MBSLK - SLK & SLC Community - Die MBSLK.de-Foren - Notarzt soll Führerschein abgeben

hausrocker

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hausrocker

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Geschrieben am 18.02.2015 um 20:25 Uhr

Sobald der Notarzt wen überfährt/tötet, hat er eindeutig einen Fehler gemacht. Ohne Frage.

Solang das aber NICHT passiert ist, hat er genau das richtige gemacht: Sich beeilt um jemanden zu retten.

Und um diese Meinung zu haben, brauche ich auch nicht dabei gewesen sein. Selbst wenn er mit nur Blechschaden und ohne Verletzte wen, der den Arzt aufhält, weil er nicht aufgepasst hat z.B. hätte wegrammen müssen, wäre das für mich in Ordnung, wenn es um Leben und Tod geht.

Zynisch wäre es, wenn man bei einem Notarzt mit 23 Jahren Menschen rettet anfängt aufzurechnen, ob er nicht langsam "einen gut" hat...

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Geschrieben am 18.02.2015 um 21:03 Uhr

Glatze11 schrieb:
Ihr findet es also ok wenn der Notarzt andere in bedrängnis bringt um schneller beim Erstickenden zu sein?

Natürlich ist das nicht ok! Zumindest so lange nicht, bis der "in Bedrängnis Gebrachte" nicht zu blöd ist, einem Einsatzfahrzeug den vorgeschriebenen Vorrang zu geben, oder durch laute Musik im Auto, Telefonbenutzung oder sonst welche pure Ignoranz irgendwie abgelenkt ist.

In den meisten Fällen gehört das "Totfahren" von Kindern oder anderen Verkehrsteilnehmern nicht zu den unmittelbaren Aufgaben einen Notarztes, aber den Arsch aus dem Weg nehmen sollten alle Verkehrsteilnehmer, unverzüglich, wenn sich ein Einsatzfahrzeug nähert, auch Kinder (war ich auch mal) und Rentner (bin ich selbst), das kann man Erwarten. Und wenn nicht, hat man bei der Erziehung oder beim Hörgerät was falsch gemacht.

--
Beste Grüße

Dietmar
nw-eng

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Glatze11

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Geschrieben am 18.02.2015 um 23:35 Uhr

Tja,mein Onkel ist Taubstumm.Frag nicht warum er einen Führerschein hat,ich weiß es nicht.
Mir geht es darum das nicht wenige es bei Einsatzfahrten übertreiben.
Aber wenn ich so lese scheint das ja ok zu sein.
Mir geht es nicht um diesen Notarzt speziell,ich war ja auch nicht dabei.
Aber die Berichterstattung und algemeine Meinung in den Medien und im Netz find ich nicht richtig.AAllesamt auf seiner Seite,warum?Waren die alle dabei?

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Geschrieben am 19.02.2015 um 00:13 Uhr

Nein, es ist nicht ok, schrieb ich schon, und ja, es gibt sicher den Einen oder Anderen der etwas drüber ist. Aber was heißt denn "das es nicht wenige gibt, die es bei Einsatzfahrten übertreiben"? Was sagt denn die Statistik? In welchen Verhältnis zu Einsatzfahrten, die ok sind, ist das denn zu sehen? Und nein, ich war auch nicht dabei, aber ich habe in den letzten 10 Jahren mehrfach selbst im Krankenwagen mit Sonderrechten gelegen und bin heilfroh, dass die schnell gekommen sind und mich schnell ins Krankenhaus gebracht haben. Und gewiss habe ich nicht danach gefragt, ob da mal ein Fahrer etwas drüber lag - sorry, danach war mir dann eventuell nicht.

Deshalb habe ich schon bemerkt, dass das hier eine Diskussion gibt, die man nicht unbedingt führen will oder sollte. Letztlich führt sie zu nichts, außer, dass mal wieder klar wird, wie mediengesteuert der Eine oder Andere argumentiert, obwohl wir wissen, dass man eben nicht alles glauben kann, was einem von irgendeiner Zeitung oder im Fernsehen erzählt wird. Es wird immer das zum Ausdruck gebracht, was der Sender, der Chefredakteur, oder wer auch immer gerade für subjektiv opportun hält.

Mehr will ich dazu auch nicht schreiben, sonst rege ich mich doch noch auf

. Jeder soll glauben, schreiben, oder denken was er will, dass ändert sich sowieso schlagartig wenn derjenige selbst in der einen oder anderen Situation ist. Spätestens da wird alles in Frage gestellt.

--
Beste Grüße

Dietmar
nw-eng

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hausrocker

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hausrocker

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Geschrieben am 19.02.2015 um 01:04 Uhr

Wir leben ja hier nicht in einer Diktatur und es wird auch nicht nur vom Staatsfernsehn berichtet, wo dann Fakten verdreht werden.

Von daher behaupte ich einfach mal, dass man nicht dabei gewesen sein muss, um sich durchvon verschiedene Quellen bestätigte Fakten dann eine Meinung bilden zu dürfen.

Also tu uns doch bitte endlich den Gefallen, Glatze, und hör auf hier die ewige blödsinnige Leier von "es war ja keiner dabei - also dürft ihr alle euch kein Urteil bilden" zu faseln. Das ist purer Stammtischblödsinn und einfach falsch.

Und auch wenn der Redakteur (oder Bildzeitung oder wer auch immer) in eine gewisse Richtung Sympathien erzeugen will, lässt man sich als normal gefestigter Mensch, der sich selbst seine Gedanken macht doch von so etwas dann nicht zu 100% beeinflussen?
Fakten schaffen Meinung, nicht die Auslegung von irgendwem, der die nachher nach seinem Geschmack (fehl)interpretiert. Und solang die Fakten in dem Fall von niemandem manipuliert wiedergegeben werden, darf man sich da durchaus auch OHNE dabei gewesen zu sein ein Urteil bilden.

Wer so naiv ist und alles 1 zu 1 glaubt, was irgendwelche Medien einem vorkauen und das 1 zu 1 dann weitergibt: So Menschen sollten wirklich lieber sich raus halten. Genau so aber auch die, die immer bei allem sagen, dass die Medien immer Unrecht haben. Sich selbst aufgrund von persönlichen Erfahrungen und den Fakten eine Meinung bilden! Das ist meiner Ansicht nach wünschenswert. Und das können hier ja auch sehr viele sehr gut. Und die "waren auch alle nicht dabei"! Haben aber deswegen absolut nicht das Recht verloren, sich hier eine Meinung/Urteil bilden zu dürfen.

Ansonsten stellt sich der nächste Kinderschänder hin und labert den selben Scheiß nach dem Motto: "Die Medien verteufeln mich, ihr seid alle nicht dabei gewesen und dürft euch keine Meinung oder ein Urteil bilden. Ich werde ja zu unrecht hier so behandelt, weil die Medien alle nicht auf meiner Seite sind!"....?

Selten schlechter Scherz.

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Geschrieben am 19.02.2015 um 09:57 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von MyFirstSLK am 19.02.2015 um 09:58 Uhr ]

Dass die Medien Meinungen bilden ist bzw. sollte doch jedem klar sein.
So stand heute z.B. in der SZ (Schwäbische Zeitung) tatsächlich: "Die deutsche Wirtschaft stieg von Platz 5 auf Platz 10"...
Für mich, als durchschnittlich intelligenten Menschen heist das, dass Deutschland fünf Plätze verloren hat, also de facto im Ranking gefallen und nicht gestiegen ist.
Aber da es sich gut lesen muss, schreibt man das halt so positiv als möglich. In der Hoffnung, dass der Leser es nur überfliegt und nicht nachdenkt.

Zum Fall des Notatztes würde ich rein aufgrund der Medienberichte daher allerdings auch keine Stellung beziehen - Meinungsbildner sind selten neutral...

Gebe allerdings zu bedenken, dass, wenn mir ein Notarzt mit SoSi entgegenkommt und ich diesen optisch auch wahrgenommen habe, ich dennoch nicht per se damit rechne(n muss), diesen plötzlich mir gegenüber auf meiner Spur zu haben.
Bei Gegenverkehr überholen ist m.E. immer saugefährlich - egal, ob mit oder ohne SoSi.

--
Beste Grüsse

Hubert

via est vita

Seit 06.08.2011 Besitzer eines SLK 200K R171, in andraditgrün-metallic und orientbeiger Leder-Innenausstattung, Bj: 03/2004.

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Geschrieben am 19.02.2015 um 10:00 Uhr

Glatze11 schrieb:

Aber die Berichterstattung und algemeine Meinung in den Medien und im Netz find ich nicht richtig.AAllesamt auf seiner Seite,warum?Waren die alle dabei?

Ich verstehe deinen Standpunkt auch nicht. Du bist doch sicher keine 18 und kannst dir aus deiner persönlichen Erfahrung selbst eine Meinung bilden, ohne auf Berichte und Medien zurückgreifen zu müssen.

Ich hab's ja weiter oben schon mal geschrieben: nach meiner Erfahrung sind es IMMER die Autofahrer, die behindern und gefährden und NICHT die Fahrer mit Sonderrechten. Da brauche ich keine Medien dazu, um mir diese Meinung zu bilden.

Gruß

Guido

--
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Geschrieben am 19.02.2015 um 11:04 Uhr

Danke Guido, genau so sehe ich es auch. Und mit dem Blickwinkel sowohl des Blaulichtfahrers als auch als normaler Verkehrsteilnehmer.

--
Grüße

Heinz

"Es gibt für jedes denkbare Szenario eine Option, die immer anwendbar ist - do nothing!" Exploring Corporate Strategy
R172 350 AMG, 05/2011, 7G Paddel, Cupholder, K&N-Luftfilter, PedalBox, ChromeTec 4-Rohr-AGA

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Geschrieben am 19.02.2015 um 12:48 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von silverstone am 19.02.2015 um 12:55 Uhr ]

Hallo zusammen,

von mir aus kann zu diesem Thema jeder denken und interpretieren was er will.

Was ich persönlich befürchte ist die Signalwirkung solcher Meldungen auf die Arbeit der bislang angemessen und vernüftig fahrenden Fahrern von Sonderfahrzeugen.
Nehmen die nun auch weiterhin in angemessener und sinnvoller Weise ihre Sonderrechte war oder sind sie nun deutlich zurückhaltender (langsamer), weil sie solch einer möglichen Anklage und den damit verbundenen Verdächtigungen aus dem Weg gehen wollen?

Wir sollten froh sein, daß wir solche Leute überhaupt haben und der Großteil davon in der Tat sich verantwortungsvoll auch unter Sonderzeichen im Verkehr bewegt. Deshalb neige ich auch eher dazu, solange nichts gegenteiliges bewiesen ist, zu Gunsten des Angeklagten zu denken.

Gruß Rainer

--
SLK 280 (R 171)
Tuning: Parktronic hinten, kurze Antenne, Glaswindschott, Jet-Streaming-Performance-Flaps (mehr brauche ich nicht)

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Geschrieben am 19.02.2015 um 16:24 Uhr

wenn ein Notarztwagem mit überhöhter Geschwindigkeit, rote Ampeln überfahrend usw. sich nicht an die Verkehrsregel hält, ist das für mich o.k.
Er riskiert sein Leben um ggf. eines zu retten

nicht weil er früher Feierabend machen will

nur meine Meinung

--
Gruß Harry

SLK 350 7G Cubanitsilber (10/2006)

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