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| Tipps und Technik R170 » » Thema: Wer hat Erfahrung mit kleinerem / abgedrehten Kompressorrad auf 230er PreFL? |
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User seit 09.07.2009
|  Geschrieben am 10.04.2014 um 11:44 Uhr
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slkanfänger schrieb:
Hallo,
Da mein alter Thread wiederbelebt wurde, gebe ich nun auch meinen Senf dazu.
Das Thema ist trotz der verstrichenen Zeit immer noch aktuell für mich. Die erzielbare Leistung hängt bei unseren Motoren hauptsächlich von der Förderleistung des Kompressors ab, dieser schaufelt pro Umdrehung ein bestimmtes Volumen Luft Richtung Motor (Im Falle des M62 sind das 62 cubic inch also ca. 1l). Damit ist die maximal erzielbare Leistung eigentlich schon definiert (daher spielt der Hubraum keine Geige, siehe Exportversion 2l 192PS).
Der Wirkungsgrad des Motors, Strömungsverluste und natürlich die vom Kompressor selbst aufgenommene Leistung gehen von der theoretischen Maximalleistung wieder ab.
An letztgenannten Punkten kann man leider nur homöophatische Erfolge verzeichnen (größerer LLK, Sportkats, Fächerkrümmer, WAES....) bleibt also nur der Kompressor.
Entweder muß die Drehzahl rauf oder ein größerer Kompressor rein.
Ich habe zwischenzeitlich bereits 2 Versuche unternommen, das originale Kompressorrad abdrehen zu lassen um in Verbindung mit der großen RS auf der Kurbelwelle die Drehzahl weiter zu steigern. Leider ist beim 2. Versuch das Kompressorrad zerstört worden, beim "Freiräumen" für die weitere Bearbeitung hat sich rausgestellt, daß es aus 2 miteinander verschweissten Teilen besteht und es ist bei der Bearbeitung zerbrochen.
Das abgedrehte Rad wäre aber ohnehin nur eine Übergangslösung gewesen, eigentlich möchte ich den originalen Schwingungsdämpfer + einem 72mm Kompressorrad fahren. Die maximale Drehzahl des Kompressors liegt dann gerade unter 15000upm. Dazu kommt der Vorteil, daß es erheblich weniger rotierende Masse am Motor gibt, also besserer Rundlauf und besseres Ansprechverhalten gegenüber großer RS.
Ob mit dieser Übersetzung allerdings der LMM überreizt wird und Benzindruck/Einspritzdüsen noch reichen, muß sich noch zeigen. Der Pierburg im originalen BOSCH-Rohr war nur mit großer RS bereits vermutlich am Ende (Fehlercode P0243 und Notlauf).
Der Kompressor wird bei dieser Drehzahl und dem sich ergebenen Ladedruck vermutlich um die 40PS aufnehmen. Den Antriebsriemen wird man dann wohl öfter mal wechseln müssen.
--
- Eine Kurve ist die lieblichste Entfernung zwischen zwei Punkten. - Mae West
habe nochmal bei ebay nachgeschaut, für eure M62 wird zZ nichts angeboten, für den M45 ist ein 69mm Rad drin.
das beste wäre ja ein gößerer Kompressor, in meinem Fall M62 oder M65. aber da ist der Aufwand nicht absehbar und am ende womöglich ein Fass ohne Boden 
lässt du dir jetzt ein 72mm anfertigen?
Ab wann preFL und FL dann in den Notlauf gehen weiß ich leider auch nicht genau,
und wenn dann bei Volllast das gemisch zu mager wird uiui mit größeren Düsen, andere Pumpe... aber dann gehts grad wieder los, welche Teile neu abtimmen... da würde ich beim 230er wieder aufhören.
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 | Geschrieben am 10.04.2014 um 13:39 Uhr
| Hallo,
seit einigen Jahren fahre ich nun ein kleines Kompressor-Rad an meinem PreFL M62. Aus dem Vollen gedreht, ohne Magnetkupplung. Die Herstellerdaten habe ich einigen hier aus dem Forum gemailt, es waren keine mehr auf Lager.
Bei mir arbeitet der M62 also schon ab dem Leerlauf mit. Mit Schlupf hatte ich noch keine Probleme, hatte damals aber auch den Riemenspanner erneuert. Den Riemen wechsle ich normal. Pierburg im 1. ACC-Rohr, kein Beschleunigungsloch und kein Notlauf mehr seitdem ich 2 Dichtringe am Pierburg verwende und den Anschluss zum LLK mit Loctite 5922 eingesetzt habe.
Über den genauen Gewinn durch das Laderrad kann ich, wie hier im Forum schon berichtet keine Aussage machen, da ich gleichzeitig die kplt. Luftführung vor und hinter dem M62 ‚bereinigt‘, geschliffen und poliert habe. Die Wandstärke ist vertretbar.
Den M62 habe ich leicht portiert (nicht so stark bearbeitet wie auf den Bilden aus dem USA Forum), sowie Ein- und Austritt überganglos angepasst, geschliffen und poliert.
Mit dem Ergebnis bin ich noch immer recht zufrieden, die ortsansässige Vertretung der BMW/Mercedes – Heizer mit orientalischem Emigrationshintergrund zum überwiegenden Teil weniger. Den Drehmomentgewinn spüre ich sogar jetzt noch positiv.
So bin ich jetzt schon 2x zur HU beim TÜV-Süd gewesen. Offen und ehrlich angetreten und ohne Probleme durchgekommen...
Allerdings muss ich zugeben, dass ich mit unserem SKL keine längeren Autobahn-Vollgasfahrten mehr mache. Einem Motor mit 245.000 km muss man nicht mehr so oft zeigen, welches Potential er hat.  Ein abgeregelter A8 Fahrer hat letzt aber trotzdem recht komisch geschaut als er bei Kompressorwetter rechts rüber ist
Allerdings brennt meinem Bastlertrieb noch immer eine bessere Ladeluftkühlung auf der Seele.
CU
Robert
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"Die wirklich guten Fahrer haben die Fliegen auf den Seitenscheiben" (Walter Röhrl) |
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| Geschrieben am 10.04.2014 um 15:23 Uhr
| Zur Kühlung - ein klares Jaaaaaa 
In meine Frontschürze hätte ich unten schon längst zusätzliche Löcher / Schlitze gefräst um einen größeren LLK zu unterstützen
 W E N N
mir techn. Spielkind nicht schon seit langem das Thema wassergekühlter LLK im Geist herumspuken würde.
Zum Glück haben wir hier ja einen experimentierfreudingen Vorreiter gefunden, auf dessen Erfahrungen ich hoffe.
Durch einen Pflegefall in meinem engeren Familienkreis geht meine freie Zeit für diese 'Forschungen' leider gegen Null.
CU
Robert
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| Geschrieben am 10.04.2014 um 18:05 Uhr
|
4slk schrieb:
Hallo,
bei mir hat die Magnetkupplung erst ab ca. 1.500 U/Min (+/- magn. Schlupf) angezogen.
JaJa, wenn man mit 5.000 U/Min anfährt ist das marginal....
Aber beim lockeren dahinrollen mit Standgas.....
CU
Robert
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Hi,
wenn du im Stand die Drehzahl erhöst, schaltet er erst bei höherer Drehzahl zu, beim losfahren, wie schon geschrieben, dagegen sofort.
Was mich an deinem Kompressorrad interessieren würde: Wie ist bei dir die Verbindung zur Kompressorwelle gelöst? Diese hat ja ein Vielzahnprofil. Wird bei dir noch die originale Mitnehmerscheibe genutzt oder ist das komplett neu gefertigt?
Das Gegenprofil zur Welle lässt sich leider nicht fräsen, es müsste mit einem speziellen Werkzeug "ausgestanzt" werden.
Ich habe momentan vor, die originale Mitnehmerscheibe weiter zu verwenden (mit starrer Kopplung versteht sich), vielleicht gibt es aber eine elegantere Lösung.
Fertige Lösungen für den M62 habe ich trotz intensiver Recherche bisher weder bei ebay noch bei irgendeinem Tuner weltweit entdeckt. Einige haben das originale Rad abgedreht (geht nur begrenzt, entspricht dann dem Brabus K1 Kit) und ganz wenige eine komplett neue Lösung.
Welche Gesamtübersetzung ist bei dir realisiert? Und wie lässt er sich bei aktiver Sekundärlufteinblasung fahren (Für den Fall, daß du eine hast)?
Gruß,
Holger
--
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| Geschrieben am 11.04.2014 um 00:30 Uhr
| Hallo Holger,
wie du bestimmt gelesen hast, sind seit dermUmbau mehr als 2 TÜV-Zyklen durch den M62 geblasen worden. Alle Details sind mir nicht mehr so parat. Mensch, bin ich alt geworden.
Bei mir sitzt die Kompressorscheibe auf der originale Mitnehmerscheibe. Je nachdem wie man das löst, ist von oben fast nichts zu erkennen
Den Durchmesser bekomme ich nicht mehr zusammen. Da muss ich erst nach einer großen Schieblehre ausschau halten.
Die Sekundärlufteinblasung ist original. Wenn es kalt ist, braucht man in den bekannten Sekunden der Warmlaufphase etwas Gefühl im Gasfuß. Aber danach zieht er ohne Mucken durch, seitdem wie vorhin beschrieben die Rohranschlüsse dicht waren. Vorher hatte ich bei ca. 4.500 U/Min ein dickes Loch.
Könnt ihr mir bitte beschreiben, woher das Steuergerät weiß ob mein Schaltwagen einen Gang eingelegt hat bzw. eingekuppelt ist?
Radsensor????? Hmmm, da zweifle ich....
Ich habe hierzu keine Info. Meines Wissenstands nach, ist für die Magnetkupplung ein Fixwert zum zuschalten hinterlegt.
CU
Robert
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User seit 21.02.2010
| Geschrieben am 11.04.2014 um 10:38 Uhr
|
4slk schrieb:
...
Könnt ihr mir bitte beschreiben, woher das Steuergerät weiß ob mein Schaltwagen einen Gang eingelegt hat bzw. eingekuppelt ist?
Radsensor????? Hmmm, da zweifle ich....
Ich habe hierzu keine Info. Meines Wissenstands nach, ist für die Magnetkupplung ein Fixwert zum zuschalten hinterlegt.
...
Hi Robert,
das sollte mittels Radsensor für ABS/ASR geschehen.
Meine originale Kupplung ist übrigens auch starr, da bei meinem damals neuen Ersatzkompressor diese vom Vorbesitzer schon professionell fixiert wurde (3 Schrauben statt der Nieten in der Mitnehmerscheibe). War wohl nicht für den Einsatz im SLK vorgesehen
Benami, der schweizer Tuner, welcher für Toyota/Lexus/TRD das IS200 Kompressorkit entwickelt hat, hat das auf genau diese Weise gemacht.
Ich würde das bei der Neukonstruktion genauso machen, d.h. die Seite auf der Mitnehmerscheibe hat den gleichen Durchmesser wie diese und ist mit drei Schrauben fixiert.
Wenn ich eine Firma finde, welche mir eine passende Vielzahnnabe anbieten kann, wäre es aber eleganter.
Im Bild mal einige theroetische Überlegungen von mir...
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