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Klatsch und Tratsch » » Thema: Was interessiert VW die Umwelt ? NIX |
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| Geschrieben am 25.07.2017 um 10:31 Uhr  
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Olli aus Mainhattan schrieb:
Das finde ich grundsätzlich in Ordnung die Zulassung zu entziehen, wenn die Fahrzeuge nicht umgerüstet werden. Im Rahmen der AU wird bei den Fahrzeugen sowieso per OBD geprüft. Dabei sollte ein Test obligatorisch sein, ob nicht die alte Schummelsoftware wieder zurückgespielt wurde und somit die begehrte Plakette verweigert wird.
Gude, Olli.
"Grundsätzlich" bedeutet aber dass es auch Ausnahmen geben kann. Wie sollten denn die Deiner Meinung nach aussehen? | Antworten
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... ist OFFLINE
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| Geschrieben am 25.07.2017 um 11:30 Uhr  
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Olli aus Mainhattan schrieb:
Das finde ich grundsätzlich in Ordnung die Zulassung zu entziehen, wenn die Fahrzeuge nicht umgerüstet werden.
naja, heute sind es die Diesel, morgen vielleicht schon die Benziner. Und bei meinem AMG weiß ich z.B. das dort wie bei fast allen Porsche auch eine Art "Schummelsoftware" drauf ist. Denn ohne diese würden die Motoren den Betrieb auf dem Track, längere Autobahnetappen ohne so einige Kaltstarts gar nicht überleben.
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| Geschrieben am 25.07.2017 um 20:51 Uhr  
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SLK172 schrieb:
Wer dem VW-Abgasrückruf nicht folgt, dem legen die Behörden nach das Fahrzeug still (/...)
Moin!
Na und? Es wurde doch damals groß verkündet das bei Fahrzeugen mit "Schummelsoftware" die Betriebserlaubnis ab xxx erlischt. Jeder Halter hatte lange genug die Möglichkeit dem Rückruf Folge zu leisten.
Das es dann zu Lasten der Halter geht erscheint logisch, keiner muss mit seinem EU5-Diesel Monate nach dem Rückruf durch die Stadt und den Spielstraßen eiern...
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Viele Grüße aus dem Süden von Hamburg >> Olaf
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User seit 23.09.2006
| Geschrieben am 26.07.2017 um 08:58 Uhr  
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Malouki schrieb:
Was meinst du denn damit etwas präziser??
Falls du mich meintest.
Beispiel: Porsche hat z.B. bei 991 und 981 Geodaten in der Motorelektronik einprogrammiert, so das der Motor z.B. auf dem Track zusätzlichen Treibstoff einspritzt, um den Motor besser zu kühlen. Genauso könnte man auch Geodaten für bekannte Prüfstände einspielen, auf denen die Motoren extrem mager laufen.
Beim GT4 z.B. kann erst ab exakt 2000 km auf der Uhr die volle Leistung abgerufen werden, bis dahin unterdrückt die Elektronik dies, es fehlen locker 25 Pferdchen. Der GT3RS schaltet bis 2000 km ca. 300 rpm früher rauf, usw. usw.
AMG, BMW M und Audi RS haben teils ähnliche Funktionen verbaut, sicherlich hauptsächlich um die Motoren zu schonen bzw. sie nicht unnötig zu belasten.
Das Gleiche mit den Klappenauspuffanlagen, welche trotz Einstellung "geschlossen", ab einem gewissen Motordruck sich öffnen und mittlerweile gibt es das sogar umgedreht.
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User seit 27.04.2012
| Geschrieben am 26.07.2017 um 09:12 Uhr  
| Ja, meinte ich
Klingt interessant. Aber das ist dann ja eher zum Motorschutz in besonderen Fällen und nicht im Alltagsbetrieb. Abgesehen von diesen Einfahrprogrammen ist das ja noch sinnvoll.
Aber zusätzliche Kühlung durch Gemischanfettung ist ja eigentlich Käse aus der Vergangenheit und sollte heute durch ausreichend Kühlkanäle im Zylinderkopf Geschichte sein...
Malouki
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User seit 23.09.2006
| Geschrieben am 26.07.2017 um 12:02 Uhr  
| Aber man sieht daran, das Manipulation der Motorelektronik nicht grundsätzlich schlecht sein muss.
Und dann kommt logischerweise die Frage auf, wann ist es "Schummelei" und bis wohin ist es gut und sinnvoll?
Wenn ein Gesetz vorsieht, das ein Fahrzeug bei den oder den Bedingungen, dies oder jenes erfüllen muss, warum sollte man dann die heutigen Möglichkeiten nicht nutzen? Hätte man das Gesetz im Vorfeld anders formuliert, hätte die Autoindustrie auch dies ganz sicher berücksichtigt.
Daher liegt für mich bei diesem ganzen Dieselskandal die Hauptschuld in der Gesetzformulierung.
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 26.07.2017 um 13:57 Uhr  
| Was solche Dinge anbelangt bin ich leider nicht ganz unerfahren.
Auch mein Brötchengeber ist in so einen Strudel geraten und hat das Unternehmen bis an den Rand der Insolvenz getrieben, mein Chef sagte mir dann einige Zeit später, dass man in Führungszirkel eine Insolvenz nicht mehr ausgeschlossen hat.
Doch der Skandal, der mit einem anonymen Tipp an Spitzer begann, hat längst nicht nur den Mammutkonzern erschüttert; dessen Kurs stürzte bisher um über 40 Prozent in den Keller - ein Wertverlust von mehr als 20 Milliarden Dollar.
Folge für die Mitarbeiter weltweit
Neuer Chef feuert 3 000 Mitarbeiter
Folgen für die Folgejahre waren dramatisch, denn die nachgenannte Summe war nur die Entschädigung welche an Kunden bezahlt wurde, Strafen gab es on Top!
Die Auswirkungen auf das Geschäftsmodel waren erheblich und viele Einnahmenquellen, legale!, waren verstopft und der Umsatzrückgang gewaltig! Ferner wurden Kosten gespart ohne Ende!
will die Gesamtsumme von 850 Millionen in vier jährlichen Einzelbeträgen bis 2008 in einen Entschädigungsfond einbringen.
Was will ich damit sagen?
Solche Vorkommnisse gab es schon vor 15 Jahren, auch in anderen Branchen und mit gewaltigen Folgen, vor allem für die Belegschaft!
Bei den jetzigen Vorkommnissen wird das u.U. nicht anders kommen, nur das speziell auch Kunden in Deutschland auf einem großen Teil des potentiellen Schaden sitzen bleiben werden, dem Wertverlust, ev. verkürzte Lebensdauer, Spritmehrverbrauch etc..!
Trotzt Compliance und schärferer Regeln werden die Anleger und Führungskräfte immer gieriger und immer mehr unter Druck gesetzt.
auch wir Verbraucher mit unserer Geiz ist Geil Mentalität tragen nicht unerheblich dazu bei, wie man selbstkritisch eingestehen muss!
Unser Vorturner will mit aller Gewalt eine Umsatzrendite von 20 % erwirtschaften und das beim augenblicklichen Zinsniveau.
Führungskräfte und Mitarbeiter, angetrieben durch Gehaltsnullrunden, Bonikürzungen und tägliche Prügel werden dazu ermuntert "kreativ" neue Wege zur Gewinnoptimierung zu erfinden und umzusetzen.
Die oberste Führungsebene stiehlt sich aus der Verantwortung, indem nicht mehr richtig hingeschaut wird, den Mitarbeitern mehr oder minder freie Hand gelassen wird und den eigenen Hintern bringt man mit regelmäßigen Compliance-Schulungen an die Wand.
Außerdem werden Mitarbeiter veranlasst entsprechende Regelungen zu unterschreiben und zu bestätigen, dass man sich entsprechend der Compliance-Regeln verhält!
Großer Profiteur bei VW ist doch Niedersachsen als Aktionär!
Also welches Interesse hat das Bundesland dass hier umsatzgefährdende Regelung speziell hinsichtlich Umwelt eingeführt bzw. umgesetzt werden?
Keines, es sei denn potentielle Kunden bezahlen den Mehraufwand, was die natürlich freudig machen !
Da sitzen Politiker im Aufsichtsrat und kapieren entweder Nichts, hören weg oder machen sogar mit!
Das ganze System krankt und wir werden vergleichbare Fälle immer häufiger aufdecken, siehe Organspendenaffäre, Ungereimtheiten bei Elektrogeräten hinsichtlich A+++ usw..
Wir alle machen hier ja auch kräftig mit!
Auch wenn Viele nicht hören wollen, man kauft Teile im Internet, bringt sie mit und der liebe Werkstattmensch soll das dann günstig einbauen.
Im Handel wird sich schlau gefragt und dann günstig im Internet gekauft.
Liebe Leute, so funktioniert das nur einige Zeit, dann kracht so ein System irgendwann zusammen.
Meine "liebe" Firma verlagert gerade großflächig Zentralaufgaben nach Polen.
Dort arbeiten liebe nette Menschen, die sogar sehr gut unsere Sprache sprechen, aber verdammt, die betreuen mehrere Länder, wie sollen die z.B. alle arbeitsrechtlichen Regelungen aller Länder kennen.
In Personaldingen hatte ich da schon das eine oder andere Erlebnis.
Jetzt wird's off Topic, aber mir lag es am Herzen das da nicht VW alleine am Pranger steht, sondern unsere gesamte Gesellschaft, welche sich immer weiter negativ entwickelt!
Mir tut jeder VW-Fahrer leid, der sich seinen u.U. Wagen vom Mund abgespart hat und nun mit z.B. höherem Spritverbrauch, geringerer Lebensdauer oder im Zweifelsfall gar mit Stilllegung bedroht ist, nur weil er dem Versprechen umweltfreundlicher Diesel geglaubt hat!
Leider muss ich hier insgesamt sagen, die immer herbeigeredete und heiß geliebte Win-Win-Situation ist leider eine besonders perfide Erfindung und Selbstbetrug.
Irgend jemand zahlt immer die Zeche!!
Gruß
Frank
--
„Ich gehöre einer Generation an, für die Multitasking bedeutet, auf dem Klo zu sitzen und eine Zeitung zu lesen.“
Michael Ringier, Schweizer Verleger | Antworten
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Schreiberlevel: Forenunterprimaner
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User seit 29.06.2016
| Geschrieben am 26.07.2017 um 14:58 Uhr  
|
S - FP 230 schrieb:
....
Irgend jemand zahlt immer die Zeche!!
....
Ist ja bei MB nicht anders. Aber hier passt auch der Spruch "Irgend jemand zahlt immer den Zetsche!"
Denn diese Persönlichkeiten fallen entgegen den einfachen Arbeitern meist eine oder mehrere Stufen hoch, während der normale Arbeiter bei sowas immer eine oder mehrere Stufen tiefer fällt.
Das genannte Programm mit den Geodaten der Rennstrecke ist kein Beschiss, da die Rennstrecke nicht zum öffentlichen Straßenverkehr gehört und so der Verbrauch und CO2 Ausstoß dort egal ist...
Vielleicht findet man dort ja bald dann viele Diesel die da rumfahren....
Hier noch OT.
Das mit der Gesellschaft stimmt nur teilweise.
Das schlimmste ist hier wirklich die Gier nach immer mehr Wachstum.
Die Spirale geht aber immer weiter nach oben. Auch wenn die Verdienste dann mehr werden wenn die Firmen mehr Geld erwirtschaften. Als normaler Arbeiter steht man trotzdem immer auf dem gleichen Fuss. Oder ist es heute leichter ein Haus abzubezahlen oder das Leben zu finanzieren als noch vor 20-30 Jahren? Nein ist es nicht.
Die lieben Ersatzteile und die Werkstätten.
Warum kosten Orginal Bremsscheiben soviel mehr wie ATE oder Brembo? Eben nur die Gier des Konzerns...
Frag mal einen Lageristen der die Bestellungen aufgibt und die EK Preise kennt.
Die schütteln alle mit dem Kopf! (Mein Vater ist so einer, zwar bei Renault aber da sind sich ja alle irgendwie einig...).
Und obwohl die Gewinnspanne bei den Teilen so hoch ist, zahlt man auch noch viel mehr Geld beim Freundlichen für die Stunden preise als bei ner freien und das obwohl die Meister/Mechaniker auch nicht viel mehr bekommen als in ner Freien...
Der Kopf will halt immer mit bezahlt werden, auch wenn die Qualität deswegen nicht besser ist.
Und ja ich arbeite auch in so einer Maschinerie (Riesen-Unternehmen) und auch hier schütteln wir nur den Kopf was alles an Verwaltung Sinnlos gemacht wird (waren vorher relativ selbstständiger Standort)...
--
Gruß Matthias.
SLK 200K; Automatik; 163PS; Airscarf; BJ 2007; | Antworten
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