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Klatsch und Tratsch » » Thema: Was interessiert VW die Umwelt ? NIX |
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprinz
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| Geschrieben am 18.01.2017 um 20:25 Uhr  
| Hallo Rainer,
"Hallo zusammen,
vielleicht kappiere ich es nicht, aber nach meiner Sichtweise hat VW, und vielleicht auch noch der ein oder andere Hersteller, mit speziell eingebauten Software, die zwischen Fahrbetrieb und Prüfstand unterschieden hat, die Vorgaben der EU-Abgasnorm verletzt und hierdurch real betrogen.
Im Gegensatz hierzu haben die anderen Hersteller die vorhandenen Lücken und Möglichkeiten der EU-Abgasnorm ausgenutzt. "
na dass ist ja ein wenig daneben..
was meinst du wie die anderen Hersteller ihre Autos auf dem Püfstand manipulieren um diese Werte zu erzielen?
ohne Software Anpassung.. ?
Wenn Autos nur imTemperaturberich von 10 Grad ihre Reingungswirkung nachkommen und sonst deaktivert wird...wie soll das gehen ohne Software Anpassung...
--
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“
Karl Valentin | Antworten
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Beitrag von:
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User seit 10.12.2011
| Geschrieben am 18.01.2017 um 20:53 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von silverstone am 18.01.2017 um 21:30 Uhr ]
Hallo Uwe,
das die Hersteller abgespeckte Fahrzeuge ohne Zusatzausstattung und schmalen Reifen für den Test einsetzen ist doch bekannt und wird von den Vorschriften abgedeckt. Das Schadstoffeinstellungen bei Bedingungen bei denen eine Schädigung des Motors erfolgen kann abgeschaltet werden dürfen ist so im Prüfverfahren geregelt und ausdrücklich erlaubt. Wo ist da das rechtlich Illegale wenn die Hersteller die Vorgaben in ihrem Sinn auslegen?
Wenn der Gesetzgeber die Prüfvorschriften und Prüfbedingungen so gestaltet dass die gesetzten Ziel legal umgangen werden können, dann hat der Gesetzgeber versagt. All das über was die Öffentlichkeit nun diskutiert wird war doch schon seit geraumer Zeit auch der Politik und deren Verwaltung bekannt.
Wenn ein vorgeschriebenes Testverfahren nicht nur die zu veröffentlichen Schadstoffwerte ermittelt, sondern auch noch in die Berechnung des Flottenverbrauchs eingeht, dann kann es doch nicht verwundern, dass die Fahrzeughersteller alles nur mögliche machen um im Rahmen der Regelungen des Prüfverfahrens so gut wie möglich abzuschneiden. Wenn dann ein Fahrzeug zwar gut im Test abschneidet, aber dann in den realen Fahrbedingungen katastrophale Abgaswerte abgibt, dann liegt das doch daran, dass der Gesetzgeber sich ausschließlich auf die von Ihm vorgegebene Prüfung auf einem Prüfstand beschränkt und vor der offensichtlichen Realität die Augen verschließt.
Gruß Rainer
P.S. Jede Motorsteuerung arbeitet mit Software. Wenn ich mit dem auf dem Prüfstand eingesetzten Fahrzeug bei der Testtemperatur auf der Strasse fahre, dann müßte annähernd der Wert vom Prüfstand erreicht werden.
Genau da liegt der Betrug von VW, denn selbst unter diesen Bedingungen wird auf der Strasse eine abweichende Software aktiviert, mit welcher merklich schlechtere Abgaswerte erzielt werden.
--
SLK 280 (R 171)
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenprofessor
Beiträge: 2622
User seit 10.12.2011
| Geschrieben am 18.01.2017 um 21:07 Uhr  
| .... wenn der Gesetzgeber etwas wirklich konkretisieren will, dann macht er das auch. Siehe gesetzliche Regelungen zur Zuordnung des anzuwendenden Mehrwertsteuersatzes bei landwirtschaftlichen Produkten wo er für einzelne Produkte auf mehreren Seiten die genauen Vorgaben mehr als ausführlich ausführt.
Gruß Rainer
--
SLK 280 (R 171)
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| Geschrieben am 18.01.2017 um 22:28 Uhr  
| Moin,
ich bin mal gespannt, wann man sich die Harnstoffdiesel genauer ansieht, da ja die schweren Euro6 LKW wesentlich schadstoffärmer unterwegs sind.
Zur effektiven Abgasbehandlung werden bis 5% Harnstoff zur verbrannten Dieselmenge benötigt, da unterscheiden sich PKW und LKW nicht.
LKW haben dafür Harnstofftanks bis zu 100 Liter an Bord und wenn leer muss halt aufgetankt werden.
Anders die PKW.
Diese kann man zwar auch nachtanken, aber der Harnstoff soll nach Aussage der meisten PKW Hersteller üblicherweise von Wartung zu Wartung reichen.
Dazu werden, je nach Hersteller und/oder SA, Tanks bis 30 Liter eingebaut.
Gab es im Zuge der Harnstofftechnologie eine Anpassung der Wartungsintervalle (10.000 km o. 6 Monate) oder habe ich da etwas verpasst?
Bei den Eingangsparametern sind längere Intervalle nur über eine aktive Steuerung (Abschaltung) der Harnstoffeinspritzung zu erreichen.
Diese Steuerung kann nur softwareseitig in Abhängigkeit zu den diversen Betriebs- bzw. Lastzuständen erfolgen.
Also, warten wir mal ab.
Grüssle
Horst
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| Geschrieben am 18.01.2017 um 23:07 Uhr  
| es heißt, dass neue LKWs günstigere NOX Werte haben können, aber nicht immer haben.
Ich habe gestern gelesen, dass viel LKW aus dem Osten diese Harnstoff Einspritzung abgeschaltet haben um Kosten für das Ad Blue zusparen...
" Neuer Abgasskandal Manipulierte Lkw verursachen massive Umweltschäden
Neue Recherchen zeigen: Bei einer großen Anzahl an Lkw aus Osteuropa ist die Abgasanlage manipuliert. So sparen Speditionen Millionenbeträge - und könnten für deutlich größere Schäden sorgen als der VW-Skandal."
http://tinyurl.com/hudktuc
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User seit 21.05.2005
| Geschrieben am 18.01.2017 um 23:36 Uhr  
|
U WE 55 schrieb:
es heißt, dass neue LKWs günstigere NOX Werte haben können, aber nicht immer haben.
Ich habe gestern gelesen, dass viel LKW aus dem Osten diese Harnstoff Einspritzung abgeschaltet haben um Kosten für das Ad Blue zusparen...
" Neuer Abgasskandal Manipulierte Lkw verursachen massive Umweltschäden
Neue Recherchen zeigen: Bei einer großen Anzahl an Lkw aus Osteuropa ist die Abgasanlage manipuliert. So sparen Speditionen Millionenbeträge - und könnten für deutlich größere Schäden sorgen als der VW-Skandal."
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Karl Valentin
Moin Uwe,
die Manipulation der LKW durch den Betreiber/Fahrer ist eine ganz andere Schiene.
Mir geht es um die PKW mit Harnstoffeinspritzung.
Ich vermeide mal die herstellertypischen Modellbeschreibungen.
Kein PKW / SUV kann dauerhaft Harnstoff verbrauchen und von Serviceintervall zu Serviceintervall fahren, dafür sind die Tanks einfach zu klein.
Beispiel: Schnittverbrauch Diesel 6l/100km - Dazu AdBlue gemittelt 4% ergibt 0,24l AdBlue/100km.
Damit ist ein 25l AdBlue Tank nach 10.000km ziemlich leer.
Jeder Hersteller, der "bei üblicher Fahrweise von Wartung zu Wartung" verspricht, muss den AdBlueverbrauch senken....
...und wie senkt man im Fahrbetrieb den AdBlueverbrauch?
Grüßle
Horst
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User seit 12.08.2003
| Geschrieben am 19.01.2017 um 08:17 Uhr  
| Hallo Horst,
Die Leihwagen die ich sporadisch fahre müssen auch ausserhalb der Wartung Ad-Blue nachgefüllt bekommen.
Mein Passat 2.0 TDI hat in der Car Anzeige die Restkilometer aufgeführt die ich noch mit der bestehenden Füllung fahren kann. Die Menge hat jetzt nichts mit der Wartung zu tun die erst in ca. 14 Monaten also im 2 Jahr Zyklus wäre.
Also die Aussage oben ist so nicht richtig, wir aber oft von der Presse verwendet um auf einen Missstand hinzuweisen den es so nicht gibt.
--
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| Geschrieben am 19.01.2017 um 09:15 Uhr  
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SUL-15 schrieb:
Kein PKW / SUV kann dauerhaft Harnstoff verbrauchen und von Serviceintervall zu Serviceintervall fahren, dafür sind die Tanks einfach zu klein.
Hallo Horst,
ich kann dir aus der Praxis sagen, dass der 25l-Tank in der E-Klasse nicht von Inspektion zu Inspektion reicht. Ich musste einmal nachfüllen. Der AdBlue Verbrauch hängt nicht nur vom Dieselverbrauch, sondern wohl auch vom Fahrprofil ab.
Trotzdem darf man natürlich auch hier die Frage stellen, warum ein VW mit Harnstoff und deutlich kleinerem Tank womöglich genauso weit kommt wie ein Mercedes. Da kann etwas nicht stimmen.
Gruß
Guido
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