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|  Geschrieben am 06.04.2011 um 16:33 Uhr
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lennon schrieb:
das gilt bei dem Stahlwille-System (und nur bei diesem) eben nicht!
Hier wird beim Lösen das Messelement nicht belastet (nur beim Anzug) - das gerade ist einer der Vorteile bei Stahlwille.
Das Messelement aus Federstahl ist gegen Schmutz und mechanische Einflüsse im robusten Gehäuse sicher gekapselt. Es wird nur während des Anzugsvorgangs belastet und ist im Ruhezustand keinem Verschleiß ausgesetzt. Damit wird das lästige Rücksetzen auf „0“ überflüssig.
Hallo Andy,
das lese ich aus dem zitierten Text eben nicht heraus. Da steht nur, daß es im Ruhezustand unbelastet ist - was eben nicht bedeutet, daß es beim Schraubenlösen ebenso ist.
Wie sollte der Schlüssel denn auch unterscheiden können, ob ich eine normale Verschraubung lösen oder ein Linksgewinde festziehen möchte?
Gruß,
Harald |
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 | Geschrieben am 06.04.2011 um 17:42 Uhr
| Servus Harald,
dann nochmal ein Zitat aus dem Stahlwille-Katalog:
Weiterbelastung nach dem Auslösen oder Belastungen entgegen der Funktionsrichtung, z. B. bei festsitzenden Schrauben, wirken nicht auf den Auslösemechanismus, der dadurch vor Beschädigung geschützt wird. Die umdrehbaren Steckwerkzeuge erlauben Linksanzug.
Die Funktionsrichtung ist auf dem Griff deutlich gekennzeichnet.
Anbei auch ein Bild aus dem Katalog vom inneren Aufbau, das zeigt, dass hier keine der sonst üblichen Schraubenfedern verwendet werden.
Mir ersetzt das Teil auf jeden Fall den Schlagschrauber: Durch den langen Hebelarm ist das Lösen der Radschrauben kinderleicht und die ca. 7 Gewindegänge schaffe ich auch ohne "Motorunterstützung" - ausserdem gibt's in meiner Tiefgarage keine frei zugängliche Steckdose und ich müsste ansonsten auf einen Akku-Schlagschrauber ausweichen.
schöne Grüße
Andy
--
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| Geschrieben am 06.04.2011 um 18:40 Uhr
| Die Zentral-Radmutter meines Mopeds hatte Linksgewinde, und musste mit einem Drehmoment von 230 Nm angezogen werden. Dazu hatte ich einen umschaltbaren Drehmomentschlüssel (links/rechts) benutzt. Da ist nix abgebrochen.
Beste Grüße
--
Convertible
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| Geschrieben am 06.04.2011 um 18:44 Uhr
| zu dem Stahlwille Drehmomentschlüssel, natürlich ein feines Teil aber mal ehrlich mir wäre der Drehmomentbereich zu klein, ich persönlich nutze seit Jahrzehnten einen Mannesmann Drehmomentschlüssel (10 Euro bei der Metro damals) für das Festziehen und zum lösen eine alte Knarre mit Verlängerung und ner ollen Nuß.
Auch wenn ich einen Hazet Drehmomentschlüssel im Regal habe, nehme ich den nie zum Räderwechsel, eher bei anderen Arbeiten. Wobei es privat eher nicht optimal ist, mal ehrlich das Werkzeug sollte jährlich geprüft werden wer macht das von euch???
Habe den Mannesmann mal auf nem Prüfgerät getestet, bei Siemens ehemals Waggonfabrik, war genau so schlecht/gut wie deren Stahlwille Schlüssel, 100% genau geht nichts!
@Ostseepower 1
das mit dem Radbolzen war ein Witz oder? Ich nehme mal an, die Werkstatt hat dich zum letzten Mal gesehen? |
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| Geschrieben am 07.04.2011 um 08:24 Uhr
| da die Schrauben M12 x 1,5 mit der Festigkeitsklasse 10.9 sind, kann man einiges herausbekommen:
Zugfestigkeit: 10 * 100 = 1000 N/mm²
Streckgrenze: 10 * 9 * 10 = 900 N/mm²
dies sind Mindesgrößen, darüber hinaus findet man noch Mindesbruchkräfte:
bei dieser Schraube 91.600 N
da mein Studium lange zurückliegt und Mechanik nicht meine Stärken waren (wie andere Fächer auch), wird sicherlich noch jemand dies in ein Drehmoment ummünzen können^^ |
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| Geschrieben am 08.04.2011 um 10:11 Uhr
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hausrocker schrieb:
Mein Vater meinte, dass sich Radbolzen auch mal von alleine mit der Zeit noch ein wenig fester anziehen.
... interessante und gewagte Theorie ... kannst Du Dir das mal physikalisch erklären lassen wie das an allen 4 Rädern passieren soll?
sG, Andy
--
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Geschrieben am 06.04.2011 um 18:00 Uhr 
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