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Klatsch und Tratsch » » Thema: Die Elektroauto Lüge |
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5387
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 03.03.2017 um 11:00 Uhr  
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haunter1982 schrieb:
Das es aus Ökologischer Sicht nur Sinn macht auf E-Mobilität zu gehen wenn der Strom nicht aus Kohle oder Atomkraftwerken kommt, sollte jedem klar sein.
Ich vertrete da eine abweichend Meinung hinsichtlich des "Betriebsmittels".
Ökologisch wäre es sinnvoller den Strom in Wasserstoff umzuwandeln.
Warum?
Es gibt weniger Effizienz-Verluste, Wasserstoff ist mit der jetzigen Infrastruktur besser zu handeln, der Wasserstoff kann da produziert werden wo der Strom anfällt und dann "verteilt" werden.
Akkus sind auch nicht gerade umweltverträglich, weder in der Entsorgung noch bei der Gewinnung der Rohstoffe, da könnte man die Umwelt auch schonen.
Die Technik für das Verwenden von Wasserstoff ist da und könnte per sofort genutzt werden.
Aber irgendwie hat die Politik E als einzige Alternative gesetzt und ich bekomme nicht so richtig mit, dass Alternativen noch so richtig verfolgt werden, obwohl Strom sehr viele Investitionen (Leitungsnetz Nord-Süd geschätzte € 20 Mrd.) nach sich ziehen wird, Ladeinfrastruktur noch nicht berücksichtig sowie Eingriffe in die Natur betreffs Leitungsbau!
Gruß
Frank
--
„Ich gehöre einer Generation an, für die Multitasking bedeutet, auf dem Klo zu sitzen und eine Zeitung zu lesen.“
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Schreiberlevel: Forenuntertertianer
Beiträge: 194
User seit 28.05.2013
| Geschrieben am 03.03.2017 um 11:06 Uhr  
| Flüssige Kraftstoffe lassen sich auch auf Basis von Kohlendioxid erzeugen. Das ist für den Chemiker nix Neues, das geht schon seit Jahrzehnten. Es ist halt nur energieintensiv, aber wenn Ökostrom im Überfluss zur Verfügung steht ......... . Der Kohlenstoffkreislauf läßt sich jedenfalls schließen, wenn man wollte.
Außerdem wundert sich die versammelte Chemikerwelt, wie die Autohersteller die Batteriekapazität weiter steigern will. 10-15 Prozent sind vielleicht noch drin, mehr aber auch nicht. Chemie bzw. die Natur der Dinge läßt sich nicht überlisten. Konsequenz: Der neue Elektro-(P)Opel wiegt 1665 Kg, mehr als 450 Kg davon sind die Batterie. Was ein Wahnsinn soviel Gewicht mitbeschleunigen zu müssen. Höchstgeschwindigkeit 150 km/h, was soll man da noch sagen.
Bezahlbare Elektroautos für den Stadtverkehr find ich gut, in China funktioniert das dank staatlicher Unterstütung ja schon recht gut. Aber langfristig alle Fahrzeuge elektrifizieren zu wollen ist ein grandioser deutsche Holzweg. Oder glaubt ihr zum Beispiel, das Militär würde je elektrifiziert und sich gegen "ich verbrenne Alles"-Motoren entscheiden. OK, in Deutschland vielleicht, wir stellen uns ja immer gerne selbst ein Bein.
--
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Schreiberlevel: Forenprofessor
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User seit 10.12.2011
| Geschrieben am 03.03.2017 um 11:14 Uhr  
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S - FP 230 schrieb:
Ich vertrete da eine abweichend Meinung hinsichtlich des "Betriebsmittels".
Ökologisch wäre es sinnvoller den Strom in Wasserstoff umzuwandeln.
Hallo Frank,
da ist was Wahres dran, wobei Du aus meiner Sicht einen wichtigen Punkt vergessen hast.
Der Wasserstoff kann dann produziert werden wenn wir ein Überangebot an Strom haben (Sonne scheint / Wind weht). Im Gegensatz hierzu muß bei den E- Autos der Strom dann zur Verfügung stehen wenn das Fahrzeug an die Zapfsäule (Ladestation) muß.
Bislang hat mir noch keiner erklären können wie wir 1 Million E-Autos (mittelfristiges Ziel) laden wenn wir zu diesem Zeitpunkt zu wenig Strom im Netz haben.
Gruß Rainer
--
SLK 280 (R 171)
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Schreiberlevel: Forenprofessor
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User seit 10.12.2011
| Geschrieben am 03.03.2017 um 11:19 Uhr  
| Hallo Colonia
Audi produziert seit Jahren in einer Power-Gas Anlage mit einer Leistung von 6 MW Methan aus Windstrom um den CO2 Ausstoß ihrer Gasfahrzeuge auf 0 zu rechnen.
Wie bei vielen bei der Energiewende ist auch hierbei nicht die Frage was ist momentan technisch machbar, sondern was ist bezahlbar.
Gruß Rainer
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SLK 280 (R 171)
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Schreiberlevel: Forenunterprimaner
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User seit 29.06.2016
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User seit 10.12.2011
| Geschrieben am 03.03.2017 um 12:46 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von silverstone am 03.03.2017 um 14:11 Uhr ]
Hallo hauntner,
ist für mich immer verwunderlich wenn ein und der selbe Vorgang (Wasserstoff aus Elektrolyse) ein Mal als ganz toll und effizient angesehen wird (Speicher) und ein anderes Mal als vollkommen unsinnig (Mobilität).
Natürlich kann man es sich ganz einfach machen. Man blendet die Einspeiseschwankungen bei Wind und Sonne einfach aus und betrachtet schlicht und ergreifend die Jahresproduktion. Eine solche Betrachtungsweise wurde in der ursprünglichen Theorie der Energiewende angewandt, weil Bestandteil der Theorie eine ausreichende Speicherkapazität war.
Wieso ist das heute nicht mehr so? Weil es wirtschaftlich nicht umsetzbar ist, weil die ebenfalls in der Theorie angenommene Verteuerung von Oel und Gas nicht stattgefunden hat.
Das läßt sich aber ganz einfach lösen. Wenn die Deutschen schon Heute bereit wären 1,50 Euro / KWh zu bezahlen dann könnten wir alle Theorien planmäßig umsetzen.
Gruß Rainer
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SLK 280 (R 171)
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User seit 29.06.2016
| Geschrieben am 03.03.2017 um 14:27 Uhr  
| Nunja, ich seh es ja auch so, das man den überschüssigen Strom möglichst speichern soll,
Dachte aber auch nicht das die Umwandlung so extrem Uneffizient ist.
Damit ist man aber wieder soweit, das man sagen kann, ich speichere den Strom besser in Akkus als in Wasserstoff.
Und die "Infrastruktur" für Wasserstoff Tankstellen ist ja genauso wenig gegeben wie bei den Ladesäulen.
Ich denke allerdings, auch da also bei der Transformation zu Wasserstoff ist sicher noch optimierungspotential.
Das Wasserstoff thema wurde ja im Endeffekt erst richtig groß nachdem VW mal vor 20 Jahren einen Wasserstoff Motor präsentierte bei dem am Auspuff nur reines Wasser raus kam, weil das muss ja dann viel besser für die Umwelt sein. Damals hats jeder geglaubt. Ausser denen die im Physik-Unterricht aufgepasst haben (hatte damals schon Diskussionen mit meinem Vater). Aber das es so ineffizient ist, hätte ich auch nicht geglaubt.
Gut... again what learned
Irgendeine Form von Speicherung muss man ja finden. Aktuell sind es in größeren Dimensionen ja die Speicherkraftwerke, aber das hin und herpumpen von Wasser ist auch nicht recht effizient. Und Umweltverträglich mit künstlichen Seen usw. auch nicht wirklich.
Wenn man aber doppelt soviel Strom braucht um 100km zu fahren wie mit einem Akku Auto, ja dann finde ich das Wasserstoff auch nicht zielführend.
Grundsätzlich steht man hier einfach vor einem Problem. Das man Technisch erstmal lösen muss. Vermutlich kommt in den nächsten Jahren irgend eine Idee, an die jetzt noch niemand dachte.
Vielleicht werden auch Solar-Panels noch viel Effizienter und somit kannst du an Sonnigen Tagen komplet ohne Akku fahren... oder der lädt sich auf wenn du in der Sonne parkst.... wer weiß das schon.
--
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| Geschrieben am 03.03.2017 um 15:05 Uhr  
| Hallo hauntner,
beim Einsatz von Speichern unterscheidet man zwischen kurz-, mittel- und langfristiger Speicherung. Um eine Stromversorgung weitgehend ohne AKW, Kohle und Gas sicher zu stellen braucht man eine größere Kapazität an langfristigen Speichern (mehrere Monate bis Jahre). Eine Batterie oder ein Pumpspeicherwerk füllen und dann Monate oder Jahre bis zur Rückgewinnung zu warten ist aus wirtschaftlicher Sicht absolut absurd und auch gar nicht machbar.
Batterien und Pumpspeicherwerke eignen sich lediglich zur kurz- und mittelfristigen Speicherung mit entsprechend kurzen Speicherzyklen.
Bei der immer propagierten Power to Gas Speicherung hat Audi unter Berücksichtigung der günstigsten Voraussetzungen einen Wirkungsgrad von 53 %. Wenn man dann bei der anschließenden Rückverstromung noch den Wirkungsgrad eines modernen Gaskraftwerkes berücksichtigt, dann kommt dann hinten in Bezug auf die anfangs eingesetzte Energiemenge nicht mehr viel raus. Ist aber immer noch besser als Zeiten ohne Strom, bei gleichzeitigen Zeiten an denen man den Überschuss zu Negativpreisen abgibt.
So ist das halt wenn die größte Energiequelle in einem Stromnetz unregelmäßig produziert.
Gruß Rainer
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