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| Geschrieben am 26.04.2022 um 12:48 Uhr  
| Hallo
langsam sammele ich ja so einige Baustellen an meinem Auto, um diese in meinem nächsten Urlaub mal in Angriff zu nehmen und nun hat sich die Liste um einen (oder mehrere) Punkte erweitert.
Nachdem ich den SLK aus dem Winterschlaf geholt habe, sind mir die Scheinwerfer wieder ins Auge gefallen, die aus der Nähe betrachtet nicht mehr allzu schön aussehen.
Ich hänge euch hier mal ein paar Bilder davon an.
Das Glas beider Scheinwerfer ist übersäht von feinen, kleinen Mikrorissen. Diese haben zwar wie es scheint keine Auswirkungen auf die Lichtausbeute, sehen aber wie gesagt nicht sonderlich schön aus.
Solche Haarrisse habe ich auch schon bei anderen Autos gesehen, wenn vielleicht auch nicht so "schlimm" wie bei mir.
Die Sonne scheint dem Polycarbonat, aus denen die Gläser scheinbar sind, in den letzten 10 Jahren selbst unter Deutscher Sonne stark zugesetzt zu haben.
Auf dem Fotos sieht allerdings fast schlimmer aus als es wirklich ist, wenn man einen Meter vom Auto entfernt steht sind diese Haarrisse eigentlich kaum noch zu erkennen (siehe ebenfalls Bild).
Habt ihr so etwas bei euren SLKs auch schon beobachten können und könnt mir evtl. Tipps geben wie und ob man dies wieder in den Griff bekommt?
Es gibt ja z.B. von Sonax solche Aufpolier- und Reparatursets für Scheinwerfer mit denen man matte und trübe Scheinwerfer wieder, halbwegs, ansehnlich bekommt.
Viele Grüße
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| Geschrieben am 26.04.2022 um 13:05 Uhr  
|
Glatze11 schrieb:
Ich hab schon viele von der Sonne geschädigte Scheinwerfer gesehn und auch selbst gehabt.
Das ist ein ganz anderes Schadensbild als bei dir.
Wäscht du von Hand oder Waschanlage?
Danke für deine Antwort.
Mal so mal so, im Sommer wasche ich ganz gerne von Hand, fahre aber auch mal durch die Waschanlage wenn es schnell gehen muss.
Da ich den SLK aber erst seit letztem Jahr habe, kann ich nicht sagen wie der Vorbesitzer das gehandhabt hat.
Ich habe auch schon überlegt ob es evtl. an einem falschen Scheibenreinigungsmittel gelegen haben kann, das der Vorbesitzer benutzt hat und durch die SRA ja auch auf die Gläser der Leuchten gekommen ist. | Antworten
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| Geschrieben am 26.04.2022 um 13:51 Uhr  
| Das ist leider ein ueber all Marken bekanntes Problem - sobald der vom Werk angebrachte Schutzfilm der aus Polykarbonat gefertigten Frontscheinwerfer kaputt ist, zerbröselt jenes, in Sekunden! Polykarbonate werden wegen des Fußgängerschutzes dort verwendet, die Heckscheinwerfer sind aus Akrylat, und wesentlich widerstandsfähiger. Alle möglichen Chemikalien (Alkohole, Poliermittel etc) und natuerlich mechanisches Schrubben können den Schutzfilm entfernen. Deswegen gibts auch keine Scheinwerfwischer mehr, und selbst Scheinwerfwascher sind still und heimlich entfernt worden, u.a. wegen der dort verwendeten Alkohole. Man kann versuchen, die Scheinwerfer zu retten, indem man die obere Schicht abschleift und sofort mit einem Schutzfilm z.B. Xpel, überzieht. Eher Fachwerkstattsangelegenheit als DIY. Oder neue kauft.
--
Thomas
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1997 SLK 230K silber/schwarz
Kompressorkit, SuperSprint Komplettauspuff, Vaeth Edelstahlbügel, LED Rückleuchten
2014 SLK55 AMG indiumgrau/designo sattelbraun, GT Grill, KW V3
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| Geschrieben am 26.04.2022 um 13:55 Uhr  
| Bei dem Schadenbild stellt sich die Frage ob diese Risse nur oberflächlich sind, z.B. auf der Lackschicht, oder evt. tiefer in den Kunststoff gehen.
Ich würde mich damit mal mit einem professionellen Aufbereiter wenden, mit einfachen "Hausmittelchen" ohne maschinelle Unterstützung wird sich da wohl wenig ausrichten lassen. Wahrscheinlich ist es auch empfehlenswert, den Scheinwerfer für die Aufbereitung auszubauen.
Darüber hinaus muss die dabei entfernte Lackschicht nach der Aufbereitung auch wieder aufgetragen werden, sonst leidet der frei liegende Kunststoff unter den Umwelteinflüssen.
Wenn das alles nicht bringen sollte sind 2 neue ILS-Scheinwerfer angesagt, Stückpreis ca. 1000 EUR...
--
Gruß
chris_slk
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| Geschrieben am 26.04.2022 um 13:59 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 26.04.2022 um 15:43 Uhr ]
Auch wenn ein Schutzlack auf dem Kunststoff ist, es gibt Flüssigkeiten die vertragen sich mit den Kunststoffen überhaupt nicht und führen zu Mikrospannungsrissen auf Grund der Reaktion.
Halte also ein ungeeignetes „Pflegemittel“ für die wahrscheinlichste Ursache.
Solange es sich nicht verschlimmert und bei der HU nicht beanstandet wird, weiter fahren.
Ob, das übrigens offiziell (noch) nicht erlaubte Aufpolieren durch einen „Fachbetrieb“ was bringt ist fraglich, da die Rißtiefe nicht zu ermitteln ist und ggf. die Schleifmittel in die Risse eindringen, was die Aktion nur schlimmer bis zum Totalschaden machen kann.
Das öfters schon durchgeführte „Aufpolieren“ der Vergilbungen, auch hier bisher nicht zugelassen, ist eine andere Baustelle.
Von eigenen „Reparaturversuche“ sollte man daher ganz absehen.
Wie erwähnt, solange weiter nutzen bis Bruch oder TÜV entscheidet und dann leider einen neuen leider nicht billigen Komplettersatz.
--
Gruß Peter | Antworten
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User seit 21.03.2006
| Geschrieben am 26.04.2022 um 16:40 Uhr  
| Die Gläser müssen geschliffen und poliert werden.
Das sollte ein Profi machen.
Ich bin seit 38 Jahren Kunststoffverarbeiter.
Habe das Material und die Erfahrung.
Wer das noch nicht gemacht hat sollte die Finger davon lassen.
Stelle gerne am Abend Bilder hier rein.
Wer nach Solingen kommen möchte bekommt
von mir Hilfe.
--
LG aus der Klingenstadt
Henning
2009er Bollerwagen | Antworten
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