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Klatsch und Tratsch » » Thema: Corona |
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenuntertertianer
Beiträge: 158
User seit 23.06.2018
| Geschrieben am 22.05.2020 um 11:18 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von derschwarzeritter am 22.05.2020 um 11:37 Uhr ]
silverstone schrieb:
.....Ja, in der Tat gibt es in Deutschland auch arme Menschen und da muss man genau schauen warum und ob man da was machen kann.
Gruss Rainer
--
Die definierte Armutsgrenze liegt 2019 laut statistischem Bundesamt, für eine Einzelpersonen liegt bei einem monatlichen Einkommen von 1301 Euro.
Der gesetzliche Mindestlohn ist zum 1. Januar 2020 auf 9,35 Euro gestiegen.
Das macht bei einem vollen Arbeitsmonat mit durchschnittlich 176 Stunden ein Bruttolohn von 1.645,60 eur und in Abhängigkeit der Steuerklasse und den Beiträgen der Krankenkassen ergibt sich ein Nettolohn zwischen
1050,00 und 1200,00 eur.
Das betrifft übrigens ca. 20% aller Beschäftigen.
Ich denke, die Zahlen sprechen für sich.
Jetzt kann man über Sinn und Unsinn einer definierten Armutsgrenze diskutieren, allerdings dürfte jedem klar sein, dass es sehr schwierig ist, als Alleinverdiener mit Mindestlohn eine Familie mit Kinden über die Runden zu bringen.
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenprofessor
Beiträge: 2622
User seit 10.12.2011
| Geschrieben am 22.05.2020 um 11:59 Uhr  
| Hallo schwarzer Ritter,
klar ist das problematisch mit 1600 brutto, aber da kommen für den Arbeitgeber noch die Lohnnebenkosten oben drauf, und dieser Gesamtbetrag muss dann auch erst einmal wieder vom Unternehmen erwirtschafftet werden. Da bist du dann mit Ländern im Wettbewerb wo ein gut verdienender Ingeneur weniger verdient.
Natürlich kann man das ändern. Globalsierung und Freizügigkeit in der EU zurückschrauben, denn das sind neben den vielen positiven Aspekte halt die negativen.
Gruss Rainer
--
SLK 280 (R 171)
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5393
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 22.05.2020 um 12:01 Uhr  
| Corona wird hier noch sehr deutliche Spuren hinterlassen.
Im Bekanntenkreis gibt es zwei Betroffene welche Ihren Job verloren haben. Aussicht auf neuen Job bis Jahresende null!
Gestern erst Eine getroffen und was da bei Bewerbungen erlebt wurde eine Frechheit. Bald muss man noch zahlen damit man einen Job bekommt.
Beide machen sich ernsthafte Sorgen! Anfang und Mitte fünfzig, bezahlte Eigentumswohnung und keine Aussicht auf Hartz4 wenn das Arbeitslosengeld ausläuft.
Einzige Chance dann ggf. Verkauf der Wohnung und Auflösung aller Reserven und damit der Altersvorsorge und in zehn Jahren dann vor den Trümmern stehen und Altersarmut erleben.
Nur mal zur Verdeutlichung wie es hier aussieht. Klar, wir haben ein Sozialsystem, Leute müssen zuerst nicht verhungern, aber der Abstieg kann Verdammt schnell gehen und von gerade sorgenfreien Leben ist
man schnell auf dem Boden der harten Realität gelandet.
Corona macht nicht nur etwas mit der Wirtschaft sondern wird bei vielen Menschen heftige Spuren im Leben hinterlassen!
Und Diejenigen denen es noch gut geht sollten sich nicht zu früh freuen, denn Jemand muss das zahlen. Das werden nicht die Vorgenannten oder die Unternehmen sein welche nicht überlebt haben!
Keine allzu guten Aussichten!
Gruß
Frank
--
„Ich gehöre einer Generation an, für die Multitasking bedeutet, auf dem Klo zu sitzen und eine Zeitung zu lesen.“
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenuntertertianer
Beiträge: 158
User seit 23.06.2018
| Geschrieben am 22.05.2020 um 12:05 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von derschwarzeritter am 22.05.2020 um 12:13 Uhr ]
silverstone schrieb:
Hallo schwarzer Ritter,
klar ist das problematisch mit 1600 brutto, aber da kommen für den Arbeitgeber noch die Lohnnebenkosten oben drauf, und dieser Gesamtbetrag muss dann auch erst einmal wieder vom Unternehmen erwirtschafftet werden. ......
...erzähl mir nix, deshalb sitz ich heut im Büro.....
Zum 27.05. müssen die Lohnnebenkosten für Mai bei den (bei mir sind es vier verschiedene) Krankenkassen eingegangen sein.
...die Firmen, die Beiträge für März und April gestundet haben, trifft es jetzt besonders hart.
Zum 27.05. müssen die Beiträge für alle drei Monate bezahlt werden.
Eine einheitliche Sonderregelung, Ratenzahlung, oder weitere Stundungen gibt es bei den Kassen, Informations Stand 20.05., nicht
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 670
User seit 29.01.2018
| Geschrieben am 22.05.2020 um 14:12 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Luk37 am 22.05.2020 um 14:16 Uhr ]
Ok, jetzt eine News zum Thema Corona
Ich hatte ja den Scheiß und war 10 tage lang mit starkem Fieber ( Höchst 40,5 Grad) Flach gelegen. Bei der Blutentnahme hatten sie mir ein Grosses Blutbild gemacht und ich hatte einen Leberwert weit weg von gut und böse......bin mir vorgekommen wie ein Vollalkoholiker im Endstadium.
Eine Studie im Zuge von Obduktionen in Graz zeigt, wie gefährlich Corona ist und dass das Virus auch andere Organe stark angreift.
Virologen und Epidemiologen mutieren zu Popstars. Nicht selten singen sie verschiedene Lieder. Doch wie gefährlich ist Corona? „Unsere Untersuchungen zeigen, dass es sehr unberechenbar ist“, sagt Sigurd Lax. Der Mediziner ist Vorstand des Instituts für Pathologie des LKH Graz II.
Mittlerweile haben er und sein Team mehr als 20 an Covid-19 Verstorbene obduziert. Fazit der Untersuchungen: Corona kann Thrombosen in der Lunge verursachen - und greift auch Organe wie Niere, Leber oder Bauchspeicheldrüse an. „Die Lungen sind schwer entzündet, Blutgefäße sind verstopft. Das ist der entscheidende Punkt. Intensivmediziner aus Italien haben das berichtet, nun konnten wir ihre Vermutung bestätigen.“
Es komme zur Verlangsamung der Blutströmung, Veränderung der Blutzusammensetzung, Schädigungen der Gefäßwände durch Entzündungen. Sekundär seien andere Organe mitbetroffen. Auch eine Schweizer Studie bestätige diese Ergebnisse.
„Mit Vorerkrankungen hätten Menschen problemlos alt werden können“
Vielfach werden Vorerkrankungen ins Feld geführt, um Corona zu relativieren. Lax warnt: „Mit Vorerkrankungen hätten die Menschen problemlos sehr alt werden können. Aber Corona hat zum Tod geführt.“ Er habe viele fatale Verläufe gesehen, diese seien unvorhersehbar. Und es trifft nicht nur Alte und Kranke. „Ein Studienkollege von mir, ein fitter Bursche, den hat es voll erwischt, und die Familie hat gezittert, ob er überlebt.“ Droht uns eine zweite Welle? Pathologe Lax: „Wir müssen aufpassen, solange wir das Virus nicht im Griff haben.“ Die Obduktion sei ein taugliches Instrument, um Klarheit zu schaffen. „Das ist wie im 19. Jahrhundert, als die Medizin vor neuen Krankheiten stand.“ | Antworten
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Schreiberlevel: Forenprofessor
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User seit 10.12.2011
| Geschrieben am 22.05.2020 um 15:38 Uhr  
| Ist doch ganz einfach. Die Firmen der Fleischindustrie zieht um nach Bulgarien. In einem Land wie Bulgarien, wo das mittlere Jahreseinkommen lediglich 7.500 beträgt braucht man den Mitarbeitern nicht monatlich 1600 Euro bezahlen und der Neubau der Fabriken wird weitgehend über den Infrastrukturfond der EU durch die entsperechende Förderung bezahlt.
Ein absoluter Gewinn für Deutschland. Gewerbesteuer der Firmen entfällt und der Umzug auch noch von uns über den EU Haushalt mitfinanziert.
Gruss Rainer
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 22.05.2020 um 15:50 Uhr  
| @Luk37
Glückwunsch zur Genehsung!
Es ist irgendwie für mich nicht so richtig nachvollziehbar dass in unserer modernen Welt es noch immer nicht möglich ist eine halbwegs vernünftige Einschätzung vorzunehmen was dieses Virus nun anrichtet!
Von harmloser Grippe bis „Todesvirus“ schwirrt ja noch immer alles rum und die Wissenschaft ist sich nicht einig.
Am Eppendorfer Krankenhaus wurden ja Obduktionen, trotz Verbot des RKI‘s, durchgeführt. So ich im Gedächtnis habe sind deren Aussagen mit Deinen Ausführungen identisch.
Es wäre echt mal an der Zeit dass Politik und Wissenschaft hier belastbare Fakten vor legt und ggf. auch den Einen oder Anderen einfangen welcher noch an die Unverwundbarkeit glaubt.
Irgendwie ist dieser Virus wohl die Eierlegendewollmilchsau und kann alles! Von scheinbar harmlos mit gravierenden Folgen oder auch fast tödlich und plötzlich genesen.
Der ganze Ablauf macht mich bezüglich der weiteren Ablaufes sehr sehr skeptisch, Lockerungen werden da wohl nur sehr zögerlich erfolgen und dann wahrscheinlich wenn es dumm läuft eine nächst Welle hervorrufen.
Hätte nicht gedacht dass unser ganzes System mal „so hilflos“ da stehen könnte.
Persönlich stelle ich fest dass mir die ganzen Maßnahmen auf den Zeiger gehen. Lästig, ein Stück Lebensqualität geht verloren und dabei muss man nicht einmal Angsthase zu sein.
Alleine wenn man spontan einkaufen will, seine „Schnüffelfresse“ nicht dabei hat und dann wegen einem Frühstücksei ewig in die Schlage stellen Und warten muss bis wieder ein Einkaufswagen frei ist ........!
Ich hoffe dass die Suche nach Behandlungsmöglichkeiten und dem Impfstoff in absehbarer Zeit zu einem Erfolg führen. Damit könnte man dann auch Wellen besser abfangen und dafür Sorge tragen dass es etwas mehr Freiräune und Lebensqualität gibt.
In meinem Berufsleben wird es noch längere Zeit deutliche Einschränkungen geben. Juni „dürfen“ nach 10 Wochen Homeoffice vermutlich 20% wieder ins Büro, zwei Wochen später dann 30% und dann wird es schwierig. Man schätzt dass je nach Standort die Obergrenze bei max. 35 bis idealer Weise 50% liegen wird.
Der Knackpunkt dabei sind eher die beschränkten Sozialräume und Aufzüge. Da denkt keiner dran. Aber zum Stockwerk xxx und nur max. 2-3 Personen pro Aufzug dauert alleine der Weg ins Büro u.U. „ewig“! Und Nummern ziehen um auf die Toilette gehen zu können ist auch nicht ideal .
Und dass ich mich in Sichtweite zur Rente mal aufs Büro freuen würde hätte ich auch nicht gedacht!
Hoffen wir das Beste und drücken die Daumen!
Gruß
Frank
--
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User seit 17.11.2016
| Geschrieben am 22.05.2020 um 16:23 Uhr  
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derschwarzeritter schrieb:
silverstone schrieb:
.....Ja, in der Tat gibt es in Deutschland auch arme Menschen und da muss man genau schauen warum und ob man da was machen kann.
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Die definierte Armutsgrenze liegt 2019 laut statistischem Bundesamt, für eine Einzelpersonen liegt bei einem monatlichen Einkommen von 1301 Euro.
Der gesetzliche Mindestlohn ist zum 1. Januar 2020 auf 9,35 Euro gestiegen.
Das macht bei einem vollen Arbeitsmonat mit durchschnittlich 176 Stunden ein Bruttolohn von 1.645,60 eur und in Abhängigkeit der Steuerklasse und den Beiträgen der Krankenkassen ergibt sich ein Nettolohn zwischen
1050,00 und 1200,00 eur.
Das betrifft übrigens ca. 20% aller Beschäftigen.
Ich denke, die Zahlen sprechen für sich.
Jetzt kann man über Sinn und Unsinn einer definierten Armutsgrenze diskutieren, allerdings dürfte jedem klar sein, dass es sehr schwierig ist, als Alleinverdiener mit Mindestlohn eine Familie mit Kinden über die Runden zu bringen.
Ergänzend sei hierzu noch bemerkt, dass vom verbleibenden Netto nochmal i.d.R. 19% Mehrwertsteuer abgehen. Bei Lebensmittel wohl weniger, bei Energie und Kraftstoffen nochmals deutlich mehr.
Und ab nächstes Jahr gibts dann noch eine Co2-Steuer obenauf und bestimmt werden die fehlenden Steuereinnahmen (man liest von 100 Milliarden) auf irgendeine Art gedeckt werden müssen. Nur mal so am Rande...
Die durch Corona zu Tage gekommene Wirtschaftskrise (NICHT verursachte!) wird das hiesige Wirtschaftssystem in seinen Grundfesten erschüttern, das dürfte auch an den Trägern von rosarot-grünen Brillen nicht vorübergehen.
Selbst in den vergangenen fetten Jahren war man nicht in der Lage, Geld vernünftig auszugeben. Es wurde und wird noch immer mit einem Füllhorn über alle und jeden ausgekippt. Mir wird ganz schwindelig, wenn ich die Milliarden und Billionen an Rettungspaketen vernehme. Nie wird mal hinterfragt, woher das Geld kommen soll. Es ist und bleibt das Geld des Steuerzahlers.
--
Gruß André
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| Geschrieben am 22.05.2020 um 17:16 Uhr  
| Andre, das wird von der EZB solange ausgegeben und auf fiktiven Schuldenkonten hin und her geschoben bis das ganze System kolabiert.
Aber das ist jetzt gewiss nichts neues und war auch schon vor Corona so. Das einzige was passiert ist, dass dieser Prozess nun durch Corona und der danach unausweichlichen Rezession noch etwas beschleunigt wird.
--
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