorneweg über 80.000km. Manch einer wechselt diese Dinger auch erst nach 100.000km. Zudem sind die Zündkerzen auch sehr gut gegen Feuchtigkeit bzw. Wasser von oben geschützt.
Was die Lebensdauer von Zündkerzen anbelangt, hast du vollkommen recht.
Das Problem ist aber, dass bei modernen Motoren kaum noch Platz für Zündkerzen im Brennraum vorhanden ist. Dadurch werden Zündkerzen immer noch dünner und bekommen immer noch längere Gewinde. Genau das ist der Schwachpunkt. Durch die hohen Temperaturen im Brennraum verbacken die Gewindegänge der Zündkerze im Laufe der Zeit regelrecht mit dem Zylinderkopf. Wenn man dann so nach 8 bis 10 Jahren die Zündkerze rausdrehen will, besteht die große Gefahr, dass das Gewindeteil einfach abreißt und dann kostspielig aus dem Zylinderkopf entfernt werden muss. Durch regelmäßiges Bewegen der Kerzengewinde kann man so einem Schaden vorbeugen.
Dies ist auch der Grund, weshalb die Kerzen laut Wartungsplan unabhängig von der km-Leistung spätestens nach 4 Jahren gewechselt werden müssen. Vom Verschleiß her kann man sie natürlich bedenkenlos weiter verwenden.
Wenn sich aber eine Werkstatt die Mühe macht, die Kerzen rauszuschrauben, dann schraubt sie natürlich auch gleich neue rein, weil die Arbeit ist ja die selbe. Ausserdem verdient sie an den neuen Zündkerzen ja auch noch was.
Gruß
Günther | Antworten
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(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 13.12.2008 um 20:02 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von blackbird1x am 13.12.2008 um 20:03 Uhr ]
Wenn ich mal Kerzen einsetze dann kommt gleich auch immer ein dünner Film Kupferpaste sofort um das Gewinde. Das verhindert ein Festsitzen bzw. festbacken der Kerzengewinde mit dem Zylinderkopf.
Der Arbeitslohn für Ölabsaugen und den Filter tauschen ist ein Hohn
--
Jeder Rechtschreibfehler ist beabsichtigt.
In der richtigen Reihenfolge ergeben sie
die magische Formel zu Verwandlung von
Wasser in Wein
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User seit 31.03.2004
| Geschrieben am 14.12.2008 um 08:50 Uhr  
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blackbird1x schrieb:
Wenn ich mal Kerzen einsetze dann kommt gleich auch immer ein dünner Film Kupferpaste sofort um das Gewinde. Das verhindert ein Festsitzen bzw. festbacken der Kerzengewinde mit dem Zylinderkopf.
...
Kupferpaste würde ich bei einem Alu-Zylinderkopf lieber nicht empfehlen. In Verbindung mit einem Elektrolyten (z.B. Kondenswasser im noch kalten Motor) kann das u.U. zu Kontaktkorrosion führen und dadurch das Problem sogar noch vergrößern.
Ich mach seit vielen Jahren einfach nur mit einem weichen Bleistift ein paar Striche auf die Kerzengewinde. Das bisschen Graphit, das dabei in den Gewindegängen hängen bleibt, genügt schon völlig. Das Graphit wirkt dabei als hitzebeständiger Festschmierstoff.
Alternativ könnte man auch einen dünnen Hauch von Keramikpaste zur Vorbeugung gegen Festbrennen verwenden, aber ein Bleistift ist meist schneller zur Hand.
Gruß
Günther | Antworten
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