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Klatsch und Tratsch » » Thema: Was interessiert VW die Umwelt ? NIX |
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... ist OFFLINE
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| Geschrieben am 24.09.2015 um 19:12 Uhr  
| Hi zusammen,
ich habe gerade in den Nachrichten gehört, dass auch andere Deutsche OEM betroffen sind
z.B wurde BMW, Opel und auch MB genannt die ihre Zielwerte im Abgass weit übersteigen..
Ich denke VW war nur die Spitze des Eisberges und jetzt geht es rund bei den Automobilhersteller...
Ihr glaubt doch nicht, dass Bosch nur für VW Steuergerätesoftware macht, sondern diese wird auch bei anderen Automobilhersteller eingesetzt um dort das NOX >Stickstoff Verhalten ebenso zu beinflussen...
Wer kann ...der macht..so ist dass halt...
Doof nur wenn andere die verschlüsslte Software in den Steuergeräten nun doch auslesen können
--
U.WE aus D. hat langsam wieder Spaß am Kleinen
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User seit 03.05.2004
| Geschrieben am 24.09.2015 um 19:33 Uhr  
| Bosch soll wohl lediglich die Basis Software der STG liefern, die Manipulation geschah demnach hausintern.
Gestern Abend habe ich in einem TV Beitrag gesehen, dass es wohl sehr schwer zu realisieren sei, den Dieselmotor umweltgerecht weiter zu entwickeln, auch wenn er effizienter ist als der Ottomotor. Nach Meinung der Experten hat der Diesel keine Zukunft.
--
Beste Grüße
............................................................
SLC 230 PreFL
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| Geschrieben am 25.09.2015 um 00:19 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Olaf M am 25.09.2015 um 00:21 Uhr ]
Moin,
der Politik, Deutschland wie EU, war seit Jahren klar, dass es solche "Abschaltautomatiken" gibt, trotzdem hat man keinen Anlass gesehen, darauf zu reagieren.
Die Automobilindustrie ist bekanntlich einer der wichtigsten Wirtschaftszweige in Deutschland und verweist auf die Anzahl ihrer Beschäftigten, z.Zt. sind es etwa 800.000 Beschäftigte in Deutschland. Der Umsatz betrug 2014 im Innland ca. 130 Milliarden Euro, im Ausland noch einmal 230 Milliarden Euro.
Mit dieser Wirtschaftsmacht wird auch gegenüber der Politik argumentiert - und förmlich gedroht. Das führt dazu, dass eine konsequente Überwachung der Industrie nicht wirklich statt findet.
Die Wirtschaft macht die Politik, nicht umgekehrt. Und trotzdem gebe ich in diesem Falle der Politik die Hauptschuld - man ahnte nicht nur sondern wusste, handelte aber nicht, man sägt ja nicht auf dem Ast auf den man sitzt...
Ich bin mir auch sicher dass VW nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist, BMW steht mittlerweile auch in Verdacht und bei ersten Überprüfungen wurden auch weitere Hersteller auffällig. Alle Hersteller kochen nur mit Wasser und Daten und Werte werden m.E. grundsätzlich beschönigt (sehr wenige Ausnahmen ausgeschlossen) - oder hat irgendwer schon einmal ansatzweise die genannten Verbrauchswerte des Herstellers erreichen können, egal ob Diesel oder Benziner?
Trotz alledem werden die im Raum stehenden X-Milliarden VW wohl nicht vom Konto geplündert. Sicherlich, es wird viel Geld kosten und der Imageschaden von VW wird gewaltig sein.
Um so mehr erstaunt es mich natürlich dass gerade die Amis jetzt die Welle machen...ist man da drüben über dem großen Teich doch seit Jahrzehnten ökologisch ein echtes Vorbild.
So nebenbei fahre ich selbst seit kurzer Zeit einen Golf VII GTD, nicht mit der Motorkennung EA189 sondern EA288, Euro 6, Nox-Kat und ohne Harnstoff. Im mom "bin ich" aber noch nicht auffällig. Und wenn es so wäre bekomme ich wohl einen Rückruf und dann gucke ich mal weiter, z.Zt. interessiert mich diese Thematik aber merklich wenig.
Wenn ich mein ökologisches Gewissen starten möchte, dann fahre ich Fahrrad oder wenigstens Bus, aber nicht GTD oder aus Spass bei schönen Wetter SLK.
Btw - die "Produktion" von einem Kilo Rindfleisch in Brasilien erzeugt soviel Kohlendioxid wie ca. 1600km Autofahrt, in Deutschland sind es "nur" 120km - das zum Thema der Unendlichkeit und der wirklichen Relevanz...
--
Viele Grüße aus dem Süden von Hamburg >> Olaf
_________________________________________________
S3r Kurvensau, 479Nm.
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 25.09.2015 um 08:48 Uhr  
|
Olaf M schrieb:
Trotz alledem werden die im Raum stehenden X-Milliarden VW wohl nicht vom Konto geplündert. Sicherlich, es wird viel Geld kosten und der Imageschaden von VW wird gewaltig sein.
Ich glaube da verstehst Du die Amerikaner nicht! Die verstehen da keinen Spaß und werden mit Sicherheit Geld eintreiben!
Leider spreche ich da aus leidvoller Erfahrung, da mein Unternehmen vor vielen Jahren hier auch betroffen war und ein kleiner Haufen Leute meinte im Sinne der Firma tricksen zu müssen, siehe ´nachstehend:
http://tinyurl.com/oo4u55d
Die Folgen:
Die Aktien waren zum damaligen Zeitpunkt bereits von $46 auf $29 gefallen. Anschliessend setzte sich der Sturz noch bis auf $23 fort
Die Strafzahlung war etwas bzw. in etwa in der Höhe der scheinbar unrechmäßig verdienten Umsätze.
Die Firma hatte massiv Probleme mit der Refinanzierung und vom Imageschaden will ich erst gar nicht reden! Später hat man dann erfahren dass die Firma kurz vor der Zerschlagung stand, da es massive finanzielle Auswirkungen und Umsaätzrückgänge gab und man in ein richtig dickes Kostenproblem lief! Folge waren dann jahrelange Sparprogramme und alleine in Deutschland wurden fast ein Viertel der Belegschaft "verabschiedet".
Damals wurde man am Markt unter der Hand als Mitarbeiter einer mafiaähnlichen Firma bezeichnet! Wohlgemerkt, nur einige wenige Leute hatten sich da nicht korrekt verhalten! Wir haben nicht wenige Kunden verloren, welche nicht mehr mit uns zusammenarbeiten wollten, obwohl wir persönlich und nachweislich nichts wussten und auch nicht in solche Dinge verstrickt waren.
Die Auswirkungen spüren wir noch heute. Teil des Deals mit der Staatsanwaltschaft waren Schulungsmaßnahmen, Einfluß bis in einzelne Geschäftsprozesse bis hin zu in- und externen Audits!
Insofern glaube ich schon dass VW in USA heftig bluten wird und Strafzahlungen zu leisten hat! Zusätzlich dann noch ggf. Schadenerstz. Schon alleine die jetzt angeleierten Sammelklagen werden zumindest auf dem Vergleichswege reguliert werden müssen und jede Menge Geld kosten!
Also glaube mir, das ist kein Spaß wenn Du amerikanische Ermittlungsbehörden an der Backe hast und deren Rechtssystem funktioniert da gravierend anders als unseres und die habe sehr weitgehende Möglichkeiten.
Gruß
Frank
--
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User seit 23.09.2006
| Geschrieben am 25.09.2015 um 09:33 Uhr  
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Taunusboy schrieb:
Gerd122 schrieb:
... Wurde evtl. nicht genug Geld in die IT gesteckt um die Manipulationen niemals auffallen zu lassen?
Es wurde verglichen was aus dem Auspuff kommt, nicht die SW analysiert.
--
R170: 320 --- R171: 55 --- R172: CDI
doch, man hat angeblich rausgefunden, das dort eine SW hinterlegt ist, die zwischen Realbetrieb und Rollenprüfstand unterscheidet. Ansonsten gäbe es doch gar kein Problem. Im Realbetrieb wird kein einziger Hersteller auf der Welt, ganz gleich welches Motorenkonzept wie gleiche Werte erzielen. Dafür sind die Tests einfach zu realitätsfremd.
Und wenn die gesetzliche Vorgabe so ist, das in diesen Tests gewisse Werte erzielt werden müssen/sollen, dann ist es für mich völlig okay, wenn man so etwas evtl. nur mit einer ausgefeilten SW erreicht.
Das Problem ist doch nur, das sich die Hersteller einfach nicht einig sind und dieses Theater überhaupt mitmachen.
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User seit 23.09.2006
| Geschrieben am 25.09.2015 um 09:42 Uhr  
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Olaf M schrieb:
Trotz alledem werden die im Raum stehenden X-Milliarden VW wohl nicht vom Konto geplündert. Sicherlich, es wird viel Geld kosten und der Imageschaden von VW wird gewaltig sein.
Um so mehr erstaunt es mich natürlich dass gerade die Amis jetzt die Welle machen...ist man da drüben über dem großen Teich doch seit Jahrzehnten ökologisch ein echtes Vorbild.
ich hab mal eben ausgerechnet, was mich die blöden Amis persönlich mit dieser Aktion gekostet haben. Dafür hätte ich mir einen "schicken" Passat 2 Liter Diesel kaufen können.
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Schreiberlevel: Forenfürst
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User seit 23.09.2006
| Geschrieben am 25.09.2015 um 09:46 Uhr  
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Also glaube mir, das ist kein Spaß wenn Du amerikanische Ermittlungsbehörden an der Backe hast und deren Rechtssystem funktioniert da gravierend anders als unseres und die habe sehr weitgehende Möglichkeiten.
daher sollte man mit denen auch keine Geschäfte machen - und wenn doch, muss man einfach soviel daran verdienen, das solche Gefahren zig mal über sind. Aber leider ist sich die deutsche Automobilindustrie darin nicht einig.
--
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Schreiberlevel: Forenuntertertianer
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User seit 06.08.2015
| Geschrieben am 25.09.2015 um 10:49 Uhr  
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Gerd122 schrieb:
doch, man hat angeblich rausgefunden, das dort eine SW hinterlegt ist, die zwischen Realbetrieb und Rollenprüfstand unterscheidet. Ansonsten gäbe es doch gar kein Problem. Im Realbetrieb wird kein einziger Hersteller auf der Welt, ganz gleich welches Motorenkonzept wie gleiche Werte erzielen. Dafür sind die Tests einfach zu realitätsfremd.
ohne die schnittstelle zu kennen, dürfte es unmöglich bis unbezahlbar teuer sein, eine black box auszulesen. das dürfte unter betriebsgeheimnis fallen. stichwort reverse engineering. nicht unmöglich, aber das ist eher was für NSA-spezialisten als umweltschützer.
die diskrepanz der emissionswerte auf dem prüfstand vs fahrbetrieb war aber so irrsinnig hoch, dass VW auch so die hosen runter lassen musste. wenn sie sich jetzt noch weigerten mit den behörden zusammen zu arbeiten, würde es einfach noch viel viel teurer werden.
ähnlich wirds jetzt anderen herstellern gehen:es wird gemessen und rückgeschlossen. mangelnde kooperation wird ihnen da nicht raushelfen.
ob der quellcode der prüfstanderkennung je öffentlich wird, werden wir sehen.. | Antworten
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