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Tipps und Technik R172 » » Thema: SLC 43 Fahrzeug vibriert bei bestimmter Geschwindigkeit |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 723
User seit 25.09.2014
| Geschrieben am 24.05.2024 um 15:16 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Slappyjoe am 24.05.2024 um 15:23 Uhr ]
Was ist denn bitte ein leichter Schlag?
0,05mm, 0,1mm, 0,2mm,....
_______________________________________________________
Zittat aus dem Netz:
Ein weitverbreiteter Irrtum ist, dass die Bremsscheibe einen leichten Schlag haben müsse, um nach einem Bremsvorgang die Beläge wieder von der Scheibe zu lösen. Dies trifft aber auf keinen Fall zu.
__________________________________________________________
Bremsscheiben mit einem "leichten" Schlag würde ich zurückgeben und garantiert nicht montieren....
Im Bremssattel sind rechteckprofil Dichtringe verbaut. Diese verdrehen sich und stellen sich in der eckigen Dichtnut bei Druckbeaufschlagung auf und Dichten somit den mit Bremsflüssigkeit gefüllten Raum druckdicht ab.
Der Bremsbelag wird dadurch mit Hilfe des Bremskolbens an die Scheibe gedrückt.
Beim loslassen des Bremspedals fließt die Bremsflüssigkeit " Sinbildlich" zurück in den Hauptbremszylinder. Der Rechteckring entkantet sich und legt sich in der eckigen Dichtnut wieder gerade hin.
Resultat: Der Belag drückt nicht mehr auf die Scheibe, Keine Reibewirkung mehr.
Alles andere wäre mir zu unsicher.. Ich möchte auch nicht jedes mal auf das Bremspedal latschen müssen um ein " Spiel" was sich aufgrund von " Schlag" zwischen Reibebelag und Scheibe ergibt ausgleichen zu müssen.
Somit ist Die Behauptung mit dem Schlag für mich nicht haltbar. M.M.n sogar falsch.
Ich kenne zudem maximal Angaben für Tollerierten und nicht zu habendem Seitenschlag einer Bremsscheibe von 0,03mm und das ist sehr sehr wenig. In der Regel sollte dieser sogar noch weniger also in Richtung 0,0mm sein....
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenuntertertianer
Beiträge: 191
User seit 01.12.2015
| Geschrieben am 24.05.2024 um 15:53 Uhr  
| Noch ein Gedankenanstoß:
Vielleicht hat sich eine Bremsscheibe zu Überhitzung verzogen und hat nun deshalb eine Unwucht.
Google mal "bremsscheibe heiß gebremst verzogen".
"Die erste Ursache für das "Verziehen" von Bremsscheiben ist Überhitzung."
"Wenn eine Bremsscheibe mit Unwucht montiert wird, kann es zu Vibrationen im Lenkrad und im gesamten Fahrzeug kommen. Die Bodenhaftung der Räder ist nicht konstant, was den Fahrkomfort und die Fahrsicherheit beeinträchtigt. Zudem können Schäden an Radlagern bzw. der gesamten Radaufhängung auftreten."
Gruß, Jeff2015 | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4022
User seit 31.08.2014
| Geschrieben am 24.05.2024 um 16:55 Uhr  
|
Glatze11 schrieb:
Kein Wort verstanden.
Vibrieren kommt meist von einem leichten Schlag der Scheibe.
Durch leichtes Bremsen legst du die Klötze an die Scheibe an.
Dann mal ausführlicher:
Du geht von dem (einfachen) Fall aus, dass die Scheibe einen (erheblichen) Seitenschlag hat.
Eine Bremsscheibe kann aber durchaus einen Höhenschlag haben, in diesem Fall ändert "leichtes Bremsen" gar nichts.
Einen Seitenschlag kann man problemlos per Messuhr messen, das kann jede vernünftige KFZ-Werkstatt. Einen Höhenschlag einer Bremsscheibe lässt sich (ohne Aufspannung in einer Wuchtmaschine) leider nicht ganz so einfach ermitteln.
Des weiteren kann die gefühlte Änderung beim Bremsen auch vollkommen andere Ursachen haben weil dort noch viel mehr Variablen (verbautes Bremssystem / Bremssättel, Verschleißzustand, usw.) involviert sind. Ein Festsattel wirkt dahingehend z.B. vollkommen anders als ein Faustsattel...
Und wenn der TE schreibt, dass er das in höheren Geschwindigkeitsbereichen von 160-200 km/h bemerkt, dann ist davon auszugehen, dass hier keine massive Unwucht vorliegt, denn sonst würde sich das schon in deutlich geringeren Geschwindigkeitsbereichen / Raddrehzahlen bemerkbar machen.
Unter diesen Voraussetzung per Bremsbetätigung feststellen zu wollen ob eine Bremsscheibe eine Unwucht hat halte ich, gelinde gesagt, für mehr als optimistisch.
Und an der Stelle sei der Vollständigkeit halber auch noch erwähnt, dass die Ursache "Bremsscheibe" eine Vermutung / Spekulation meinerseits ist / war und ich im gleichen Zuge erwähnt habe, dass durchaus auch andere Ursache in Frage kommen.
--
Gruß
chris_slk
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Beiträge: 3817
User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 24.05.2024 um 22:18 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 24.05.2024 um 22:20 Uhr ]
Der TE schreibt dass das Auto ab 160 bis 200 vibriert.
200 ist vom Tempo ne Menge Holz.
Unwuchten machen sich eigentlich viel früher bemerkbar, so ab 80 bis 130.
Und vor allem, sie müssten in der Frequenz sich ändern, als z. B am Lenkrad.
Bei dem hohen Tempo ist das auch im Pedal zu spüren, wenn die Scheiben schlagen.
Vor fast 40 Jahren war beim Scorpio das sog. Brake Judder, also das Flattern beim Bremsvorgang ein leidiges Problem, das, soweit ich mich erinnere, bis in die Presse vordrang. Man hatte alles mögliche an den Bremsen untersucht, die Scheiben fast vergoldet, nach schon wenigen tsd. km fing das Juddern an und die Kunden bekamen fast im Quartal neue Bremsen. Auch auffällig, schon beim Bremsen um die 80-120. Am Ende kam heraus, Juddern kommt immer vor, also ungleichmäßiger Verschleiß, bleibt fast kein Auto von verschont. Die Aufhängungsgeometrie des Scorpio inkl. des damals erstmalig in Serie angebotenen ABS ohne Aufpreis war neu und reagierte auf das Flattern zu sensibel. Die Geometrie und Dämpfungselemente wurden angepasst und das Problem dann weg.
Wenn hier erst bei hohem Tempo das Flattern zu bemerken ist, kann es auch über die hohen Drehzahl der Kardan- und Antriebswellen verursacht werden. Man glaubt es ist vorne, der Auslöser ist aber hinten. Nur weil das Auto vorne leichter wird spürt man es dort zuerst.
--
Gruß Peter | Antworten
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| Geschrieben am 25.05.2024 um 19:55 Uhr  
| Hallo Hartmut (Barry Ricoh),
bei mir waren damals die Felgen. Mir haben die originalen Felgen einfach nicht gefallen. Nach kurzem Suchen habe ich tatsächlich Felgen gefunden, die mir sehr gefallen haben und auch noch günstig waren. Gesagt, getan und gekauft mit neuen Reifen! Das war dann plötzlich ein anderes Auto!!! Nach einem Jahr und zig Wuchtversuchen neue BBS-Felgen mit neuen Reifen gekauft, und siehe da, so macht es wieder Spaß! In dem Fall: Wer billig kauft, kauft zwei Mal!
Das nur mal so eingeworfen!
Grüßle Jörg
--
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Beiträge: 985
User seit 17.09.2009
| Geschrieben am 28.05.2024 um 14:49 Uhr  
| Ich habe leider auch schon sehr viel Erfahrung mit Vibrationen, Fehlersuche und -behebung an einem R171 SLK 55 AMG und einem Jaguar XJ gesammelt. Aufgrund meiner Erfahrung und intensiven Recherche kann ich dir sagen, dass Vibrationen im genannten Geschwindigkeitsbereich mit Sicherheit keine Unwucht an Rad, Bremsscheiben oder dergleichen Sinn. Diese würden sich bereits bei niedrigeren Geschwindigkeiten zeigen. Rundlauffehler selbiger Teile ebenfalls.
Um besser helfen zu können, solltest du die Vibration zunächst mal detaillierter Beschreiben. Ist es nur eine Vibration oder gleichzeitig auch ein Geräusch/Dröhnen etc.? Wo genau spürst du die Vibration? Vornwe, hinten, im Sitz, im Lenkrad, etc.? Ist die Vibration vielleicht sogar gar nicht geschwindigkeits- sondern drehzahlabhängig?
Die allermeisten Werkstätten sind bei Vibrationen hoffnungslos überfordert und kennen nichtmal die einfachsten Hintergründe/mögliche Fehlerursachen. Meistens kennen sie nichtmal den Unterschied zwischen Unwucht und Rundlauffehler. Da wird auf gut Glück ein Teil nach dem anderen getauscht. Nicht selten werden auch Teile analysiert/getauscht, die die vorhandenen Vibrationen technisch gar nicht auslösen können.
Gib' bitte mal ein paar mehr Infos (siehe oben). Dann kann ich dir vielleicht mehr Input geben. | Antworten
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Beiträge: 191
User seit 01.12.2015
| Geschrieben am 29.05.2024 um 10:31 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Jeff2015 am 29.05.2024 um 10:32 Uhr ]
SL47 schrieb:
Aufgrund meiner Erfahrung und intensiven Recherche kann ich dir sagen, dass Vibrationen im genannten Geschwindigkeitsbereich mit Sicherheit keine Unwucht an Rad, Bremsscheiben oder dergleichen Sinn. Diese würden sich bereits bei niedrigeren Geschwindigkeiten zeigen. Rundlauffehler selbiger Teile ebenfalls.
Die allermeisten Werkstätten sind bei Vibrationen hoffnungslos überfordert und kennen nichtmal die einfachsten Hintergründe/mögliche Fehlerursachen. Meistens kennen sie nichtmal den Unterschied zwischen Unwucht und Rundlauffehler. Da wird auf gut Glück ein Teil nach dem anderen getauscht. Nicht selten werden auch Teile analysiert/getauscht, die die vorhandenen Vibrationen technisch gar nicht auslösen können.
So ist das!
Die Meisten kennen noch nicht einmal das Resonanzphänomen oder den Begriff der Resonanz und glauben daher, dass jede Unwucht unabhängig von der Geschwindigkeit bzw. Drehzahl zu spüren sein müsste.
Oft wird daher auch nicht verstanden, dass Vibrationen nur in engen Geschwindigkeits-/Drehzahlbereichen spürbar sind.
Gruß, Jeff2015 | Antworten
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