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Tipps und Technik Allgemein / Baureihenübergreifend » » Thema: Automatik |
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4053
User seit 31.08.2014
| Geschrieben am 25.01.2023 um 11:07 Uhr  
|
Moscher schrieb:
Die Automatik bremst auch wenig wegen dem Drehmomentwandler. Da geht eher das Getriebe kaputt Es gibt zwar noch die Wandlerüberbrückung, aber auch die leidet. Wird ja auch alles mehr belastet. [...] Dafür bremsen die DSG Getriebe besser da ohne Drehmomentwandler.
Ich glaube du solltest dir nochmal ansehen wie ein Wandler-Automatikgetriebe mit Wandlerüberbrückungskupplung funktioniert:
Mit einer WÜK ist der Wandler nur im Anfahr- bzw. Anhaltemoment involviert (bis / ab ca. 15 km/h, je nach Getriebe), sobald die WÜK schließt ist die Eingangswelle des Getriebes kraftschlüssig mit der Kurbelwelle verbunden, prinzipiell genauso wie bei einer klassischen, manuell betätigten Kupplung eines Schaltgetriebes.
Die WÜK bleibt auch permanent geschlossen, allen weiteren Schaltvorgänge werden rein durch Betätigung der Lamellenkupplungen und -bremsen durchgeführt (was nebenbei bemerkt *der Grund* ist warum ein AG mit WÜK einen deutlich höheren Verschleiß aufweist als ein altes AG ohne WÜK und alte AG keinen so häufigen Ölwechsel oder gar eine Spülung benötigt haben...).
Deine Aussage zur "Bremskraft", auch im Vergleich zu einem Doppelkupplungsgetriebe, ist also nicht richtig.
--
Gruß
chris_slk
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4473
User seit 28.12.2003
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3846
User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 25.01.2023 um 20:19 Uhr  
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Techniker schrieb:
Hallo zusammen,
Da spricht doch nichts dagegen,
Bei einer Wandler Automatik zum Beispiel 5G, 7G usw.
um die Geschwindigkeit zu verringern,
Ein bis zwei Gänge runter zu schalten und ausrollen zu lassen?
Oder?
--
Wer später bremst, ist länger schnell !
Das Getriebe schaltet doch bei Verlangsamung der Geschwindigkeit eh bei passender Drehzahl fast unmerklich immer in den nächst niedrigeren Gang.
Auf der Ebene ist es unnötig aus höherem Tempo mit „Gewalt“ schon in den kleineren Gang zu schalten ud so auch den Motor in eine höhere „Schubdrehzahl“ zu bringen.
Wie ich schon öfters schrieb, manuell greife ich nur zu den Paddels in bergigen und kurvigen Bereichen bergab um die Motorbremswirkung zu nutzen oder hinter Scheitelpunkten bergauf ein zu frühes Hochschalten zu verhindern.
Mein Ziel, Stil ist es, mit so wenig wie möglich „spürbaren“ Gangwechseln zu fahren.
W. Röhrl drückte es in etwas so aus, Wer zu hart fährt fahrt falsch.
oder in seinen Worten „Ein Auto braucht Liebe“
oder auch
Autofahren beginnt für mich dort, wo ich den Wagen mit dem Gaspedal statt dem Lenkrad steuere. Alles andere heißt ’nur die Arbeit machen‘.“
--
Gruß Peter | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4053
User seit 31.08.2014
| Geschrieben am 25.01.2023 um 20:22 Uhr  
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Techniker schrieb:
Da spricht doch nichts dagegen,
[...]
Ein bis zwei Gänge runter zu schalten und ausrollen zu lassen?
Oder?
Meine Meinung:
*Technisch* kann man das natürlich so machen. Wenn man es aber nicht richtig macht, d.h. die falschen bzw. nicht optimalen Schaltpunkte erwischt dann *kann* das zu erhöhtem Verschleiß führen weil die Lamellenkupplungen und -bremsen größere Drehzahlunterschiede ausgleichen müssen als dies normalerweise (= wenn man der Elektronik die Schaltvorgänge überlassen würde) der Fall wäre.
Prinzipiell ähnlich wie auch bei einen manuellen Getriebe, dort kann man aber noch mit Zwischengas arbeiten und so den Verschleiß reduzieren (aber auch nur wenn der Fahrer es beherrscht...). Und bei einem manuellen Getriebe ist ein Austausch der Kupplung deutlich einfacher und kostengünstiger als der Austausch verschlissener Lamellenkupplungen und -bremsen (= Getrieberevision, einige Tausend Euro).
Ich persönlich sehe im normalen Straßenverkehr keinen großen Nutzen bzw. Vorteil darin, egal bei welchen Getriebe. Einfach normal & vorausschauend Bremsen bzw. ggf. rollen lassen und gut ist.
Im Motorsport sieht die Sache u.U. anders aus, da lässt sich die Bremsleistung ggf. durch die Motorbremse unterstützen und somit Zeit gewinnen - potenziell erhöhter Verschleiß ist da auch ein anderes, eher untergeordnetes Thema.
--
Gruß
chris_slk
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