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|  Geschrieben am 08.10.2006 um 23:48 Uhr
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peter_b schrieb:
Kann es sein, dass wegen der stärkeren vorderen Bremsen das Heck hochgeht und so leicht wird, dass eine Bodenwelle tatsächlich den Wagen zur Seite "schmeissen" kann?...
Und ob! Bei den genannten Geschwindigkeiten und schon lange vor Vmax kann man schon bei kleineren Windböen mächtig ins Schlingern kommen. Wenn sich dann beim Schreckbremsen noch Sprurrinnen oder andere Fahrbahnunebenheiten dazugesellen wird einem die Physik eindrucksvoll vor Augen geführt.
Bei hohen Geschwindigkeiten sollte die Piste schon einigermassen frei sein, zu schnell geht das Gefühl für die Geschwindigkeit und der potentiellen Gefahr flöten.
Stefan |
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| Geschrieben am 09.10.2006 um 11:46 Uhr
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lauerle schrieb:
Mahlzeit !
Hatte gestern kein so tolles Erlebnis:
Ich fuhr auf der Autobahn mit 258 Km/h und musste plötzlich sehr stark Bremsen. Das Auto machte einen "Satz" nach links Richtung Leitplanke, als ob man am Lenkrad eine schnelle Lenkbewegung gemacht hätte. Ich musste die Bremse etwas lösen, korrigieren und wieder voll drauf. ESP ging nicht an. Erreichte dann so ca. 10m hinter dem Vorausfahrenden die gleiche Geschwindigkeit. Mein Puls war aber wohl noch bei 258 Schlägen.
Ist das normal ? bzw. schon jemand auch mal passiert ?
Die Strasse war trocken. Aussentemp ca. 12°C.
Später habe ich zum Test nochmal 2 Vollbremsungen gemacht so bei 140 - 160 Km/h. Da war alles normal; Auto blieb sauber in der Spur.
Kann es sein, dass die Bremsen im kalten Zustand so unterschiedliche Ansprechzeiten haben, dass links früher die Bremswirkung eingesetzt hat als rechts? Hab jetzt irgendwie das Vertrauen in die Karre verloren 
Grüßle
Marc
Hallo Marc,
genau die geschilderte Situation habe ich schon mehrfach erlebt.
Kommt aber wirklich nur bei Top Speed vor. Unter 220 km/h hatte ich dieses Phänomen noch nicht. Lasse jetzt auch mal alles überprüfen!
--
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Gruß Achim |
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|  Geschrieben am 09.10.2006 um 18:43 Uhr
| Hallo ihr Rennfahrer!
Mein 280er hat bei hohem Tempo auch ein etwas instabiles Fahrverhalten. So ab 210 kmh habe ich das Gefühl, dass er nicht so recht in die Lenkrichtung will.
Ich kann mich schon täuschen, denn ich fuhr in den letzten Jahren nur mit Frontantrieblern rum.
Möglicherweise liegts aber auch an den Reifen? Michellin
Habe ich da ein Ausnahmeauto oder kennt das noch jemand? |
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Beiträge: 300
User seit 16.05.2005
| Geschrieben am 10.10.2006 um 12:57 Uhr
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Hallo Marc,
genau die geschilderte Situation habe ich schon mehrfach erlebt.
Kommt aber wirklich nur bei Top Speed vor. Unter 220 km/h hatte ich dieses Phänomen noch nicht. Lasse jetzt auch mal alles überprüfen!
--
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Gruß Achim
Hallo Achim,
danke für die Info. Dachte schon ich spinne 
Werde auch mal in der Niederlassung nachfragen, ob da was bekannt ist.
Viele Grüße
Marc
--
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User seit 31.03.2004
| Geschrieben am 10.10.2006 um 14:00 Uhr
| Ich weiss nicht so recht, was ihr erwartet, wenn ihr aus solch hohen Geschwindigkeiten abbremst. Entscheidend ist der Grip zwischen Vorderreifen und Fahrbahn. Wenn man nicht all zu oft in diesen Geschwindigkeitsbereichen unterwegs ist, kann es schon sein, daß das Gefühl für die potentielle Energie des Fahrzeugs verloren geht.
Zwischen 250 und 120 km/h besteht ein eklatanter Unterschied:
F = m * v * v / 2s
Die Geschwindigkeit geht im Quadrat, der Bremsweg mit Faktor 2 in die Berechnung der auftretenden Kraft zur Verzögerung des Fahrzeugs ein. Sucht das Verhalten nicht im Defekt eurer Bremse. Schon kleine Ungleichheiten des Untergrundes links und rechts können euch einen schönen Schlenker verpaßen.
Stefan |
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| Geschrieben am 10.10.2006 um 14:49 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Thorsten am 10.10.2006 um 14:51 Uhr ]
Hallo zusammen,
seit mir bitte nicht böse und auch auf die Gefahr hin, mich hier ein klitzekleinwenig "unbeliebt" zu machen, aber Kritik, finde ich, sollte schon einwenig sein.
Worauf ich anspiele? Es gab vor einiger Zeit schonmal in der Fachpresse und in manchen "Halbwissen-Magazinen" eine große Diskussion zum Thema "Audi TT" und dessen Fahrverhalten bei gewissen Manövern. Er stand damals wegen seinem leichten Heck etwas im Rampenlicht der Öffentlichkeit.
Das ging damals soweit, daß ein in ein Unfall verwickelter TT Fahrer Audi verklagte, daß das Fahrzeug nicht sicher genug sei. Seine Klage wurde damals abgeschmettert - und hier möchte ich ein wenig auf den SLK zusammenführen - weil das Fahrzeug mit dieser PS Klasse kein "Spielzeug ist" und es normal ist, daß manche Fahrzeuge nicht in die Finger von ungeübten Autofahrern gehört.
Ich selbst arbeite bei einem größeren KFZ Zulieferer, welcher auch Fahrsicherheitstrainings bei sehr hoher Geschwindigkeit für Chauffeure und Testfahrer anbietet, habe selbst schon mehrere u.a. bei AMS auf dem Übungsplatz der Nürburg absolviert. Auch wenn viele hier sicher ein Fahrsicherheitstrainig absolviert haben - auch mehrere - es ist immernoch ein sehr großer Unterschied zwischen solchen Manövern auf Gleitflächen und maximal 60km/h und bei Bremsmanövern mit gutgriffigen Reifen auf welligem Asphalt und 200-250km/h und höher.
Das soll kein denunzieren oder beleidigen sein, denn ich habe Hochachtung vor Leuten, die bei solchen Manövern einen kühlen Kopf bewahren und den Wagen sicher zum Stehen bekommen. Ich selbst mußte einmal mit einem Wagen bei Tenpo 200 nachts einem Fuchs ausweichen. Da ist Fingerspitzengefühl im Millimeterbereich gefragt und trotzdem mußt du das Lenkrad festhalten, damit es dir nicht aus der Hand schlägt, falls eine Spurrille kommt.
Aber jetzt dem Wagen schlechte Fahreigenschaften anzudichten, welche letztendlich auf Ungeübtheit und mangelnde Erfahrung bei Manövern im Hochgeschwindigkeitsbereich obliegen, würde ich nicht für gut heißen.
Es mag sein, daß der Wagen leicht ist, gerade im Heckbereich - ähnlich dem TT. Aber man sollte nur so schnell fahren, wie man den Wagen auch sicher beherrscht und nicht er einen selbst. Ansonsten brauche ich eben aerodynamischen Schnickschnack wie Spoiler etc. die mir den notwenidigen Anpressdruck erzeugen, daß der Wagen nicht vom eigenen Heck überholt wird.
Oder liege ich mit diesem Gedanken so daneben ???
Lieben Gruß,
Thorsten |
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| Geschrieben am 10.10.2006 um 14:58 Uhr
| @Thorsten: Ganz Deiner Meinung! Wenn ich da an die Fahreigenschaften des alten 911ers denke. Vor allem Turbo.. Aber das Problem ist: viele fahren eine große Limousine mit allen Helferlein an Bord und steigen dann am WE in einen Sportwagen oder so etwas ähnliches  und wundern sich dann über das unterschiedliche Fahrverhalten... Hat jetzt nix mit den anwesenden hier zu tun, ist eine pauschale Meinung von mir. Hab es an mir selber festgestellt, dass man sich halt einfach auf ein Fahrzeug einstellen muss. Und manche können dies nicht unbedingt...
Auch das fahren im Bereich über Tempo 200 muss, meiner Meinung nach, geübt sein. Als ich für drei Jahre einen Geländewagen mit VMax 195 gefahren habe war die Umstellung auf den nächsten Wagen schon mit etwas Eingewöhnung verbunden...
Gruß aus N 
--
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Also, alles halb so wild - wir können getrost weiter ballern 
Anonym :1163
