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| Geschrieben am 21.01.2023 um 21:08 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von chris_slk am 21.01.2023 um 21:09 Uhr ]
Det 59 schrieb:
Aber habt ihr mal darüber nachgedacht, dass nach einer sehr langen Standzeit das komplette Öl aus dem Ölfiltergehäuse und den Hydros in die Ölwanne abtropft.
Das heißt das nach langer Standzeit zuerst das Ölfiltergehäuse und erst danach die Hydros sowie Nockenwellen von der Ölpumpe mit Öl versorgt werden.
Nein, das ist i.d.R. nicht so, zumindest bei den meisten Motoren sind dafür (bzw. dagegen) Rückschlagventile verbaut, mindestens im Ölfiltergehäuse.
Dass aber einige Ölkanäle und Lagerstellen "leer" laufen, das lässt sich nicht geänzlich vermeiden - da macht es aber auch kaum einen Unterschied ob der Motor 2 Tage nicht gestartert wurde oder 2 Jahre. Dieser Umstand ist aber afaik bei der Konstruktion berücksichtigt und sollte deswegen kein Problem darstellen.
Det 59 schrieb:
Ich war heute in der Garage und habe mal geschaut, wo das Kraftstoffpumpenrelais beim SLK sitzt - und ich bin fündig geworden.
Das ist doch das Kraftstoffpumpenrelais - oder?
Nein, siehe Bild:
Die Teilenummer des Relais A müsste A0025421119 sein.
--
Gruß
chris_slk
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| Geschrieben am 21.01.2023 um 21:28 Uhr  
| Danke Chris,
und wo sitzt das Kraftstoffrelais denn nun?
Das ist doch Im Kofferraum verbaut - oder doch im Motorraum?
Zum abtropfenden Öl aus dem Ölfiltergehäuse:
Wenn mein 55er sehr lange gestanden hat habe ich plötzlich fast 0,5 Liter mehr Öl in der Ölwanne (laut KI Anzeige).
Und das Öl kommt doch aus dem Ölfiltergehäuse und ist keine Benzin-Beimischung.
--
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| Geschrieben am 22.01.2023 um 06:02 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Det 59 am 22.01.2023 um 06:04 Uhr ]
So, der richtige Relais-Steckplatz ist gefunden (zumindest im Netz).
Die Sicherungs- und Relais-Steckplätze auf der Abbildung haben mich etwas verwirrt.
In Wirklichkeit sind aber nicht immer alle Steckplätze belegt - da muss man erst einmal darauf kommen.
So sieht es dann aus - und das Kraftstoffpumpenrelais ist das Teil ganz links.
Ich werde nachher mal in die Garage gehen, das Relais ziehen und die Nummer überprüfen.
--
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| Geschrieben am 22.01.2023 um 13:30 Uhr  
| Und hier das richtige Relais.
Es ist von Hella - hat aber oben auch die MB-Vergleichs-Nummer A 002 542 1119
Der Steckplatz ist nicht in der Mitte sondern in Fahrtrichtung ganz links auf der SAM-Einheit.
Und jetzt wird es Zeit das es mal wärmer wird damit ich meinen Versuch starten kann.
Zur Zeit haben wir 0 Grad und es fallen ein paar Schneeflocken...
--
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| Geschrieben am 24.01.2023 um 09:08 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Det 59 am 24.01.2023 um 09:10 Uhr ]
chris_slk schrieb:
Beim R171 kannst du einfach das Kraftstoffpumpenrelais (SAM Fond, Relais A) ziehen (evt. noch ggf. vorhandenen Restdruck über das Serviceventil am Kraftstoffverteiler im Motorraum abbauen - beim M113 ist das an Bank 1 vorne, siehe https://www.hanshehl.de/g55amg2006/motoramg/einspritz/duese7.jpg - ist aber kein "Muss"), dann lässt sich der Motor über den Anlasser durchdrehen & Öldruck aufbauen ohne dass dieser anspringt.
Das mit dem Rail-Restdruck ablassen ist wirklich kein "Muss".
Was soll da passieren, wenn der Motor kurz nur für ein paar Umdrehungen anspringt?
Jedenfalls besser als wenn der Motor nach langer Standzeit mit erhöhter Leerlaufdrehzahl erst einmal das Öl aus der Ölwanne hochpumpen muss.
Nach dem Orgel-Öl-Auffüll-Vorgang wird das Relais eingebaut, danach der gut geschmierten Motor gestartet und eine ausgiebige "Probefahrt" gemacht.
--
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| Geschrieben am 24.01.2023 um 10:21 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von chris_slk am 24.01.2023 um 10:22 Uhr ]
Det 59 schrieb:
Was soll da passieren, wenn der Motor kurz nur für ein paar Umdrehungen anspringt?
Die oberen Pleuellager bekommen leicht einen auf den Deckel und, über die Kurbelwelle, natürlich auch die unteren Hauptlager.
Ideal ist das sicher nicht, wie auch das Durchdrehen mit eingeschraubten Zündkerzen nicht ideal ist.
Wie "problematisch" das ist, ist mMn eine philophische Diskussion - ebenso ob das Aufbauen von Öldruck bei Anlasserdrehzahl besser / schneller ist als bei Motordrehzahl (die Förderleistung der Ölpumpe hängt ja von der Drehzahl ab und die Gleitlager benötigen einen definierten (Mindest)Öldruck um korrekt zu funktionieren).
--
Gruß
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| Geschrieben am 24.01.2023 um 11:23 Uhr  
|
chris_slk schrieb:
Det 59 schrieb:
Was soll da passieren, wenn der Motor kurz nur für ein paar Umdrehungen anspringt?
Die oberen Pleuellager bekommen leicht einen auf den Deckel und, über die Kurbelwelle, natürlich auch die unteren Hauptlager.
Ideal ist das sicher nicht, wie auch das Durchdrehen mit eingeschraubten Zündkerzen nicht ideal ist.
Wie "problematisch" das ist, ist mMn eine philophische Diskussion - ebenso ob das Aufbauen von Öldruck bei Anlasserdrehzahl besser / schneller ist als bei Motordrehzahl (die Förderleistung der Ölpumpe hängt ja von der Drehzahl ab und die Gleitlager benötigen einen definierten (Mindest)Öldruck um korrekt zu funktionieren).
--
Gruß
chris_slk
Kleine Berichtigung meinerseits:
Bei jedem Kaltstart bekommen die Pleuel- und Hauptlager leicht einen auf den Deckel.
Ein Kaltstart fordert den Motor so wie eine 300 km Autobahnfahrt in warmen Zustand.
Aber wie du schon geschrieben hast - lassen wir diese müßigen Diskussionen.
Jeder so wie er meint.
--
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| Geschrieben am 14.02.2023 um 09:53 Uhr  
|
Frankman01 schrieb:
SLK55AMG schrieb:
Det 59 schrieb:
Hallo zusammen,
wie startet ihr euern SLK nach dem Winterschlaf - besonders den 55er?
--
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Hallo Detlef,
also ich mach das folgendermaßen:
Ich starte den Motor, warte bis das jaulen und tickern sich beruhigt hat und die Drehzahl sich gesenkt hat und dann fahre ich aus der Garage und freue mich an dem Sound des Bollerwagen
--
Grüßle Frank
++++ Ludwigsburger Stammtisch macht LuSt auf mehr ++++
___________________________________________________________
*Wahre Worte sind nicht angenehm, angenehme Worte sind nicht wahr.*
~Laotse~
dito, so mach ich das auch.
Und wenn er nicht klackert, hat er nicht gut geschlafen
--
es grüßt......die Dumm Sau
"Ehrliche Menschen haben es manchmal sehr schwer, gegen das anzukommen, was unehrliche Menschen zuvor angerichtet haben"
https://www.continentale.de/web/Info-Mueleck
Wer zuletzt lacht... lacht am besten !
Gestern habe ich meinen 55er aus dem "Winterschlaf" geweckt.
Vorher habe ich den Ölstand im KI mal überprüft. Das Ergebnis: 8,3 Liter Öl in der Ölwanne.
Danach habe ich das CTEK abgeklemmt und zusätzlich das Benzinpumpen-Relais gezogen.
Danach wurde der Motor für ca. 10 Sekunden "durchgeorgelt" um das Öl hochzupumpen.
CTEK wieder angeschlossen bis die Batterie voll war und danach wieder abgeklemmt.
Kurze Zeit später habe ich den Motor noch einmal für ca. 10 Sekunden "durchgeorgelt" und danach im KI den Ölstand überprüft.
Und was sehe ich da ? 7,7 Liter !
Das heißt das 0,6 Liter Öl beim ersten Startvorgang erst einmal hochgepumpt werden müssen !
Nachdem ich das Relais wieder hereingesteckt hatte wurde der Motor gestartet.
Ich war danach sprachlos - denn der Motor sprang sofort an und lief einwandfrei rund und leise!
Kein Hydro-Klackern mehr !!!
Ich kann diese kleine "Startvorbereitungen" JEDEM dringend empfehlen, der seinen SLK über die Winterzeit nicht fährt - und lange etwas von seinem Auto haben möchte.
Wie empfindlich manche Motoren auf Kaltstarts sowie Benzinabwaschungen reagieren zeigen ja einige 55er Motoren im R172 Forum.
Und das falsche oder zu alte Öl verstärkt den Verschleiß noch zusätzlich !
Wenn ich mir da das Bild von der dünnen, aber von Mercedes zugelassene "Apfelschorle" (Mobil 1 0W-40) ansehe bin ich froh das ich ein anderes, besseres aber nicht freigegebenes Öl fahre.
Mit diesem Öl + einem Zusatz ist übrigens auch das Ölpumpen-Gejaule von meinem Motor verschwunden.
Aber das ist ein anderes Thema, auf das ich nur noch in einem persönlichen Gespräch eingehen werde...
Hier mal ein Bericht von Convertible:
"Hallo Detlef,
ist zwar kein Ölthred hier, passt aber irgendwie zur Ölpumpe.
Nach dem Kauf des Wagens (2009) habe ich von 0w/30 zunächst auf Mobil1 umgeölt.
Nach dem Tausch der Ventildeckeldichtung ist mir aufgefallenn dass der Motor innen mit diesen modernen Ölen vollkommen trocken war.
In meiner MV Agusta hatte ich das FUCHS Silcolene 10W/50 auf Esterbasis. Nach Aussage des Meisters das beste Öl das es gibt. Er sagte: Dieses Öl klebt am Metall wie Scheisse an den Schuhen.
Nun gab es dieses Öl leider nicht für PKW Motoren; und da mein Motor längere Zeit steht, Saisonfahrzeug, wollte ich unbedingt das der Motor im Inneren mit Öl benetzt ist.
Bei MOTUL bin ich dann fündig geworden und fahre seitdem eine Mischung aus MOTUL 5W/40 X-cess und 10W/40 Motul Chrono (auf Ester Basis)
Hier ein Foto vom trockenen Motor (Mobil1 0W-40) nach 5 Stunden Standzeit:"
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| Geschrieben am 17.04.2023 um 10:42 Uhr  
| Ich habe jetzt mal ein Stück von der Kofferraum-Verkleidung abgeschnitten.
Jetzt komme ich auch prima an das Benzinpumpen-Relais und kann es sofort vom Steckplatz ziehen.
Wenn der "Schönwetter-Wagen" mal etwas länger steht wird jetzt vorher immer das Relais gezogen - der Motor kurz "durchgeorgelt" - und dann mit dem gesteckten Relais gestartet.
Der Motor wird sich freuen - denn er bekommt jetzt vor dem ersten Zündvorgang ordentlich Öl aus der Ölwanne hochgepumpt - und die Nocken sowie die Hydros laufen deswegen auch nicht die ersten Sekunden ohne einen ausreichenden Ölfilm !
Wie gesagt - wer (vorher) gut schmiert - der gut fährt.
Wie andere darüber denken ist mir übrigens egal - ich möchte jedenfalls noch sehr lange etwas von meinem 55er haben.
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