[ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-M am 12.01.2020 um 13:22 Uhr ]
dreieralex schrieb:
Nun nimmt man einen ganz normalen Zollstock und setzt diesen Horizontal leicht auf die Kette so das dieser an der Gleitschiene anliegt.
Man merkt sich einen virtuellen Punkt an der Gleitschiene welcher direkt an der Skalierung des Zollstocks ist.....ich habe einfach das Ende der Gleitschiene genommen. (siehe Bild und Pfeil)
Jetzt den Zollstock nach unten drücken und ablesen um wie viele Millimeter sich die Kette nach unten drücken lässt. Dieser Wert darf 5 mm nicht überschreiten!!!
Da ich gerade darüber gestolpert bin: Absoluter Humbug. Eine gelängte Kette detektiert man über die Steuerzeiten, steckt also mit einem 6mm-Stift die Nockenwellen ab und ließt die Gradzahl der Kurbelwelle nach OT des Zyl 1 ab. Ist die Kette lokal gelängt sollte man zur Sicherheit auch mehrere Umdrehungen investieren und immer die gleiche Gradzahl ablesen. Millimeterspiele sind eher kontraproduktiv (wobei ich mich schon frage wie man auf den 5 mm-Wert kommt).
Einlass: Kette neu 20°, eingefahren 25°, max. zulässige Längung gemäß MB 30° nach OT Zyl. 1. Da wäre allerdings schon vorher Schluss bei mir.
Auslass: Obige Werte plus jeweils 5°.
Man sollte sich keinen Illussionen hingeben: Ach bei der Duplexkette gibt es Materialfehler und verschlissene oder gerissene Ketten. Meine war bei 70.000 km lokal gelängt und verursachte im Stand ein leicht unhübsches Geräusch.