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Tipps und Technik R172 » » Thema: Benzin im Öl |
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... ist OFFLINE
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User seit 19.03.2013
| Geschrieben am 29.06.2013 um 13:48 Uhr  
| Hallo Günther,
deutsche Mühlen mahlen langsam ......
Letzte Woche sind die Stellungnahmen der Gegenseite beim Gericht eingetroffen. (Mercedes beauftragt den Sachverständigen zu prüfen, ob es sich nicht um ein völlig normales Verhalten bei Kurzstreckenfahrten handelt).
Ich gehen davon aus, dass das Gericht jetzt einen Gutachter beauftrage wird, und ich dann meinen SLK dort untersuchen lasse.
Sobald es etwas neues gibt, melde ich mich.
Gruß
Thomas | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forengrundschüler
Beiträge: 46
User seit 19.03.2013
| Geschrieben am 30.09.2013 um 21:46 Uhr  
| Hallo zusammen,
wie versprochen hier ein kurzes Update zu meiner wundersamen Ölvermehrung.
Nachdem nun ungefähr drei Monate seit meinem letzten Beitrag vergangenen sind, hatte ich letzten Montag den Termin beim Gutachter. Zunächst wurde bei Mercedes ein Öl - und Filterwechsel gemacht, und danach mein SLK dem Gutachter übergeben.
Der Gutachter hat nun eine Woche lang Messfahrten (insgesamt ca. 1100 km) durchgeführt. Wichtig war hierbei, dass das Auto immer Betriebstemperatur erreicht hat.
Heute habe ich mein gutes Stück wieder abgeholt. Es wurde eine Ölprobe entnommen, welche jetzt im Labor untersucht wird.
Dem ersten Anschein nach, hat der Ölstand deutlich zugenommen, die entnommene Probe verströmte (nach meinem Eindruck, aber vielleicht habe ich mittlerweile auch "Benzinparanoia") einen kräftigen Benzingeruch.
Jetzt bleibt nur das Ergebnis des Labors abzuwarten.
Wenn ich was neues höre gibt es ein "Update".
Liebe Grüße
Thomas | Antworten
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 01.10.2013 um 15:43 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Aljubo am 01.10.2013 um 15:45 Uhr ]
Hallo Thomas
Hast du wenigstens einen entsprechendes Ersatzfahrzeug in dieser Zeit bekommen?
Sollte jetzt der Gutachter bestätigen, das der Kraftstoffanteil im Öl viel zu hoch ist, bekommst du dann einen neuen Motor, oder wird versucht das anderweitig
zu beheben.
Gruß
Aljubo | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forengrundschüler
Beiträge: 46
User seit 19.03.2013
| Geschrieben am 01.10.2013 um 16:13 Uhr  
| Hallo Aljubo,
Ersatzfahrzeug ?, ich habe mir ein Auto über den ADAC gemietet, die Kosten fließen vermutlich in das Beweisverfahren ein, falls nicht muß ich es halt selber bezahlen. Mercedes ist in dieser Angelegenheit bisher nicht sehr hilfreich gewesen.
Wie es weitergeht, wenn das Ergebnis positiv (für mich) sein sollte steht noch nicht fest. In diesem Fall wäre erstmal die dem Gutachter von Mercedes gestellte Frage, ob es sich um ein bei meinem "Fahrprofil" normales Verhalten eines Fahrzeugs handelt negativ beantwortet.
Zu klären wären dann noch die Fragen die wir dem Gutachter aufgetragen haben, nämlich 1. Was ist die Ursache und 2. Bestand der Mangel schon beim Kauf des Fahrezugs.
Die Ursache zu finden dürfte nach jetziger Einschätzung des Gutachters eher komplex sein, da hierzu vermutlich der Motor zerlegt werden müßte. Ein Austauschmotor würde nach Ansicht des Gutachters nicht zwingend zur Beseitigung führen, da der Mangel auch von anderer Stelle z.B. Steuergerät oder ähnlichem kommen könnte.
Ich muß jetzt einfach das Ergebnis abwarten, im Fall, das festgestellt wird, dass es sich um einen Mangel handelt hat ja vielleicht auch Mercedes einen konstruktiven Vorschlag.
Gruß
Thomas | Antworten
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 02.10.2013 um 08:29 Uhr  
| Hallo Thomas
Danke für deine schnelle Antwort. Ich hoffe jetzt, das diese unschöne Angelegenheit zügig zum Abschluß kommt und du entweder, eine angemessene finanzielle Entschädigung erhälst, oder zumindest ein anderes Fahrzeug das keinen Ärger mehr bereitet.
Wünsche starke Nerven und einen Guten Ausgang des Verfahrens
Gruß
Aljubo | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forengrundschüler
Beiträge: 46
User seit 19.03.2013
| Geschrieben am 15.10.2013 um 18:38 Uhr  
| Hallo Forum,
es ist soweit, der Gutachter hat sich gemeldet. Nach 1.100 km Fahrt unter optimalen Bedingungen, (betriebswarmer Motor, lange Strecken, etc.) hat die Untersuchung des ÖL's eine Kraftstoffanteil von ca. 4,5 % ergeben.
Der Gutachter kommt zu dem Schluß, dass "keine Zweifel bestehen, dass am Motor des Fahrzeuges und dessen Nebenaggregaten eine irgendwie geartetete Beeinträchtigung vorliegen muss".
Nachdem bereits 2.000 Euro Kostenvorschuß hälftig von meiner Rechtsschutzversicherung und Mercedes gezahlt wurden, sind nun weitere 2.000 Euro fällig.
Als nächster Schritt soll der Motor zerlegt, und nach der Ursache gesucht werden.
Spätestens jetzt, würde ich von einem sogenannten "Premium Hersteller" (nein, eigentlich sogar von jedem Hersteller) erwarten etwas Kundenfreundlicheit zu zeigen.
Anstatt weiter Geld zu verbrennen, würde ich mir wünschen von Mercedes ein akzeptabeles Rücknahmeangebot zu bekommen. Ich bin mir jedoch leider aufgrund des bisherigen Auftretens des Herstellers nur allzu sicher, dass dies nicht passieren wird.
Kundenzufriedenheit ist immer nur ein Thema wenn man etwas verkaufen will.
Gestern hatte ich einen Anruf von der "Mercedes Deutschland Zentrale", und ich dachte schon, jetzt tut sich was. Nachdem man mir zuletzt (als ich noch versucht habe eine aussergerichtliche Lösung zu erreichen) quasi unterstellt hat hysterisch auf das bißchen Benzin im Öl zu reagieren, kommt jetzt bestimmt ein Einlenken.
Denkste, es ging darum, ob ich weiterhin das Mercedes Magazin haben möchte. "Was fahren Sie den jetzt für ein Fahrzeug ?", "Wie alt ist den Ihr SLK und wieviel Kilometer hat er ?"
Nachdem ich brav geantwortet habe, kam "Dann kann ich bestimmt weitergeben, dass Sie zur Zeit nicht an einer Kontaktaufname wegen einer Neuanschaffung intressiert sind."
Als ich erwiderte, dass ich gerade ein selbstständiges Beweisverfahren gegen Mercedes führe, und durchaus daran intressiert wäre, dass sich jemand bei mir meldet und mir ein akzeptables Angebot für eine Rücknahme / Neuanschaffung unterbreitet, war das Gespräch ganz schnell beendet.
"Oh, dass tut mir aber Leid, ich drücke Ihnen die Daumen, dass alles gut ausgeht. --- auf wiederhören "
Ach was wäre es so schön, wenn man meiner aktuellen Situation auch soviel Interesse widmen würde, wie der Möglichkeit etwas zu verkaufen.
So, jetzt aber genug gejammert.
Lassen wird halt den Motor zerlegen, und haben am Schluß Minimum 6.000 Euro für das Beweisverfahren verblasen (und dann ist der Fehler ja noch nicht behoben).
Aber schließlich stammt der Spruch "Aus Freude am Fahren" ja auch nicht von Mercedes.
In diesem Sinne, Fortsetzung folgt.
liebe Grüße
Thomas | Antworten
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User seit 11.09.2004
| Geschrieben am 15.10.2013 um 19:56 Uhr  
| Hallo Thomas,
danke für die zahlreichen Infos und Hochachtung vor deinem Durchaltevermögen. Da gibt's nicht viele, die das so durchziehen und durchhalten...
Frage: wie erfolgt die Untersuchung des Motors? Ich nehme mal an, dass das Zerlegen nur unter Aufsicht des Gutachters stattfinden darf. Wird dies bei MB oder in einer freien Werkstatt durchgeführt?
Gibt es eigentlich "neutrale" Grenzwerte wie viel Benzin im Öl nach 1.000km vorhanden sein darf?
Gruß
Guido
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Beiträge: 46
User seit 19.03.2013
| Geschrieben am 15.10.2013 um 20:21 Uhr  
| Hallo Guido,
welche Werkstatt es sein wird weiss ich noch nicht, da ich bisher nur eine Kopie des Schreibens ans Gericht (wegen Kostenvorschuss). Ich gehe davon aus, dass der Gutachter die Arbeiten überwachen wird.
Ein Grenzwert nach 1.000 km ist mir nicht bekannt. Die FAQ von Ölcheck 24 sagen, dass der Kraftstoffanteil im Öl von Benzinmotoren max 1-2 % betragen sollte.
Gruß
Thomas | Antworten
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Beiträge: 13
User seit 09.02.2014
| Geschrieben am 09.02.2014 um 20:33 Uhr  
| Hallo zusammen,
Bislang habe ich dieses Thema nur als "stiller" Leser verfolgt, nachdem mich auch
ein starker Benzingeruch am Messstab sowie am Einfülldeckel aufgefallen ist.
Ebenso ist mir bei mir das Phänomen von slk11 (vorherige Seite) mit der
schwankenden Temperaturanzeige im kalten Zustand aufgefallen.
Was hat denn die Zerlegung ergeben bzw. Wie ging es weiter?
Grüße | Antworten
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Schreiberlevel: Forengrundschüler
Beiträge: 46
User seit 19.03.2013
| Geschrieben am 10.02.2014 um 16:31 Uhr  
| Hallo Blackarrow,
ich habe meinen SLK am 14.01.14 zu der vom Gutachter beauftragten Werkstatt nach Aschaffenburg gebracht.
Heute konnte ich ihn wieder abholen.
Weder am Motor selbst, noch an den Einspritzanlage oder dem Steuergerät konnte ein Fehler festgestellt werden.
Es wurde jetzt die Einspritzpumpe ersetzt. Die Hochdruckpumpe wird durch den Ölkreislauf mitgeschmiert.
Die Werkstatt geht davon aus, dass die in der Pumpe verbaute Dichtung defekt ist, und so nicht nur das Öl sondern auch Kraftstoff in die Ölwanne gelangt.
Nach dem Tausch der Pumpe hat die Werkstatt eine Probefahrt von ca. 350 km unternommen. Rein vom Ölstand und den Abgaswerten sieht bisher alles gut aus.
Mit dem Gutachter wurde vereinbart, dass nach mindestens weiteren 1.000 km eine Ölprobe zur Untersuchung entnommen wird.
Erst wenn dies geschehen ist, wird man mit letzter Klarheit sagen können, ob die Pumpe die Ursache war.
Intressant ist in diesem Zusammenhang, dass auch meine Mercedes Werkstatt schon in einem der ersten Termine die Vermutung hatte, dass die Pumpe die Ursache ist.
Der Austausch auf Garantie wurde jedoch damals vom Werk mit der Aussage, dass die Pumpe als Ursache "konstruktionsbedingt unmöglich" sei abgelehnt.
Ich denke mal in ein paar Wochen bin ich schlauer.
Gruß
Thomas | Antworten
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