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| Geschrieben am 29.05.2004 um 14:01 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Fussel300 am 29.05.2004 um 18:38 Uhr ]
War heute bei einer NL in meiner Nähe.
Dort habe ich ein Pärchen getroffen, welches ihren SLK gestern in Bremen abgeholt haben. Sie hatten mehrere Fragen zum Comand Aps.
Als wir dann gemeinsam nach draußen gingen kamen wir ins Gespräch über die Antenne. Als ich mich mal wieder über diese Peitsche auslassen wollte, sagte mir der Mann doch eiskalt, dass Mercedes offiziell in 2-3 Wochen eine Kurzstabantenne für den SLK rausbringen würde!!! Dieses hatte der Berater im Werk Bremen bei der Fahrzeugübergabe erzählt! Preis: ca. 28€. Das Pärchen hat die Antenne auch sofort bei ihrem Händler bestellt! Vielleicht exisitiert dazu noch keine Bestellnr., Sie klangen aber mehr als glaubwürdig, da Sie nicht so viel Ahnung von dem Fahrzeug hatten, sprich mir völlig jungfräulich diese Info weiter gegeben haben.
--
Viele Grüße,
Fussel | Antworten
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 16.06.2004 um 17:15 Uhr  
| Hi!
Also mit einer Kurzstabantenne ist es nicht getan.
Da muss schon eine ganze Reihe an technischen Vorraussetzungen geändert werden.
Man müßte schon die Radioantenne woanders verbauen (Fenster, Stoßfänger o.ä.)
Damit man Radio + Mobilfunk in einer Antenne kombinieren kann gibt es halt auch bautechnische Grenzen - will heißen KLEINER in einer Antenne geht garnicht.
UKW-Antennen müssen halt eine gewisse Länge haben, da sie sonst nutzlos sind oder nur sehr eingeschränkten Empfang bieten.
Alle anderen Aussagen sind reiner Blödsinn.
Die Größe der Mobilfunkantenne ist relativ egal, da sie ja mit einer gewissen Leistung abstrahlt und empfängt.
Gruß
spaltex
PS. So sieht zwar gut aus taugt aber nur noch fürs Handy:
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User seit 11.08.2003
| Geschrieben am 16.06.2004 um 18:23 Uhr  
|
Die Größe der Mobilfunkantenne ist relativ egal, da sie ja mit einer gewissen Leistung abstrahlt und empfängt.
Der Satz ist natürlich Blödsinn. Auch beim Mobilfunk ist die Länge der Antenne wichtig. Abhängig von der Frequenz gibt es eine optimale Länge. Bin jetzt aber zu Faul die Formel rauszuholen und das mal für GSM900 zu berechnen. | Antworten
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 16.06.2004 um 22:30 Uhr  
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Airmax schrieb:
Der Satz ist natürlich Blödsinn. Auch beim Mobilfunk ist die Länge der Antenne wichtig. Abhängig von der Frequenz gibt es eine optimale Länge. Bin jetzt aber zu Faul die Formel rauszuholen und das mal für GSM900 zu berechnen.
Na dann würde ich es schon gerne genau wissen???
Grüße
spaltex | Antworten
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Beitrag von:
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 16.06.2004 um 22:45 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Stefan Hendricks am 16.06.2004 um 23:00 Uhr ]
Die Antennenlänge berechnet man wie folgt:
w=c/f
c = Ausbreitungsgeschwindigkeit = ca. 300.000 km/sek (Lichtgeschwindigkeit)
f = Frequenz in MHz
w = Wellenlänge in mm = idealerweise Antennenlänge
Bei GSM900:
300.000 / 900 = 333,3 mm = 33,3 cm
Dies wäre die ideale Länge für die Antenne. Ist diese Länge aus technischen Gründen nicht einzuhalten, so darf diese ein geradzahliger Teiler der Wellenlänge sein, also etwa 1/2, 1/4, 1/8, 1/16 etc. - die Empfangsqualität leidet entsprechend.
Bei der Wellenlänge spricht man auch von "Lamdba", entsprechend gibt es dann Antennen mit "1/2 Lambda", "1/4 Lambda" etc. - vielleicht habt Ihr diese Begriffe schonmal in Verbindung mit CB-Funk gehört.
Das alles gilt für die Länge einer einfachen Stabantenne. Bit Spulen und Wendeln kann man die Länge einer Antenne "künstlich erhöhen", d.h. eine Antenne mit der physikalischen Länge von 1/4 Lambda kann in Wirklichkeit durch Spulen oder Wendel auch 1/2 Lambda haben - aber das führt hier zu weit - schaut Euch einfach mal gelegentlich die oft mit CB-Funk ausgestatteten LKWs und deren CB-Antennen an - da sieht man oft diese Wendel, i.d.R. im unteren Viertel der Antenne ..
Die Formel gilt für Sende- wie für Empfangsantennen gleichermassen ...
Bei GSM1800 halbiert sich die Länge - da 1800 das Doppelte von 900 ist, sind entsprechende Antennen für GSM900 genauso geeignet.
--
Gruss
Stefan | Antworten
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 16.06.2004 um 23:08 Uhr  
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Stefan Hendricks schrieb:
Die Antennenlänge berechnet man wie folgt:
w=c/f
c = Ausbreitungsgeschwindigkeit = ca. 300.000 km/sek (Lichtgeschwindigkeit)
f = Frequenz in MHz
w = Wellenlänge in mm = idealerweise Antennenlänge
Bei GSM900:
300.000 / 900 = 333,3 mm = 33,3 cm
Dies wäre die ideale Länge für die Antenne. Ist diese Länge aus technischen Gründen nicht einzuhalten, so darf diese ein geradzahliger Teiler der Wellenlänge sein, also etwa 1/2, 1/4, 1/8, 1/16 etc. - die Empfangsqualität leidet entsprechend.
Die Formel gilt für Sende- wie für Empfangsantennen gleichermassen ...
Bei GSM1800 halbiert sich die Länge - da 1800 das Doppelte von 900 ist, sind entsprechende Antennen für GSM900 genauso geeignet.
--
Gruss
Stefan
Hi Stefan,
danke für Deine perfekte Erläuterung - aus dieser Formel ergibt sich also bezogen auf das UKW-Band (88 - 108 Mhz) eine ideale Länge von etwa 3,00 Metern für die Radioantenne.
Würde man die Antenne von jetzt ca. 40cm nochmals verkleinern - sind hier technisch gesehen einfach Grenzen gesetzt - auch wenn die Gesamtlänge des Wendeldrahtes gleich wäre, so ist doch der Empfang schlechter.
Eine Komprimierung der Wendel geht immer mit schlechterem Empfang einher.
Hieraus leite ich ab das der Einsatz einer Kurzstabantenne wenig Sinn macht.
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spaltex
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Beiträge: 256
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 16.06.2004 um 23:15 Uhr  
| danke für Deine perfekte Erläuterung - aus dieser Formel ergibt sich also bezogen auf das UKW-Band (88 - 108 Mhz) eine ideale Länge von etwa 3,00 Metern für die Radioantenne.
Vollkommen korrekt, 3,06m wären ideal
Würde man die Antenne von jetzt ca. 40cm nochmals verkleinern - sind hier technisch gesehen einfach Grenzen gesetzt - auch wenn die Gesamtlänge des Wendeldrahtes gleich wäre, so ist doch der Empfang schlechter.
Eine Komprimierung der Wendel geht immer mit schlechterem Empfang einher.
Hieraus leite ich ab das der Einsatz einer Kurzstabantenne wenig Sinn macht.
Eine GSM-Antenne wird wohl zufällig nicht 1/x Lamda einer UKW-Antenne haben, das ist neben der "Kürze" schonmal das grösste Problem.
Die Kunst bei der kombinierten Antenne (GSM/UKW) ist eine Länge zu finden, die 1/x Lamba für beide Frequenzbereiche darstellt. Antennenbau ist ein hochkomplexes Thema
--
Gruss
Stefan | Antworten
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