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Tipps und Technik R172 » » Thema: Bremsscheiben und Beläge wechseln |
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... ist OFFLINE
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| Geschrieben am 23.11.2016 um 17:24 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Opa Enduro Rider am 23.11.2016 um 17:25 Uhr ]
Hallo, mein SLK R172 ...200 , hat mittlerweile 100 tsd. km auf der Uhr.
Mittlerweile sind Bremsscheiben und Beläge vorn und hinten in absehbarer Zeit fällig.
Eine Anleitung wie die Beläge gewechselt werden habe ich hier schon gefunden.
Da ich keine 2 linke Hände habe (hab mal Maschinenbau studiert...ist lange her) möchte ich alles selbst machen.
Gibt es hier eine Anleitung auch zum Scheibenwechsel...kann ich das selbst machen....hätte gerne gewußt wie ? | Antworten
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| Geschrieben am 12.12.2016 um 12:06 Uhr  
| -rad ab
-sattel runter (wie in den links beschrieben)
-befestigungsschraube der scheibe rausdrehen (vermutlich torx nuß erforderlich)
-scheibe abnehmen.
hört sich doch ganz einfach an.
probleme können aber an folgenden stellen auftreten:
befestigungsschraube löst sich nicht, (torx)-inbus vermackelt, kopf reißt ab und der rest bleibt stecken. => die scheibe kann dann trotzdem demontiert werden.
ob man den rest der schraube ausbohrt, das gewinde nachschneidet und eine neue, evtl. größere einsetzt, muß man selbst entscheiden. vermutlich gibt es garkeine schraube mit passendem kopf und größerem gewinde beim händler zu kaufen.
ich persönlich hatte letztens den fall an meriva meiner frau, da ist der senkkopf dieser schraube schon bei leichter kraft einfach abgeschert.
da diese schraube aber keinerlei bremskräfte überträgt, sondern einfach nur die scheibe an der nabe in position hält, wenn das rad demontiert ist, habe ich den rest der schraube dort belassen, wo er ist, und das rad so wieder montiert.
da die schraube sehr nahe an der drehachse des rads sitzt, treten auch keine spürbaren unwuchten auf.
nächstes problem: trotz gelöster schraube ist die scheibe an der nabe festgerostet und kommt nicht runter.
da wird es schon interessanter. zunächst versucht man natürlich, die scheibe von hand zu lösen. wenn das nicht geht, erst einen hammer mit weichem kopf (kupfer/hartplastik) benutzen und von hinten auf den rand der scheibe schlagen.
man muß sich auch überlagen, wo man diese arbeiten ausführt - kann der wagen dort verbleiben, wenn die reparatur mißlingt und die scheibe nicht runterkommt, aber die bremse nicht mehr drauf montiert werden kann?
normalerweise bekommt man die scheibe aber mit stärkeren hammerschlägen herunter, dabei immer schön drehen, damit nix verkantet. sollte sich trotz hammer nix lösen, kann man den bereich der scheibe, welcher an der nabe anliegt, runum mit einem brenner erwärmen. natürlich nicht soviel, daß das fett aus den lagern läuft und man im blauen dunst verschwindet. der topf der scheibe sollte sich dann etwas ausdehnen und mit erneuten schlägen von hinten sollte die scheibe nun abfallen.
danach alles schön entrosten, bevor die neue scheibe draufkommt.
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R170 230 FL 5/2000 | Antworten
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| Geschrieben am 17.12.2016 um 20:17 Uhr  
| habe gestern die arbeiten an meinem durchgeführt. zimmermann scheiben gelocht und ate ceramic (weil: putzt du noch oder fährst du schon?) wurden montiert.
verschleißkontakte für nen knappen euro das stück hatte ich auch noch mitbestellt, auch wenn die alten noch nicht ausgelöst hatten.
sättel und beläge gingen schnell runter, aber zum scheibenwechsel muß ja auch der sattelhalter entfernt werden. da wurde es schon spannend. komisches maß hatten die schrauben - 19er wackelt und 17er geht nicht drauf. ein 50 jahre alter 18er maul dreht gleich mal rund. na suuper.
im nußkasten - natürlich - keine 18er nuß. dann im keller noch einen 18/19er ring gefunden, den ich wohl extra schon vor ein paar jahren für diese schrauben angeschafft hatte.
mit viel kraft gingen dann tatsächlich die beiden schrauben raus, hatten aber auch blaue schraubensicherung drauf. aber wenigstens nicht verrostet am gewinde.
wengstens ging die halteschraube der scheibe gut raus und die scheibe wackelte gleich, also war da kein weiterer kraftaufwand erforderlich.
also schnell scheibe getauscht und alles wieder montiert, nachdem die drahtbürste auch kräftig zum einsatz kam.
nun die linke seite. halterschrauben gingen auch schwer, aber letztendlich doch runter. nur die scheibe rührt sich nicht. schläge auf den topf - keine bewegung. schläge von hinten auf den reibring - keine bewegung. ganz großes kino.
letzter versuch: hitze. im schrank in der garage lag noch der alte campingaz kocher von vor 20 jahren. war sogar noch gas drin. aber nicht viel. aber es war auch noch eine zweite kartusche da. preisschild 2200 lire, das waren noch zeiten.
flamme damit schon größer, aber es dauert trotzdem 10min, bis der ganze topf so richtig heiß wird. dann der alles entscheidende versuch. löst sich die scheibe jetzt nicht, muß ich alles wieder montieren und darf dann irgendwann mit schon zermackelter scheibe zur mietwerkstatt fahren. also mit schmackes drauf und beim 2. schlag war das teil dann runter - puh, gerettet!!
nach dem zurückdrücken der kolben war der ausgleichsbehälter natürlich radvoll, also auch dort erstmal die überschüssige flüssigkeit abgesaugt, bevor alles wieder montiert werden konnte.
als nächstes sind dann lenkungsdämpfer und lenkungsbuchse dran. aber dazu werde ich die mietwerkstatt aufsuchen, auf der bühne sollte das a bissi einfacher sein als auf böcken und unterm auto liegend.
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