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Klatsch und Tratsch » » Thema: Mein größter Fehler beim Geld anlegen |
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Schreiberlevel: Forenuntersekundaner
Beiträge: 297
User seit 28.06.2007
| Geschrieben am 03.10.2017 um 18:16 Uhr  
| Hallo,
bin im großen und ganzen im Leben gut zurecht gekommen und steuere nun (mit SLK) auf die 70 zu. Zeit, mal nach zu denken, was man hätte besser machen können.
Mit Aktien beschäftige ich mich seit mindestens 40 Jahren, und habe einiges gekauft und verkauft, mit Gewinn und mit Verlust. Eine Bilanz habe ich nicht, da zu viele Geschäfte und (leider) kein Buch geführt. Was mir aber negativ aufgefallen ist: Habe mindestens zweimal kurz vor dem crash (zuletzt Finanzkrise 2008) noch gekauft, zu Höchstkursen. Mittlerweile ja weitestgehend wieder ausgeglichen, trotzdem ein Fehler.
Hätte ich immer mitten in der Krise zu Tiefstpreisen gekauft, würde meine Bilanz mit Sicherheit besser aussehen. Da man nur ein Leben hat und die Erkenntnis, nur noch in der tiefsten Krise zu kaufen zu spät gekommen ist, muß ich die großen Gewinne anderen überlassen. Aber auch die Jungen machen vermutl. die gleichen Fehler.
ciao olderich | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forendoktor
Beiträge: 1559
User seit 24.12.2007
| Geschrieben am 03.10.2017 um 18:42 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von moritz7 am 03.10.2017 um 18:48 Uhr ]
Im Leben lernt man immer dazu, so sollte es auch sein.
Wenn du dir nur über Aktien Gedanken machen musst, dann ist es doch ein gutes Leben. Das ist wirklich nur positiv gemeint.
Ich ärgere mich auch oft über verpasste Gelegenheiten, aber wichtiger ist es doch positiv in die Zukunft zu gucken.
Wenn ich mit 70 noch SLK fahren kann dann bin ich zufrieden.
--
Gruß Moritz | Antworten
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 03.10.2017 um 20:43 Uhr  
| Hallo,
ja auch die Jüngeren langen mal mit beiden Händen rein. Warum? Hellseherische Fähigkeiten sind halt altersunabhängig.
Habe mein Solarworld-Depot im Spätjahr 2015 verdoppelt - Nachkauf (Donnerstag).
Montags rauschte der Kurs ins Bodenlose (-50%) und ging dann stetig bergab. Eine Klage war in die Presse geraten. Nach der Insolvenz dann verkauft (90% Verlust). Ein schöner R170 war dahin.
Wichtig ist das man sich eins verinnerlicht: Alle diese Klugscheißer von den Banken, Analysten etc. können auch nicht hellsehen. Keiner der ca. 2 Millionen Experten hat 2008 zeitnah kommen sehen (oder wollen). Was wollen die einem noch erzählen?
Nassim Taleb`s "Anti-Fragil" gab mir die letzte Bestätigung dafür. Er nennt jedes System als anfällig und hat eine simple und sichere Methode zur Stärkung desselben: Optionen! Gilt für Autos, Geldanlagen, Termine, Parties etc..
Ich verkaufe so bei ca. 15-20%, klar hat mir das bei Adidas z.B. den Blutdruck gesteigert (100% wären es heute), hätten aber auch Pleite gehen können...wer weiß das schon?!
Gruß
Markus | Antworten
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 03.10.2017 um 20:51 Uhr  
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olderich schrieb:
Da man nur ein Leben hat und die Erkenntnis, nur noch in der tiefsten Krise zu kaufen zu spät gekommen ist, muß ich die großen Gewinne anderen überlassen. Aber auch die Jungen machen vermutl. die gleichen Fehler.
ciao olderich
Genau das ist der Denkfehler! Du hast noch die Möglichkeit in einer tiefen Krise zu kaufen! Nach der Krise ist vor der Krise und die kommt - nicht erst in 10 Jahren. Dann hast du immer noch Zeit bis alles wieder steigt und überhitzt! Mit der Aussage schreibst du dich ab. Okay, ob du dir das noch antun willst ist sicherlich auch ein Thema. Hol dir Gold oder kauf die Aktien wenn es kracht. Eins steigt immer.... | Antworten
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 03.10.2017 um 21:12 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von fischmanni am 03.10.2017 um 21:14 Uhr ]
Hallo
So ganz verstehe ich das Problem nicht? Der DAX war vor der Finanzkrise 2008 bei ca. 7500 Punkten, fiel dann auf ca. 4000 Punkten und steht aktuell bei über 12900 Punkten.
Weitgehend ausgeglichen ist wohl eine dezente Untertreibung. Fetter Gewinn trifft`s wohl eher
--
Ich habe nicht gelogen! Ich kann oder will nur meine Position nicht durchsetzen!! | Antworten
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 03.10.2017 um 21:22 Uhr  
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fischmanni schrieb:
So ganz verstehe ich das Problem nicht? Der DAX war vor der Finanzkrise 2008 bei ca. 7500 Punkten, fiel dann auf ca. 4000 Punkten und steht aktuell bei über 12900 Punkten.
Weitgehend ausgeglichen ist wohl eine dezente Untertreibung. Fetter Gewinn trifft`s wohl eher
Ich gehe mal davon aus das er alles verhökert hat (aus Ungeduld oder Zwang). Da gilt halt der Grundsatz "man macht erst dann Verlust wenn man verkauft". Bei einer SW-Insolvenz ist das keine Entscheidung, bei BASF schon... | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenstudent
Beiträge: 1077
User seit 17.11.2016
| Geschrieben am 03.10.2017 um 23:07 Uhr  
| Ich kaufte 2000 für rd. 25TDM DEKA-Fonds. Warum? Mein Nachbar ist Maler, er berichtete mir von mehr Geld als Einnahme p.a., wie er mit seinem Beruf verdiente.
Da war mein EGO angekratzt, Motto- was der kann mach ich auch, nur besser. Die Gier frisst bekanntlich das Hirn.
Einen Tag später hatte ich 25500 DM auf dem Depot. Danach ging es stetig bergab, ab 11.09.2001 dann im Sturzflug... Das Tal war nach €-Einführung etc. dann mit rd. 5700€ erreicht. Die Bank rief ca. 2013 an und fragte nach, ob ich nicht in EON oder HP investieren will. Ersteres lehnte ich ab, bin relativ branchennah. HP wurde es dann und ich hatte schnell meine Verluste wieder rein. Der Verkauf nach erreichen der Schwelle von 12500,-€ wurde durchgezogen. Dann wurden Gebühren und Steuern abgezogen und ich hatte in rd. 12 Jahren einen Verlust von etwa 2000€ realisiert. Da war ich dann von Fonds und Aktien geheilt.
80% der Anleger sind nun mal Verlierer beim Spiel mit Geld. Darum bin ich damit durch...
--
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Gruß André
SLK 32 AMG, EZ 12/2001, 119tkm, in 3.Hd. | Antworten
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 04.10.2017 um 13:35 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-M am 04.10.2017 um 13:37 Uhr ]
Saxcab schrieb:
Ich kaufte ......DEKA-Fonds. ........ Danach ging es stetig bergab, ab 11.09.2001 dann im Sturzflug...
Stimmt, hatte ich auch nach dem Crash in 2001, ging nur leider noch weiter runter und kam gerade so auf 0 in 2008 (vor dem Crash). Da habe ich mir mal überlegt warum der nicht mit dem Markt performte (mindestens)? Müsste er doch?
Dann viel mir der Groschen beim Geschäftsmodell "Fond":
- neu auflegen
- performen mit 10 Mann
- Mütterlein im Bankgebäude präsentieren (Kurve geht schön hoch)
- Abschlussgebühren in Millionenhöhe abkassieren
- 10 Mann abziehen
- neuen auflegen
...
Es gibt sicherlich gut verwaltete, aber wer einen Standardfond kauft ist wirklich nur noch naiv (so wie ich damals). Hoffentlich gehen diese Läden auch demnächst mal pleite, aber Gutgläubige gibt es immer wieder.
Wenn ein Spaßkassenheini einem nen Fond aufquatschen will kann man sicher sein das man bewusst veraxxxxt wird!!!!!
Gruß
Markus | Antworten
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Schreiberlevel: Diplomforenuser
Beiträge: 1331
User seit 16.02.2001
| Geschrieben am 04.10.2017 um 17:47 Uhr  
| Hi @ll.
2005 20k€ in einen offenen Immobilienfond eingezahlt.
Dann kam 2008 in USA die Immo-Krise.
Mein Fond lief aber immer noch gut, warum auszahlen lassen?
29.10.2008 Höchststand 22.952,83 €
30.10.2008 Fond geschlossen Grrrrrr
Dann so nach und nach ca.16 k€ ausgezahlt bekommen.
Daraufhin alle Fonds usw aufgegeben. Die Zinsen sind zwar erbärmlich, aber ich brauche mich nicht mehr aufzuregen.
Ich habe gelernt... Wovon ich keine Ahnung habe, da lasse ich die Finger weg.
Grüße von Jürgen aus dem Erftkreis
--
Was uns nicht umbringt macht uns nur härter. | Antworten
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Schreiberlevel: Forenstudent
Beiträge: 1077
User seit 17.11.2016
| Geschrieben am 04.10.2017 um 19:58 Uhr  
| @Juergen: Eben- ich habe auch keine Ahnung.
Darum legte ich Geld in den Kauf eines Grundstücks an, darauf hat mein Sohn nebst Familie gebaut. Da gibts mit der jungen Familie einen Kreditvertrag mit sagenhaften Null Zinsen, Laufzeit max. 25 Jahre.
Und mit Geld nicht zu bezahlen ist schließlich die Tatsache, das der Nachwuchs im gleichen Ort blieb.
Auf der Bank gibt es ebenfalls Null Zinsen, da spart die junge Familie wenigstens die Schuldzinsen.
Und den SLK habe ich ja auch noch, der Tankwart ist mein Freund und das Geld in Fahr- und Lebensfreude bestens investiert.
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Gruß André
SLK 32 AMG, EZ 12/2001, 119tkm, in 3.Hd. | Antworten
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